CH273901A - Satz von Bauteilen zum Zusammenbau von Schlössern. - Google Patents

Satz von Bauteilen zum Zusammenbau von Schlössern.

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CH273901A
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Ag V Glutz-Blotzhei Nachfolger
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Glutz Blotzheim Nachfolger Ag
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


  Satz von Bauteilen zum Zusammenbau von     Seblössern.       Die bisher bekannten Schlösser waren  in ihrem Aufbau alle so, dass es nicht möglich  war, aus einem Satz von     Schlossteilen    un  terschiedliche Schlösser eines bestimmten       Schlosstyps,    beispielsweise von einer be  stimmten Schliessart, einer bestimmten Ein  baudicke oder einem bestimmten Dornmass,  oder verschiedener Typen ohne Nachbear  beitung zusammenzubauen.

   Zwar hat man  schon versucht, Schlösser bestimmter Ein  baudicke in solche einer andern Einbaudicke  dadurch umzubauen, dass man von Fall zu  Fall besondere Einlegeplatten zuschnitt und  diese am Schloss     festnietete.    Diese Platten  mussten aber, wie gesagt, von Fall zu Fall  besondere Formen erhalten und waren ins  besondere fest mit dem     Schlosskasten    ver  bunden.  



  Bisher musste jede beim     Schlossfabrikan-          ten    bestellte Serie von     identischen.    Schlössern  von diesem unter Berücksichtigung beson  derer Formen und     Konstruktionsvorschriften     gesondert in die Fabrikation gegeben werden.  Dies verlangsamte und verteuerte die Her  stellung und ergab vor allem eine     ungünstige     Anpassungsfähigkeit der Schlösser an ver  schiedene Bedürfnisse.  



  Die Erfindung erlaubt, die     obgenannten     Nachteile zu beseitigen. Sie hat darum einen  Satz von Bauteilen zum Zusammenbau. von  Schlössern zum     Gegenstand,    welcher lose  einzusetzende Teile aufweist, die gestatten,  aus dem Satz von Bauteilen     unterschiedliche       Schlösser mindestens eines Typs zusammen  zubauen.  



  Dieser Satz kann so ausgebildet sein und  auf Lager gelegt werden, dass es bei Eingang  einer Bestellung von Schlössern einer be  stimmten Type sich lediglich noch darum  handelt, aus dem vorhandenen Lager die für  diese Type notwendigen Bestandteile heraus  zuholen und ohne irgendwelche zusätzliche  Bearbeitung zum gewünschten Schloss zu  sammenzusetzen. Der Satz von Bauteilen  kann z.

   B. so ausgebildet sein, dass man mit  Teilen desselben ein aus ihm zusammenge  bautes     Sehloss    einer bestimmten Einbaudicke  auf eine kleinere Einbaudicke und eine klei  nere     Schlüsselbartbreite    umbauen kann, in  dem man lediglich das Schloss herauszu  nehmen, zu     öffnen,    gewisse     Zu.haltungen    dar  aus zu entfernen und sie durch lose ein  setzbare     Einbaureduktionsplatten    zu erset  zen und hierauf das Schloss     wieder    in die  Türe einzubauen hat, derart, dass alles vom  Schlosser an Ort und Stelle ausgeführt wer  den kann,

   ohne dass er dazu auch nur an  einem einzigen Bestandteil oder am Riegel  und am     Schlosskasten    eine Formänderung  vorzunehmen hätte. Ja, wenn erwünscht,  kann man den Satz von Bauteilen sogar so  ausbilden, dass man     mit    Teilen desselben ein  aus ihm zusammengesetztes Schloss einer  bestimmten Schliessart, beispielsweise mit       fassoniertem    Schlüssel, auf eine andere  Schliessart, beispielsweise mit     Chubb-Schlüs-          sel    oder     mit        Sicherheitszylinder    umbauen      kann, wobei hier allerdings das Schlüsselloch  der ursprünglichen Schliessart zugeschweisst  und für die neue Schliessart neu herausgear  beitet werden muss,

   wobei es aber sonst weder  am Kasten noch am Riegel irgend etwas zu  ändern gibt.  



  Man erkennt aus obigem, dass durch die       Erfindung    die     Schlossfabrikation    eine Ver  einfachung und damit Verbilligung zusam  men mit rascherer Lieferungsmöglichkeit er  fährt.  



  Vorzugsweise enthält der Satz von Bau  teilen     Zuhaltungen,    die an ihrem einen, dem  Kopf eines Riegels zuzukehrenden Ende mit  Mitteln zu ihrer schwenkbaren Lagerung ver  sehen sind. Diese Lagerungsart der     Zuhal-          tungen        begünstigt    in hohem Masse die vor  teilhafte Wahl des Satzes von Bauteilen.  Wenn man ausserdem die     Zuhaltungen    mit  einem     Fortsatz    zur Aufnahme ihres Dreh  bolzens versieht, welcher     Fortsatz    dazu be  stimmt ist, in einen     Ausschnitt    des Schliess  kopfes des Riegels einzutreten, dann gelingt  es, Schlösser mit kleinsten Dornmassen zu  sammenzubauen.  



  Beiliegende Zeichnung zeigt einige bei  spielsweise Ausführungsformen von Schlös  sern und     Schlosseinzelheiten,    und es wird im  Zusammenhang mit den     Fig.    6-21 an Bei  spielen des     erfindungsgemässen    Satzes von       Schlossteilen    die Art und Weise, wie mit die  sen Beispielen je unterschiedliche Schlösser  zusammengesetzt werden können, erläutert.  



       Fig.    1 und la zeigen einen Riegel für ein  aufliegendes Schloss mit     Zuhaltung    und zu  gehörigem     fassoniertem    Schlüssel.  



       Fig.    2 und     2a    zeigen das gleiche für  ein     Einstecksehloss    mit zugehörigem Ziffer  schlüssel.  



