CH277184A - Vorrichtung zum Anbringen von Einschnitten an der Lauffläche von Luftreifen, insbesondere für Automobile. - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Einschnitten an der Lauffläche von Luftreifen, insbesondere für Automobile.

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Publication number
CH277184A
CH277184A CH277184DA CH277184A CH 277184 A CH277184 A CH 277184A CH 277184D A CH277184D A CH 277184DA CH 277184 A CH277184 A CH 277184A
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CH
Switzerland
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knife
tire
cutting knife
tread
treated
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English (en)
Inventor
Mullis Anton
Original Assignee
Mullis Anton
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/68Cutting profiles into the treads of tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zum Anbringen von Einschnitten an der   Laufflache    von Luftreifen, insbesondere für Automobile.



   Es hat sieh insbesondere im Winter als vorteilhaft erwiesen, wenn die Laufflächen der   I. nftreifen    von Fahrzeugen, namentlich von Automobilen, mit Einschnitten versehen sind, damit die   zwisehen    denselben bestehenden Teile ähnlich wie die Zähne eines Zahnrades in den Schnee bzw. den Grund eingreifen   kön-    nen und dadureh einen besseren   Widerhalt    finden.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mittels welcher das   Anbrin-    gen von Einschnitten an der Lauffläche von Luftreifen erleichtert werden soll.



   Die Vorrichtung zeichnet sich gemäss der Erfindung dadurch aus, dass ein einerseits mit   einem Ilandgriff versehener und    ein   Schneid-    messer tragender Messerhalter anderseits an einem Handhebel angelenkt ist, der einen in seiner   Sehwenkebene    angeordneten, starren Stützarm aufweist, weleher mit einer konvexen Fläche zur Abstützung gegen die eine Seiten  flache    des zu behandelnden Reifens versehen ist, das Ganze derart, dass nach dem Ansetzen   vox messer    und Stützarm am Reifen durch eine Schwenkung des Handhebels in einer radial zum Reifen stehenden Ebene das Schneidmesser mit einer grösseren als der aufgewendeten Kraft über die Breite der Lauf  flache    in der Riehtung gegen den Hebel.

   bewegt werden kann, wobei sieh die konvexe   mâche    des   Stützarmes    an der ihr zugekehrten Seitenfläche des Reifens abrollt.



   Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen :
Fig.   1    eine   Seitenansieht    der Vorrichtung in ausgezogenen Linien zu Beginn der Bear  beitung    eines mit gestrichelten Linien im Querschnitt dargestellten Luftreifens und in   striehpunktierten    Linien in der Stellung am Ende des Arbeitsvorganges,
Fig. 2 eine Ansieht der Vorrichtung von unten, teilweise im Sehnitt naeh der Linie TI-II in Fig.   1,   
Fig. 3 ein erstes Schneidmesser der Vor  riehtung,   
Fig.   4    ein zweites Schneidmesser,
Fig. 5 ein drittes Schneidemesser und
Fig. 6 bis 9 Ansichten der auf versehiedenartige Weise profilierten Lauffläehe eines Luftreifens.



   Gemäss den   Fig. l und    2 weist die Vorrichtung einen Messerhalter 10 von der Gestalt eines hochkant angeordneten Flachstiikkes auf, an dessen einem Ende ein   Sehneid-    messer 11 mittels   Klemmstüeke    12 und   Schrau-    ben 13 auswechselbar festgespannt ist, während das andere Ende des Messerhalters 10 mittels eines Bolzens   14    an einem Handhebel 15 angelenkt ist. Letzterer weist einen starren, in der Schwenkebene des Hebels angeordneten Stützarm 16 auf, der ein   T-formiges    Profil besitzt und eine gegen das Sehneidmesser ge  richtete,    konvexe Stützfläche aufweist, die clurch den Flansch des T-Profils gebildet ist. 



  Die Krümmung des   Stützarmes    16 ist zum Beispiel diejenige eines Kreisbogens. Ein Handgriff 1 ist auf der dem Messer 11 abgewendeten Seite des Messerhalters 10 angeordnet.



