CH270246A - Hochvakuum-Destillierapparat zum fraktionierten Destillieren auf kurzem Wege mit Hilfe von Zentrifugalkraftwirkung. - Google Patents

Hochvakuum-Destillierapparat zum fraktionierten Destillieren auf kurzem Wege mit Hilfe von Zentrifugalkraftwirkung.

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CH270246A
CH270246A CH270246DA CH270246A CH 270246 A CH270246 A CH 270246A CH 270246D A CH270246D A CH 270246DA CH 270246 A CH270246 A CH 270246A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
distillate
shell
centrifugal force
residue
distillation apparatus
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Application number
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English (en)
Inventor
Limited Metropolitan-V Company
Original Assignee
Vickers Electrical Co Ltd
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Publication date
Application filed by Vickers Electrical Co Ltd filed Critical Vickers Electrical Co Ltd
Publication of CH270246A publication Critical patent/CH270246A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/10Vacuum distillation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


  
 



  Hochvakuum-Destillierapparat zum fraktionierten Destillieren auf kurzem Wege mit Hilfe von Zentrifugalkraftwirkung.



   Vorliegende Erfindung betrifft einen Hochvakuum-Destillierapparat zum fraktionierten   Destillieren    auf kurzem Wege mit   Hilfe    von Zentrifugalkraftwirkung.



   Der erfindungsgemässe Destillierapparat ist durch folgende Teile ausgezeichnet: eine Anzahl rotierbarer, koaxial um einen zentralen Sammler angeordneter Verdampfungsschalen, wobei - zwecks Überleitens von zufolge Zentrifugalkraftwirkung aus jeder Schale austretender   Flüssigkeft    in die   näehstäussere    Schale und von Rückstand aus der äussersten Schale in einen   Ringkanal - jeder    Schale ein ringförmiges Ablenkglied zugeordnet ist, eine Anzahl koaxialer, je über einer Schale angeordneter Kondensationsflächen solcher Gestalt, dass das Kondensat von jeder Schale in die nächstinnere Schale und von der innersten Schale in den zentralen Sammler zurückgeleitet wird,

   Mittel zum Zuleiten von zu   destillierendem    Gut in eine der Schalen und   Mittel    zum Abziehen des   Destill ates    aus dem zentralen Sammler und des   Rückstandes    aus dem   Ringkanal.   



   Vorzugsweise ist ein Mittel vorgesehen, unl einen einstellbaren Teilbetrag des Rückstandes in eine der Schalen zurückzuleiten; weiter kann ein Ventil im   Sammlerauslass    vorgesehen sein,   um    den   Destillatsabfluss    zu drosseln oder zu   unterbrechen,    so dass sich Destillat im Sammler   ansamindn      mld    in die innere Schale überfliessen kann.



   Ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungs-    gegenstandes mit Detailvarianten ist in der Zeichnung dargestellt, und   zvar    zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch einen Destillierapparat, wobei die linke und die rechte Hälfte zwei Varianten zeigen, und
Fig. 2 einen   sebematischen    Teilaxialschnitt   einer    weiteren Variante.



   Der   Destillierapparat    nach Fig. 1 weist ein   im      Grundriss    kreisrundes Gehäuse 1 auf, in   denl    koaxial vier rotierbare Schalen 2 bis 5 angeordnet sind. Die in der linken Hälfte der Figur gezeigten Schalen sind voneinander   getremit    und rotieren mit verschiedenen Drehzahlen, während die in der rechten Hälfte gezeigten Schalen miteinander verbunden sind und somit mit der gleichen Drehzahl rotieren.



  Über jeder   der    Schalen 2 bis 5 ist eine der koaxialen Kondensationsflächen 7 bis 10 angeordnet, die so gestaltet sind, dass das über einer Schale kondensierende Destillat von der betreffenden   Kondensationsfläehe    in die nächstinnere Schale abtropft, das heisst das Kondensat auf der Fläche 10 tropft in die Schale 4, dasjenige von der Fläche 9 in die Schale 3, dasjenige von der   Fläehe    8 in die Schale 2 und endlich dasjenige von der Fläche 7 in einen ortsfesten, in der Schalen-Rotations- axe angeordneten   Zentralsammler    11, aus dem Destillat durch die Röhre 12 unter Kontrolle des Ventils 13 abgezapft werden kann.

