DE623452C - - Google Patents

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DE623452C
DE623452C DENDAT623452D DE623452DA DE623452C DE 623452 C DE623452 C DE 623452C DE NDAT623452 D DENDAT623452 D DE NDAT623452D DE 623452D A DE623452D A DE 623452DA DE 623452 C DE623452 C DE 623452C
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printing forms
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces

Landscapes

  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Die mangelnde Genauigkeit der Oberflächenbeschaffenheit von Hochdruckformen macht bekanntlich kostspielige und zeitraubende Arbeiten zur Durchführung der sog. Ausgleichszurichtung notwendig. Die Ursachen der mangelhaften Genauigkeit der Druckfläche, d. i. jener Fläche, in welcher die druckenden Teile der Druckform liegen, sind verschieden: ungleiche Höhe des Schriftmaterials, teils durch ungenaue Einjustierung der die Schrifthöhe beeinflussenden Teile der Setzmaschinen, teils durch Stauchung und sonstige Beanspruchung des Schriftmaterials bei der vorangegangenen Benutzung, Vorzugs -
!5 weise beim Prägen und Drucken, Rückbildung der Prägeeindrücke nach Aufheben des Prägedruckes, bzw. beim Trocknen der Stereotypiematern, Schwunderscheinungen beim Verfestigen und Abkühlen der Gußmetalle, beim Gießen bzw. Hintergießen von Stereotypie- und Galvanoplatten u. dgl. m.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Druckflächen von metallischen, gegossenen Druckformen dadurch eine genau ebene bzw. gekrümmte Form zu geben, daß man sie geg'en entsprechend geformte Flächen preßt und die Rückseiten parallel oder konzentrisch zu den letztgenannten Flächen bearbeitet. Dabei ist jedoch mit der Zurückfederung der metallischen Form nach Aufhebung des Anpreßdruckes zu rechnen. Auch erfordert die Durchführung dieses Verfahrens kostspielige Einrichtungen.
Ferner ist bekannt,- Druckformen in der Weise herzustellen, daß thermoplastisches Material in erhitztem Zustande in eine Matrize zwischen starren, zwangsläufig geführten planparallelen Platten, gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Zurichtung, eingepreßt wird. Dabei werden die Unebenheiten der Originaldruckform, gegeben durch die unterschiedliche Höhe der Satzelemente durch Vermittlung der verwendeten Matrize, auf die zu erzeugende Druckform übertragen.
Die dem vorliegenden Patent zugrunde liegende Erfindung ermöglicht im Gegensatz zu den genannten Verfahren die Erzielung vollkommen ebener bzw. genau zylindrischer Druckflächen in einer die Druckform bzw. deren Druckelemente kaum beanspruchenden Arbeitsweise, und zwar sowohl bei stereotypisch wie bei galvanoplastisch hergestellten Druckformen. Hierzu wird die Druckform aus thermoplastischen Massen hergestellt, und zwar entweder die ganze Druckform oder nur eine Rückenverstärkung derselben, und nachträglich zwischen planparallelen oder konzentrisch gekrümmten Flächen behandelt. Die Art der Ausführung derDruckformen wird im einzelnen noch nachstehend beschrieben.' Als
thermoplastische Massen sind hierbei relativ harte, dabei aber mehr oder weniger elastische Kunstprodukte .verstanden, die sich während ihrer Verarbeitung völlig oder nur in einer bestimmten Arbeitsphase in formbarem, weichem Zustande befinden (Phenot- und Karbamidformaldehydkondensationsprödukte, Polystyrole, Zellstoffabkömmlinge, Kautschukmassen ti. dgl.). Die erfindungsgemäße Behandlung der Druckformen erfolgt unter möglichster Schonung der eigentlichen Druckfläche, indem durch wahlweise Wärmezu- bzw. -abfuhr eine Erweichung nur derjenigen Stellen der Druckform und nur innerhalb solcher Grenzen durchgeführt wird, daß der Ausgleich der Druckfläche ohne Verformung der Druckelemente in bezug auf ihre Konturen erreicht wird.
Eine aus thermoplastischen Massen bestehende stereotypische Abfprmung eines Originaldruckstockes wird z. B. zwischen planparallelen oder konzentrisch gekrümmten Plattenpaaren behandelt, deren eine, nämlich diejenige, die*mit der Druckfläche der Form