   Das Schneidmesser besitzt eine parallel zur   Schwenkebene    des Handhebels 15 oder in dieser Schwenkebene liegende Symmetrieebene.



  Gemäss Fig. 3 ist das Messer   11    eine Klinge, die   jedoeh    aueh durch ein Schneidmesser 11a von   U-formiger    Gestalt ersetzt werden kann, wobei die beiden Sehenkel des Messers am Messerhalter 10 festgespannt sind. Gemäss   Fig. 4    stehen die Schenkel des Messers parallel zueinander, während sie gemäss Fig. 5 in einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.



   Die   Gebrauchs-und    Wirkungsweise der besehriebenen Vorrichtung ist wie folgt :
Bei über die Längsachse des Messerhalters 10 hochgeschwenktem Handhebel 15 wird die Vorrichtung gemäss der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung an einem zu bearbeitenden Luftreifen 18 angesetzt, derart, dass die Sehwenkebene des Hebels radial zum Reifen steht und das Schneidmesser 11 an dem dem Hebel abgewendeten Rande der Lauffläche des Reifens angreift, während der starre Stützarm 16 mit der konvexen Fläehe an der ihm zugekehrten Seitenfläche des Reifens anliegt. Die eine Hand der die Vorrichtung benützenden Person hält den Handgriff 17 fest und   driiekt    das Messer 11 damit gegen die Lauffläehe des Reifens, während die andere Hand den Hebel 15 erfasst und in einer radial zum Reifen stehenden Ebene nach unten schwenkt.

   Dadureh rollt sieh die konvexe Fläehe des   Stützarmes    16 an der Seitenfläehe des Reifens ab, und der Messerhalter 10 bewegt sich mitsamt dem Messer 11 mit einer   grosseren    als der aufgewendeten Kraft über die Breite der Lauffläehe in Richtung gegen den Hebel 15,   wodureh    das Messer in die Lauffläche einschneidet. Am Ende des Ar  beitsganges    nimmt die Vorrichtung die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien gezeichnete
Stellung ein.



   Dureh Wiederholung des besehriebenen Arbeitsvorganges kann die ganze Lauffläehe profiliert werden.



   Bei   Verwendung des Schneidmessers H    gemäss Fig.   3 entstellen einfache Einschnitte    19   quer zur Lauffläehe,    wie sie in Fig. 6 er  siehtlieh    sind, und die sieh erst unter dem Einfluss der   Fahrzeuglast    und des   Abwälz-    vorganges auf der   Unterlageöffnen,    so dass die zwischen den Einschnitten bestehenden Erh¯hungen in die weiehe Unterlage eingreifen können. Bei Verwendung des in Fig. 4 gezeigten Messers 11 a werden Querrillen 20 von einer bestimmten Breite erzeugt, deren Ab  stände    je naeh Belieben enger oder weiter gewählt werden können, wie aus Fig. 7 bzw. 8 hervorgeht.

   Entsprechend den parallelen Schenkeln des Schneidmessers   114    ergeben sich Rillen, deren Flanken   parallel zuein-      ander    stehen. Wird hingegen das   Schneid-    messer naeh   Fig. 5 benützt,    so ergeben sich Querrillen, die aussen. breiter sind als an ihrem Grunde. In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, gemäss Fig. 9 auf der Lauffläehe des Reifens abwechslungsweise sehmale Einsehnitte 19 und breitere Rillen   20    zu erzeugen, wobei   zweekmässigerweise so vorgegangen    wird, da¯ zuerst alle Rillen und dann sämtliche Einsehnitte angebraeht werden.



   Der Messerhalter 10 ist mit Vorteil in Anpassung an die Querwölbung der Lauffläche der zu behandelnden Reifen gebogen, wie es aus   Fig. I ersiehtlich    ist.



