Satz von Bauteilen zum Zusammenbau von Seblössern. Die bisher bekannten Schlösser waren in ihrem Aufbau alle so, dass es nicht möglich war, aus einem Satz von Schlossteilen un terschiedliche Schlösser eines bestimmten Schlosstyps, beispielsweise von einer be stimmten Schliessart, einer bestimmten Ein baudicke oder einem bestimmten Dornmass, oder verschiedener Typen ohne Nachbear beitung zusammenzubauen.
Zwar hat man schon versucht, Schlösser bestimmter Ein baudicke in solche einer andern Einbaudicke dadurch umzubauen, dass man von Fall zu Fall besondere Einlegeplatten zuschnitt und diese am Schloss festnietete. Diese Platten mussten aber, wie gesagt, von Fall zu Fall besondere Formen erhalten und waren ins besondere fest mit dem Schlosskasten ver bunden.
Bisher musste jede beim Schlossfabrikan- ten bestellte Serie von identischen. Schlössern von diesem unter Berücksichtigung beson derer Formen und Konstruktionsvorschriften gesondert in die Fabrikation gegeben werden. Dies verlangsamte und verteuerte die Her stellung und ergab vor allem eine ungünstige Anpassungsfähigkeit der Schlösser an ver schiedene Bedürfnisse.
Die Erfindung erlaubt, die obgenannten Nachteile zu beseitigen. Sie hat darum einen Satz von Bauteilen zum Zusammenbau. von Schlössern zum Gegenstand, welcher lose einzusetzende Teile aufweist, die gestatten, aus dem Satz von Bauteilen unterschiedliche Schlösser mindestens eines Typs zusammen zubauen.
Dieser Satz kann so ausgebildet sein und auf Lager gelegt werden, dass es bei Eingang einer Bestellung von Schlössern einer be stimmten Type sich lediglich noch darum handelt, aus dem vorhandenen Lager die für diese Type notwendigen Bestandteile heraus zuholen und ohne irgendwelche zusätzliche Bearbeitung zum gewünschten Schloss zu sammenzusetzen. Der Satz von Bauteilen kann z.
B. so ausgebildet sein, dass man mit Teilen desselben ein aus ihm zusammenge bautes Sehloss einer bestimmten Einbaudicke auf eine kleinere Einbaudicke und eine klei nere Schlüsselbartbreite umbauen kann, in dem man lediglich das Schloss herauszu nehmen, zu öffnen, gewisse Zu.haltungen dar aus zu entfernen und sie durch lose ein setzbare Einbaureduktionsplatten zu erset zen und hierauf das Schloss wieder in die Türe einzubauen hat, derart, dass alles vom Schlosser an Ort und Stelle ausgeführt wer den kann,
ohne dass er dazu auch nur an einem einzigen Bestandteil oder am Riegel und am Schlosskasten eine Formänderung vorzunehmen hätte. Ja, wenn erwünscht, kann man den Satz von Bauteilen sogar so ausbilden, dass man mit Teilen desselben ein aus ihm zusammengesetztes Schloss einer bestimmten Schliessart, beispielsweise mit fassoniertem Schlüssel, auf eine andere Schliessart, beispielsweise mit Chubb-Schlüs- sel oder mit Sicherheitszylinder umbauen kann, wobei hier allerdings das Schlüsselloch der ursprünglichen Schliessart zugeschweisst und für die neue Schliessart neu herausgear beitet werden muss,
wobei es aber sonst weder am Kasten noch am Riegel irgend etwas zu ändern gibt.
Man erkennt aus obigem, dass durch die Erfindung die Schlossfabrikation eine Ver einfachung und damit Verbilligung zusam men mit rascherer Lieferungsmöglichkeit er fährt.
Vorzugsweise enthält der Satz von Bau teilen Zuhaltungen, die an ihrem einen, dem Kopf eines Riegels zuzukehrenden Ende mit Mitteln zu ihrer schwenkbaren Lagerung ver sehen sind. Diese Lagerungsart der Zuhal- tungen begünstigt in hohem Masse die vor teilhafte Wahl des Satzes von Bauteilen. Wenn man ausserdem die Zuhaltungen mit einem Fortsatz zur Aufnahme ihres Dreh bolzens versieht, welcher Fortsatz dazu be stimmt ist, in einen Ausschnitt des Schliess kopfes des Riegels einzutreten, dann gelingt es, Schlösser mit kleinsten Dornmassen zu sammenzubauen.
Beiliegende Zeichnung zeigt einige bei spielsweise Ausführungsformen von Schlös sern und Schlosseinzelheiten, und es wird im Zusammenhang mit den Fig. 6-21 an Bei spielen des erfindungsgemässen Satzes von Schlossteilen die Art und Weise, wie mit die sen Beispielen je unterschiedliche Schlösser zusammengesetzt werden können, erläutert.
Fig. 1 und la zeigen einen Riegel für ein aufliegendes Schloss mit Zuhaltung und zu gehörigem fassoniertem Schlüssel.