       Fig.    3 und     3a    zeigen Riegel und     Zuhal-          tung    mit zugehörigem     Chubb-Schlüssel    für       Einsteckschlösser.     



       Fig.    4 stellt einen Riegel mit in besonderer  Weise auf ihm gelagerter     Zuhaltung    für       fassonierte    oder     Zifferschlüssel    dar.  



       Fig.    5 zeigt einen Riegel mit     Zuhaltung          für        kleines        Dornmass    in     Einsteckschlössern.            Fig.   <I>6a, 6b</I> und 6c sind     Schnitte    durch Ein  steckschlösser mit     Chubb-Schlüssel        (Fig.    3a),  wobei bei allen drei Schlössern der     Schloss-          kasten    derselbe bleibt, während die Einbau  dicke durch entsprechenden Einbau von  Auswechselteilen geändert ist.  



       Fig.        7a-7c    zeigen     Einsteckschlösser    mit  gleichem     Schlosskasten    für Fasson- und     Zif-          ferschlüssel        (Fig.    la,     2a)    mit verschiedenen  Einbaudicken.  



       Fig.        8a-8c    zeigen Schlösser mit gleichem       Schlosskasten        für    Fasson- und     Zifferschlüssel,     mit Wechsel, durch welchen die Falle vom  Schlüssel bewegt werden kann. Auch diese  Schlösser haben verschiedene Einbaudicke.  Die     Schlosskasten    sind hier genau gleich dick  wie bei den     Fig.        6a-6c    und     7a-7c.     



       Fig.        9a-9c    zeigen Schlösser für     Chubb-          Schlüssel    und mit Wechsel, durch welchen  die Falle vom Schlüssel bewegt werden kann.  



       Fig.        10a-10e    zeigen drei aufliegende  Schlösser mit gleichem     Schlosskasten    für       Chubb-Schlüssel    und mit verschiedenen -Ein  baudicken.  



       Fig.    l     lalle    zeigen aufliegende Schlösser  für Fasson- und     Zifferschlüssel    mit genau  gleichem     Schlosskasten,    aber mit verschie  denen Einbaudicken.  



       Fig.        12a-12c    sind Schnitte durch auflie  gende Schlösser für Fasson- und     Zifferschlüs-          sel    mit Wechsel, durch welchen die Falle  vom Schlüssel bewegt werden kann, wobei  diese Schlösser verschiedene Einbaudicke  haben.  



       Fig.        13a-13e    sind Schnitte durch auflie  gende Schlösser mit     Chubb-Schlüssel    und  Wechsel, durch welchen die Falle vom Schlüs  sel bewegt werden kann, alle drei Schlösser  mit verschiedener Einbaudicke.  



       Fig.    14 zeigt ein der     Fig.    8b entsprechen  des     Einsteckschloss    mit abgehobener Deck  platte, mit Wechsel und mit durch Einbau  reduktionsplatten reduzierter Einbaudicke,  wobei die obere     Einbauredu.ktionsplatte    ent  fernt ist.  



       Fig.    15 ist ein Schnitt nach der Linie       XV-XV    der     Fig.    14. .           Fig.    16 ist ein Schnitt nach der Linie       XVI-XVI    der     Fig.    14.  



       Fig.    17 zeigt ein Zwischenstück zur Füh  rung des Wechselschiebers, bei grösseren Ein  baudicken.  



       Fig.    18 ist eine Ansicht eines der     Fig.    12b  entsprechenden, aufliegenden Schlosses mit  Wechsel, bei abgehobener Deckplatte und  mit durch     Einbaureduktionsplatten    redu  zierter Einbaudicke, wobei die obere Einbau  reduktionsplatte entfernt ist.  



       Fig.    19 ist ein Schnitt nach der Linie       XIX-XIX    der     Fig.    13.  



       Fig.        19a    ist eine Draufsicht auf die Deck  platte, in kleinerem     Massstabe.     



       Fig.    20 zeigt einen Teil eines aufliegenden  Schlosses mit eingebautem Sicherheitszylin  der bei abgehobener Deckplatte.  



       Fig.    21 ist ein Schnitt nach der Linie       XXI-XXI    der     Fig.    20.  



  Die     Fig.    1 zeigt einen Riegel 1, ausgebil  det für zwei Umdrehungen des     fassonierten     Schlüssels 2 gemäss     Fig.    la oder des Ziffer  schlüssels nach     Fig.        2a.    Die     Zuhaltung    3 ist  drehbar auf den Führungsstift 4 für den  Riegel 1 aufgesteckt, welcher Führungsstift  durch einen Schlitz 5 des Riegelschaftes hin  durchgeht und am nicht dargestellten     Schloss-          kasten    befestigt ist.

   Die     Zuhaltung    3 ist  somit an ihrem dem Riegelkopf 6 zugekehr  ten Ende schwenkbar gelagert, während bis  anhin die     Zuhaltungen    meistens an ihrem  vom Schliesskopf 6 abgekehrten Ende  schwenkbar befestigt waren. Diese Tatsache  war eines der Haupthindernisse für eine  wirtschaftliche Fabrikation vieler     Sehloss-          typen.    An Stelle von zwei Stiften, wie in       Fig.    1, nämlich dem Führungsstift 4 und dem  am Riegel befestigten Sperrstift 7, waren bei  der früheren Anordnung der     Zuhaltung    drei  Stifte notwendig, nämlich der Führungsstift  für den Riegel,

   der Drehstift für die     Zuhal-          tung    und der     Sperrstift    für die     Zuhaltung.     Die     Zuhaltungsfeder    8 ist am vordern Ende  der     Zuhaltung    3 in einen Schlitz 9 derselben  eingesetzt und stützt sich an der Nuss 10 ab.

