CH274798A - Hängende Spinnzentrifuge. - Google Patents

Hängende Spinnzentrifuge.

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CH274798A
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Heinrich Dr Hampel
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Hampel Heinrich
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


  Hängende Spinnzentrifuge.    Die Erfindung betrifft eine Spinnzentri  fuge hängender Bauart mit unterhalb des An  triebmotors angebrachtem Spinntopf, dem der  Faden, z. B. das zu verzwirnende Fadenbün  del, vorzugsweise ein aus Elementarfäden be  stehender Kunstseidenfaden, durch die hohle  Antriebswelle zuläuft.  



  Bei hängenden Spinnzentrifugen entstehen  grosse Schwierigkeiten hinsichtlich der freien  Einstellbarkeit der Antriebswelle in die jewei  lige Kreiselachse, eine Möglichkeit, die mit  Rücksicht auf die Beanspruchung der Lager  stellen unbedingt vorhanden sein muss. Die  für den Fadendurchgang erforderliche Wel  lenbohrung bedingt einen derart starken Wel  lendurchmesser, dass die Antriebswelle hän  gender Spinnzentrifugen nicht selbst als ela  stisches Antriebsmittel dienen kann.  



  Es wurde gefunden, dass sich eine in dyna  mischer Hinsicht ausserordentlich zweckmässige  Ausgestaltung von hängenden Spinnzentri  fugen ergibt, wenn erfindungsgemäss das Zen  trifugengehäuse, vorzugsweise an seinem Mo  torgehäuse, kardanisch, das heisst derart auf  gehängt wird, dass es z. B. unter Vermittlung       eines    Zwischenringes, um zwei sich kreuzende  horizontale Achsen schwingen kann. Auf diese  Weise sind geordnete Kreiselbewegungen des  rotierenden Systems möglich, die sich z. B.  durch Hebelbewegung auf ein schwingungs  dämpfendes Medium übertragen lassen. Der  Zentrifugenantrieb kann infolgedessen vorteil  haft feste Lager und eine starre Welle aus ge  wöhnlichem Stahl besitzen, da jede Biegungs-    beanspruchung der Welle fortfällt.

   Die heute  bei Spinnzentrifugen übliche elastische Welle  wird demgegenüber bei nur kleinem Material  querschnitt mit der vollen Rotationsfrequenz,  das heisst mit 8000 bis 12 000 Lastwechseln je  Minute, beansprucht, so dass auch bei best  legierten Stählen Spindelbrüche allzu häufig  sind.  



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungs  beispiel der erfindungsgemässen Spinnzentri  fuge dargestellt.  



  Fig. 1 veranschaulicht eine Gesamtansicht  der Zentrifuge.  



  Fig. 2 zeigt einen vertikalen Axialschnitt  durch das     Zentrifugenantriebssystem.     



       Fig.    3 bis 12 erläutern konstruktive Ein  zelheiten.  



  Der obere Teil des     Spinnzentrifugengehäu-          ses    wird von dem Motorgehäuse 1 gebildet       (Fig.    2). Es enthält die     Statorwicklung    2 eines  Elektromotors. Nach unten geht. das Motor  gehäuse 1 in die Lagerhülse 3 über, welche die  beiden Kugellager 4     und    5 enthält, in denen  die hohle     Zentrifugenwelle    6 rotiert. Auf dem  obern Ende dieser Welle sitzt der Rotor 7 des  Elektromotors, der in üblicher Weise als Kurz  schlussläufer ausgebildet sein kann. An Stelle  eines Elektromotors kann in an sich bekannter  Weise auch ein hydraulischer, pneumatischer  oder ein mechanischer, z. B. ein Zahnrad  antrieb,.     verwendet    werden.

   Am     untern    Ende  der Welle 6 ist eine runde, aus Kunstharz  massen oder korrosionsfesten     Metallen.    be  stehende Scheibe 8 angebracht. Mit     dieser         Scheibe 8 ist der unten offene Spinntopf 9       verbunden,    in den der     Spinnkuchen    47 einge  schleudert wird. Die Spinntopf-Mantelfläche  ist in üblicher Weise mit zahlreichen Löchern  für den Abschluss des abgeschleuderten Spinn  bades versehen.  



  Unter Vermittlung von Abstandshülsen 10  werden die     einzelnen    Teile des rotierenden  Systemes von einer Schraubmutter 11 festge  halten, die durch einen Stift 12 gesichert sein  kann.  



  Die beiden Kugellager 4 und 5 werden  durch einen dauernd umlaufenden Ölstrom       geschmiert.    Der Ölvorrat befindet sich in  einem mutrotierenden Ölbehälter. Den Boden  dieses Ölbehälters bildet die Scheibe 8, die am  untern Ende der Hohlwelle 6 sitzt. Seine Sei  tenwandung     besteht    aus einem zylindrischen  Mantel 13, dessen oberes Ende 14 nach innen  umgebogen ist. Der Mantel 13 besteht aus Glas  oder durchsichtigen Kunstharzen     und    ist in  einen erhöhten Rand der runden Scheibe 8  eingekittet.  