Fig. 2 und 2a zeigen das gleiche für ein Einstecksehloss mit zugehörigem Ziffer schlüssel.
Fig. 3 und 3a zeigen Riegel und Zuhal- tung mit zugehörigem Chubb-Schlüssel für Einsteckschlösser.
Fig. 4 stellt einen Riegel mit in besonderer Weise auf ihm gelagerter Zuhaltung für fassonierte oder Zifferschlüssel dar.
Fig. 5 zeigt einen Riegel mit Zuhaltung für kleines Dornmass in Einsteckschlössern. Fig. <I>6a, 6b</I> und 6c sind Schnitte durch Ein steckschlösser mit Chubb-Schlüssel (Fig. 3a), wobei bei allen drei Schlössern der Schloss- kasten derselbe bleibt, während die Einbau dicke durch entsprechenden Einbau von Auswechselteilen geändert ist.
Fig. 7a-7c zeigen Einsteckschlösser mit gleichem Schlosskasten für Fasson- und Zif- ferschlüssel (Fig. la, 2a) mit verschiedenen Einbaudicken.
Fig. 8a-8c zeigen Schlösser mit gleichem Schlosskasten für Fasson- und Zifferschlüssel, mit Wechsel, durch welchen die Falle vom Schlüssel bewegt werden kann. Auch diese Schlösser haben verschiedene Einbaudicke. Die Schlosskasten sind hier genau gleich dick wie bei den Fig. 6a-6c und 7a-7c.
Fig. 9a-9c zeigen Schlösser für Chubb- Schlüssel und mit Wechsel, durch welchen die Falle vom Schlüssel bewegt werden kann.
Fig. 10a-10e zeigen drei aufliegende Schlösser mit gleichem Schlosskasten für Chubb-Schlüssel und mit verschiedenen -Ein baudicken.
Fig. l lalle zeigen aufliegende Schlösser für Fasson- und Zifferschlüssel mit genau gleichem Schlosskasten, aber mit verschie denen Einbaudicken.
Fig. 12a-12c sind Schnitte durch auflie gende Schlösser für Fasson- und Zifferschlüs- sel mit Wechsel, durch welchen die Falle vom Schlüssel bewegt werden kann, wobei diese Schlösser verschiedene Einbaudicke haben.
Fig. 13a-13e sind Schnitte durch auflie gende Schlösser mit Chubb-Schlüssel und Wechsel, durch welchen die Falle vom Schlüs sel bewegt werden kann, alle drei Schlösser mit verschiedener Einbaudicke.
Fig. 14 zeigt ein der Fig. 8b entsprechen des Einsteckschloss mit abgehobener Deck platte, mit Wechsel und mit durch Einbau reduktionsplatten reduzierter Einbaudicke, wobei die obere Einbauredu.ktionsplatte ent fernt ist.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 14. . Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 14.
Fig. 17 zeigt ein Zwischenstück zur Füh rung des Wechselschiebers, bei grösseren Ein baudicken.
Fig. 18 ist eine Ansicht eines der Fig. 12b entsprechenden, aufliegenden Schlosses mit Wechsel, bei abgehobener Deckplatte und mit durch Einbaureduktionsplatten redu zierter Einbaudicke, wobei die obere Einbau reduktionsplatte entfernt ist.
Fig. 19 ist ein Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Fig. 13.
Fig. 19a ist eine Draufsicht auf die Deck platte, in kleinerem Massstabe.
Fig. 20 zeigt einen Teil eines aufliegenden Schlosses mit eingebautem Sicherheitszylin der bei abgehobener Deckplatte.
Fig. 21 ist ein Schnitt nach der Linie XXI-XXI der Fig. 20.
Die Fig. 1 zeigt einen Riegel 1, ausgebil det für zwei Umdrehungen des fassonierten Schlüssels 2 gemäss Fig. la oder des Ziffer schlüssels nach Fig. 2a. Die Zuhaltung 3 ist drehbar auf den Führungsstift 4 für den Riegel 1 aufgesteckt, welcher Führungsstift durch einen Schlitz 5 des Riegelschaftes hin durchgeht und am nicht dargestellten Schloss- kasten befestigt ist.
Die Zuhaltung 3 ist somit an ihrem dem Riegelkopf 6 zugekehr ten Ende schwenkbar gelagert, während bis anhin die Zuhaltungen meistens an ihrem vom Schliesskopf 6 abgekehrten Ende schwenkbar befestigt waren. Diese Tatsache war eines der Haupthindernisse für eine wirtschaftliche Fabrikation vieler Sehloss- typen. An Stelle von zwei Stiften, wie in Fig. 1, nämlich dem Führungsstift 4 und dem am Riegel befestigten Sperrstift 7, waren bei der früheren Anordnung der Zuhaltung drei Stifte notwendig, nämlich der Führungsstift für den Riegel,
der Drehstift für die Zuhal- tung und der Sperrstift für die Zuhaltung. Die Zuhaltungsfeder 8 ist am vordern Ende der Zuhaltung 3 in einen Schlitz 9 derselben eingesetzt und stützt sich an der Nuss 10 ab.