    Dieses Einführen der Feder am vordern    Ende der     Zuhaltung    ist bei aufliegenden  Schlössern notwendig, weil der Abstand  zwischen Nuss und     Zuhaltung    sehr     klein    ist  und bei einer     Befestigung    der Feder an der  Oberkante der     Zuhaltung    eine während der  Schlüsseldrehung sich zu stark ändernde  Federwirkung auftreten würde. Die Wir  kungsweise der     Zuhaltung    und ihr Zusam  menarbeiten mit dem Schlüssel 2 braucht  nicht näher beschrieben zu werden, handelt  es sich doch hier um einen allgemein bekann  ten Vorgang.  



  Nach     Fig.    2 ist die Ausbildung der Zu  haltung 3 und ihre Anordnung auf dem  Riegel 1 entsprechend derjenigen der     Fig.    1,  nur dass diese     Zuhaltung    nun mit einem     Zif-          ferschlüssel    11 nach     Fig.        2a    zusammenarbei  tend gedacht ist und     ihre    Feder 8 in einen  Schlitz 9 an der Oberkante der     Zuhaltung     eingesetzt ist.

   Diese Befestigungsart der Fe  der ist hier, d. h. bei     Einsteekschlössern,    mög  lich, weil die Distanz zwischen der     Zuhaltung     und dem Stift 28, an welchem sich die Feder  abstützt, gross genug ist, um eine während  der Schlüsseldrehung möglichst gleichmässige  Federwirkung zu erhalten.     Für    die     Zuhaltung     der     Fig.    2 könnte aber auch der     fassonierte     Schlüssel 2 nach     Fig.    la gebraucht werden.  



       Fig.    3 zeigt eine     Chubb-Zuhaltung    13, die,  wie die vorangehenden     Zuhaltungen,    mit  ihrem dem Schliesskopf 6 zugekehrten Ende  des Riegels 1 auf dem Führungsstift 4 des  Riegels drehbar aufgesteckt ist. Die Anord  nung der Feder 8 ist die gleiche wie     in        Fig.    2.       Fig.        3a    zeigt den     Chubb-Schlüssel    14, der  mit der     Zuhaltung    13 während zweier Um  drehungen wie in     Fig.    1 und 2 zusammen  arbeitet.  



  Die Anordnung des Drehstiftes der     Zu.-          haltung    auf dem dem Schliesskopf zugekehr  ten Ende hat noch den weitern Vorteil, dass       ein    Schloss     für    zwei Schlüsselumdrehungen  dadurch einfach in ein solches mit nur einer  Schlüsselumdrehung verwandelt werden  kann, dass man Riegel und     Zuhaltung    ver  tauscht durch solche für eine Schlüsselum  drehung, und Deck- und Kastenblech hinten  um den zweiten Riegelvorschub verkürzt.

        Die Anordnung des     Drehstiftes    am andern  Ende der     Zuhaltung    würde das Versetzen  dieses Stiftes erfordern,     insofern    der Riegel  führungsstift nicht gleichzeitig als Sperrstift  dient und somit drei Stifte notwendig wären.  



  Während gemäss den     Fig.    1-3 die     Zuhal-          tung    auf der Seite des Schliesskopfes drehbar  gelagert ist, zeigt nun     Fig.    4 ein Beispiel, wo  dies gerade umgekehrt ist, wo also die     Zuhal-          tung    3 an ihrem dem Schliesskopf 6 abge  kehrten Ende auf einem am Riegel 1 befe  stigten Stift 7 aufgesteckt ist. Es ist nun aber  nicht so, dass hier, wie bei bekannten An  ordnungen, drei Stifte notwendig wären,       sondern    hier spielt der Führungsstift 4 für  den Riegel 1 gleichzeitig auch die Rolle des  Sperrstiftes für die     Zuhaltung    3.

   Um eine       Änderung    der Kraft der Feder 8 infolge Ver  schiebung der     Zuhaltung    zu vermeiden,  stützt sich die Feder 8 an einer Gleitfläche 12  ab, längs welcher sich die Feder bewegen  kann.  



       Fig.    5 zeigt einen Riegel 1 und eine     Zuhal'          tung    16, wie sie für sehr kleine Dornmasse  (gleich Abstand zwischen     Stulpaussenseite     und     Schlüsselachse)    gebraucht weiden. Hier  hat     die        Zuhaltung    16 an ihrem dem Schliess  kopf 6     zugekehrten    Ende einen     Fortsatz    17       mit    einer Bohrung 18,     mittels    welcher die       Zuhaltung    auf den Führungsstift 4 des Rie  gels drehbar aufgesteckt wird.

   Der Schliess  kopf 6 selbst hat einen Ausschnitt 19, in  welchen der     Fortsatz    17 bei eingezogenem  Riegel greift. Dank der in     Fig.    5 gezeigten  Ausgestaltung der     Zuhaltung    und des Schliess  kopfes können selbst kleinste Dornmasse er  halten werden. In der     Zuhaltung    16 ist ein  weiterer Schlitz     9a    für die Aufnahme der  Feder 8 im Falle eines aufliegenden Schlosses  vorgesehen.     Zuhaltungen    dieser Art können  auch für     Einsteckschlösser    verwendet werden.

      Die Form der     Zuhaltung        mit        Fortsatz    17  kann ohne weiteres für alle     Schliessarten,          (Chubb-,    Fasson-,     Zifferschlüssel    usw.) sowie  für zwei Riegelvorschübe Anwendung finden.  Es könnten also auch die     Zuhaltungen    der       Fig:    1, 2 und 3     Fortsätze    17 aufweisen.    Für alle Dornmasse, bei welchen der  Riegel durch zwei Schlüsselumdrehungen  vorgeschoben wird, können die gleichen Zu- ;       haltungen    gebraucht werden.

   Für alle Dorn  masse, bei welchen der Riegel durch nur eine       Schlüsselumdxehung    vorgeschoben wird, kön  nen ebenfalls lauter gleiche     Zuhaltungen    ver  wendet werden.  