  Innerhalb des Ölbehälters liegt ein Ring  körper 15, der unterhalb der Lagerhülse 3  derart angebracht ist, dass er durch einen er  höhten Innenrand das     untere    Kugellager 5  festhält. Zu seiner Befestigung dienen drei  Schrauben 16 (Fug. 7), die in senkrecht ver  laufenden Nuten der Lagerhülse 3 liegen     und     an ihren obern Enden Schraubmuttern 17 tra  gen (Fig.2).  



  Innerhalb des Ringes 15 sind zwei Kanäle  18 (Fug. 8) angebracht, die in entgegengesetz  ter Richtung zu seiner     Umfangsfläche    hin  führen. Das andere Ende der Kanäle 18 ist  mit je einem     Steigrohr    19 verbunden. Die  Steigrohre 19 liegen ebenfalls in vertikal ver  laufenden Nuten der Lagerhülse 3 (Fug. 7).  Sie werden bis in einen oberhalb des Kugel  lagers 4 liegenden Ringraum     hinaufgeführt,     der durch eine Platte 20 abgeschlossen ist, die  von den bereits erwähnten Schraubmuttern 17  auf einen im Motorgehäuse 1 angebrachten  Rand gepresst wird.  



  Der in den durchsichtigen Mantel 13 einge  füllte Ölvorrat nimmt     unter    dem Einfluss der  Zentrifugalbeschleunigung die durch Niveau-    flache 21 bezeichnete Lage ein. Infolge seiner       Bewegungsenergie        dringt    das Öl je nach der  Spinntopf-Drehrichtung in den einen oder  andern der beiden Kanäle 18 ein (Fig.8).  Hierbei wird     es    durch die Rohre 19 nach oben  gegen die Platte 20 (Fug. 2) geschleudert und  von dort auf die obere Lagerstelle 4     gespritzt.     Von dort läuft das Öl zum     intern    Kugellager  5 herab und kehrt in den rotierenden Ölbecher  13 zurück, um seinen Kreislauf von neuem     zu     beginnen.  



  Innerhalb des     rotierenden    Mantels 13 wird  das Öl durch     Zentrifugalbeschleunigung    von  allen festen Bestandteilen gereinigt. Der ab  zentrifugierte Schmutz sammelt sich auf der  Mantelfläche 13     und        nimmt    nicht mehr an  der     Ölzirkulation    teil. Durch ein Schauglas 57  kann bei stillstehender Zentrifuge der Ölstand  und     die    eingetretene     Ölverschmutzung    be  obachtet werden.  



  Wenn die Scheibe 8 dicht auf die Welle 6  und der Mantel 13 dicht in den erhöhten Rand  der Platte 8 eingesetzt sind, kann der Ölvorrat  nicht nach     -unten    auslaufen, so dass eine Ver  schmutzung des     Spinnkuchens    47 ausgeschlos  sen ist.  



  Nur bei     kardanischer        Aufhängung    der  Spinnzentrifuge ist eine einwandfreie Rota  tion des Ölbechers 13 möglich. Bei Verwen  dung einer biegsamen     Zentrifugenwelle    be  steht die Gefahr, dass der innere Rand 14  des Ölbechers die Lagerhülse 3 berührt.  



  Zur Entnahme des Ölvorrates ist. innerhalb  der Scheibe 8 ein durchbohrter Metallkörper  22 angebracht, der durch eine Bohrung mit  dem Innenraum des     Ölbechers    13 in Verbin  dung steht. Nach     Entfernung    der Abschluss  schraube 23 (Fug. 2), die nach Abnahme eines  Schraubdeckels 24 zugänglich ist, kann in die  Bohrung des     Metallkörpers    22     (Fig.4)    ein  gebogenes und an seinem Ende abgeschrägtes  Rohr 25 eingeführt werden. Mit seiner Hilfe  schiebt man den Kolben 26 zurück, worauf  das Öl abläuft.

   Nach -dem Wiedereinsetzen  der     Schraube    23 (Fug. 2)     wird    durch eine in  der     Lagerhülse    3 angebrachte     Schrauböffnung     27 neues Öl     eingefüllt.    Beim Anlaufen der      Zentrifuge nimmt der sich unter dem Ein  fluss der Zentrifugalbeschleunigung verschie  bende Kolben 26 wieder die aus Fig. 2 ersicht  liche Lage ein. In dieser Stellung soll der Kol  ben 26 beim Lösen der Schraube 23 ein sofor  tiges Auslaufen des Öls verhindern.  



