Maschinensatz für Druckmaschinen und Verfahren zur Herstellung, desselben.
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Nach <SEP> heutigen <SEP> 'Methoden <SEP> wird <SEP> der <SEP> Ma #(.:iinensatz <SEP> in <SEP> den <SEP> gebräuchlichen <SEP> Setzma ,, <SEP> liinen-Ty <SEP> peu <SEP> druckreif <SEP> hergestellt. <SEP> Diesen
<tb> M.-thoden <SEP> haften <SEP> aber <SEP> verschiedene <SEP> Nachteile
<tb> ."i. <SEP> von <SEP> welchen <SEP> nachstehend <SEP> einige <SEP> ange ;
,ilirt <SEP> sind. <SEP> .
<tb> Der <SEP> 'faschinensatz <SEP> ist. <SEP> oft. <SEP> in <SEP> ein <SEP> und <SEP> dem .r <SEP> ilien <SEP> Betrieb <SEP> von <SEP> einer <SEP> Setzmaschine <SEP> zur <SEP> an ,lern <SEP> nicht <SEP> gleich <SEP> hoch, <SEP> was <SEP> dann, <SEP> wenn <SEP> z. <SEP> B.
<tb> iiie <SEP> Arbeit <SEP> auf <SEP> zwei <SEP> Masehinen <SEP> gesetzt <SEP> wurde,
<tb> lwi <SEP> der <SEP> Zurichtung <SEP> in <SEP> der <SEP> Druckerpresse <SEP> viel
<tb> Zeitverluste <SEP> 7.11171 <SEP> Aus,-leieh <SEP> dieser <SEP> versehie dhunen <SEP> Höhen <SEP> zur <SEP> Folge <SEP> hat. <SEP> Das <SEP> Zeilen ist <SEP> bei <SEP> allen <SEP> Maschinen <SEP> einer
<tb> ,sen <SEP> <B>Abnntznn-</B> <SEP> unterworfen. <SEP> llangcl c@@lvis
<tb> l;itte <SEP> Schneideseliärfe <SEP> desselben <SEP> verursacht
<tb> viederum <SEP> L:nrcrelmässirl;
eiten <SEP> in <SEP> der <SEP> Zeilen li;ille, <SEP> welche <SEP> später <SEP> nur <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Zurich tinig <SEP> in <SEP> der <SEP> Druel;maschine <SEP> ausne"liehen <SEP> wer den <SEP> können. <SEP> Ganz <SEP> markant <SEP> können <SEP> diese
<tb> Unterschiede <SEP> bei <SEP> späteren <SEP> Korrekturzeilen
<tb> beobachtet <SEP> werden. <SEP> Ferner <SEP> wird <SEP> von <SEP> der <SEP> Setz masehine <SEP> des <SEP> öftern <SEP> ein <SEP> schräger <SEP> Satz <SEP> gelie iert, <SEP> d. <SEP> h. <SEP> un;leiehe <SEP> Zeilenhöhe <SEP> von <SEP> Zeilen ;
nifang <SEP> und <SEP> Zeilenende. <SEP> Dies <SEP> bedingt <SEP> wie eine <SEP> Znriehtun, < , <SEP> in <SEP> der <SEP> Druckmasehine.
<tb> Alle <SEP> diese <SEP> lliingel <SEP> lasen <SEP> siele <SEP> bis <SEP> zu <SEP> einem
<tb> @,e@rissen <SEP> Grad <SEP> durch <SEP> uenaues <SEP> Einstellen <SEP> der
<tb> .'#eizniaseliine <SEP> und <SEP> öfteren <SEP> Kontrollieren <SEP> unter liinclen. <SEP> Das <SEP> bedeutet <SEP> aber <SEP> Zeitverlust, <SEP> und
<tb> trotzdem <SEP> wird <SEP> selten <SEP> ein <SEP> einwandfreier <SEP> Satz,
<tb> der <SEP> sozusagen <SEP> keine <SEP> Znriclitun <SEP> g <SEP> mehr <SEP> erfor dert, <SEP> an <SEP> den <SEP> Di,iickmaseliinensaal <SEP> abgeäebcn.
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Gegenstand <SEP> der <SEP> vorliegenden <SEP> Erfindiui,
<tb> ist <SEP> nun <SEP> ein <SEP> Masehinensatz <SEP> für <SEP> Druck maschinen <SEP> und <SEP> ein <SEP> Verfahren <SEP> zur <SEP> Herstellung
<tb> desselben, <SEP> durch <SEP> welche <SEP> diese <SEP> Nachteile <SEP> be hoben <SEP> werden <SEP> sollen.
