CH276603A - Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels.

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CH276603A
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CH
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reducing agent
cane sugar
parts
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sodium sulphide
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Aktiengesellschaft Ciba
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels.



   Es wurde gefunden, dass ein Reduktionsmittel hergestellt werden kann, wenn man Rohrzucker in konzentrierter Lösung in der   Wärme    mit Schwefelnatrium behandelt.



   Das neue Reduktionsmittel ist nach dem Trocknen und Zerkleinern ein gelb es Pulver, das stark reduzierende Eigenschaften besitzt und sehr wenig hygroskopisch ist.



   Als Ausgangsstoffe kommen für das vorliegende Verfahren einerseits Rohrzucker und anderseits Schwefelnatrium in irgendeiner technisch   zugängliehen    Erscheinungsform, z. B. als wasserfreies Produkt, in kristallisierter Form oder als Lösung, beispielsweise als konzentrierte wässerige Lösung, in Betraeht.



  Es ist keineswegs erforderlich, bestimmte, z. B. stöehiometrisehe, Mengenverhältnisse von   Rolirzucker    und   Sehwefelnatrium    einzuhalten.



  Das   Älengenverhältuis    kann vielmehr in weiten Grenzen schwanken; beispielsweise erhält man brauchbare Resultate bei Verwendung von 0,5 bis 5 Teilen Rohrzucker auf 1 Teil kristallisiertes Schwefelnatrium. Besonders günstige Ergebnisse erzielt man bei Verwendung von mindestens 1 bis etwa 3 Teilen, vorzugsweise etwa 2 Teilen Rohrzueker auf 1 Teil kristallisiertes   Schwefelnatrium.    Die Abtrennung bestimmter Reaktionsprodukte ist in der Regel nicht erforderlich. Für die meisten Ver  wendungszwecke    kann das Rohprodukt, das vermutlich neben dem durch chemische Umsetzung entstandenen Produkt   noeli    einen   {'bersehuss    der einen oder andern Komponente aufweist, unmittelbar verwendet werden.



   Die Durchführung der Reaktion zwischen   Rohrzucker    und Sehwefelnatrium muss gemäss vorliegendem Verfahren in konzentrierter Lösung erfolgen. Eine Reaktion tritt innerhalb nützlicher Frist und unter technisch anwendbaren Bedingungen meist nur dann ein, wenn auf die Mischung von kristallisiertem   Schwe-    felnatrium und Rohrzucker gerechnet nicht mehr als etwa 5 Teile   Wasser,    vorzugsweise aber weniger, vorhanden sind. Falls der ursprüngliche Ansatz aus irgendeinem Grunde mehr Wasser enthalten sollte, kann er durch Entfernen des Wassers, z. B. durch Eindampfen, zweckmässig bis zur   Sirupdieke,    in den reaktionsfähigen Zustand gebracht werden. Das Eintreten einer Reaktion äussert sich durch eine Entwicklung von Schwefelwasserstoff.



   Die Reaktion wird gemäss vorliegendem Verfahren in der Wärme, z. B. zwischen etwa 50 und etwa   110 ,    zweckmässig bei etwa 60 bis   S00,    durchgeführt.



   Die erhaltenen Produkte können unmittelbar anschliessend an die Reaktion oder auch in einem späteren Zeitpunkte bis zur Trockne eingedampft werden. Zweckmässig nimmt man das Trocknen im Vakuum vor, und zwar bei Temperaturen, die die Reaktionstemperatur nicht oder nicht wesentlich übersteigen.



   Das so erhaltene Reaktionsmittel ist in getrocknetem Zustande überraschend beständig und sehr wenig hygroskopisch. Es eignet sich insbesondere zum Reduzieren   voii    Schwefelfarbstoffen und kann das beim Arbeiten mit Sehwefelfarbstoffen übliche Schwefelnatrium  oder auch andere zu diesem Zwecke vorgeschlagene Reduktionsmittel mit Vorteil ersetzen.



   Beispiel 1:
Zu 25 Teilen im eigenen   Wristallwasser    geschmolzenem   Schwefelnatrium    werden bei 600 50 Teile   Rohrzueker    eingerührt. Unter mässiger Schwefelwasserstoffentwicklung steigt die Temperatur der Schmelze infolge exothermer Reaktion an. Man hält 5 Minuten bei 70 bis   800    und dampft hierauf den sirupartigen Brei im Vakuum bei 1000 zur Trockne ein. Man erhält eine blasige, spröde Masse, die in üblicher Weise zerkleinert, beispielsweise gepulvert, werden kann.



   Beispiel 2:
50 Teile einer von unlöslichen Verunreinigung abfiltrierten   15 0/oigen    Schwefel  natriumlösung    erhitzt man auf 700 und trägt 50 Teile Rohrzucker ein. Unter dauerndem Rühren lässt man im Vakuum etwa   20    Teile Wasser bei dieser Temperatur abdampfen und trocknet die erhaltene Schmelze anschliessend im Vakuum bei etwa 1000.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren nir Herstellung eines Reduktionsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man Rohrzueker in konzentrierter Lösung in der Wärme mit Sehwefelnatrium behandelt.
    Das neue Reduktionsmittel ist nach dem Trocknen und Zerkleinern ein gelbes Pulver, das stark reduzierende Eigenschaften besitzt und sehr wenig hygroskopisch ist.
CH276603D 1946-02-01 1946-02-01 Verfahren zur Herstellung eines Reduktionsmittels. CH276603A (de)

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CH273926T 1946-02-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3645754A (en) * 1967-08-11 1972-02-29 Polak Frutal Works Meat flavor and its preparation

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