  Am obern Rande des Motorgehäuses 1 sind  zwei sich diametral gegenüberliegende Zap  fen 28 angebracht, die in entsprechende Boh  rungen eines kardanischen Ringes 29 eingrei  fen (Fig.3). Der Ring 29, der aus Kunst  harzmassen bestehen kann, ist um zwei Stifte  30 drehbar, die um je 90 Bogengrade gegen  die Zapfen 28 versetzt, in einer Tragpratze 31  angebracht sind, mit der die Zentrifuge an  der Spinnmaschine befestigt wird. Auf Grund  dieser Anordnung kann das Spinnzentrifugen  gehäuse frei Kreiselbewegungen ausführen,  wobei der tief liegende Schwerpunkt der  rotierenden Masse ein schnelles Abklingen  der Schwingungsamplitude begünstigt.  



  Eine weitere     Dämpfung    der Kreiselschwin  gungen erfolgt durch den Gummiring 32, der  um eine ringförmige Erhöhung 33 des hori  zontalen Teils der Tragpratze 31 liegt. Die  abgeschrägte Oberfläche des Gummiringes 32  drückt gegen den Rand eines Deckels 34, der  auf das obere Ende des Motorgehäuses 1  aufgeschraubt und durch eine Schraube 35  an unzulässigen Drehungen gehindert wird.  Nach dem Abnehmen des Deckels 34 ist das  Innere der Spinnzentrifuge frei zugänglich,  so dass eine beschädigte Statorwicklung 2  jederzeit leicht ausgewechselt werden kann.  



  Wenn das Spinnzentrifugengehäuse in  folge ungleichmässiger Massenverteilung Krei  selbewegungen ausführt, dann drückt der  Aussenrand des Deckels 34 an der jeweils ent  gegengesetzten Seite auf den     Gummiring    32.  Diesem Druck setzt die Gummielastizität  einen Kraftimpuls entgegen, der die Aufrich  tung der Kreiselachse anstrebt. Die     aulfgetre-          tenen    Kreiselschwingungen werden hierdurch  so wirkungsvoll gedämpft, dass sie nach kur  zer Zeit abklingen. Infolge der grossen Fläche,  mit. der Deckelrand 34 und Gummiring 32 auf  einander wirken, können sehr bedeutende  Kreiselkräfte gedämpft werden, ohne dass    eine Materialüberbeanspruchung eintritt.

   Be  sonders vorteilhaft ist es, dass zur Dämpfung  der     Kreiselschwingungen    Organe verwendet  werden, die nicht an der     Rotation    des Spinn  topfes teilnehmen und daher nur die verhält  nismässig geringe Frequenz der Kreiselschwin  gung aufzunehmen brauchen.  



  Das Ausmass, in dem die Zentrifuge auf       Grund    von Kreiselkräften aus der     vertikalen          Richtung    abweichen kann, ist von der Elasti  zität des Gummiringes 32     und    ferner davon  abhängig, ob der Ring 32 vorgespannt oder  nicht     vorgespannt    ist.  



  Für den Ring 32 kommen vornehmlich       synthetische        Giunmisorten    mit hoher Chemi  kalien- und     Alterungsbeständigkeit    in Frage.  An Stelle eines Gummiringes können die Krei  selschwingungen auch durch Federn gedämpft  werden, die zwischen dem Rande des Deckels  34 und der Horizontalfläche der Tragpratze  37. angeordnet sind. Auch Baustoffe geringe  rer Elastizität, z. B. Hartgummi, Kunstharze,  Holz oder gepresste Textilien, sind hierfür  geeignet, wenn zwischen einem aus derartigen  Baustoffen bestehenden Ring 32 und dem  Rande des Deckels 34 ein geringer Spalt von  beispielsweise 2 bis 3 mm verbleibt, um den  die Spinnzentrifuge pendeln kann.  



  Da die vom Faden zu durchlaufende     Zen-          trifuigenwelle    6 infolge von Kreiselkräften  sich auf einem Kegelmantel bewegt, muss der  Trichter, der die Zuführung     und        Changierung     des Fadens bewirkt, dieser Bewegung zwang  los folgen können. Zu diesem Zweck besitzt  der Deckel 34 des     Zent.rifugengehäuses    eine  zentrale Öffnung, die an     ihrer-Unterseite    mit  einem Rohrstutzen 37 versehen ist. In diesen  Rohrstutzen 37 wird stramm sitzend ein  Rohr 38 eingeschoben, das aus korrosions  festen Metallen, Kunstharzen oder aus einem  gelochten Blechrohr besteht, das allseits mit  einem chemikalienfesten Kunstharz überzogen  ist.