   In den Messerhalter 10 können statt nur einem auch mehrere   Selineidnesser    eingesetzt werden, so dass mehrere Einschnitte in einem einzigen Arbeitsgang eingearbeitet werden können. Die entspreehende   Distanzieruy    der Sehneidmesser erfolgt zweckmässig durch zwi   schen den Schneidmessern auf den Schrauben    3 angeordnete Distanzscheiben.



   Die beschriebene Vorrichtung eignet sich hauptsäehlieh zur Bearbeitung neuer Luftreifen gemäss den individuellen w nschen der KÏufer ; sie kann aber aneh zur Bearbeitung bereits   gebrauehter    Reifen verwendet werden, sofern die Laufflächen derselben nicht zu stark abgenützt sind und noeh genügend Ma  terial    für die Einschnitte aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Anbringen von Querein- schnitten an der Lauffläche von Luftreifen, insbesondere für Automobile, dadurch gekennzeichnet, dass ein einerseits mit einem Handgriff versehener und ein Schneidmesser tra gender Messerhalter anderseits an einem Handhebel angelenkt ist, der einen in seiner Schwenkebene angeordneten, starren Stütz- arm aufweist, weleher mit einer konvexen liläelle zur Abstützung gegen die eine Seitenfläche des zu behandelnden Reifens versehen ist, das Ganze derart,
    dass naeh dem Ansetzen von Messer und Stützarm am Reifen durch eine Schwenkung des Handhebels in einer radial zum Reifen stehenden Ebene das Schneidmesser mit einer grosseren als der auf @ Kraft über die Breite der Lauffläche in der Richtung gegen den Hebel bewegt werden kann, wobei sich die konvexe FlÏche des Stützarmes an der ihr zugekehrten icelle des Reifens abrollt.
    UNTERANSPRÜCHE : 1 Vorrichtung nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser auswechselbar ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueh l, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehneidmesser mittels Klemmstüeke und Sehlallben am Messerhalter festgeklemmt ist.
    3. Vorrichtung naeh Patentansprueh, dadurch gekennzeiehnet, dass das Sehneidmesser eine parallel zur Schwenkebene des Handhehels liegende Symmetrieebene besitzt.
    4. Vorrichtung naeh Patentansprueh und I'nteransprueh 3, dadureh gekennzeichnet, dass das Sehneidmesser eine Elinge ist, um einfaehe Einschnitte quer zur Lauffläche des m behandelnden Reifens zu erzeugen.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sehneidmesser U-f¯rmige Gestalt aufweist und an beiden Schenkeln am Messerhalter festgespannt ist, zum Zwecke, Querrillen im Reifen wu erzeugen.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeiehnet, dass die Sehenkel des U-förmigen Messers parallel zueinander stehen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüehen 3 und 5, dadurch gekennzeiehnet, dass die Schenkel des U-formigen Messers in einem Winkel zueinander stehen, derart, dass die erzeugten Querrillen aussen breiter sich als an ihrem Grunde.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff auf der dem Schneidmesser abgewendeten Seite des Messerhalters angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhalter zur Anpassung an die Querwölbung der Lauffläehe des zu behandelnden Reifens gebogen ist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützarm ein T-f¯rmiges Profil aufweist, derart, dass er mit dem Flansch gegen die eine Seitenfläehe des zu behandelnden Reifens angelegt werden kann.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerhalter zur Aufnahme einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Sehneidmessern eingerich- tet ist, zum Zwecke, mehrere Einschnitte in einem Arbeitsgang einarbeiten zu können.
CH277184D 1950-11-08 1950-01-09 Vorrichtung zum Anbringen von Einschnitten an der Lauffläche von Luftreifen, insbesondere für Automobile. CH277184A (de)

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CH (1) CH277184A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960062C (de) * 1955-06-22 1957-03-21 Herbert Ruff Elektrisch beheiztes Schneidgeraet, insbesondere zum Einschneiden von Profilen in abgefahrene Fahrzeugreifen
WO2016054244A1 (en) * 2014-09-30 2016-04-07 Compagnie Generale Des Etablissements Michelin Tire treads having a zero thickness sipe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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