  Die     Fig.    1 bis     3a    zeigen drei verschie  dene Schliessarten, nämlich mit     fassoniertem,     mit     Ziffer-    und mit     Chubb-Schlüssel.    Es  können aber auch andere Schliessarten, z. B.  diejenige mit Dornschlüssel     (Vierkant-Steck-,          schlüssel),        mit    Besatzungsschlüssel und mit       Sicherheitszylinder,    vorgesehen werden.  



  Die für     Chubb-Schlüssel    eingerichteten  drei     Einsteckschlösser    der     Fig.    6a, 6b und  6c haben alle denselben     Schlosskasten    20  dessen normale Einbaudicke A ist. Diese  Einbaudicke ist beim Schloss gemäss     Fig.6a     gleich dem Abstand der beiden Bleche 21  und 22. Die Einbaudicke A entspricht der  Breite des     Schlüsselbartes.    Der Führungs  stift 4 für den Schaft 23 des Riegels 1 ist im  Kastenblech 22 festgenietet und erstreckt  sich über die ganze Einbaudicke A.

   Auf ihm  sind gemäss     Fig.        6a    nach der     Art    der     Fig.    3  im ganzen sechs     Chubb-Zuhaltungen    13 dreh  bar aufgesteckt, und zwar je drei auf jeder  Seite des Riegelschaftes 23, der sich in der  Mitte der Einbaudicke A befindet. Möchte  nun ein Kunde eine Serie von Schlössern ha  ben, die zwar die     Schlosskastendicke    B des  Schlosses der     Fig.        6a,    aber eine kleinere Ein  baudicke, also eine kleinere Schlüsselbart  breite als A, z. B.

   A', haben, so ersetzt man  im     Sehloss    der     Fig.        6a    die beiden äussersten       Zuhaltungen    13 durch die     Einbaureduktions-          platten    24, die lose eingesetzt werden können,  und man erhält dann als Abstand. zwischen  diesen beiden Reduktionsplatten die Einbau  dicke A'. Die Platten 24 kann man     für    alle  vorkommenden Dornmasse genau gleich  machen.  



  Im Schloss der     Fig.    6b haben die     Zuhal-          tungen    13 die gleiche Dicke wie im Schloss  nach     Fig.        6a,    nur dass deren zwei weniger  sind.

   Es sei nun aber angenommen, ein      Kunde wünsche Schlösser mit der Kasten  dicke B, aber mit einer noch     kleinern    Ein  baudicke A" als die vorangehende Einbau  dicke A', dann ersetzt man die     Einbaureduk-          tionsplatten    24 der     Fig.    6b durch dickere Ein  baureduktionsplatten 24 und die vier     Zuhal-          tungen    13 durch vier dünnere     Zuhaltungen     13.

   Man sieht, dass man unter Zugrundele  gung des gleichen     Schlosskastens    ohne irgend  welche Änderung am Riegel oder am     Schloss-          kasten    Schlösser mit verschiedenster Einbau  dicke zusammensetzen kann.     Einbaureduk-          tionsplatten    24, Distanzhülsen 31 und     Zuhal-          tungen    13 bilden dabei lose einzusetzende  Teile, die man vom vorhandenen Lager nimmt  und die gestatten, nach Bedürfnis Schlösser  verschiedener Einbaudicke herzustellen. An  Stelle der Distanzhülsen können entspre  chende     Blindzuhaltungen    treten.  



  Allen     Einbaureduktionsplatten    kann man  für alle vorkommenden Dornmasse in ihrem  Grundriss gleiche Form geben.  



       Fig.        7a    bis<B>7e</B> sollen veranschaulichen, wie  man etwas Ähnliches bei     Einsteckschlössern     für Fasson- oder     Ziff'erschlüssel    vornehmen  kann. Auch bei diesen drei Figuren sind die       Schlosskasten    20 alle unter sich gleich und  haben alle die gleiche Dicke B. Seine normale  Einbaudicke A hat ein solches Schloss bei  einer Zusammensetzung der Einzelteile ge  mäss     Fig.    7a.

   Nach dieser     Fig.    7a sind auf  dem auf" dem Kastenblech 22 festgenieteten  Führungsstift 4 für den Riegelschaft 23 eine  Distanzhülse 29, eine     Zuhaltung    3 und zwei       Blindzuhaltungen    26 aufgesteckt. Soll nun das  Schloss mit der Kastendicke B für eine kleinere  Einbaudicke A'     eingerichtet    werden, so er  setzt man die Distanzhülse 29 der     Fig.    7a  durch eine kürzere Distanzhülse 29 und eine       Einbaureduktionsplatte    24 und die äussere       Blindzuhaltung    26 der     Fig.        7a    durch eine  zweite     Einbaureduktionsplatte    24.

   Auch diese       Einbaureduktionsplatten    und ihre Distanz  hülsen 29 und 31 sind lose eingesetzt. Die  Distanzhülsen könnten durch     Blindzuhal-          tungen    ersetzt sein.  



       Fig.    7c zeigt, wie man bei der gleichen       Schlosskastendicke    B eine noch kleinere Ein-    baudicke A" erhalten kann. Die     Zuhaltung    3  hat wiederum die gleiche Dicke wie in den       Fig.    7a und 7b. Hingegen sind die Einbau  platten 24 der     Fig.    7b durch dickere Einbau  platten 24, die Distanzhülsen 29 und 31  durch kürzere Distanzhülsen 29 und 31 und  die     Blindzuhaltung    26 durch eine dünnere       Blindzuhaltung    26 ersetzt.