   Der Aussendurchmesser dieses Rohres 38  und der Innendurchmesser der Hohlwelle 6  werden so bemessen;     da.ss        zwischen    beiden ein  nur geringer Zwischenraum verbleibt. Die  obere     Umbördelung    des Rohres 38 wird flüs  sigkeitsdicht auf eine ringförmige Erhöhung      des Abschlussdeckels 34 aufgekittet, so dass  von oben her keine Flüssigkeit in das Innere  des Motors eindringen kann. Flüssigkeiten,  die auf die Spinnzentrifuge aufspritzen oder  am Fadentrichter herablaufen, fliessen am  untern Ende des Rohres 38 ab. Zur weiteren  Erhöhung der Betriebssicherheit kann die  Innenbohrung der Zentrifugenwelle 6 am  untern Ende (Fig.2) etwas weiter gehalten  werden als oben, um verspritzte Flüssigkeiten  innerhalb der Wellenbohrung an einer Auf  wärtsbewegung zu hindern.  



  Im Rohr 38 kann das Trichterrohr 36  eines in der Changierleiste 39 (Fig.5) hän  genden Gefässes 40 auf- und abgeführt wer  den, ohne dass bei auftretenden Kreiselbewe  gungen die innere Wandung der Hohlwelle 6  berührt wird. Diese Sicherheit besteht jedoch  nur dann, wenn die Spinnzentrifuge karda  nisch aufgehängt ist. Bei Verwendung einer  elastisch biegsamen Welle lässt sich eine Be  rührung zwischen Rohr 38 und innerer Wel  lenbohrung nicht vermeiden. Ganz ohne ein  Schutzrohr 38 besteht die Gefahr, dass die  Bewegung des     Fadentrichterrohres    36 durch  die hohen Zentrifugalkräfte völlig gestört  wird.  



  Das Triehterrohr 36 ist sehr lang, weil es  den Antriebsmotor durchziehen und bis zur  Unterkante des hängenden Spinntopfes 9  herabreichen muss. Aus diesem Grunde wird  das zu verzwirnende Fadenbündel von einem  flüssigen, dampfförmigen oder gasförmigen  Medium begleitet, das durch ein seitliches,  tangential in das Gefäss 40 mündendes  Ansatzrohr 41 (Fig.5) zufliesst. Über das  Rohr 41 wird ein Gummischlauch geschoben,  der mit einer Zuführungsleitung für das den  Faden begleitende Medium verbunden und  so bemessen ist, dass er den Bewegungen des  Fadentrichters 40 zwanglos folgen kann.  



  Der äussere Fadentrichter 40 ist mit einem  innern Trichter 42 flüssigkeitsdicht verbun  den, der seinerseits ein     kurzes        Abflussrohr    43  besitzt, dessen Aussendurchmesser etwas klei  ner ist als der innere Durchmesser des Faden  trichterrohres 36. Beide Rohre bilden auf  diese Weise einen ringförmigen Spalt, wo das    bei 41 zugeleitete flüssige oder gasförmige  Medium austritt, um entlang der Innenwan  dung des ohne die üblichen Einkerbungen  ausgeführten Trichterrohres 36 herabzuflie  ssen.  



  Besonders vorteilhaft' ist es, wenn als  fadenbegleitendes Medium heisses Wasser  oder Wasserdampf benutzt wird, da sieh auf  diese Weise die Eigenschaften des fertigen  Fadens günstig beeinflussen lassen.  



  Die Strömungsgeschwindigkeit des den  Faden begleitenden Mediums ist von dem  Überdruck abhängig, mit dem es in den Rohr  stutzen 41 eintritt. Auch wenn diese Strö  mungsgeschwindigkeit die     Fadenabzugsge-          scluwindigkeit    nicht erreicht, ergibt sich be  reits eine befriedigende     Aufhebung    der Fa  denreibungswiderstände. Man kann natürlich  auch mit oberhalb der Fadengeschwindigkeit  liegenden     Strömlungsgeschwindigkeiten    des  begleitenden Mediums arbeiten.  



  Eine hinreichende Beweglichkeit des Fa  dentrichters 40 wird dadurch erreicht, dass  die     Changierleiste    eine ausreichend weite     Bolu-          rung    44     -(Fig.5)    besitzt. Über das äussere       Fadentrichterrohr    36 ist oberhalb und unter  halb der     Changierleiste    39 je eine Gummi  scheibe 45 geschoben, von denen die untere  Scheibe sich gegen einen am     Triehterrohr    36  angebrachten Ring 46 legt.

       Auf    diese Weise       wird    trotz der seitlichen     Bewegliehkeit    eine  geordnete Auf- und     Abwärtsbewegung    des  Fadentrichters erreicht.  



  Die     Verwendung    einer     fadenbegleitenden     Flüssigkeit, wie sie in besonders vorteilhafter  Weise mit dem aus     Fig.    5 ersichtlichen Faden  trichter durchgeführt werden kann, ist nur  bei unten offenen Spinntöpfen möglich, die  einen ungehinderten Abfluss dieser Flüssig  keit     gestatten.    Trotz des fehlenden Bodens  baut sich der Fadenkuchen in derartigen  Spinntöpfen mit guter Kantenbildung nach  Art einer Kreuzspule einwandfrei auf.  



