DE663712C - Druckverfahren zum Herstellen von Schreibmaschinenbriefen - Google Patents

Druckverfahren zum Herstellen von Schreibmaschinenbriefen

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DE663712C
DE663712C DEL89875D DEL0089875D DE663712C DE 663712 C DE663712 C DE 663712C DE L89875 D DEL89875 D DE L89875D DE L0089875 D DEL0089875 D DE L0089875D DE 663712 C DE663712 C DE 663712C
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HERMANN LUNGERSHAUSEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Druckverfahren zum Herstellen von Schreibmaschinenbriefen Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckverfahren zur Herstellung von Schreibmaschinenbriefen ,auf Buchdruckmaschinen.
  • Im Buchdruck ist es allgemein bekannt und üblich, um eine dem Duktus der Schreibmaschine täuschend ähnliche Wirkung zu erzielen, über den Schreibmaschinentypentext ein z. B. aus Seide bestehendes Drucktuch zu spannen und mit geeigneter Farbe nach Einfärben durch die über die Form weglaufenden Farbwalzen Schreibmaschinenbriefe zu drucken.
  • Bekannt ist ferner, die Unterschrift von einem Faksimile sowie den Briefkopf von besonders fein geschnittenen Auszeichnungsschriften gleichzeitig mitzudrucken.
  • Dies hat sich aber in der Praxis nicht bewährt, da man hierbei die Struktur des Farbtuches leicht wahrnimmt -und solche Drucke als Vervielfältigung sofort erkennt.
  • Es ist ferner eine Kombination von Buchdruck und Farbbanddruck bekannt, bei der an einer Tiegeldruckpresse eine zusätzliche Einrichtung .angebracht ist, damit in einem Arbeitsgange auf einer nur einen Teil der Druckfläche betragenden Breite vom Farbband gedruckt werden kann und wobei gleichzeitig der Briefkopf in Buchdruck bzw. mittels eines Buchdruckklischees mitgedruckt wird. Das Drucktuch wird hierbei quer zur Tiegelbewegung automatisch weitergeschaltet und muß nasch der Abwicklung jedesmal auf seine Ausgangsstellung zurückgewickelt werden. Der Druck des Briefkopfes wird dadurch erreicht, daß die Auftragwalzen nur so breit sind, wie der Briefkopf hoch ist, damit diese beim Druck nicht mit dem Farbtuch in Berührung kommen. Dadurch werden für jede Maschinenart und jedes Format eine Spezialanfertigung und Montage der Einrichtung für Farbbanddruck erforderlich, und die jeweilige Höhe des Briefkopfes und des Schreibmaschinentextes können nicht ohne weiteres variabel gestaltet werden.
  • Durch das schrittweise Fortbewegen des Drucktuches quer zur Tiegelbewegung über lange und kurze Schreibmaschinentextz,eilen hinweg erfolgt die Einfärbung ungleichmäßig.
  • Es ist ferner bekannt, in Verbindung mit normalem Buchdruck.satz von Gummiklischees zu drucken.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß schrifthoch justierte, den Firmenkopf, die Unterschrift usw. enthaltende Gummiklischees in die Druckform einer beliebigen Buchdruckmaschine eingesetzt werden und daß über den Schreibmaschinentext ein Drucktuch gespannt wird, worauf in einem Arbeitsgang in der üblichen Weise über die ganze Breite der Maschine weg mittels Farbwalzen eingefärbt und gedruckt wird.
  • Die Vorteile sind hierbei folgende r. Mit Briefkopf, Firmenstempel und Unterschrift versehene Schreibmaschinenbriefe können unter gleichzeitiger Verwendung von Typensatz und schrifthoch justierten Gummiklischees auf jeder beliebigen Buchdruckmaschine hergestellt werden. 2. Spezialeinrichtungen jeglicher Art fallen fort; dadurch ist dem Buchdrucker die Möglichkeit gegeben, verschiedene Maschinen zu gleicher Zeit für den Schreibmaschinendruck in Anspruch zu nehmen.
  • 3. Die Verwendung der schrifthoch justier ten Gummiklischees ermöglicht das einwand freie Mitdrucken des Briefkopfes (Offsetdruck), wobei die Unterschrifts- und Firmenstempel originalgetreu erscheinen und die Schattierung des Druckes auf der Rückseite aufgehoben wird, welche bei einem Metallklischee immer sichtbar ist: Der Arbeitsvorgang nach der Erfindung ist beispielsweise folgender: Die Herstellung des Schreibmaschinentextes erfolgt mit den üblichen Typen für Farbbandvervielfältigung, wahlweise Petit-, Korpusöder Cicerokegel. Die benötigten Gummidruckstöcke (Firmenkopf, Faksimile oder Unterschriftsfirmenstempel) werden als Gummiplatten in der Stempelfabrikation hergestellt und dann schrifthoch justiert. Diese werden an der gewünschten Stelle in die Satzform eingefügt und wie jedes andere Klischee systematisch eingebaut.
  • Der Druck erfolgt in der üblichen Weise: Maschine waschen - Spezialfarbe einlaufen lassen - Aufzug - Rahmen der Schriftform in der üblichen Weise mit Stegen und Schließzeug um den Satz ausfüllen. Hierauf von dem Drucktuch; je nach - Länge des Schreib-.naschinentextes, das entsprechende Stück abtuel he unter Zugabe von etwa 2 CM ZUM M s t 'lUit#n. --Dann das Farbtuch auf allen vier Seiten @z@Vischen Steg und Schriftform so befestigen, daß dieses nur den Schreibmaschinentext bedeckt und straff aufliegt; hierauf die Form, wie üblich, fertigmachen. Die eingebauten Gummiklischees dürfen von dem Farbtuch nicht bedeckt werden. Einheben der Form in die Maschine - Standmachen -Zurichtung ausgleichen - Fortdruck:

Claims (1)

  1. PATI?NTANSPRUCII: Druckverfahren zum Herstellen von Schreibmaschinenbriefen, dadurch gekennzeichnet, daß schrifthoch justierte, den Firmenkopf, die Unterschrift usw. enthaltende Gummiklischees in die Druckform einer beliebigen Buchdruckmaschine eingesetzt werden und daß über den Schreibmaschinentext ein Drucktuch gespannt wird, worauf in einem Arbeitsgang in der üblichen Weise eingefärbt und gedruckt wird.
DEL89875D 1936-03-03 1936-03-03 Druckverfahren zum Herstellen von Schreibmaschinenbriefen Expired DE663712C (de)

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