   Man     erkennt    auch  aus den     Fig.        7a-7c,    dass man bei einer Be  stellung von Schlössern mit vorgeschriebener       Schlosskastendicke    B und Einbaudicke ledig  lich die entsprechenden Teile dem Lager zu  entnehmen hat, um sie hierauf in den     Sehloss-          kasten    einzufügen, während welcher Arbeit  natürlich das     Deckblech:    21 entfernt ist.  Nach dem Zusammenfügen setzt man auch  das Deckblech auf und     befestigt    es     mittels     der Schrauben 27, die in im Kastenblech 22  eingenietete Stifte 28 eingeschraubt wer  den.

   An Stelle der Distanzhülsen könnten  auch hier entsprechende     Blindzuhaltungen     treten.  



  Auch in den     Fig.        7a-7c    können die Ein  baureduktionsplatten, aber auch die Blind  zuhaltungen und     Zuhaltungen    in ihrem  Grundriss bei allen Dornmassen mit ein bzw.  zwei Riegelvorschüben die gleiche Form  haben.  



  Die Distanzhülse 29 ist bei     Einsteck-          schlössern    nicht unbedingt nötig, da der  Riegel gemäss     Fig.    16 durch den Stift 7 auf       Mitte    Einbau gehalten wird, Riegel 1 somit  links und rechts verwendbar ist. Auch bei       aufliegenden        Schlössern    kann man Distanz  hülsen 29 vermeiden, indem man den ver  schiebbaren Stift 7 in der der Hülse ent  sprechenden Länge fixiert.  



       Fig.        6a-6c    und     7a-7c    veranschaulichen,  wie man auch für verschiedene Schliessarten       (Chubb-    und     Fassonschlüssel)    den gleichen       Schlosskasten    und Riegel verwenden     kann.     Nur die auf die Stifte 4 und 28 aufgesteckten  Teile ändern sich dort von einer     Schliessart     zur andern.  



       Fig.        lOa-lOc    zeigen aufliegende Schlösser  mit     Chubb-Schlüssel    und gleicher Kasten  dicke B, aber verschiedener Einbaudicke A,  A', A". A ist die normale Einbaudicke, bei      welcher nach     Fig.        l0rx    auf dem Führungsstift  4 für den Riegelschaft 23 zu beiden Seiten  desselben je drei     Zuhaltungen    13 aufgesteckt  sind.

   Das Schloss der     Fig.    10b ist aus demje  nigen der     Fig.10a    dadurch hervorgegangen,  dass man die beiden äussern     Zuhaltungen    13  ersetzt hat durch gleich dicke     Einbaureduk-          tionsplatten    30, wobei auf der auf der Kasten     -          blechseite    liegenden Platte 30 die Bolzen 310       aufgenietet    sind, während die andere auf diese  Bolzen aufgesteckt ist.

   Um aus dem Schloss  der     Fig.    10b dasjenige der     Fig.    10c zu erhal  ten, hat man zwecks Reduktion der Einbau  dicke von<I>A'</I> auf<I>A"</I> die     Einbauieduktions-          platten    30 durch dickere Platten und die       Zuhaltungen    13 durch dünnere     Zuhaltungen     ersetzt. Desgleichen     musste    bei den Bolzen  310 der dicke Mittelteil gegenüber jenem der  Bolzen 310 des Schlosses gemäss     Fig.   <B>10e</B> ver  kürzt werden. An Stelle der abgesetzten Bol  zen 310 können Stifte mit     daiübergesteckter     Distanzhülse treten.

   Stifte und Distanz  hülsen können vermieden werden, wenn man  die     Einbaureduktionsplatte    aufbiegt, so dass  dadurch ein Lappen entsteht, der als Di  stanzstück dient. Man braucht dann even  tuell nur entsprechende     Blindzuhaltungen     einzulegen.  



  Auch hier erfolgte die     Änderung    der Ein  baudicke, ohne dass am Riegel oder am       Schlosskasten    oder andern Teilen irgendeine  Nacharbeit vorgenommen werden musste.  Auch. hier kann man den     Einbaureduktions-          platten    für alle Dornmasse im     Giundriss     gleiche     Foim    geben.  



       Fig.lla-llc    zeigen drei verschiedene  aufliegende Schlösser für     fassonierte    oder       Zifferschlüssel,    deren Kasten alle die gleiche  Dicke B haben. Das Schloss der     Fig.        lla    mit  der normalen Einbaudicke A hat auf den  Führungsstift 4 des Riegelschaftes 23 aufge  setzt eine Distanzhülse 29 und auf der andern  Seite des Schaftes 23 eine     Zuhaltung    3 und  eine     Blindzuhaltung    26. Natürlich könnte  man Stift 4 und Hülse 29 durch einen abge  setzten Stift ersetzen.

   Will man bei der glei  chen     Schlosskastexidicke    B ein Schloss ge  mäss     Fig.        llb    mit der reduzierten Einbau-    dicke A' herstellen, so ersetzt man die Di  stanzhülse 29 durch eine kürzere Hülse 29  und setzt ausserhalb dieser Distanzhülse 29  und ausserhalb der     Blindzuhaltung    26 je eine       Einbaureduktionsplatte    30 ein, die durch  Distanzbolzen 310 miteinander verbunden  sind. Der Riegelschaft 23, der nach     Fig        lla     rechts der Mitte der Einbaudicke A lag,  kommt im Falle der     Fig.    11b nun in die Mitte  der Einbaudicke A' zu liegen.

   Man wird also,  je nachdem, den Schliesskopf des Riegels  symmetrisch zu beiden Seiten des Riegel  schaftes 23 oder aber auf einer Seite desselben  anordnen. Ein Schloss mit der Einbaudicke  A" gemäss     Fig.    11c erhält man aus dem  Schloss nach     Fig.        llb    dadurch, dass     inan    eine  kürzere Distanzhülse     :39    wählt, dickere Ein  baureduktionsplatten 30 einsetzt und die       Blindzuhaltung    26 dünner wählt.