  Durch eine dem     Fadentriehter    zugeführte  Flüssigkeit kann der laufende Faden bereits       sc    weit     ausgewaschen    werden, dass innerhalb  des Spinnkuchens keine oder nur eine gering-      fügige Salzausscheidung stattfindet. Infolge  dessen lässt sich der Spinnkuchen 47 (Fig.1)  dem Spinntopf leicht entnehmen, so dass zur  Erhöhung der Betriebssicherheit der Durch  messer des untern Spinntopfrandes etwas  kleiner sein kann als am obern Ende des  Spinntopfes. Diese konische Verjüngung darf  jedoch höchstens nur den geringen Betrag er  reichen, um den sich der     Spinnkuchen    nach  dem Aufhören der Rotation zusammenzieht.

    Eine derartige     Ausbildung    des Spinntopfes,  die nur bei Anwendung eines den Faden be  gleitenden Flüssigkeitsstrahls möglich ist,  verhindert während der Rotation mit Sicher  heit das Herausschleudern des     Spinnkuchens     47, ohne bei stillstehendem Spinntopf die       Herausnahme    des Spinnkuchens unmöglich  zrl machen.  



  Während des Spinnvorganges wird der  Fadenkuchen 47 durch die hohe Zentrifugal  kraft innerhalb des Spinntopfes 9 (Fig.1)  einwandfrei festgehalten. Erst beim Abschal  ten des Zentrifugenantriebes lässt die     Zentri-          fugälkraft    soweit nach, dass der Spinnkuchen  infolge seines Gewichtes und der von der ge  samten Zentrifuge ausgeführten Kreiselbewe  gungen zum Herausfallen neigt. Zur Ver  meidung dieser Gefahr wird über den freien  Querschnitt des offenen Spinntopfes (Fug. 10)  ein kräftiger Faden 48 aus Gummi oder an  dern elastischen Stoffen in Form eines Drei  eckes oder einer andern geometrischen Figur  derart ausgespannt, dass er die Spinntopf  rotationsachse nicht überschneidet.

   Zur Be  festigung des einen endlosen Ring bildenden  Fadens 48 dienen drei Haken 49 (Fig.9),  die an einem Verstärkungsring 50 in der  Weise angebracht sind, dass der Hakenfuss  weiter von der Rotationsachse entfernt ist als  die Hakenspitze. Bei dieser Anordnung kann  der Faden nicht durch Zentrifugalkräfte ab  geschleudert werden.    Unterhalb jedes Hakens 49 besitzt der un  tere Spinntopfrand 50 einen Einschnitt 51,  der sieh nach innen erweitert.  



  Bei der Spinntopfrotation wird der  Gummifaden 48 in eine gestrichelt angedeu-         tete    Linie 52     (Pig.    10) ausgebogen. Ein  Herausschleudern des Fadens über die     Topf-          aussenfläclle        hinaus    findet jedoch     nicht    statt,  weil die     Masse    der als Sehne des Kreises fun  gierenden     Fadenlänge    grösser ist als die Masse  der in die Haken 49 eingelegten Fadenstücke.  



  Beim Nachlassen der     Topfrotations-          geschwindigkeit,    das heisst nach dem Abschal  ten des     Zentrifugenantriebes,    zieht der  Gummifaden 48 sich wieder     auf    seine Drei  ecksform zusammen. Wenn der     Spinnkuchen     dann durch Zentrifugalkräfte nicht mehr  ausreichend festgehalten wird und nach unten  rutscht,     hält    ihn der ausreichend kräftige  Gummifaden 48 fest und verhindert sein  Herausfallen. Sobald der     Spinntopf    9 völlig  zum Stillstand gekommen ist, wird der  Gummifaden 48 an zwei Stellen von den Ha  ken 49 gelöst. Dann kann der Spinnkuchen  47 mühelos nach unten herausgenommen wer  den.

   Hierauf wird der Faden 48 wieder über  alle drei Haken 49 ausgespannt, worauf die  Zentrifuge eingeschaltet und mit der Erzeu  gung     eilfies    neuen Spinnkuchens begonnen  werden kann.  



  Der Spinntopf 9 kann auch mit einem bei  Spinntöpfen an sich bekannten Einsatz 53  versehen werden, der aus Papier, Pappe, Tex  tilien, Gummi, Metallen oder Kunststoffen,  z. B. aus     Zelluloseverbindungen,        Kunstharzen     oder Superpolyamiden besteht. Wenn diese  Einsätze den Spinnkuchen bei seiner Nach  behandlung begleiten sollen, werden sie  zweckmässig derart ausgeführt, dass sie der  Schrumpfung des Fadenkörpers nachfolgen  können. Bei der Topfrotation presst die  Zentrifugalkraft derartige Einsätze 53 fest  gegen die Innenwandung des Spinntopfes 9.  Beim Nachlassen der     Zentrifugalbeschleu-          nigung    wird das Herausfallen des Einsatzes  53 durch den Gummifaden 48 verhindert.  



