DE504767C - Bleistiftspitzer - Google Patents

Description

• Bleistiftspitzer Bleistiftspitzer, deren zweischneidiges Messer durch eine Schraube und durch Anschläge derart gehalten sind, daß die Schneide längs einer Mantellinie (Erzeugenden) einer konischen Bohrung liegt, sind bereits bekannt. Bei den bekannten Ausführungen ist für die das Messer haltende Schraube ein geneigtes Widerlager vorgesehen, gegenüber dem sich die Messerhalteschraube beim Anziehen entsprechend einstellt und dabei das Messer gegen Anschläge in seine Gebrauchslage drückt.
• Die Erfindung betrifft eine andere, einfachere Lösung der Aufgabe, das zweischneidige Messer selbsttätig in seine Anschlagstellung zu bringen und in dieser unverrückbar festzuhalten. Bei dem bekannten Bleistiftspitzer erfordert die Herstellung der Bohrung für die Feststellschraube und die Herstellung des zur Messerauflagefläche geneigten Widerlagers je einen besonderen Arbeitsgang. Bei der Erfindung wird ein Arbeitsgang erspart, da infolge des Wegfalls des geneigten Widerlagers die Bohrung und ihre Erweiterung für den Schraubenkopf der Feststellschraube bzw. die Bohrung und das Gewindeloch im Spitzerkörper mit einem Werkzeug und in einem Arbeitsgang hergestellt werden können. Daß trotz des Fehlens eines geneigten Widerlagers die Feststellschraube das Bestreben hat, das Messer seitlich in die Anschlagstellung zu drücken, hat seinen Grund darin, daß in der Anchlagstellung die Achse der Bohrung für die Feststellschraube und die Achse der Bohrung im ?Messer nicht zusammenfallen, sondern parallel zueinander verschoben stehen. Die festangezogene Feststellschraube nimmt der Bohrung im Spitzerkörper gegenüber eine schräge Lage ein. Die Exzentrizität zwischen der Spitzerkörperbohrung und der Messerbohrung wird dadurch erreicht, daß das Messer von vornherein etwas breiter als gewöhnlich gehalten wird, so daß die Achsen von Anfang an nicht zusammenfallen.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungen beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen OOuerschnitt durch einen Bleistiftspitzer mit von unten her eingesetzter Feststellschraube, an der das Messer aufgeschraubt ist, Abb. -? einen Otterschnitt durch einen Spitzer finit von oben her eingesetzter Feststellschraube, die in den Spitzerkörper eingeschraubt ist, und Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Spitzerkörpers nach Abb. i.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 3 besteht der Bleistiftspitzer aus einer von Hand drehbaren Leichtmetallhülse i mit ihren beiden Anschlägen a und 3 und der konischen Bohrung d.. Neben dieser Bohrung 4. befindet sich eine senkrechte zylindrische Bohrung 5, die am unteren Ende 6 senkrecht abgesetzt und erweitert ist. Das .Messer 7 ist so breit, daß, wenn es auf den Spitzer aufgelegt wird, sein Gewindeloch exzentrisch zur Bohrung 5 liegt. Die Befestigung des Messers 7 erfolgt mittels einer Flachkopfschraube 8, die von unten her eingesetzt wird und infolge des exzentrisch liegenden Gewindeloches 7a im Messer 7 eine schräge Lage einnimmt, so daß die Ringfläche 9 des Schraubenkopfes io schräg zur Schulterringfläche i i der erweiterten Bohrung 6 steht. Wird nun die mit einem Gewindeansatz 8a versehene Schraube in das Messer eingeschraubt und fest angezogen, so sucht sich die Kopfringfläche 9 an die Schulterringfläche i i anzuschmiegen, wobei sich der Schraubenschaft etwas durchbiegt und das Messer 7 gegen die Anschläge 2, 3 drückt. Der Schraubenbolzen 8 kann unmittelbar hinter seinem Kopf io verstärkt sein. Die Kopf ringfläche 9 und die Schulterringfläche i i können gegebenenfalls auch kegelförmig verlaufen.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Spitzerkörper i mit einer Gewindebohrung 12 versehen, in die der Gewindeansatz 8a des Bolzens 8 eingeschraubt wird. Auch hier decken sich die Bohrung 5 und das Loch 13 im Messer nicht, so daß die mit einem Kopf 14 versehene Schraube 8 eine etwas schräge Lage einnimmt und beim Anziehen einen seitlichen Druck auf das Messer 7 ausübt und dieses gegen die Anschläge 2, 3 drückt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bleistiftspitzer, der in Gestalt einer von Hand drehbaren Hülse eine der zu formenden Bleistiftspitze entsprechende Konusbohrung aufweist und ein flaches zweischneidiges Messer trägt, das durch eine Schraube selbsttätig gegen Anschläge des Spitzerkörpers gedrückt wird, so daß seine Schneide längs einer Mantellinie der konischen Bohrung schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (7a, 13) des Messers (7) exzentrisch zur Bohrung (5) im Spitzerkörper (i) liegt, so daß die Feststellschraube (8) innerhalb der Bohrung eine schräge Lage einnimmt und beim Anziehen das Messer (7) gegen die Anschläge (2, 3) des Spitzerkörpers (i) drückt.