   Alle die ver  schiedenen, in den     Fig.        10a-10c    und l la- l     1c     dargestellten aufliegenden Schlösser mit ge  nau den gleichen     Schlosskastendicken    können  also bei Bestellung genau wie die vorher be  schriebenen     Einsteckschlösser    zusammenge  setzt werden, nachdem man ihre entsprechen  den Teile dem Lager entnommen hat. Auch  hier können an Stelle von Distanzhülsen ent  sprechende     Blindzuhaltungen    treten.  



       Fig.        8a-8e    zeigen drei     Einsteckschlösser     mit Fasson- oder     Ziff'erschlüssel    und mit  sogenanntem Wechsel, d. h. mit Mitteln zum  Bewegen der Falle mittels Schlüssel, deren  Prinzip aus den     Fig.    14 und 15 ersichtlich  ist. Das Schloss der     Fig.    14 und 15 entspricht  dem Schloss der     Fig.    Sb. Die     Fig.        12a-12c    und       Fig.   <B>18</B> und 19 zeigen das entsprechende für  aufliegende Schlösser.

   Nach den     Fig.    14  und 15 bzw.<B>18</B> und 19 hat die im     Schloss-          blech    22 drehbar gelagerte Nuss 10 ein Vier  kantloch 32, in welches der nicht dargestellte  Drücker gesteckt ist. Die Nuss 10 greift zwi  schen dem am     Schlossbleeh    ?? befestigten  Stift 33 und dem abgebogenen Ende 34 der  Falle 35 hindurch. Die Feder 36 drückt die  Nuss 10 gegen den Stift 33. Betätigt man den  nicht dargestellten Drücker, so nimmt die  Nuss 10 die Falle 35 mit.

   Hilfe des Endes 34       finit.    Auf der Nabe der Nuss 10 sitzt lose ein      Wechselnocken 37, der ebenfalls zwischen  Stift 33 und Ende 34 durchgreift.     Diesar     Wechselnocken wird nun aber nicht mehr  vom Drücker betätigt, sondern von einem  Schieber 39. Der Schieber liegt auf dem Rie  gel 1 und ist zwischen den Stiften 42 senk  recht zur Riegelbewegung verschiebbar gela  gert. Bei einem Dornmass von 30 mm fallen  die linken zwei Stifte 42 in     Fig.    14 und 18  weg, indem der Schieber 39 direkt am Schliess  kopf 6 gleitet. Das obere Ende des Schiebers  39 arbeitet mit der Nase 38 des     Wechsel-          nockens    37 zusammen.

   Damit der Schieber  39 nicht nach unten fallen kann, hat er eine  Schulter 40, welche an einem der Stifte 42  anstösst. Das untere Ende 41 des Schiebers  ist zur Zusammenarbeit mit dem nicht dar  gestellten Schlüssel bestimmt.  



  Bewegt man nun, in     Fig.    14 bzw. 18 gese  hen, den Schlüssel im Uhrzeigersinn, so stösst  dieser gegen das Ende 41 und hebt den Schie  ber 39 an. Dieser dreht den Wechselnocken  37 auf der Nabe der Nuss 10 im Uhrzeigersinn,  wodurch die Falle 35 eingezogen wird, ohne  dass sich dabei die Nuss 10 mit dem Drücker  bewegt. Bei Loslassen des Schlüssels     bringt     die Feder 44 das Ganze wieder in die Stellung  der     Fig.    14 bzw. 18 zurück.  



  Wird der Schlüssel, in     Fig.    14 bzw. 1.8  gesehen, zwecks Schliessens des Riegels 1 im       Gegenuhrzeigersinn    bewegt, so fährt der  Schieber 39, der auf dem Riegel 1 liegt, zu  lammen mit diesem nach links und kommt  ausser Reichweite des Schlüssels.  



       Fig.        8a-8c    zeigen, wie     Einsteckschlösser     für Fasson- oder     Zifferschlüssel    und mit  Wechsel durch Auswechseln von Teilen in  Schlösser verschiedener Einbaudicke ver  wandelt werden können. Beim Schloss der       Fig.Ba    sind auf den Führungsstift 4 des  Riegelschaftes 23 links desselben zwei Blind  zuhaltungen 26 und eine richtige     Zuhaltung    3  aufgesteckt.

   Rechts des Riegelschaftes, an  dem die in     Fig.    14 sichtbaren Stifte 42 fest  genietet sind, ist ein Zwischenstück 43 (links  von 39), das auch in     Fig.    14 und 17 sichtbar  ist, vorgesehen, und zwischen diesem und dem    Blech 21 befindet sich nun der Schieber 39,  der den Wechselnocken betätigt. Das Zwi  schenstück lässt sich auch rechts des Schie  bers 39 einsetzen, so dass der Schieber direkt  auf den Riegelschaft 23 zu liegen kommt, was  sich bei schmalen Bärten, wie solche bei  Sicherheitszylindern     (Fig.21)        vorkommen,     günstig auswirkt. Dieses Schloss der     Fig.        8a     hat die normale Einbaudicke A.

   Es soll  nun aus diesem Schloss mit dem     Schloss-          kasten    der gleichen Dicke B ein solches mit  der reduzierten Einbaudicke A' zusammen  gesetzt werden. Zu diesem Zwecke ersetzt  man eine der     Blindzuhaltungen    26 durch  eine     Einbaureduktionsplatte    24 (siehe auch       Fig.    14, 15 und 16) und das Zwischenstück  43 links von 39 durch ein     schmäleres    Zwi  schenstück 43, so dass rechts des Schiebers 39  noch eine zweite     Einbaureduktionsplatte    24  sowie ein der Dicke der     Einbaureduktions-          platte    entsprechendes Zwischenstück 43  Platz finden.