  Infolge der     kardanischen    Aufhängung der  ganzen     Spinnzentrifuge    kann der Spinntopf 9  mit besonders wenig Spiel eingekapselt wer  den, da innerhalb der     Einkapselung    keine  Kreiselbewegungen mehr berücksichtigt wer  den müssen. Durch .eine derartige Einkapse  lung lässt sich der Energieverbrauch der      Spinnzentrifuge erheblich vermindern, ohne  dass die Entnahme des Spinnkuchens er  schwert ist.  



  Das Lagergehäuse 3 der Zentrifuge  (Fig. 2) ist zur Anbringung der Spinn  topfeinkapselung mit einem angegossenen  Mantel 55 versehen, der den mitrotie  renden Ölbecher 13 umschliesst. In die  sen Mäntel 55 ist das verjüngte obere  Ende eines Stahlrohres 54 eingeschraubt,  das mit seinem erweiterten untern Ende  56 (Fig. 2) den Spinntopf 9 dicht um  schliesst. Durch das Einschrauben der Schau  glasfassung 57 wird das eingeschraubte Rohr  54 unverrückbar festgehalten.  



  Auf der Aussen- und Innenfläche ist das  Rohr 54/56 mit korrosionsfesten Überzügen,  z. B. aus Kunstharzen, versehen, die es gegen  Einwirkungen der Spinnbadchemikalien aus  reichend schützen. Der untere Rand des Roh  res 56 (Fig. 11) trägt eine ringförmige  Gummidichtung 58, deren obere Innenkante  abgeschrägt ist. Gegen diesen Gummiring 58  lässt sich der Rand eines Deckels 59 pressen,  der den Spinntopf-Einkapselungsraum nach  unten abschliesst.  



  Der Deckel 59 kann auf verschiedene  Weise, z. B. durch Schraub- oder Bajonett  verschluss, mit dem Rohr 58 verbunden wer  den. Besonders vorteilhaft ist es,     wenn    der  Deckel 59 in nicht verlierbarer Weise durch  ein Scharnier 62 an der untern Kante des  Rohres 56 befestigt ist. Ein auf der entgegen  gesetzten Deckelseite angebrachter Verschluss  bügel 63 (Fig.1), der sich über einen Knopf  64 drücken lässt, presst den Deckel 59 fest  gegen die Gummidichtung 58. Im aufgeklapp  ten Zustand nimmt der Deckel 59 die aus  Fig.11 ersichtliche Lage ein. Hierbei wird  der Verschlussbügel 63 um das Scharnier 62  gedreht     und    mit einer Öffnung über einen       Dorn    65 gelegt, der an geeigneter Stelle der  Spinnmaschinenwand angebracht ist.

   In dieser  Lage kann der Deckel 59 die Entnahme des       Spinnkuchens    47     nicht    behindern.  



  Die Höhe des Deckels 59 ist derart zu be  messen, dass nach seiner Abnahme der untere  Rand des Spinntopfes 9 genügend weit zu-    gänglich ist, um den Faden 48 (Fig. 9) mühe  los abnehmen und einlegen zu können.  



  Für den Abfluss der den Faden begleiten  den Flüssigkeit und des abgeschleuderten  Spinnbades besitzt der Deckel 59 eine zentrale  Öffnung 60 (Fig.12).  



  Zur Durchführung des Anspinnens dient  ein im Deckel 59 vorhandener Schlitz 61, der  von der zentralen Öffnung 60 zum Rande des       Deckels    59     hinführt    und sich in dieser Rich  tung verengt.. Sobald bei dieser Anordnung  der in Begleitung eines Luft- oder     Flüssig-          keitsstrahles    durch den bereits rotierenden  Spinntopf hindurch beförderte Faden in       Richtung    des Schlitzes 61     angeschlagen    oder  angeblasen wird     und    hierdurch mit dem       Spinntopf    9 zur Berührung kommt, ist der       Anspinnvorgang        vollzogen,

      worauf .der Spinn  kuchen in normaler Weise erzeugt wird.  



  Die dargestellte, erfindungsgemässe Spinn  zentrifuge besitzt zahlreiche Vorteile.  



  Die     kardanische    Aufhängung des rotieren  den Systems verhindert jede     Biegungsbean-          spruchung    der     Spinntopf-Antriebswelle;    so  dass ein Bruch dieser Welle praktisch ausge  schlossen ist. Der Umstand, dass Antriebsmotor  und Spinntopf auf verschiedenen Seiten der  Lagerstelle liegen, gewährleistet     bis    zu den  höchsten Drehzahlen, z. B. noch bei 12 000 bis  1 5 000 Umdrehungen je Minute, einen sehr ru  higen Lauf ;der rotierenden Massen, wie er  bei stehenden Zentrifugen kaum erreichbar       ist.     