   Die   Kondensationsflächen sind an einem Gussstück 6 mit Kanälen   6' für    die Zirkulation von Kühlflüssigkeit vorgesehen; die   Konden-    sationsflächen 7 bis 10 können z. B. plattiert oder poliert sein, um das Benetzen durch das Destillat zu erleichtern.



   Die zu destillierende Flüssigkeit wird durch eine Röhre 14 in das Gehäuse 1 eingebracht und fliesst in einen Sammler 15, aus dem sie über die kegelige Fläche 16 und durch eine Lücke zwischen den beiden   Konden-    sationsflächen 7 und 8 in die Schale 2 fliesst.



  Zufolge Zentrifugalkraftwirkung aus letzterer ausgeworfene, zu destillierende   Flüssigkeit    wird durch das Ablenkglied 17 in die Schale 3 abgelenkt, und ebenso wird die aus den Schalen 3 und 4 ausgeworfene Flüssigkeit durch Ablenkglieder 18 und 19 in die Schalen 4 bzw. 5   abgesenkt.    Der verbleibende, aus der Schale 5 ausgeworfene Rückstand wird durch ein Ablenkglied 20 in einen Ringtrog 21 abgelenkt, aus dem er durch eine Röhre 22   ? abgezapft    werden kann.



   Falls erwünscht, kann der im Trog 21 gesammelte Rückstand nochmals in Zirkulation gesetzt werden. Zu diesem Zwecke ist eine   Röhre    23 mit Ventil 24 vorgesehen, die aus dem Trog 21 in einen Verteiler 25 führt, aus dem Flüssigkeit über eine kegelige Fläche 26 und durch Lücken zwischen den Kondensationsflächen 8 und 9 in die Schale 3 fliesst.



   Die Schalen 2 bis 5 in der rechten Hälfte der Fig. 1 bestehen alle mit einer in Lagern 29 angeordneten Hohlwelle 28 aus einem Stück und bewegen sich also alle mit derselben Drehzahl. Eine ortsfeste elektrische   lIeizvorriehtung    30 heizt alle Schalen, kann aber so ausgebildet sein, dass sie die Schalen unterschiedlich stark heizt.



   Die Schalen 2 bis 5 in der linken Hälfte der Fig. 1 sind mit je einem der koaxialen   IIohlwellenstummel    32 bis 35 verbunden, die mit separaten, mit auf der Vorgelegewelle 36 befestigten Zahnrädern in Eingriff stehenden Zahnrädern versehen sind. Durch Auswechseln der entsprechenden Zahnräder können die Drehzahlen der einzelnen Schalen verschiedenen Betriebsbedingungen angepasst werden.



  Bei dieser   Anordnung    ist jede Schale mit einer eigenen elektrischen   TIeizvorrichtung    37 ausgestattet, wobei die   Stromzuleitung    über die Schleifringe 38 erfolgt.



   Wenn der Destillierapparat im Betrieb ist - wobei sich die Schalen 2 bis 5 in beschriebener Weise mit derselben oder mit   nnterschiedlic-en    Drehzahlen   drehen,    treten die schwereren Fraktionen des in die Schale 2 eingeführten, zu destillierenden Gutes zufolge   Z entrifugalkraftwirkung    von Schale zu Schale nach aussen, bis sie den Trog   21.    erreichen. Die leichteren Fraktionen jedoch treten zufolge der Wirkung der Kondensationsflächen nach einwärts, bis sie den Sammler 11 erreichen.



  Durch entsprechendes Betätigen des Ventils 13 kann das Destillat im Sammler angestaut werden, so dass es dann in die Schale 2 überfliesst. Auf diese Weise können die leichteren Fraktionen beliebig oft in den Destillationsprozess zurückgeführt werden.



   Durch entsprechendes Betätigen des Ventils 24 kann aber auch irgendein gewünschter Teilbetrag des schweren Rückstandes im Trog 21 wieder in den Destillationsprozess eingeschaltet werden. Die beiden Ventile 13 und   24    können unabhängig voneinander betätigt werden, je nach Natur und   Zusammensetzimg    der Fraktionen, die man zu erhalten wünscht.



  Das zu destillierende Gut braucht nicht in die Schale 2 eingeführt zu werden, sondern könnte z. B. in die Schale 3 eingeleitet werden. Ebenso könnte der Rückstand vom Trog 21 statt in die Schale 3 in eine andere Schale zurückgebracht werden.



   Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung kann sich die Kondensationsfläche 7 für gewisse Zwecke als zu klein erweisen. Eine Variante, bei der diese Fläche beträchtlich vergrössert ist, zeigt Fig. 2. Der zentrale De  stillatsammler      11' ist    hier ringförmig ausgebildet und durch den Kanal 39 mit dem Auslassventil 13 verbunden, während die Konden  sationsfläche      7' als    über der Schale 2 liegender Ring ausgebildet ist, dessen Innenkante über den Aussenrand des Sammlers 11' vorspringt.  



     Die      gezeichneten    und beschriebenen Destil  lierapparate    sind besonders für den Betrieb unter sogenannten     Alolekulardestillations  -    Bedingungen geeignet, das heisst unter solchen Vakuumbedingungen, bei denen der mittlere freie Weg der destillierenden   Moleküle    auf ihrer Reise von den Verdampfungsschalen zu den Kondensationsflächen von derselben Grö  ssciiordnung    oder grösser als der Abstand zwischen Verdampfungssehalen und Konden  sationsflächen    ist, so dass das destillierende   Alolekü]    seinen Weg im wesentlichen ohne Kollision mit andern   Gasmolekülen    zurücklegt.

     Der    Betrieb der Destillierapparate ist jedoch nicht notwendigerweise auf ein solches Destillationsverfahren beschränkt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: lloehvakuurn-Destillierapparat zum fraktionierten Destillieren aut kurzem Wege mit Hilfe von Zentrifugalkraftwirkung, gekennzeichnet durch folgende Teile: eine Anzahl rotierbarer, koaxial um einen zentralen Sammler angeordneter Verdampfungsschalen, wobei - zum Zwecke des Überleitens von zufolge Zentrifugalkraftwirkung aus jeder Schale austretender Flüssigkeit in die nächst äussere Schale und von Rückstand aus der äussersten Schale in einen Ringkanal jeder Schale ein ringförmiges Ablenkglied zugeordnet ist, eine Anzahl koaxialer, je über einer Schale angeordneter Kondensationsflä- ehen solcher Formgebung, dass das Kondensat von jeder Schale in den zentralen Sammler zurückgeleitet wird,
    Mittel zum Zuleiten voll zu destillierendem Gut in eine dieser Schalen und weitere Mittel zum Abziehen des Destillates aus dem zentralen Sammler und des Rückstandes aus dem Ringkanal.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Destillierapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die gestatten, irgendwelchen Teilbetrag des Rückstandes im Ringkanal in eine der Schalen zurückzuführen.
    2. Destillierapparat nach Patentansprueh und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Sammler so ausgebildet und angeordnet ist dass darin befindliehes überschüssiges Destillat in die innerste Schale überfliesst, und dass das Abziehen von Destillat mittels eines Ventils so regulierbar ist, dass ein Destillatrückfluss in irgendwelehem ge wünschten Ausmass erzielbar ist.
    3. Destillierapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die asialen Verdampfungsschalen unter sich mit verschiedenen Drehzahlen rotierbar sind.
    4. Destil lierapparat nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet dass Mittel vorgesehen sind, welche gestatten, die einzelnen Verdampfungsschalen verschieden stark zu heizen.
CH270246D 1947-12-19 1948-12-18 Hochvakuum-Destillierapparat zum fraktionierten Destillieren auf kurzem Wege mit Hilfe von Zentrifugalkraftwirkung. CH270246A (de)

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CH270246D CH270246A (de) 1947-12-19 1948-12-18 Hochvakuum-Destillierapparat zum fraktionierten Destillieren auf kurzem Wege mit Hilfe von Zentrifugalkraftwirkung.

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NL (1) NL143828C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957119C (de) * 1951-02-17 1957-01-31 Basf Ag Vorrichtung zur Rektifikation von Mehrstoffgemischen
DE1041471B (de) * 1952-08-06 1958-10-23 Eastman Kodak Co Hochvakuumdestilliervorrichtung
DE1272885B (de) * 1957-11-19 1968-07-18 Vitamins Ltd Destillationseinrichtung fuer Duennschichtverdampfung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957119C (de) * 1951-02-17 1957-01-31 Basf Ag Vorrichtung zur Rektifikation von Mehrstoffgemischen
DE1041471B (de) * 1952-08-06 1958-10-23 Eastman Kodak Co Hochvakuumdestilliervorrichtung
DE1272885B (de) * 1957-11-19 1968-07-18 Vitamins Ltd Destillationseinrichtung fuer Duennschichtverdampfung

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