Dieses Einführen der Feder am vordern Ende der Zuhaltung ist bei aufliegenden Schlössern notwendig, weil der Abstand zwischen Nuss und Zuhaltung sehr klein ist und bei einer Befestigung der Feder an der Oberkante der Zuhaltung eine während der Schlüsseldrehung sich zu stark ändernde Federwirkung auftreten würde. Die Wir kungsweise der Zuhaltung und ihr Zusam menarbeiten mit dem Schlüssel 2 braucht nicht näher beschrieben zu werden, handelt es sich doch hier um einen allgemein bekann ten Vorgang.
Nach Fig. 2 ist die Ausbildung der Zu haltung 3 und ihre Anordnung auf dem Riegel 1 entsprechend derjenigen der Fig. 1, nur dass diese Zuhaltung nun mit einem Zif- ferschlüssel 11 nach Fig. 2a zusammenarbei tend gedacht ist und ihre Feder 8 in einen Schlitz 9 an der Oberkante der Zuhaltung eingesetzt ist.
Diese Befestigungsart der Fe der ist hier, d. h. bei Einsteekschlössern, mög lich, weil die Distanz zwischen der Zuhaltung und dem Stift 28, an welchem sich die Feder abstützt, gross genug ist, um eine während der Schlüsseldrehung möglichst gleichmässige Federwirkung zu erhalten. Für die Zuhaltung der Fig. 2 könnte aber auch der fassonierte Schlüssel 2 nach Fig. la gebraucht werden.
Fig. 3 zeigt eine Chubb-Zuhaltung 13, die, wie die vorangehenden Zuhaltungen, mit ihrem dem Schliesskopf 6 zugekehrten Ende des Riegels 1 auf dem Führungsstift 4 des Riegels drehbar aufgesteckt ist. Die Anord nung der Feder 8 ist die gleiche wie in Fig. 2. Fig. 3a zeigt den Chubb-Schlüssel 14, der mit der Zuhaltung 13 während zweier Um drehungen wie in Fig. 1 und 2 zusammen arbeitet.
Die Anordnung des Drehstiftes der Zu.- haltung auf dem dem Schliesskopf zugekehr ten Ende hat noch den weitern Vorteil, dass ein Schloss für zwei Schlüsselumdrehungen dadurch einfach in ein solches mit nur einer Schlüsselumdrehung verwandelt werden kann, dass man Riegel und Zuhaltung ver tauscht durch solche für eine Schlüsselum drehung, und Deck- und Kastenblech hinten um den zweiten Riegelvorschub verkürzt.
Die Anordnung des Drehstiftes am andern Ende der Zuhaltung würde das Versetzen dieses Stiftes erfordern, insofern der Riegel führungsstift nicht gleichzeitig als Sperrstift dient und somit drei Stifte notwendig wären.
Während gemäss den Fig. 1-3 die Zuhal- tung auf der Seite des Schliesskopfes drehbar gelagert ist, zeigt nun Fig. 4 ein Beispiel, wo dies gerade umgekehrt ist, wo also die Zuhal- tung 3 an ihrem dem Schliesskopf 6 abge kehrten Ende auf einem am Riegel 1 befe stigten Stift 7 aufgesteckt ist. Es ist nun aber nicht so, dass hier, wie bei bekannten An ordnungen, drei Stifte notwendig wären, sondern hier spielt der Führungsstift 4 für den Riegel 1 gleichzeitig auch die Rolle des Sperrstiftes für die Zuhaltung 3.
Um eine Änderung der Kraft der Feder 8 infolge Ver schiebung der Zuhaltung zu vermeiden, stützt sich die Feder 8 an einer Gleitfläche 12 ab, längs welcher sich die Feder bewegen kann.
Fig. 5 zeigt einen Riegel 1 und eine Zuhal' tung 16, wie sie für sehr kleine Dornmasse (gleich Abstand zwischen Stulpaussenseite und Schlüsselachse) gebraucht weiden. Hier hat die Zuhaltung 16 an ihrem dem Schliess kopf 6 zugekehrten Ende einen Fortsatz 17 mit einer Bohrung 18, mittels welcher die Zuhaltung auf den Führungsstift 4 des Rie gels drehbar aufgesteckt wird.
Der Schliess kopf 6 selbst hat einen Ausschnitt 19, in welchen der Fortsatz 17 bei eingezogenem Riegel greift. Dank der in Fig. 5 gezeigten Ausgestaltung der Zuhaltung und des Schliess kopfes können selbst kleinste Dornmasse er halten werden. In der Zuhaltung 16 ist ein weiterer Schlitz 9a für die Aufnahme der Feder 8 im Falle eines aufliegenden Schlosses vorgesehen. Zuhaltungen dieser Art können auch für Einsteckschlösser verwendet werden.