<tb>
Bei <SEP> dem <SEP> erfinduiigsriemüsscu <SEP> Maschinen satz <SEP> sind <SEP> die <SEP> Maschinensatzzeilen <SEP> an <SEP> den <SEP> Fuss seiten <SEP> mit <SEP> die <SEP> < genaue <SEP> Zeilenhöhe <SEP> präzis <SEP> be stinunenden, <SEP> durch <SEP> Fräsen <SEP> erzeugten <SEP> Flüchen
<tb> versehen.
<tb>
lach <SEP> dem <SEP> ebenfalls <SEP> Gegenstand <SEP> der <SEP> Er findllil- <SEP> bildenden <SEP> Verfahren <SEP> bildet. <SEP> man <SEP> den
<tb> Maschinensatz <SEP> in <SEP> der <SEP> Setzmasehine <SEP> finit <SEP> einer
<tb> die <SEP> vorjeschriebene <SEP> Zeilenhöhe <SEP> überstei(renden
<tb> Hölie, <SEP> worauf <SEP> man <SEP> den <SEP> Satz <SEP> an <SEP> der <SEP> Fussseite
<tb> auf <SEP> die <SEP> genaue <SEP> Zeilenhöhe <SEP> abfrüst.
<tb>
Durch <SEP> das <SEP> erfinden <SEP> ,,sgeniiisse <SEP> Verfahren
<tb> wird <SEP> ermöglicht, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Herstellen; <SEP> des <SEP> 1Ia schinensatzes <SEP> auf <SEP> der <SEP> einzelnen <SEP> Masehine
<tb> nicht <SEP> mehr <SEP> so <SEP> genau <SEP> überwacht <SEP> werden <SEP> muss,
<tb> wodurch <SEP> sich <SEP> ein <SEP> erheblicher <SEP> Zeitgewinn
<tb> ergibt. <SEP> Auch <SEP> kann <SEP> der <SEP> Satz <SEP> von <SEP> einer <SEP> 1Ia sclline <SEP> zur <SEP> andern <SEP> ohne <SEP> Nachteil <SEP> gewisse <SEP> Un i-e-elmässigkeiten <SEP> aufweisen, <SEP> da <SEP> ja <SEP> dieselben
<tb> beim <SEP> nachherinen <SEP> Fräsen <SEP> automatisch <SEP> besei tigt <SEP> werden.
<SEP> Durch <SEP> dieses <SEP> Verfahren <SEP> wird <SEP> auf
<tb> relativ <SEP> einfache <SEP> Weise <SEP> eine <SEP> Zurielitun- <SEP> des
<tb> Maschinensatzes <SEP> in <SEP> der <SEP> Druckmaschine
<tb> erspart.
<tb>
Für <SEP> die <SEP> @lusülnni@@ <SEP> des <SEP> voi-liegcilden <SEP> Ver fahrens <SEP> werden <SEP> keine <SEP> Spezialsctzinaschinen
<tb> benötigt, <SEP> im <SEP> Gegenteil <SEP> köiincn <SEP> ältere <SEP> Maschi nen, <SEP> welche <SEP> in <SEP> bezug <SEP> auf <SEP> Qualitätssatz <SEP> sehr <SEP> zu
<tb> wünsehen <SEP> übrig <SEP> liessen, <SEP> finit <SEP> allen <SEP> Vorteilen
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Ihres <SEP> Neuwertes <SEP> verwendet <SEP> werden, <SEP> da <SEP> der
<tb> Nachteil <SEP> ihrer <SEP> mangelnden <SEP> Präzision <SEP> durch
<tb> (las <SEP> Abfräsen <SEP> behoben <SEP> wird.
<tb>
In <SEP> der <SEP> Zeichnung. <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Beispiel <SEP> des <SEP> lIa sehinensat7es <SEP> vor <SEP> und <SEP> nach <SEP> der <SEP> Planfräsung
<tb> veranschaulieht..Es <SEP> zeimen:
<tb> Fit;. <SEP> 1 <SEP> eine <SEP> Seitenansicht <SEP> des <SEP> Maschinen satzes <SEP> vor <SEP> der <SEP> Fräsung,
<tb> Film. <SEP> \? <SEP> eine <SEP> Seitenansicht <SEP> des <SEP> 'Maschinen satzes <SEP> naeb <SEP> der <SEP> Fräsung,
<tb> Fig. <SEP> 3 <SEP> eine <SEP> Draufieht <SEP> zu <SEP> Fiä. <SEP> 1 <SEP> und
<tb> Film. <SEP> 4 <SEP> eine <SEP> Draufsicht <SEP> zu <SEP> Fig. <SEP> 2.
