CH273926A - Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels.

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CH273926A
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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  Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels.    <B>Es</B> wurde gefunden, dass ein Reduktions  mittel     lier;estellt    werden kann, wenn man       1)extrin    in konzentrierter Lösung in der       Wärine    mit. Schwefelnatrium behandelt.  



  Das neue Reduktionsmittel ist. nach dem  Trocknen und Zerkleinern ein gelbes Pulver,  (las stark reduzierende Eigenschaften. besitzt       und    sehr wenig     hvg.roslopiseh    ist.  



  Als     Ausgangsstoffe    kommen für das vor  liegende Verfahren einerseits weisses oder  blondes     Dextrin    und anderseits     Sehwefel-          iiatrium.    in,     irgendeiner    technisch     zugäng-          lichen        Erselieinungsform,    z. B. als wasser  freies Produkt, in kristallisierter Form oder       gas    Lösung, beispielsweise als     konzentrierte          @@-ässerige    Lösung, in     Betracht.    Es ist     keines-          weg-s    erforderlich, bestimmte, z.

   B.     stöchio-          itiet.rische        l-lenaenverhältnisse    von     Dextrin     und Schwefelnatrium einzuhalten. Das Men  genverhältnis kann vielmehr in weiten Gren  zen schwanken, beispielsweise erhält man       branehbare    Resultate bei     Verwendung    von  0,5 bis 5 Teilen     Dextrin    auf 1 Teil kristalli  siertes     Seliwefelnatritum.    Besonders günstige  Ergebnisse erzielt man bei Verwendung von  mindestens 1 bis etwa 3 Teilen,

   vorzugsweise  etwa ? Teilen     Dextrin    auf 1 Teil kristalli  siertes     Schwefelnatrium.    Die Abtrennung be  stimmter Reaktionsprodukte ist in der Regel  nicht. erforderlich. Für die meisten Verwen  dungszwecke kann das Rohprodukt, Glas     ver-          mutlich    neben dem durch     ehemisehe        Uniset-          zung    entstandenen     Produkt    noch einen       I\I>erschuss    der einen oder andern Kompo-         iiente    aufweist, unmittelbar verwendet wer  den.  



  Die Durchführung der Reaktion zwischen       Dextrin    und     Sehwefelnatriiim    muss gemäss  vorliegendem Verfahren in konzentrierter  Lösung erfolgen. Eine Reaktion tritt     inner-          hf.lb    nützlicher Frist und unter     technisch     anwendbaren Bedingungen meist. nur dann  ein, wenn auf die Mischung von kristallisier  tem Schwefelnatrium und     Dextrin    gerechnet.  nicht mehr als etwa 5 Teile Wasser, vorzugs  weise aber weniger, vorhanden sind. Falls  der ursprüngliche Ansatz aus irgendeinem  Grunde mehr Wasser enthalten sollte, kann  er durch Entfernen von Wasser, z. B. durch  Eindampfen, zweckmässig bis zur Sirup  dicke, in den reaktionsfähigen Zustand ge  bracht werden.

   Das Eintreten einer Reaktion       ii.ussert    sich durch eine     Entwicklung    von  Schwefelwasserstoff.    Die Reaktion wird gemäss     vorliegen=dem     Verfahren in der Wärme, z. B. zwischen etwa  50 und etwa 1100,     zweckmässig    bei etwa 80  bis 1000, durchgeführt.  



  Die erhaltenen Produkte können unmittel  bar anschliessend an die Reaktion oder auch  in einem späteren Zeitpunkte bis zur Trockne  eingedampft werden. Zweckmässig     nimmt,          plan    das Trocknen im Vakuum vor, und zwar  bei Temperaturen, die die Reaktionstempe  ratur nicht. oder nicht wesentlich     übersteigen.     



  Das so erhaltene Reaktionsmittel ist in       getroeknetein    Zustande überraschend bestän-           dg    und sehr     wenig        hygroskopisch.    Es eignet  sieh insbesondere zum Reduzieren von     Sehwe-          felfarbstoffen    und kann das beim Arbeiten  mit     Sehwefelfarbstoffen    übliche     Schwefel-          natrium    oder auch andere zu diesem Zwecke       vorgesehlagene    Reduktionsmittel mit Vorteil  ersetzen.  



       Beispiel   <I>1:</I>  Zu ?5 Teilen im eigenen Kristallwasser       neschmolzenem    Schwefelnatrium werden bei  <B>800</B> 50 Teile weisses oder blondes     Dextrin    ein  gerührt. Unter mässiger     Sehwefelwasserstoff-          entwicklung        steigt    die Temperatur der  Schmelze infolge     exothermer    Reaktion auf.       =1.05    bis 1080. Man hält 5 Minuten bei dieser  Temperatur und dampft. hierauf den     sirup-          a.rt.iben    Brei im Vakuum bei 1000 zur     Trockne     ein.

   Man erhält eine blasige, spröde Masse,  die in     üblieher    Weise zerkleinert,     beispiels-          weise        gepulvert.    werden kann.         Beispiel        ?:     50 Teile einer von     unlöslieben        Verunrei-          nigangen        abfiltrierten        1:i    einigen     Schwefel-          natriumlösuno,    erhitzt man auf 700 und     trägt     50 Teile weisses oder blondes     Dextrin    ein.

    Unter dauerndem     Rübren        lässt        inan        ini     Vakuum etwa ?0 Teile     Wasser    bei dieser Tem  peratur abdampfen und     troeknet    die erhal  tene     Sehinelze        ansehliessend    im     Vakuum    bei  etwa 1000.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRUCH Verfahren zur 1-Iertellung eines Reduk tionsmittels, dadurch ;ekennzeicbnet, dass man Dextrin in konzentrierter Lösung in der Wärine mit Sehwefelnatrium behandelt.
    Das neue Reduktionsmittel ist. nach c1ein Trocknen und Zerkleinern ein @,ellies Pulver, das stark reduzierende Ei;-enseliaften besitzt und sehr wenig livgroskopiseh it.
CH273926D 1946-02-01 1946-02-01 Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels. CH273926A (de)

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