Die Form der Zuhaltung mit Fortsatz 17 kann ohne weiteres für alle Schliessarten, (Chubb-, Fasson-, Zifferschlüssel usw.) sowie für zwei Riegelvorschübe Anwendung finden. Es könnten also auch die Zuhaltungen der Fig: 1, 2 und 3 Fortsätze 17 aufweisen. Für alle Dornmasse, bei welchen der Riegel durch zwei Schlüsselumdrehungen vorgeschoben wird, können die gleichen Zu- ; haltungen gebraucht werden.
Für alle Dorn masse, bei welchen der Riegel durch nur eine Schlüsselumdxehung vorgeschoben wird, kön nen ebenfalls lauter gleiche Zuhaltungen ver wendet werden.
Die Fig. 1 bis 3a zeigen drei verschie dene Schliessarten, nämlich mit fassoniertem, mit Ziffer- und mit Chubb-Schlüssel. Es können aber auch andere Schliessarten, z. B. diejenige mit Dornschlüssel (Vierkant-Steck-, schlüssel), mit Besatzungsschlüssel und mit Sicherheitszylinder, vorgesehen werden.
Die für Chubb-Schlüssel eingerichteten drei Einsteckschlösser der Fig. 6a, 6b und 6c haben alle denselben Schlosskasten 20 dessen normale Einbaudicke A ist. Diese Einbaudicke ist beim Schloss gemäss Fig.6a gleich dem Abstand der beiden Bleche 21 und 22. Die Einbaudicke A entspricht der Breite des Schlüsselbartes. Der Führungs stift 4 für den Schaft 23 des Riegels 1 ist im Kastenblech 22 festgenietet und erstreckt sich über die ganze Einbaudicke A.
Auf ihm sind gemäss Fig. 6a nach der Art der Fig. 3 im ganzen sechs Chubb-Zuhaltungen 13 dreh bar aufgesteckt, und zwar je drei auf jeder Seite des Riegelschaftes 23, der sich in der Mitte der Einbaudicke A befindet. Möchte nun ein Kunde eine Serie von Schlössern ha ben, die zwar die Schlosskastendicke B des Schlosses der Fig. 6a, aber eine kleinere Ein baudicke, also eine kleinere Schlüsselbart breite als A, z. B.
A', haben, so ersetzt man im Sehloss der Fig. 6a die beiden äussersten Zuhaltungen 13 durch die Einbaureduktions- platten 24, die lose eingesetzt werden können, und man erhält dann als Abstand. zwischen diesen beiden Reduktionsplatten die Einbau dicke A'. Die Platten 24 kann man für alle vorkommenden Dornmasse genau gleich machen.
Im Schloss der Fig. 6b haben die Zuhal- tungen 13 die gleiche Dicke wie im Schloss nach Fig. 6a, nur dass deren zwei weniger sind.
Es sei nun aber angenommen, ein Kunde wünsche Schlösser mit der Kasten dicke B, aber mit einer noch kleinern Ein baudicke A" als die vorangehende Einbau dicke A', dann ersetzt man die Einbaureduk- tionsplatten 24 der Fig. 6b durch dickere Ein baureduktionsplatten 24 und die vier Zuhal- tungen 13 durch vier dünnere Zuhaltungen 13.
Man sieht, dass man unter Zugrundele gung des gleichen Schlosskastens ohne irgend welche Änderung am Riegel oder am Schloss- kasten Schlösser mit verschiedenster Einbau dicke zusammensetzen kann. Einbaureduk- tionsplatten 24, Distanzhülsen 31 und Zuhal- tungen 13 bilden dabei lose einzusetzende Teile, die man vom vorhandenen Lager nimmt und die gestatten, nach Bedürfnis Schlösser verschiedener Einbaudicke herzustellen. An Stelle der Distanzhülsen können entspre chende Blindzuhaltungen treten.
Allen Einbaureduktionsplatten kann man für alle vorkommenden Dornmasse in ihrem Grundriss gleiche Form geben.
Fig. 7a bis<B>7e</B> sollen veranschaulichen, wie man etwas Ähnliches bei Einsteckschlössern für Fasson- oder Ziff'erschlüssel vornehmen kann. Auch bei diesen drei Figuren sind die Schlosskasten 20 alle unter sich gleich und haben alle die gleiche Dicke B. Seine normale Einbaudicke A hat ein solches Schloss bei einer Zusammensetzung der Einzelteile ge mäss Fig. 7a.
Nach dieser Fig. 7a sind auf dem auf" dem Kastenblech 22 festgenieteten Führungsstift 4 für den Riegelschaft 23 eine Distanzhülse 29, eine Zuhaltung 3 und zwei Blindzuhaltungen 26 aufgesteckt. Soll nun das Schloss mit der Kastendicke B für eine kleinere Einbaudicke A' eingerichtet werden, so er setzt man die Distanzhülse 29 der Fig. 7a durch eine kürzere Distanzhülse 29 und eine Einbaureduktionsplatte 24 und die äussere Blindzuhaltung 26 der Fig. 7a durch eine zweite Einbaureduktionsplatte 24.
