DE587431C - Verfahren zum Bedrucken von Zelluloidfolien - Google Patents

Verfahren zum Bedrucken von Zelluloidfolien

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DE587431C
DE587431C DEM120715D DEM0120715D DE587431C DE 587431 C DE587431 C DE 587431C DE M120715 D DEM120715 D DE M120715D DE M0120715 D DEM0120715 D DE M0120715D DE 587431 C DE587431 C DE 587431C
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Germany
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celluloid
printing
foils
print
polishing
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Expired
Application number
DEM120715D
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English (en)
Inventor
Karl Eichstaedt
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Masa GmbH
Original Assignee
Masa GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/26Printing on other surfaces than ordinary paper
    • B41M1/30Printing on other surfaces than ordinary paper on organic plastics, horn or similar materials

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Zelluloidfolien Bei dem Bedrucken von fertigen, d. h. polierten Zelluloidfolien wird immer wieder festgestellt, daß die Haftfähigkeit der Farben auch bei Zusatz von Nitrozelluloselösungs-. mitteln bzw. Anwendung von Nitrozellulosedruckfarben auf dem Zelluloid außerordentlich gering ist. Abgesehen von der geringen Haftfähigkeit bildet sich beim Druck ein leichtes Relief, da die Druckfarben -niemals in die Zelluloidfolien einziehen können. Diese Reliefbildung trägt dazu bei, daß die starke Abnutzung des aufgetragenen Druckes, wie es z. B. bei Spielkarten der Fall ist, nur noch erhöht wird. In den meisten - Fällen muß daher, um vorzeitiges Beschädigen des Aufdruckes zu vermeiden, die Zedluloidfolie nach dem Bedrucken nochmals mit einem Nitrozelluloselack lackiert oder mit einer transparenten Zelluloidfolie kaschiert werden, was natürlich kostspielig ist. Man vermeidet diese Nachteile, wenn man gemäß der Erfindung den Druckvorgang in den Fabrikationsgang des Zelluloids einschaltet und den Druck vor dem Polieren, insbesondere unmittelbar nach dem Hobeln ,der Folien, solange sie noch einen Teil ihrer Lösungsmittel enthalten, vornimmt. Auf diese Weise wird eine viel bessere Haftring und innigere Verbindung zwischen Druckfarbe und Zelluloid erzielt. Das Verfahren wird zweckmäßig in der nachfolgen-' den Weise durchgeführt: . Der fertig zum Aufhobeln in Folien der Kochpresse entnommene Zelluloidblock wird, bevor er seinen Alkoholgehalt verliert, aufgehobelt. Anschließend werden die einzelnen Folien in einer Druckpresse normaler Art bedruckt. Der Alkoholgehalt und die Weichheit des Zelluloids bedingen dann, daß die Druckpasten außerordentlich gut haften und sich innig mit dem Zelluloid verbinden. Hierauf werden die Zelluloidfolien zwischen metallenen Polierplatten in Polierpressen in der üblichen Weise poliert. Auch dadurch wird die Haftung zwischen Druck und Folie gesteigert und jede Reliefbildung (das erhabene Aufliegen des Druckes auf der Oberfläche) vermieden, Die so bedrückten Zelluloidfolien weisen nicht die eingangs erwähnten Nachteile der nach dem Polieren bedruckten Zelluloidfolien auf. Die nach dem vorstehenden Verfahren hergestellten Drucke lassen sich nicht nur in Form von Platten verwenden, sondern auch in an sich bekannter Weise weiterverarbeiten, z. B. zu Zelluloidblöcken verkochen, wodurch besondere Wirkungen zu erzielen sind, wie z. B. durch und durch gefärbtePlakate, durchlaufendeMusterungen und spezielle Oberflächenbemusterungen..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Verfahren zum Bedrucken von ZelluloidfQlien, dadurch - gekennzeichnet, daB der Druck vor dein Polieren, insbesondere unmittelbar nach dem Hobeln der Folien, solange sie noch einen Teil ihrer Lösungsmittel enthalten, vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB die Folien nach dem Bedrucken in bekannter Weise durch Pressen poliert werden.
DEM120715D 1932-08-11 1932-08-12 Verfahren zum Bedrucken von Zelluloidfolien Expired DE587431C (de)

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