  Der Spinntopf bleibt dauernd mit dem  Antriebssystem verbunden, so     da.ss    alle     Schwie-          rikgeiten        fortfallen,    die mit dem Abnehmen  und Aufsetzen stehend angetriebener Spinn  töpfe verbunden sind, z. B. das Abfliegen des  Spinntopfes, ein     fehlerhaftes    Aufsetzen des  Topfes oder Topfbeschädigungen, die durch       unsachgemässe    Handhabung     entstehen.    Die bei  Spinnzentrifugen heute üblichen Spinntopf  deckel und Deckelfedern sind     überflüssig.    Die  Entnahme     des        Spinnkuchens    ist: erleichtert.  



  Ohne Behinderung -der     Spinnkuchen-Her-          ausnahme    kann der Spinntopf sehr dicht ein  gekapselt werden. Hierdurch ergibt sich eine  wesentliche Verminderung     des    Energiever-      Brauches. Der den Faden begleitende Flüssig  keitsstrahl bewirkt eine so weitgehende Aus  waschung der Spinnbadchemikalien, dass der  Topfmantel von Salzkristallen frei bleibt, was  den Energieverbrauch ebenfalls herabsetzt.  



  Hinsichtlich der     Spinnkuchengrösse    besitzt  die     dargestellte    Spinnzentrifuge besonders  weitgehende Möglichkeiten. Man kann mit den  heute üblichen Topfabmessungen arbeiten,  wenn die Zentrifuge ohne Änderung der zur  Kuchennachbehandlung dienenden Fabrika  tionseinrichtung neben     bereits    vorhandenen  stehenden Spinnzentrifugen benutzt werden  soll. Es ist aber auch eine erhebliche Vergrö  sserung des Kuchengewichtes möglich.  



  In stehenden Spinntöpfen darf bekannt  lich die Höhe des Fadenkuchens aus dyna  mischen Gründen 70 bis 80% des Kuchen  durchmessers nicht überschreiten. Ein heute  vielfach üblicher Spinnkuchen von18 em äusse  rem Durchmesser ist daher höchstens 14 cm  hoch. Bei einer Kuchenstärke von 3 cm er  geben diese Abmessungen ein trockenes Ge  spinstgewicht von annähernd 800 g. Ohne dy  namische Schwierigkeiten kann man dem  gegenüber in der dargestellten Spinnzentri  fuge     beispielsweise    Spinnkuchen erzeugen, die  bei 18 cm äusserem Durchmesser eine Höhe  von 35 cm besitzen und sich wie grosse Spulen  gespinste handhaben lassen. Mit einer Kuchen  stärke von 3 cm erzielt man dabei ein     trok-          kenes    Gespinstgewieht von 2000 g.  



  Zur Erzeugung ebenso schwerer Spinn  kuchen wären bei stehenden Spinntöpfen  28 em äusserer Kuchendurchmesser und 22 cm  Kuchenhöhe erforderlich. Derartige Spinntopf  abmessungen sind indessen praktisch nicht  mehr verwendbar, weil beiden in Frage     kom-          tuenden    hohen Drehzahlen die Materialbean  spruchung zu hoch wird.  