Auch diese Einbaureduktionsplatten und ihre Distanz hülsen 29 und 31 sind lose eingesetzt. Die Distanzhülsen könnten durch Blindzuhal- tungen ersetzt sein.
Fig. 7c zeigt, wie man bei der gleichen Schlosskastendicke B eine noch kleinere Ein- baudicke A" erhalten kann. Die Zuhaltung 3 hat wiederum die gleiche Dicke wie in den Fig. 7a und 7b. Hingegen sind die Einbau platten 24 der Fig. 7b durch dickere Einbau platten 24, die Distanzhülsen 29 und 31 durch kürzere Distanzhülsen 29 und 31 und die Blindzuhaltung 26 durch eine dünnere Blindzuhaltung 26 ersetzt.
Man erkennt auch aus den Fig. 7a-7c, dass man bei einer Be stellung von Schlössern mit vorgeschriebener Schlosskastendicke B und Einbaudicke ledig lich die entsprechenden Teile dem Lager zu entnehmen hat, um sie hierauf in den Sehloss- kasten einzufügen, während welcher Arbeit natürlich das Deckblech: 21 entfernt ist. Nach dem Zusammenfügen setzt man auch das Deckblech auf und befestigt es mittels der Schrauben 27, die in im Kastenblech 22 eingenietete Stifte 28 eingeschraubt wer den.
An Stelle der Distanzhülsen könnten auch hier entsprechende Blindzuhaltungen treten.
Auch in den Fig. 7a-7c können die Ein baureduktionsplatten, aber auch die Blind zuhaltungen und Zuhaltungen in ihrem Grundriss bei allen Dornmassen mit ein bzw. zwei Riegelvorschüben die gleiche Form haben.
Die Distanzhülse 29 ist bei Einsteck- schlössern nicht unbedingt nötig, da der Riegel gemäss Fig. 16 durch den Stift 7 auf Mitte Einbau gehalten wird, Riegel 1 somit links und rechts verwendbar ist. Auch bei aufliegenden Schlössern kann man Distanz hülsen 29 vermeiden, indem man den ver schiebbaren Stift 7 in der der Hülse ent sprechenden Länge fixiert.
Fig. 6a-6c und 7a-7c veranschaulichen, wie man auch für verschiedene Schliessarten (Chubb- und Fassonschlüssel) den gleichen Schlosskasten und Riegel verwenden kann. Nur die auf die Stifte 4 und 28 aufgesteckten Teile ändern sich dort von einer Schliessart zur andern.
Fig. lOa-lOc zeigen aufliegende Schlösser mit Chubb-Schlüssel und gleicher Kasten dicke B, aber verschiedener Einbaudicke A, A', A". A ist die normale Einbaudicke, bei welcher nach Fig. l0rx auf dem Führungsstift 4 für den Riegelschaft 23 zu beiden Seiten desselben je drei Zuhaltungen 13 aufgesteckt sind.
Das Schloss der Fig. 10b ist aus demje nigen der Fig.10a dadurch hervorgegangen, dass man die beiden äussern Zuhaltungen 13 ersetzt hat durch gleich dicke Einbaureduk- tionsplatten 30, wobei auf der auf der Kasten - blechseite liegenden Platte 30 die Bolzen 310 aufgenietet sind, während die andere auf diese Bolzen aufgesteckt ist.
Um aus dem Schloss der Fig. 10b dasjenige der Fig. 10c zu erhal ten, hat man zwecks Reduktion der Einbau dicke von<I>A'</I> auf<I>A"</I> die Einbauieduktions- platten 30 durch dickere Platten und die Zuhaltungen 13 durch dünnere Zuhaltungen ersetzt. Desgleichen musste bei den Bolzen 310 der dicke Mittelteil gegenüber jenem der Bolzen 310 des Schlosses gemäss Fig. <B>10e</B> ver kürzt werden. An Stelle der abgesetzten Bol zen 310 können Stifte mit daiübergesteckter Distanzhülse treten.
Stifte und Distanz hülsen können vermieden werden, wenn man die Einbaureduktionsplatte aufbiegt, so dass dadurch ein Lappen entsteht, der als Di stanzstück dient. Man braucht dann even tuell nur entsprechende Blindzuhaltungen einzulegen.
Auch hier erfolgte die Änderung der Ein baudicke, ohne dass am Riegel oder am Schlosskasten oder andern Teilen irgendeine Nacharbeit vorgenommen werden musste. Auch. hier kann man den Einbaureduktions- platten für alle Dornmasse im Giundriss gleiche Foim geben.
