DE475973C - Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Brennstoffeinspritzung, mit unterteiltem Verdichtungsraum - Google Patents
Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Brennstoffeinspritzung, mit unterteiltem VerdichtungsraumInfo
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- DE475973C DE475973C DEB125871D DEB0125871D DE475973C DE 475973 C DE475973 C DE 475973C DE B125871 D DEB125871 D DE B125871D DE B0125871 D DEB0125871 D DE B0125871D DE 475973 C DE475973 C DE 475973C
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/06—Engines characterised by precombustion chambers with auxiliary piston in chamber for transferring ignited charge to cylinder space
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Brennstoffeinspritzung, mit unterteiltem Verdichtungsraum Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Einspritzung, dessen Verdichtungsraum in mindestens zwei Teile unterteilt ist, die miteinander durch einen Drosselquerschnitt verbunden sind.
- Bei den bekannten Motoren dieser Art, hauptsächlich bei Zweitaktern, werden die Verbrennungsrückstände aus dem hinter dem Drosselquerschnitt liegenden kammerartigen Teil des Verdichtungsraums nur ungenügend ausgespült. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, in den kammerartigen Teil des Verdichtungsraums hinein einen gesteuerten Verdrängerkolben zu stoßen, der neben seinem Hauptzweck, die Zündung zu beeinflussen, auch noch der Aufgabe dienen kann, die Rückstände aus der Kammer herauszujagen, jedoch benötigt dieser Verdrängerkolben, da er vom Arbeitskolben losgetrennt ist, eine besondere Steuerung, und deshalb würde eine damit ausgerüstete Maschine recht teuer und unübersichtlich werden.
- Das Ausspülen der Kammer erreicht man gemäß der Erfindung, indem man die Kammer so ausbildet, daß sie abhängig vom wachsenden Verdichtungsdruck sich selbsttätig vergrößert und bei abnehmendem Zylinderdruck (Arbeitshub und Auspuff) sich ebenso selbsttätig wieder verkleinert. Dabei erzielt man über die vorgeschlagene Anordnung hinaus noch eine »weiche« Zündung und kommt somit auch der angestrebten Gleichdruckverbrennung näher.
- Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Zylinder eines Zweitaktmotors im Längsschnitt dargestellt.
- Der Arbeitszylinder ist mit a, der Arbeitskolben mit b, die Brennstoffeinspritzdüse mit c bezeichnet, die Lufteinlaßschlitze mit d und die Auslaßschlitze mit e. Der Kolben ist in seiner äußeren Totlage dargestellt; strichpunktierte Linien deuten seine innere Totlage an.
- Der im Zylinderboden untergebrachte kammerartige Teil f des Verdichtungsraums ist mit dem Zylinderraum durch einen Drosselquerschnitt g verbunden, dem ein :Tischtrichter h vorgelagert ist. Bald hinter dem Drosselquerschnitt wird die Kammer zylindrisch. In diesen zylindrischen Teil ist ein Kolben i eingesetzt, dessen Boden gleichzeitig auch den Kammerboden bildet. Eine Schraubenfeder k ist bestrebt, den Kolben i gegen den Drosselquerschnitt q hinzudrücken, so daß der Kammerinhalt dabei nur klein ist. Die Kraft der Feder k kann sich jedoch nicht vollständig auswirken, weil eine Pufferfeder in sie daran hindert. Durch Verstellen der auf dem Schaft n sitzenden Muttern c kann die Spannung der Pufferfeder m und damit die Vorspannung der Feder k geregelt werden. Die außerhalb der Kammer f mündende Einspritzdüse liegt gleichachsig zum Drosselquerschnitt und zur Achse des Kolbens i.
- Der Motor wirkt wie folgt Beim Verdichtungshub schiebt der Kolben b Luft durch den Drosselquerschnitt g in die Kammer f hinein. Mit steigendem Druck vergrößert sie sich, indem der federbelastete Kolben i dem wachsenden Druck weicht. Kurz bevor der Kolben b die innere Totlage erreicht hat, beginnt der Brennstoff durch die Düse c einzuspritzen. Der einzuspritzende Bremsstoff trifft dabei im Mischraum lt mit der durch den Drosselquerschnitt strömenden Luft zusammen und vermischt sich mit ihr. Schließlich tritt die Selbstzündung ein. Der Kolben i, der beim Verdichtungshub und bei der Entzündung bis etwa in die strichpunktiert angedeutete Lage zurückgegangen war, wird durch die dabei gespannte Feder k beim Arbeitshub entsprechend dem fallenden Druck im Zylinder wieder allmählich in die Kammer hineingedrückt und schiebt die Verbrennungsrückstände aus ihr heraus.
- Außerdem mildert der federbelastete Kolben i durch seine Pufferwirkung die harten Schläge ab, die bei unregelmäßigen Zündungen auftreten und der Maschine schaden.
- Die Erfindung ist nicht gebunden an das dargestellte Beispiel, sie läßt sich auch anwenden bei Viertaktmotoren.
- Die Kammer braucht nicht im .Zylinder angeordnet zu sein, sie könnte ebensogut als seitlicher Kropf am Zylinder hängen; denkbar ist sogar die Unterbringung im Kolben.
- Als nachgiebige Wand der Kammer muß nicht, wie beim Ausführungsbeispiel, der Boden genommen werden, ebensogut könnte auch ein Teil der übrigen Wandung nachgiebig ausgebildet sein. Die Erfindung ist also nicht an den federbelasteten Kolben i gebunden und auch nicht daran, ob einer oder mehrere solcher Kolben angewendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Brennstoffeinspritzung, dessen Verdichtungsraum ixa. mindestens zwei Teile unterteilt ist, die miteinander durch einen Drosselquerschnitt verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter dem Drosselquerschnitt liegende kammerartige Teil des Verdichtungsraums abhängig vom wachsenden Druck (Verdichtungshub) sich selbsttätig vergrößert und bei abnehmendem Druck (Arbeitshub): sich ebenso selbsttätig verkleinert, derart, daß beim Verkleinern Verbrennungsgase aus der Kammer herausgeschoben werden.
- 2. Dieselmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die nachgiebige Wand der Kammer gebildet wird durch die Druckfläche mindestens eines federbelasteten Kolbens.
- 3. Dieselmotor nach Anspruch 2, bei dem die Einspritzdüse außerhalb der Kammer mündet und eingespritzter Brennstoff und Luft zusammen durch den Drosselquerschnitt strömen, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Kolben sich bei der Verdichtung in 12ichtung des Luftstromes bewegt. q.. Dieselmotor nach Anspruch 3, bei dem die Düsenachse durch den Drosselquerschnitt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Kolben gleichachsig zurDüsenachse angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125871D DE475973C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Brennstoffeinspritzung, mit unterteiltem Verdichtungsraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125871D DE475973C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Brennstoffeinspritzung, mit unterteiltem Verdichtungsraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE475973C true DE475973C (de) | 1929-05-06 |
Family
ID=6996566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB125871D Expired DE475973C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Dieselmotor, insbesondere mit luftloser Brennstoffeinspritzung, mit unterteiltem Verdichtungsraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE475973C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739711C (de) * | 1941-05-03 | 1943-10-02 | Hermann Demant | Brennkraftmaschine |
-
1926
- 1926-06-06 DE DEB125871D patent/DE475973C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE739711C (de) * | 1941-05-03 | 1943-10-02 | Hermann Demant | Brennkraftmaschine |
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