   So entsteht das Schloss mit     dex     Einbaudicke A', wie es auch in den     Fig.    14,  15 und 16 dargestellt ist. Im Schloss gemäss       Fig.    8c ist     die    Einbaudicke weiter reduziert  von A' auf A". Dies geschah dadurch, dass  man das Zwischenstück 43 links von 39  überhaupt weglässt, nur noch eine dünnere       Blindzuhaltung    26 einsetzt und die     dünnern          Einbaureduktionsplatten    24 sowie das Zwi  schenstück 43 rechts von 39 durch dickere  Teile ersetzt.

   Die im Zusammenhang     mit    den       Fig.        8ra    bis<B>8e</B> erwähnten Änderungen sind  also     möglich,    ohne am     Schlosskasten,    Riegel,  Wechsel usw. irgend etwas ändern zu müssen.  



  Die Schlösser gemäss den     Fig.        9a-9c    sind       Einsteckschlösser    mit     Chubb-Schlüssel    und  mit Wechsel, welch letzterer im Prinzip  gleich aufgebaut ist wie der Wechsel gemäss       Fig.    14, 15 und 16, nur dass eben die     Zuhal-          tungen        Chubb-Zuhaltungen    sind. Auch hier  haben     wiederum    alle     Schlosskasten    die gleiche  Dicke B. Das Schloss der     Fig.    9a hat die  normale     Einbaudicke    A.

   Es sind auf dem  Führungsstift 4 für den Riegelschaft 23 auf  dessen einer Seite     drei        Chubb-Zuhaltungen    13  aufgesteckt und auf der andern Seite ein       Zwischenstück    43 (links von 39) und ein      Schieber 39 für den Wechsel.

   Aus diesem  Schloss entsteht dasjenige der     Fig.    9b mit der  reduzierten Einbaudicke A' dadurch, dass  man die eine der     Zuhaltungen    13 weglässt,  an Stelle derselben eine     Einbaureduktions-          platte    24 setzt, das Zwischenstück 43 links  von 39 durch ein dünneres Stück ersetzt und  zwischen Schieber 39 und Blech 21 eine  zweite     Einbaureduktionsplatte    24 sowie ein  der Dicke der     Einbaureduktionsplatte    ent  sprechendes Zwischenstück 43 einfügt.

   Nach       Fig.        9e.    ist die Einbaudicke weiter dadurch  auf A" reduziert, dass man ein Zwischen  stück 43 (links von 39) ganz weglässt, die  beiden     Zuhaltungen    13 dünner macht     und     dickere     Einbaureduktionsplatten    24 wählt.  Irgendwelche Nacharbeit am     Schlosskasten,     Riegel, Wechsel usw. wird auch hier nicht  notwendig.  



       Fig.12a-1?c    zeigen, wie aufliegende  Schlösser für Fasson- oder     Zifferschlüssel    und  mit Wechsel durch Auswechseln von Teilen  in Schlösser anderer Einbaudicke verwandelt  werden können. Beim Schloss der     Fig.        12a     sind auf den Führungsstift 4 des Riegel  schaftes 23 links desselben zwei     Blindzuhal-          tungen    26 und eine richtige     Zuhaltung    3 auf  gesteckt.

   Rechts des Riegelschaftes, an dem  die in     Fig.    18 sichtbaren Stifte 42 festgenietet  sind, ist ein Zwischenstück 43 (links von 39)  vorgesehen, und zwischen diesem und dem  Blech 45 befindet sich nun der Schieber 39,  der den Wechselnocken 37     betätigt.    Dieses  Schloss der     Fig.        12a    hat die normale Einbau  dicke A. Es soll nun aus diesem Schloss     mit     dem     Schlosskasten    der gleichen Dicke B ein  solches mit der reduzierten Einbaudicke A'  zusammengesetzt werden.

   Zu diesem Zwecke  ersetzt man eine der     Blindzuhaltungen    26  durch eine     Einbaureduktionsplatte    30 (siehe  auch     Fig.    18 und 19) und das Zwischenstück  43 links von 39 durch ein dünneres Zwischen  stück, so dass rechts des Schiebers 39 noch  eine zweite     Einbaureduktionsplatte    30 sowie  ein der Dicke der     Einbaureduktionsplatte     entsprechendes     Zwischenstück    43 Platz fin  det. So entsteht das Schloss mit der Einbau  dicke A', wie es auch in den     Fig.    18 und 19    dargestellt ist. Im Schloss gemäss     Fig.   <B>12e</B> ist  die Einbaudicke weiter reduziert von A' auf  A".

   Dies geschah dadurch, dass man das       Zwischenstück    43 links von 39 überhaupt  weglässt, nur noch eine dünnere     Blindzuhal-          tung    26 einsetzt und die dünneren Einbau  reduktionsplatten 30 durch dickere Platten  und ein der Dicke der     Einbaureduktions-          platte    entsprechendes Zwischenstück 43 er  setzt. Die im Zusammenhang mit den       Fig.        12a-1?c    erwähnten Änderungen sind  also möglich, ohne am     Sehlosskasten,    Riegel,  Wechsel usw. irgendwelche Nacharbeit aus  führen zu müssen.

      Die Schlösser gemäss den     Fig.13a-13c    sind  aufliegende Schlösser mit     Chubb-Schlüssel     und mit Wechsel, der im Prinzip gleich auf  gebaut ist wie der Wechsel gemäss     Fig.    18  und 19, nur dass eben die     Zuhaltungen          Chubb-Zuhaltungen    sind. Auch hier haben  wiederum alle     Schlosskasten    die gleiche Dicke  B. Das Schloss der     Fig.    13a hat die normale  Einbaudicke A.

   Es sind auf dem Führungs  stift 4 für den Riegelschaft 23 auf dessen  einer Seite drei     Chubb-Zuhaltungen    13 auf  gesteckt und auf der andern Seite ein Zwi  schenstück 43 (links von 39) und ein     Schieber     39 für den Wechsel.