Fig.lla-llc zeigen drei verschiedene aufliegende Schlösser für fassonierte oder Zifferschlüssel, deren Kasten alle die gleiche Dicke B haben. Das Schloss der Fig. lla mit der normalen Einbaudicke A hat auf den Führungsstift 4 des Riegelschaftes 23 aufge setzt eine Distanzhülse 29 und auf der andern Seite des Schaftes 23 eine Zuhaltung 3 und eine Blindzuhaltung 26. Natürlich könnte man Stift 4 und Hülse 29 durch einen abge setzten Stift ersetzen.
Will man bei der glei chen Schlosskastexidicke B ein Schloss ge mäss Fig. llb mit der reduzierten Einbau- dicke A' herstellen, so ersetzt man die Di stanzhülse 29 durch eine kürzere Hülse 29 und setzt ausserhalb dieser Distanzhülse 29 und ausserhalb der Blindzuhaltung 26 je eine Einbaureduktionsplatte 30 ein, die durch Distanzbolzen 310 miteinander verbunden sind. Der Riegelschaft 23, der nach Fig lla rechts der Mitte der Einbaudicke A lag, kommt im Falle der Fig. 11b nun in die Mitte der Einbaudicke A' zu liegen.
Man wird also, je nachdem, den Schliesskopf des Riegels symmetrisch zu beiden Seiten des Riegel schaftes 23 oder aber auf einer Seite desselben anordnen. Ein Schloss mit der Einbaudicke A" gemäss Fig. 11c erhält man aus dem Schloss nach Fig. llb dadurch, dass inan eine kürzere Distanzhülse :39 wählt, dickere Ein baureduktionsplatten 30 einsetzt und die Blindzuhaltung 26 dünner wählt.
Alle die ver schiedenen, in den Fig. 10a-10c und l la- l 1c dargestellten aufliegenden Schlösser mit ge nau den gleichen Schlosskastendicken können also bei Bestellung genau wie die vorher be schriebenen Einsteckschlösser zusammenge setzt werden, nachdem man ihre entsprechen den Teile dem Lager entnommen hat. Auch hier können an Stelle von Distanzhülsen ent sprechende Blindzuhaltungen treten.
Fig. 8a-8e zeigen drei Einsteckschlösser mit Fasson- oder Ziff'erschlüssel und mit sogenanntem Wechsel, d. h. mit Mitteln zum Bewegen der Falle mittels Schlüssel, deren Prinzip aus den Fig. 14 und 15 ersichtlich ist. Das Schloss der Fig. 14 und 15 entspricht dem Schloss der Fig. Sb. Die Fig. 12a-12c und Fig. <B>18</B> und 19 zeigen das entsprechende für aufliegende Schlösser.
Nach den Fig. 14 und 15 bzw.<B>18</B> und 19 hat die im Schloss- blech 22 drehbar gelagerte Nuss 10 ein Vier kantloch 32, in welches der nicht dargestellte Drücker gesteckt ist. Die Nuss 10 greift zwi schen dem am Schlossbleeh ?? befestigten Stift 33 und dem abgebogenen Ende 34 der Falle 35 hindurch. Die Feder 36 drückt die Nuss 10 gegen den Stift 33. Betätigt man den nicht dargestellten Drücker, so nimmt die Nuss 10 die Falle 35 mit.
Hilfe des Endes 34 finit. Auf der Nabe der Nuss 10 sitzt lose ein Wechselnocken 37, der ebenfalls zwischen Stift 33 und Ende 34 durchgreift. Diesar Wechselnocken wird nun aber nicht mehr vom Drücker betätigt, sondern von einem Schieber 39. Der Schieber liegt auf dem Rie gel 1 und ist zwischen den Stiften 42 senk recht zur Riegelbewegung verschiebbar gela gert. Bei einem Dornmass von 30 mm fallen die linken zwei Stifte 42 in Fig. 14 und 18 weg, indem der Schieber 39 direkt am Schliess kopf 6 gleitet. Das obere Ende des Schiebers 39 arbeitet mit der Nase 38 des Wechsel- nockens 37 zusammen.
Damit der Schieber 39 nicht nach unten fallen kann, hat er eine Schulter 40, welche an einem der Stifte 42 anstösst. Das untere Ende 41 des Schiebers ist zur Zusammenarbeit mit dem nicht dar gestellten Schlüssel bestimmt.
Bewegt man nun, in Fig. 14 bzw. 18 gese hen, den Schlüssel im Uhrzeigersinn, so stösst dieser gegen das Ende 41 und hebt den Schie ber 39 an. Dieser dreht den Wechselnocken 37 auf der Nabe der Nuss 10 im Uhrzeigersinn, wodurch die Falle 35 eingezogen wird, ohne dass sich dabei die Nuss 10 mit dem Drücker bewegt. Bei Loslassen des Schlüssels bringt die Feder 44 das Ganze wieder in die Stellung der Fig. 14 bzw. 18 zurück.
Wird der Schlüssel, in Fig. 14 bzw. 1.8 gesehen, zwecks Schliessens des Riegels 1 im Gegenuhrzeigersinn bewegt, so fährt der Schieber 39, der auf dem Riegel 1 liegt, zu lammen mit diesem nach links und kommt ausser Reichweite des Schlüssels.