<tb>
Wie <SEP> aus <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> hervorgeht, <SEP> wer den <SEP> die <SEP> Zeilen <SEP> oder <SEP> Einzelbuelistaben <SEP> in <SEP> der
<tb> fietzinasehine <SEP> nicht <SEP> di-uclci-eil, <SEP> d. <SEP> h. <SEP> genau <SEP> auf
<tb> die <SEP> Schrifthöhe, <SEP> sondern <SEP> 20 <SEP> bis <SEP> 30 <SEP> Hundert stelinillinieter <SEP> höher <SEP> ge;ossen. <SEP> Lnre-elniässir keiten <SEP> in <SEP> der <SEP> Zeilenhöhe <SEP> sind <SEP> nunmehr <SEP> be langlos, <SEP> da <SEP> naelilier <SEP> der <SEP> \Ia@eliinensatz <SEP> in <SEP> einer
<tb> I'riizi#ionsplanfr;ise <SEP> bekannter <SEP> Bauart <SEP> an <SEP> sei ner <SEP> Fussseite <SEP> auf <SEP> den <SEP> Hundertstelinillinieter
<tb> genau <SEP> auf <SEP> die <SEP> vorgeschriebene <SEP> Zeilenhöhe <SEP> :
r
<tb> zu-esehnitten <SEP> wird. <SEP> Der <SEP> Zeilenfuss <SEP> wird <SEP> also,
<tb> wie <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> -neigt, <SEP> im <SEP> fiinne <SEP> der <SEP> Schnittlinie <SEP> s
<tb> von <SEP> seiner <SEP> Gesainthölie <SEP> x' <SEP> auf <SEP> die <SEP> Schritthöhe
<tb> x <SEP> zuge.elinitten. <SEP> Daclureli <SEP> wird <SEP> zugleieli <SEP> die
<tb> in <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> ersielitliehe, <SEP> rauhe <SEP> C?iierfliiclie <SEP> 3' <SEP> ent fernt <SEP> und <SEP> an <SEP> deren <SEP> Stelle <SEP> eine <SEP> Präzisions schnittfhielie <SEP> 3 <SEP> erzeugt.
<tb>
U <SEP> in <SEP> die <SEP> Zeilen <SEP> oder <SEP> Einzellmchstaben <SEP> statt.
<tb> auf <SEP> Seln-iitliölie <SEP> um <SEP> 20 <SEP> bis <SEP> 30 <SEP> Hundertstel inillinieter <SEP> höher <SEP> <U>giessen</U> <SEP> zu <SEP> können, <SEP> ist <SEP> eine
<tb> entsprechend <SEP> dimensionierte <SEP> Giessform <SEP> not Als <SEP> Planfräse <SEP> kann <SEP> im <SEP> Prinzip <SEP> eine
<tb> :Aelie <SEP> verwendet. <SEP> werden. <SEP> wie <SEP> sie <SEP> schon <SEP> heute
<tb> auf <SEP> dein <SEP> -Markt <SEP> zii <SEP> finden <SEP> ist. <SEP> Besonders\ <SEP> vor teilhaft <SEP> sind <SEP> die <SEP> in <SEP> der <SEP> Buelidruelcerei <SEP> berqits
<tb> liauii2 <SEP> verwendeten <SEP> Planfräsen, <SEP> an <SEP> -elchen
<tb> für <SEP> den <SEP> vorliegenden <SEP> Verwendungszweck <SEP> nur
<tb> wenig <SEP> ,eringfü@,i;
re <SEP> -Abänderungen <SEP> vorzuneh nien <SEP> sind. <SEP> Bei <SEP> einer <SEP> solchen <SEP> Planfräse <SEP> kommt
<tb> vorteilhaft <SEP> noch <SEP> eine <SEP> kleine <SEP> PressvorriehtunoY
<tb> zur <SEP> -Anwendung, <SEP> dureli <SEP> welche <SEP> mittels <SEP> einer
<tb> Filz- <SEP> oder <SEP> Guinini-Pressplatte <SEP> der <SEP> einge- spannte Maschinensatz vor dein Festziehen der Spannbacken auf das vorgesehene Plan fundament gepresst werden kann, so dass alle Zeilen mit ihrem hopf auf eine Ebene aus gerichtet erden und nach Festspannen des Satzes derselbe auf die Schrifthöhe zuge schnitten werden kann.
Der Presstisch kann pneumatisch oder mechanisch in Tätigkeit ge setzt werden. Das mittels des beschriebenen Masehinensatzherstellungsverfahrens stufen weise zu erreichende Ziel ist, ganze Formen teile (Seiten usw. nicht nur einzelne Zeilen von der Setzmaschine geliefert), nach dem Cut. zum Druck des Kunden auf menaue Schrifthöhe zu planen. Dadurch kommt eine Drueldorm an die Druckmaschine, welche in allen ihren Teilen genau schrifthoch oder wie es der Fachmann nennt, auf ?lull ist.
Das beschriebene Verfahren zeielniet sieh vor allem dureli relativ -rosse I;infaelilieit aus und ist in bezug auf seine Präzision heute bekannten Methoden überlegen.