a5 in Berührung kommt, gekühlt oder sonstwärmeabführend gestaltet wird, deren andere dagegen so weit erwärmt wird, daß eine zweckentsprechende Plastizität der damit in Berührung stehenden unteren Teile» der Drückform erreicht wird. Bei der Behandlung von Galvanos werden hingegen die elektrolytisch abgeschiedenen Metallhäute auf eine aus thermoplastischer Masse bestehende Platte aufgebracht und zusammen mit dieser Ünterlage zwischen planparallelen oder konzentrisch gekrümmten Plattenpaaren behandelt, deren eine, nämlich diejenige, die mit der metallischen Druckfläche in Berührung kömmt, so weit erwärmt wird, daß eine Verbindung der
:Mefällhaut mit der aus plastischer 1MaSSe bestehenden Unterlage erreicht wird, während die andere zweckmäßigerweise gekühlt oder sonst wärmeabführend gestaltet wird.
"" Ziir" Ausübung des Verfahrens'gemäß "der Erfindung können die Druckformen gleichzeitig mit einer festen, starren, ebenen oder zylindrisch gekrümmten, metallischen oder gegebenenfalls auch aus plastischen Massen bestehenden, zweckmäßig wiederholt verwendbaren Unterlage verbunden werden. Diese Unterlage wird zweckmäßig so gestaltet, daß ihre freie Fläche genau dem Druckformträger (Plattenzylinder u. dgl.) angepaßt ist. Sinngemäß wird die Unterlage beziehungsweise ihre mit der Druckform zu verbindende Fläche vorher auf eine Temperatur gebracht, die eine feste Verbindung mit den aus thermoplastischen Massen bestehenden Teilen der Druckform gewährleistet. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei der HerstellungvonDruckformeneineKraftzurichtung zu verwenden, die zur Folge hat, daß die Druckfläche das drucktechnisch erwünschte Relief aufweist. Diese an sich bekannte Art der Verlegung der Zurichtung in die Druckform wird erfindungsgemäß wesentlich vorteilhafter bei der Behandlung der Druckform nach der vorstehenden Erfindung angewendet.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Nachbehandeln von Druckformen, die aus thermoplastischen Massen bestehen oder bei denen nur die Oberfläche oder Rückenverstärkung aus diesen Massen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen zwischen planparallelen bzw. konzentrischen, ge-
" gebenenfalls mit Zurichtungen versehenen '% Flächen""erner "die"Umrisse 'der Druckelemente nicht beeinflussenden Wärme- und Preßbehandlung unterzogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckformen, deren Druckfläche aus thermoplastischen Massen besteht, die mit der Druckfläche in Berührung kommende Preßplatte gekühlt oder in sonstiger Weise wärmeab-
""'führend gestaltet wird.
DENDAT623452D 1933-02-08 Active DE623452C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1514982A DE1514982C3 (de) 1964-10-28 1933-02-08 Ultraschallzelle zur Ablenkung eines Lichtstrahles

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DE623452C true DE623452C (de)

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DE (1) DE623452C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739492C (de) * 1940-07-19 1943-09-27 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren und Vorrichtung zum Praegen von Stereotypplatten aus Kunststoffen
DE908977C (de) * 1951-02-16 1954-04-12 Licentia Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Druckstockes, insbesodere einer Druckplatte fuer Fahrkartendrucker od. dgl., aus Kunststoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739492C (de) * 1940-07-19 1943-09-27 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Verfahren und Vorrichtung zum Praegen von Stereotypplatten aus Kunststoffen
DE908977C (de) * 1951-02-16 1954-04-12 Licentia Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Druckstockes, insbesodere einer Druckplatte fuer Fahrkartendrucker od. dgl., aus Kunststoff

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