Fig. 8a-8c zeigen, wie Einsteckschlösser für Fasson- oder Zifferschlüssel und mit Wechsel durch Auswechseln von Teilen in Schlösser verschiedener Einbaudicke ver wandelt werden können. Beim Schloss der Fig.Ba sind auf den Führungsstift 4 des Riegelschaftes 23 links desselben zwei Blind zuhaltungen 26 und eine richtige Zuhaltung 3 aufgesteckt.
Rechts des Riegelschaftes, an dem die in Fig. 14 sichtbaren Stifte 42 fest genietet sind, ist ein Zwischenstück 43 (links von 39), das auch in Fig. 14 und 17 sichtbar ist, vorgesehen, und zwischen diesem und dem Blech 21 befindet sich nun der Schieber 39, der den Wechselnocken betätigt. Das Zwi schenstück lässt sich auch rechts des Schie bers 39 einsetzen, so dass der Schieber direkt auf den Riegelschaft 23 zu liegen kommt, was sich bei schmalen Bärten, wie solche bei Sicherheitszylindern (Fig.21) vorkommen, günstig auswirkt. Dieses Schloss der Fig. 8a hat die normale Einbaudicke A.
Es soll nun aus diesem Schloss mit dem Schloss- kasten der gleichen Dicke B ein solches mit der reduzierten Einbaudicke A' zusammen gesetzt werden. Zu diesem Zwecke ersetzt man eine der Blindzuhaltungen 26 durch eine Einbaureduktionsplatte 24 (siehe auch Fig. 14, 15 und 16) und das Zwischenstück 43 links von 39 durch ein schmäleres Zwi schenstück 43, so dass rechts des Schiebers 39 noch eine zweite Einbaureduktionsplatte 24 sowie ein der Dicke der Einbaureduktions- platte entsprechendes Zwischenstück 43 Platz finden.
So entsteht das Schloss mit dex Einbaudicke A', wie es auch in den Fig. 14, 15 und 16 dargestellt ist. Im Schloss gemäss Fig. 8c ist die Einbaudicke weiter reduziert von A' auf A". Dies geschah dadurch, dass man das Zwischenstück 43 links von 39 überhaupt weglässt, nur noch eine dünnere Blindzuhaltung 26 einsetzt und die dünnern Einbaureduktionsplatten 24 sowie das Zwi schenstück 43 rechts von 39 durch dickere Teile ersetzt.
Die im Zusammenhang mit den Fig. 8ra bis<B>8e</B> erwähnten Änderungen sind also möglich, ohne am Schlosskasten, Riegel, Wechsel usw. irgend etwas ändern zu müssen.
Die Schlösser gemäss den Fig. 9a-9c sind Einsteckschlösser mit Chubb-Schlüssel und mit Wechsel, welch letzterer im Prinzip gleich aufgebaut ist wie der Wechsel gemäss Fig. 14, 15 und 16, nur dass eben die Zuhal- tungen Chubb-Zuhaltungen sind. Auch hier haben wiederum alle Schlosskasten die gleiche Dicke B. Das Schloss der Fig. 9a hat die normale Einbaudicke A.
Es sind auf dem Führungsstift 4 für den Riegelschaft 23 auf dessen einer Seite drei Chubb-Zuhaltungen 13 aufgesteckt und auf der andern Seite ein Zwischenstück 43 (links von 39) und ein Schieber 39 für den Wechsel.
Aus diesem Schloss entsteht dasjenige der Fig. 9b mit der reduzierten Einbaudicke A' dadurch, dass man die eine der Zuhaltungen 13 weglässt, an Stelle derselben eine Einbaureduktions- platte 24 setzt, das Zwischenstück 43 links von 39 durch ein dünneres Stück ersetzt und zwischen Schieber 39 und Blech 21 eine zweite Einbaureduktionsplatte 24 sowie ein der Dicke der Einbaureduktionsplatte ent sprechendes Zwischenstück 43 einfügt.
Nach Fig. 9e. ist die Einbaudicke weiter dadurch auf A" reduziert, dass man ein Zwischen stück 43 (links von 39) ganz weglässt, die beiden Zuhaltungen 13 dünner macht und dickere Einbaureduktionsplatten 24 wählt. Irgendwelche Nacharbeit am Schlosskasten, Riegel, Wechsel usw. wird auch hier nicht notwendig.
Fig.12a-1?c zeigen, wie aufliegende Schlösser für Fasson- oder Zifferschlüssel und mit Wechsel durch Auswechseln von Teilen in Schlösser anderer Einbaudicke verwandelt werden können. Beim Schloss der Fig. 12a sind auf den Führungsstift 4 des Riegel schaftes 23 links desselben zwei Blindzuhal- tungen 26 und eine richtige Zuhaltung 3 auf gesteckt.
