DE1220767B - Spinn- oder Zwirnvorrichtung - Google Patents

Spinn- oder Zwirnvorrichtung

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DE1220767B
DE1220767B DESCH29787A DESC029787A DE1220767B DE 1220767 B DE1220767 B DE 1220767B DE SCH29787 A DESCH29787 A DE SCH29787A DE SC029787 A DESC029787 A DE SC029787A DE 1220767 B DE1220767 B DE 1220767B
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DE
Germany
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spinning
pot
spinning pot
rotor
twisting device
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Pending
Application number
DESCH29787A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erwin Schenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERWIN SCHENKEL DR ING
Original Assignee
ERWIN SCHENKEL DR ING
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1220767B publication Critical patent/DE1220767B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/10Spindle supports; Rails; Rail supports, e.g. poker guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinn- oder Zwirnvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinn- oder Zwirnvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Spinntopf, der durch einen Hochfrequenzmotor angetrieben ist, dessen Rotor mit dem Spinntopf fest verbunden ist.
  • Bei bekannten Spinn- oder Zwirnvorrichtungen dieser Art ist der Spinntopf mit der Welle des Motorläufers fest verbunden, die zweifach, bevorzugt in Wälzlagern, gelagert ist. Hierbei hat der Motor einen erheblichen Lagerreibungswiderstand zu überwinden, der sich bei der hohen Betriebsdrehzahl und ganz besonders beim Anlauf ungünstig auswirkt. Außerdem bedürfen die Lager einer sorgfältigen Wartung und sind dem Verschleiß ausgesetzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteilen zu begegnen, also insbesondere den Laufwiderstand beträchtlich herabzusetzen und damit günstigere Anlaufbedingungen zu schaffen sowie die Wartung von Lagern und Lagerverschleiß zu vermeiden. Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Spinntopf mittels Druckluft allseitig frei schwebend in seiner Lagerung gehalten und der als Kurzschlußläufer ausgebildete Rotor des Hochfrequenzmotors mit dem Spinntopfboden unmittelbar starr verbunden ist und in dem mit der Spinntopflagerung starr verbundenen Motorstator ohne eigene Lager läuft.
  • Nunmehr sind alle mechanischen Lagerreibungen vermieden. Der Spinntopf kann schon in der Ruhelage in den Schwebezustand gebracht, d. h. ohne Berührung mit feststehenden Lagerflächen gehalten werden. Aus diesem Schwebezustand heraus kann der Antriebsmotor den Spinntopf gegen einen ganz geringen Reibungswiderstand auf die hohe Betriebsdrehzahl beschleunigen. Da man die Berührung von Lagerflächen feststehender und umlaufender Teile auf die Zeiten völliger Stillsetzung beschränken kann, fällt jeglicher Lagerverschleiß fort und ist eine Wartung nicht erforderlich.
  • Infolge der allseitigen Luftpolsterhalterung bei engen Lagertoleranzen kann der Spinntopf weder nennenswerte Nutationsbewegungen noch Bewegungen in Richtung der Drehachse ausführen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das einwandfreie Arbeiten eines Spinntopfes sowie dafür, daß man zwischen dem ohne eigene Lager mit dem Boden des Spinntopfes starr verbundenen Rotor und dem Stator des Motors die engen Toleranzen einhalten kann, die für einen wirtschaftlichen Betrieb des Motors notwendig sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung teils in Seitenansicht und teils im Achsschnitt dargestellt ist.
  • Der einen zylindrischen Mantel 1 und einen Boden 2 aufweisende Spinntopf hat einen von seinem Mantel nach außen gerichteten Ringflansch 3. Die Lagerung des Spinntopfes geschieht in einem seinen zylindrischen Mantel 1 mit radialem Laufspiel umgebenden ringförmigen Körper 4, der zwei Ringkanäle 5 und 6 enthält, von denen der eine oberhalb und der andere unterhalb des Ringflansches 3 angeordnet ist. In einem Ringspalt 7 zwischen den beiden Ringkanälen 5 und 6 hat der Ringflansch 3 des Spinntopfes ein axiales Lagerspiel. Die beiden Ringkanäle 5 und 6 sind mit Bohrungen S und 9 ihrer Außenwand an eine Druckluftleitung anschließbar. Die Ringkanäle 5 und 6 haben in ihren inneren zylindrischen Wänden je mindestens einen Kranz von gegen den Topfmantel 1 gerichteten Druckluftaustrittsöffnungen 10 und 11 und in den den Ringspalt 7 begrenzenden Stirnwänden von oben und unten gegen den Ringflansch 3 des Topfes gerichtete Druckluftaustrittsöffnungen 12 und 13. Ferner sind in dem Außenmantel des Ringkörpers 4 aus dem Ringspalt 7 ausmündende Luftabzugöffnungen 14 vorgesehen.
  • Die aus den Bohrungen 10, 11, 12 und 13 gegen den Topfmantel 1 und den Ringflansch 3 ausströmende und durch die Spalträume abziehende Druckluft hält den Topf allseitig von einer unmittelbaren Berührung mit den Lagerflächen des Ringkörpers 4 ab. Da der Topf an seinem Ringflansch 3 von oben und unten her und an seinem Mantel 1 in radialer Richtung von der Druckluft beaufschlagt wird, läuft er sowohl axial als auch radial gegen ein Luftpolster an. Es entfällt also jegliche mechanische Reibung.
  • An der Unterseite des Topfbodens 2 ist in der Topfachse der als Kurzschlußläufer ausgebildete Läufer 15 eines Hochfrequenzmotors befestigt. Der Motorstator 16, der die an die Stromzuführungs- Leitungen angeschlossene Wicklung enthält ist in ein mit dem feststehenden Ringkörper 4 fest verbundenes Traggestell 17 eingebaut, das zugleich zur Befestigung des Ringkörpers 4 an einem über alle Arbeitsstellen hinweggehenden Tragteil 18 der Maschine dient. Beim Ausführungsbeispiel ist in diese Befestigung ein Biegestab 19 eingebaut. Hierdurch ist der Ringkörper 4 gegen eine Rückstellkraft allseits beweglich abgestützt und kann einer bei der Rotation gegebenenfalls auftretenden Abweichung der Topfachse aus der lotrechten Stellung folgen. Dies ist wichtig, weil Verschiebungen des Spinntopfes gegen den Ringkörper nicht zugelassen werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Spinn- oder Zwirnvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Spinntopf, der durch einen Hochfrequenzmotor angetrieben ist, dessen Rotor mit dem Spinntopf fest verbunden ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n.e t, daß der Spinntopf (1) mittels Druckluft allseitig frei schwebend in seiner Lagerung (5, 6) gehalten und der als Kurzschlußläufer ausgebildete Rotor (15) des Hochfrequenzmotors mit dem Spinntopfboden (2) unmittelbar starr verbunden ist und in dem mit der Spinntopflagerung starr verbundenen Motorstator (16) ohne eigene Lager läuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 527181, 184193, 199 685; deutsche Auslegeschrift Nr. 1058 766; deutsche Auslegeschrift D 18980 VII a/29 a (bekanntgemacht am 16. B. 1956); schweizerische Patentschrift Nr. 274 798; USA.-Patentschrift Nr. 2 932152; »Angewandte Chemie«, 72. Jahrgang, 1960, S.700; VDI-Zeitschrift, 1960, Juni, S. 693 und 694.
DESCH29787A 1961-06-02 1961-06-02 Spinn- oder Zwirnvorrichtung Pending DE1220767B (de)

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