   Aus diesem Schloss ent  steht dasjenige der     Fig.    13b mit der reduzier  ten Einbaudicke A' dadurch, dass man die  eine der     Zuhaltungen    13 weglässt, an Stelle  derselben eine     Einbaureduktionsplatte    30  setzt, das     Zwischenstück    43 links von 39  durch ein dünneres Stück ersetzt und zwi  schen Schieber 39 und Blech 45 eine zweite       Einbaureduktionsplatte    30 sowie ein der  Dicke der     Einbaureduktionsplatte    entspre  chendes Zwischenstück 43 einfügt.

   Gemäss       Fig.13c    ist die Einbaudicke weiter dadurch auf  A" reduziert, dass man ein Zwischenstück 43  (links von 39) ganz weglässt, die beiden Zu  haltungen 13 dünner macht und dickere       Einbaureduktionsplatten    30 sowie ein der  Dicke der     Einbaureduktionsplatte    entspre  chendes Zwischenstück 43 wählt. Irgend  welche Nacharbeit am     Schlosskasten,    Riegel,  Wechsel usw. ist auch hier nicht notwendig. ,           Fig.    20 und 21 zeigen an Hand eines  Schlosses mit Wechsel (siehe Schieber 39),  dass man ohne weiteres auch ein     Sicherheits-          zylinderschloss    46 in Schlösser einsetzen  kann.

   Man erkennt in     Fig.    21 zwei     Blindzu-          haltungen    26 als auswechselbare Einzelteile  wie auch ein Zwischenstück 43 (rechts von  Schieber 39). Letzteres kann je nach Bart  breite des Drehzylinders des Zylinderschlosses  rechts oder links des Schiebers 39 eingesetzt  werden. Einbauplatten sind beim Einbau von  Zylindern nicht notwendig, weil man die  Lage der Schliessnase (Bart) des Zylinders auf  die Lage des Riegelschaftes und der     Zuhal-          tung    ausrichten und fixieren kann.  



  Man kann den Satz von Bauteilen auch  so ausbilden, dass man mit ihm Schlösser mit  verschiedenen Dornmassen zusammensetzen  kann. Auch kann man     ihn    so     beschaffen,     dass wichtige Teile, wie z. B.     Schlosskasten,     Riegel und Wechselschieber, für verschiedene       Schliessarten    unverändert verwendet werden       können.    Gewisse Teile, wie z. B. Einbaure  duktionsplatten und     Blindzuhaltungen,    kön  nen für     Einsteckschlösser    bzw. aufliegende  Schlösser für die verschiedenen Dornmasse  und Einbaudicken unter sich im Grundriss  gleich sein, also bei ihrer Herstellung durch  das gleiche Werkstück ausgestanzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Satz von Bauteilen zum Zusammenbau von Schlössern, gekennzeichnet durch lose einzusetzende Teile, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen unterschiedliche Schlösser mindestens eines Typs zusammenzubauen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Satz von Bauteilen nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die an ihrem einen, dem Kopf eines Riegels zuzukehrenden Ende mit Mitteln zu ihrer schwenkbaren Lagerung versehen sind. 2.
    Satz von Bauteilen nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch lose einzu setzende Einbaureduktionsplatten, die für ein und dieselbe Schlosskastendicke Schlösser verschiedener Einbaudicke zusammenzu bauen gestatten. 3. Satz von Bauteilen, nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch lose einzusetzende Einbaureduktionsplatten, die für ein und dieselbe Schlosskastendicke Schlösser verschie dener Einbaudicke zusammenzubauen ge statten. 4.
    Satz von Bauteilen nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch lose einzu setzende Blindzuhaltungen, die für ein und dieselbe Schlosskastendicke Schlösser ver schiedener Einbaudicke zusammenzubauen gestatten. 5. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch lose einzu setzende Blindzuhaltungen, die für ein und dieselbe Schlosskastendicke Schlösser ver schiedener Einbaudicke zusammenzubauen gestatten. 6.
    Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 2, gekennzeichnet durch lose einzu setzende Blindzuhaltungen, die für ein und dieselbe Schlosskastendicke Schlösser ver schiedener Einbaudicke zusammenzubauen gestatten. 7. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 3, gekennzeichnet durch lose einzu setzende Blindzuhaltungen, die für ein und dieselbe Schlosskastendicke Schlösser ver- ' schiedener Einbaudicke zusammenzubauen gestatten. B.
    Satz von Bauteilen nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch Zuhaltun- gen, die gestatten, aus dem Satz von Bau teilen Schlösser verschiedener Schliessart zu sammenzubauen. 9. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen Schlösser verschiedener Schliessart zusam menzubauen. 10. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 2, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen Schlösser verschiedener Schliessart zusam menzubauen. 11.
    Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 3, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen Schlösser verschiedener Schliessart zusam menzubauen. 12. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 4, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen Schlösser verschiedener Schliessart zusam menzubauen. 13. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 5, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen Schlösser verschiedener Schliessart zusam menzubauen. 14.
    Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 6, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen Schlösser verschiedener Schliessart zusam menzubauen. 15. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 7, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen Schlösser verschiedener Schliessart zusam menzubauen. 16. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch Zuhaltungen, die zur Aufnahme ihres Drehbolzens einen Fortsatz aufweisen. 17.
    Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 16, gekennzeichnet durch Riegel, deren Schliesskopf einen Ausschnitt zur Auf nahme des Fortsatzes der Zuhaltungen auf weist. 18. Satz von Bauteilen nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungen auf einen Führungsstift des Riegels als Drehachse aufsteckbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132024B (de) * 1961-01-19 1962-06-20 Sievers Fa Carl Verschluss fuer Kuehlschraenke od. dgl.
DE3030393A1 (de) * 1980-08-12 1982-02-18 Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 Velbert Einsteckschloss

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DE3030393A1 (de) * 1980-08-12 1982-02-18 Fa. Wilhelm Karrenberg, 5620 Velbert Einsteckschloss

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