Rechts des Riegelschaftes, an dem die in Fig. 18 sichtbaren Stifte 42 festgenietet sind, ist ein Zwischenstück 43 (links von 39) vorgesehen, und zwischen diesem und dem Blech 45 befindet sich nun der Schieber 39, der den Wechselnocken 37 betätigt. Dieses Schloss der Fig. 12a hat die normale Einbau dicke A. Es soll nun aus diesem Schloss mit dem Schlosskasten der gleichen Dicke B ein solches mit der reduzierten Einbaudicke A' zusammengesetzt werden.
Zu diesem Zwecke ersetzt man eine der Blindzuhaltungen 26 durch eine Einbaureduktionsplatte 30 (siehe auch Fig. 18 und 19) und das Zwischenstück 43 links von 39 durch ein dünneres Zwischen stück, so dass rechts des Schiebers 39 noch eine zweite Einbaureduktionsplatte 30 sowie ein der Dicke der Einbaureduktionsplatte entsprechendes Zwischenstück 43 Platz fin det. So entsteht das Schloss mit der Einbau dicke A', wie es auch in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Im Schloss gemäss Fig. <B>12e</B> ist die Einbaudicke weiter reduziert von A' auf A".
Dies geschah dadurch, dass man das Zwischenstück 43 links von 39 überhaupt weglässt, nur noch eine dünnere Blindzuhal- tung 26 einsetzt und die dünneren Einbau reduktionsplatten 30 durch dickere Platten und ein der Dicke der Einbaureduktions- platte entsprechendes Zwischenstück 43 er setzt. Die im Zusammenhang mit den Fig. 12a-1?c erwähnten Änderungen sind also möglich, ohne am Sehlosskasten, Riegel, Wechsel usw. irgendwelche Nacharbeit aus führen zu müssen.
Die Schlösser gemäss den Fig.13a-13c sind aufliegende Schlösser mit Chubb-Schlüssel und mit Wechsel, der im Prinzip gleich auf gebaut ist wie der Wechsel gemäss Fig. 18 und 19, nur dass eben die Zuhaltungen Chubb-Zuhaltungen sind. Auch hier haben wiederum alle Schlosskasten die gleiche Dicke B. Das Schloss der Fig. 13a hat die normale Einbaudicke A.
Es sind auf dem Führungs stift 4 für den Riegelschaft 23 auf dessen einer Seite drei Chubb-Zuhaltungen 13 auf gesteckt und auf der andern Seite ein Zwi schenstück 43 (links von 39) und ein Schieber 39 für den Wechsel.
Aus diesem Schloss ent steht dasjenige der Fig. 13b mit der reduzier ten Einbaudicke A' dadurch, dass man die eine der Zuhaltungen 13 weglässt, an Stelle derselben eine Einbaureduktionsplatte 30 setzt, das Zwischenstück 43 links von 39 durch ein dünneres Stück ersetzt und zwi schen Schieber 39 und Blech 45 eine zweite Einbaureduktionsplatte 30 sowie ein der Dicke der Einbaureduktionsplatte entspre chendes Zwischenstück 43 einfügt.
Gemäss Fig.13c ist die Einbaudicke weiter dadurch auf A" reduziert, dass man ein Zwischenstück 43 (links von 39) ganz weglässt, die beiden Zu haltungen 13 dünner macht und dickere Einbaureduktionsplatten 30 sowie ein der Dicke der Einbaureduktionsplatte entspre chendes Zwischenstück 43 wählt. Irgend welche Nacharbeit am Schlosskasten, Riegel, Wechsel usw. ist auch hier nicht notwendig. , Fig. 20 und 21 zeigen an Hand eines Schlosses mit Wechsel (siehe Schieber 39), dass man ohne weiteres auch ein Sicherheits- zylinderschloss 46 in Schlösser einsetzen kann.
Man erkennt in Fig. 21 zwei Blindzu- haltungen 26 als auswechselbare Einzelteile wie auch ein Zwischenstück 43 (rechts von Schieber 39). Letzteres kann je nach Bart breite des Drehzylinders des Zylinderschlosses rechts oder links des Schiebers 39 eingesetzt werden. Einbauplatten sind beim Einbau von Zylindern nicht notwendig, weil man die Lage der Schliessnase (Bart) des Zylinders auf die Lage des Riegelschaftes und der Zuhal- tung ausrichten und fixieren kann.
Man kann den Satz von Bauteilen auch so ausbilden, dass man mit ihm Schlösser mit verschiedenen Dornmassen zusammensetzen kann. Auch kann man ihn so beschaffen, dass wichtige Teile, wie z. B. Schlosskasten, Riegel und Wechselschieber, für verschiedene Schliessarten unverändert verwendet werden können. Gewisse Teile, wie z. B. Einbaure duktionsplatten und Blindzuhaltungen, kön nen für Einsteckschlösser bzw. aufliegende Schlösser für die verschiedenen Dornmasse und Einbaudicken unter sich im Grundriss gleich sein, also bei ihrer Herstellung durch das gleiche Werkstück ausgestanzt werden.