CH273844A - Eisenbahnwagen mit zwei in bezug zueinander beweglichen Wagenkastenteilen. - Google Patents

Description

  Eisenbahnwagen mit zwei in bezug zueinander beweglichen Wagenkastenteilen.    Gegenstand vorliegender Erfindung be  trifft einen Eisenbahnwagen, welcher     zwei     relativ zueinander und quer zur Wagenlängs  richtung bewegliche und kippbare Wagen  kastenteile aufweist. Die Erfindung besteht.  darin, dass diese beiden Wagenkastenteile an  ihren Stirnseiten je einen Lagerbolzen auf  weisen, mittels welchen sie aufgehängt und  längs querverlaufenden Bahnen verschiebbar  sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des dargestellt, wobei verschiedene nicht zur  Erfindung gehörende Teile weggelassen sind.  Es zeigen:  Fig. 1 eine Stirnansicht und  Fig. 2 einen Grundriss des Wagens bei zu  sammengestellten Wagenkastenteilen,  Fig. 3 eine Stirnansicht des Wagens mit  beiden Wagenkastenteilen in gekipptem Zu  stand,  Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie  IV-IV der Fig. 1.  



  Nahe den beiden Enden des Wagenchassis  1. sind je zwei Lagerböcke 2 angeordnet. Auf  diesen Böcken 2, das heisst auf quer zur Wa  genlängsrichtung verlaufenden Bahnen 30  derselben, ruhen Rollen 3. Diese Rollen sind  auf Lagerbolzen 4 frei drehbar gelagert, von  welch letzteren je einer an den     Stirnseiten    der  beiden Wagenkastenhälften 5 befestigt ist.  Die Kastenhälften 5 sind mittels den Bolzen 4  im Wagenchassis aufgehängt, das heisst mit  tels den Rollen 3 auf den Bahnen 30 abge-    stützt. Je ein Bügel 6 verhindert ein Abrollen  der Rollen 3 über die Böcke 2. An jedem  Kastenteil 5 ist an den Stirnseiten je ein La  ger 7 befestigt, in welchen je ein Arm 8 an  seinem freien Ende schwenkbar gelagert ist.  Das andere Ende jedes Armes 8 ist je mit  einem Schneckenradsegment starr verbunden.

    Es könnten auch ganze Schneckenräder vor  handen sein. Je zwei Schneckenradsegmente 9  sind in einem Kasten 10 untergebracht und  stehen mit einer Schnecke 11 in Eingriff.  Letztere sitzt auf einer Achse 12, welche fer  ner ein Kegelrad 13 trägt. Mit dem Rad 13  steht ein weiteres Kegelrad 14 in Eingriff,  auf dessen Achse 15 ein Kettenrad 16 be  festigt ist. Über das Rad 16 läuft eine Kette  7, die über ein weiteres Kettenrad 18 geführt  ist. Das Rad 18 sitzt fest. auf einer Welle 19,  die entweder mittels einer Handkurbel 20  oder, wie strichpunktiert (Fig. 4) angedeutet  ist, mittels eines Motors 21 angetrieben wer  den kann. Die Welle 15 verläuft unter der  ganzen Wagenbrücke 5 entlang und trägt an  jedem Ende ein Rad 14, welche beiden über  die Teile 7.3, 1.2, 11, 9, 8 und 7 an den beiden  Stirnwänden der Teile 5 angreifen.  



  Zur Verstellung der Wagenkastenhälften  dreht man die Kurbel 20, wodurch über die  Welle 19, das Rad 18, die Kette 17, das Ket  tenrad 16, die beiden Winkelgetriebe 13, 14  und die beiden Schnecken 11 angetrieben  werden. Letztere verstellen hierbei je die bei  den     Schneckenradsegmente    9, wodurch die  Arme 8 um die Drehachse der Segmente 9 in      Pfeilrichtung (Fig. 1) verschwenkt werden.  Bei dieser Bewegung werden die Kastenteile  5 vorerst hauptsächlich voneinander, quer zur  Wagenlängsrichtung nach aussen bewegt und  gleichzeitig, jedoch hauptsächlich in der  äussern Lage um die Axen der Lagerzapfen 4  gekippt. In voll ausgeschwenkter Lage neh  men die Teile 5 die in Fig. 3 dargestellte  Lage ein.

   Der in den Teilen 5 eingefüllte       ,Schotter    oder dergleichen wird dabei zwi  schen die Schienen geleert, wobei unterhalb  des Chassis 1 Mittel vorgesehen sein können,  damit der nach unten fallende Schotter neben  die Schienen geleitet werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Eisenbahnwagen, der zwei relativ zueinan der und quer zur Wagenlängsrichtung be wegliche und kippbare Wagenkastenteile auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass diese bei den Teile an ihren Stirnseiten je einen Lager- bolzen aufweisen, mittels welchen sie aufge hängt und längs querverlaufenden Bahnen verschiebbar sind. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Eisenbahnwagen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Wagenkastenteile mittels drehbar gelager ten Schneeken und Schneckenrädern erfolgen, welche letzteren starr finit Armen verbunden sind, welche Arme mit ihren freien Enden schwenkbar an den bewegbaren Wagenkasten- teilen gelagert sind, derart, dass diese letzteren bei einer Schwenkbewegung der Arme um die Schneckenradaxen um ihre Lagerbolzenaxen gekippt und gleichzeitig quer zur Wagen längsrichtung bewegt werden. 2.

   Eisenbahnwagen nach U nteransprueh l , dadurch gekennzeichnet., dass die Wagen kastenteile mittels Roller. auf den quer ver laufenden. Bahnen abgestützt sind.