CH269895A - Einrichtung an Fahrzeugvergasermotoren zur Erhöhung der Zylinderfüllung. - Google Patents

Description

  Einrichtung an     Fahrzeugvergasermotoren    zur Erhöhung der Zylinderfüllung.    Bekanntlich nimmt. der Füllungsgrad     voll     Explosionsmotoren bei steigender Motordreh  zahl ab. Zur Steigerung des Füllungsgrades  hat man bisher besondere Ladekompressoren  vorgesehen. Die Erfindung betrifft nun eine  Einrichtung, die die Steigerung des Füllungs  grades bei     Fahrzeugvergasermotoren    unter  Vermeidung von besonderen Kompressoren  oder andern bewegten Gliedern ermöglicht.  



  Die Erfindung besteht darin, dass minde  stens der die Saugöffnung bildende Teil  des Vergasers von einem nur an der in der  Fahrtrichtung liegenden Stirnseite offenen       Luftstaugehäuse    umgeben ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht schematisch  ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge  mässen Einrichtung für einen     1lehrzylinder-          motor        lnit    drei über den Zylindern angeord  neten     Fallstromvergasern.     



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt nach Linie     1-I     in     Fig.    2 und       Fig.2    ein waagrechter Schnitt nach der  Linie     II-II    in     Fig.    1.  



  Mit 1 sind drei     Fallstrolnvergaser        bezeich-          xeet,    die über den Zylindern des Motors hin  tereinander angeordnet sind. Die     SaugÖffnun-          gell    der Vergaser sind     xnit    ? bezeichnet.     Das     diese Sangöffnungen umgebende Gehäuse 3       überdeekt    die drei Vergaser und ist nur     all     seiner in der Fahrtrichtung liegenden Stirn  seite     lnit    einer     Lufteintrittsöffnung    4 ver  sehen.

   Infolgedessen entsteht beim Fahren im       Innerle    des Gehäuses 3 ein Staudruck, der mit  der Fahrtgeschwindigkeit zunimmt und den       Füllungsgrad    der Motorzylinder steigert. Das    haubenartig über die Vergaser gestülpte Stau  gehäuse 3 ist. auf der Oberseite     3a.    des Zylin  derkopfes in nicht gezeichneter Weise lösbar  befestigt, so dass es leicht abgehoben werden  kann und die Vergaser 1 zugänglich sind.  



  Die Vergaser befinden sich ganz innerhalb  des Staugehäuses 3, doch könnte die Ausfüh  rung auch derart sein, dass das Gehäuse bloss  die die Saugöffnungen bildenden Teile der  Vergaser     umsehliesst,    während die     übrigen     Teile der Vergaser frei     zugänglich    bleiben.  



  Wie aus     Fig.2    ersichtlich ist, weist das  Staugehäuse einen von seiner Stirnöffnung 4  gegen den     hintersten    Vergaser sich verjüngen  den Querschnitt auf, damit der Luftausdruck  an sämtlichen Vergasern mindestens     annä-          leernd    gleich gross ist. In der Lufteintritts  öffnung 4 ist ein für alle Vergaser als Grob  filter dienendes Netz 5 angeordnet. Zur Ver  meidung einer zu starken Drosselung des  Luftstromes ist im Innern des     Stauaehäuses     ein alle Vergaser umgebendes Feinfilter 6 an  geordnet, welches eine relativ grosse Ober  fläche besitzt. Dieses Feinfilter besteht aus  zwei parallel nebeneinander verlaufenden Git  tern, z. B. aus Draht, und einer dazwischen  angeordneten Filterschicht, z.

   B. aus Flaum  federn. welche z. B. nach Beimischung von       holophoniumstaub    durch Erhitzen     luftdureh-          lässig    miteinander verklebt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung all Fahrzeugvergasermotoren zur Erhöhung der Zylinderfüllung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der die Saug- öffnung bildende Teil des Vergasers von einem nur an der in der Fahrtrichtung lie genden Stirnseite offenen Luftstaugehäuse umgeben ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch für mehrzylindrige Motoren mit einer Mehrzahl von in der Fahrtrichtung hintereinander an geordneten Vergasern, dadurch gekennzeich net, dass sämtliche Vergaser von einem ge meinsamen Staugehäuse umgeben sind. 2.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Staugehäuse einen von seiner stirn- seitigen Lufteintrittsöffnung gegen den hin tersten Vergaser sich . verjüngenden Quer schnitt aufweist, damit der Luftstaudruck an sämtlichen Vergasern mindestens annähernd gleich gross ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der Luftein- trittsöffnung des Staugehäuses ein als Grob filter dienendes Netz angeordnet ist. 4.

   Einrichtung nach Patentansprueh wnd Unteransprüchen 1 bis 3, dadureh gekenn zeichnet, dass im Innern des Staugehäuses ein alle Vergaser umgebendes Feinfilter ange ordnet ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Feinfilter aus zwei parallel nebeneinander geführten Gittern und einer dazwischen angeordneten Schicht von mitein ander luftdurchlässig verklebten Flaumfedern besteht.