  Ähnliche Vorteile ergeben sich, wenn zur  Erhöhung der Fadenabzugsgeschwindigkeit  oder des Verzwirnungsgrades beispielsweise  eine Verdoppelung der Drehzahl erforderlich  ist. Bei gleichbleibendem     Topfdurchmesser     würde der Energieverbrauch der Zentrifuge  sodann auf 800% ansteigen. Durch     Verwen-          clung    von hängenden Spinntöpfen mit grosser    Höhe und geringem Durchmesser lassen sich  Energieverbrauch und Gespinstgewicht dann  trotzdem noch in erträglichen Grenzen halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hängende Spinnzentrifuge mit unterhalb des Antriebmotors angebrachtem Spinntopf, dem der Faden durch die hohle Antriebs welle zuläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrifugengehäuse oberhalb des Spinn topfes (9) kardanisch, das heisst derart ge lagert ist, dass es um zwei sich kreuzende hori zontale Achsen schwingen kann.
    UNTERANSPRÜCHE: . 1. Spinnzentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, -dass der obere Teil des Zentrifugengehäuses durch das Motor gehäuse (1) gebildet ist, an dem die karda- nische Lagerung angreift. 2. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch zwei an ihrem Motor gehäuse (1) sich diametral gegenüberliegende Zapfen (28), die drehbar in einen Ring (29) eingreifen, der seinerseits mit zwei Zapfen (30), die um je 90 Bogengrad gegen die erst genannten Zapfen (28) versetzt sind, dreh bar in einem Traggestell (31) gelagert ist.
    3. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Motor gehäuse (1) an seinem obern Ende einen Ab schlussdeckel (34) besitzt, dessen überstehen der Rand gegen einen auf dem Traggestell (31) liegenden elastischen Ring (32) drückt. 4. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring ein Gummiring (32) ist. 5. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Rand des Abschlussdeckels (34) gegen. den vorgespann ten elastischen Ring (32) drückt.
    6. 'Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des Abschlussdeckels (34) gegen den nicht vor gespannten elastischen Ring (32) drückt. 7. Spinnzentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Absehluss- decket (34) des Motorgehäuses (1) an seiner für das Fadentrichterrohr (36) bestimmten Durchgangsöffnung einen Rohransatz (37) be sitzt, in den ein Rohr (38) eingesetzt ist, das bis zum Spinntopf in die Innenbohrung der Antriebswelle (6) hinabreicht und dem Fa- clentriehterrohr (36) als Führung dient. B.
    Spinnzentrifuge nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Fadenführungsrohr (36), das an seinem obern Ende in ein seit lich mit einem Zulaufrohr (41) für ein strö mendes Medium versehenes Gefäss (40) über geht, innerhalb dessen mit dessen oberem Rand flüssigkeitsdicht verbunden ein Trichter (42) liegt, der am untern Ende ein Rohr (43) be sitzt, dessen Aussendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Fadenführungs rohres (36). 9. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zulaufrohr (41) tangential in die Seitenwandung des Ge fässes (40) einmündet. 10.
    Spinnzentrifuge nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine am untern Ende der Zentrifugenwelle (6) angebrachte, mit er höhtem Rand versehene Platte (8), in der ein zylindrischer Mantel (13) sitzt, dessen oberer Rand (14) nach innen umgebogen ist, einen in diesen Mantel (13) eingefüllten Ölvorrat und einen auf der Unterkante der Lagerhülse (3) angebrachten Ringkörper (15), der zwei in entgegengesetzter Richtung zu seiner Periphe rie hinführende Kanäle (18) enthält, die in Steigrohre (19) übergehen, die bis über die obere Lagerstelle (4) hinausreichen und unter halb einer zur Ölverteilung dienenden Platte (20) enden. 11. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zylin drische Mantel (13) durchsichtig ist. 12.
    Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der am untern Wellenende sitzenden Platte (8) eine verschliessbare Bohrung (22) vorhanden ist, die mit dem Ölvorratsraum in Verbindung steht, und in der ein verschiebbarer Abschluss kolben (26) vorhanden ist. 13. Spinnzentrifuge nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen mit dem untern Ende der hohlen Antriebswelle (6) fest ver bundenen, unten offenen Spinntopf (9). 14. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spinn topf (9) in der Weise konisch ausgeführt ist, dass seid Durchmesser am untern offenen Ende geringer ist als oben. 15.
    Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der untere, verstärkte Rand (50) des Spinntopfes (9) mit Einschnitten (51) versehen ist und oberhalb dieser Einschnitte (51) Haken (49) besitzt, über die ein elastischer Faden (48) in Form einer geometrischen Figur ausgespannt ist, deren Begrenzungslinien die Topfrotations- achse nicht schneiden. 16. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet., dass -der elastische Faden (48) aus Gummi besteht. 17. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet., da.ss der elastische Faden (48) dreiecksförmig ausgespannt ist. 18.
    Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (49) an ihrem Grunde weiter von der Rota tionsachse entfernt sind als an ihrer Spitze. 19. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Spinntopfes (9) ein auf seiner Mantel fläche siebförmig gelochter, elastischer Ein satz (53) eingesetzt ist, der beim Stillstand des Spinntopfes (9) von dem elastischen Pa- den (48) gehalten wird und sieh bei der Topf rotation gegen die innere Wandung des Spinn topfes (9) legt. 20. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Einsatz (53) aus Gummi besteht.
    21. Spinnzentrifuge nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spinntopf (9) von einem Rohr (54/56) umschlossen ist, das in einem am Zentrifugengehäuse ange brachten Mantel (55) eingesetzt und unten durch einen Deckel (59) verschlossen ist, des sen Boden mit einer zentralen Öffnung (60) und einem Schlitz (61) versehen ist, der sich von der zentralen Öffnung (60) zum Deckel rand erstreckt. 22. Spinnzentrifuge nach Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abschlussdeckel (59) des den Spinntopf (9) umschliessenden Rohres (54/56) durch ein Scharnier (62) und einen angelenkten Ver- schlussbügel (63) mit dem untern Rande die ses Rohres (56) verbunden ist.
CH274798D 1949-07-06 1949-07-06 Hängende Spinnzentrifuge. CH274798A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1220767B (de) * 1961-06-02 1966-07-07 Erwin Schenkel Dr Ing Spinn- oder Zwirnvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1220767B (de) * 1961-06-02 1966-07-07 Erwin Schenkel Dr Ing Spinn- oder Zwirnvorrichtung

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