CH261384A - Apparat zur Herstellung von Rohrkörpern durch Aufwickeln von blattförmigem Material. - Google Patents

Apparat zur Herstellung von Rohrkörpern durch Aufwickeln von blattförmigem Material.

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CH261384A
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rolling mandrel
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Bogoslowsky Boris
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Bogoslowsky Boris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description


  <B>Apparat zur Herstellung von Rohrkörpern durch Aufwickeln von blattförmigem Material.</B>    Die vorliegende Erfindung bezieht, sich auf  einen Apparat. zur     Herstellung    von Rohrkör  pern durch Aufwickeln von blattförmigem  Material auf einen Wälzdorn. Der Apparat  kann v     orteilhafterweise    so ausgebildet. sein,  dass er die Herstellung solcher Rohrkörper  aus Blättern von thermoplastischen oder aus  durch     Wärmebehandlung        verklebbaren    Mate  rialien oder aus Blättern von nichtthermopla  stischen Materialien, die mit thermoplastischen  oder durch Wärmebehandlung     verklebbaren     Materialien überzogen sind, ermöglicht.  



  Mit der Erfindung wird bezweckt, einen  Apparat vorzuschlagen, mit     welchem    solche  Rohrkörper rasch und billig gewickelt und, im  Falle thermoplastischer Materialien,     durch     Hitzeanwendung dichtschliessend geklebt wer  den können.  



  Gemäss der Erfindung besitzt der einen       Wälzdorn    und einen feststehenden Tisch auf  weisende Apparat einen angetriebenen, um  laufenden Maschinenteil in solchem Abstand  vom Tisch, dass der     Wälzdorn    zwischen Tisch  und Maschinenteil aufgenommen werden  kann, und ein Zubringermittel, welches den  Wälzdorn zum Zusammenarbeiten mit dem  umlaufenden Maschinenteil bringt, um ein  zwischen dem umlaufenden Maschinenteil und  dem Wälzdorn zu rollendes Blatt zu erfassen  und die rollende Bewegung des Wälzdornes  und das Aufwickeln des Blattes um denselben  einzuleiten, wobei der umlaufende Maschinen  teil sich mindestens längs eines Teils des    Tisches erstreckt und dazu dient,

   den     Wälz-          dorn    vom Zubringermittel zum Tisch und  längs dem letzteren zu rollen,     mit    die Auf  wicklung des Blattes um den     Wälzdorn    zu  vollenden.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind bei  spielsweise zwei bevorzugte Ausführungsfor  men des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht des ersten  Ausführungsbeispiels des Apparates.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt längs der Linie  2-2 in     Fig.    B.  



       Fig.    3, 4, 5 und 6 sind ähnliche Schnitte,  die aufeinanderfolgende Stadien des Arbeits  vorganges des Apparates zeigen.  



       Fig.    7 ist eine Seitenansicht teilweise im  Schnitt, ähnlich     Fig.    2.  



       Fig.    8 ist eine Draufsicht der Wälzdorn  Zubringerstelle.  



       Fig.    9 zeigt. eine Seitenansicht einer zwei  ten Ausführungsform des Apparates.  



       Fig.    10 ist eine Längsansicht eines     Wälz-          dornes,    mit Teilen im Schnitt-, wie er in der  Variante des Apparates nach     Fig.    9 zur An  wendung kommt.  



       Fig.    11 ist eine Ansicht der Stirnseite des  Wälzdornes.  



       Fig.    12 ist eine Seitenansicht in grösserem  Massstab, welche die     Aufwicklungsstelle    des  Apparates nach     Fig.    9 zeigt.  



  Der in den     Fig.    1 bis 8 veranschaulichte  Apparat weist eine Mehrzahl von Wälzdornen  1 auf, welche als Formen dienen, auf denen  die Rohrkörper durch Wicklung gebildet wer-      den. Diese     Wälzdorne    können entsprechend  der Grösse der zu wickelnden Rohrkörper von  beliebigem Durchmesser und beliebiger Länge  sein. Sie können von zylindrischer Form sein,  obgleich es     vorzuziehen    ist, wenn sie sich ganz  leicht verjüngen, um deren Herausnehmen  aus dem gewickelten Rohrkörper zu erleich  tern.

   Zum Beispiel im Falle eines     Wälzdornes     von 20 cm Länge zum Herstellen von Rohr  körpern mit 2,5 ein Innendurchmesser und  von 15 cm Länge genügt für ein leichtes Her  ausnehmen des Dornes eine Verjüngung, bei  welcher der Aussendurchmesser am einen  Dornende     1/""o    grösser und am andern Dorn  ende     I@looo        kleiner    als der     mittlere    Durchmesser  von 2,5 cm ist.

   Wenn erwünscht,     können    aber  auch     schrumpffähige        Wälzdorne    verwendet  werden, um das Herausnehmen zu erleichtern,       EinVorrat    an     Wälzdornen    liegt auf einem  Gestell 2 bereit, das leicht geneigt ist, damit  die     Wälzdorne    einer Zubringerstation 3 zu  rollen.

   An dieser Station ist ein     schwenkbarer     Dornzubringer 4 vorgesehen, welcher eine  Rinne 5 zur Aufnahme eines     einzelnen    Dornes       aufweist,    in der der letztere in eine Stellung  gehoben     wird,    wo das Blattmaterial     für    die  hiernach     beschriebene        Wicklung        zugeführt     wird.

   Der Zubringer 4 besitzt überdies einen  schildartigen Rand 6, welcher zum Zurück  halten der andern Dorne bestimmt ist, wäh  rend der vorderste Dorn in die Wicklungs  stellung gehoben     wird.    Das zu     wickelnde    Blatt  material kann in irgendeiner geeigneten     Weise     in die     Wicklungsstellung    gefördert werden,  entweder automatisch oder von Hand.

   Zum  Zwecke der     Veranschaulichung    ist in der  Zeichnung     ein        einfacher        Fördertyp    darge  stellt, bei welchem ein     umunterbrochener    Blatt  materialstreifen ab einer Rolle 8 durch ein  kontinuierlich rotierendes Rollenpaar 9,9' ge  fördert     wird.    Das Blattmaterial wird in eine  Schleife 10 gefördert und von dort     durch    ein       Förderrollenpaar    11, 11' entnommen, welches  vorzugsweise     intermittierend    rotiert, um das  Material längs eines Tisches 12 einem andern       Förderrollenpaar    13, 13' zuzuführen,

   bei wel  chem die eine Rolle ein Messer 14 trägt, das  zum Zerschneiden des ununterbrochenen    Streifens in Blätter von gewünschter Länge  bestimmt ist. Mit jeder vollständigen Umdre  hung der Rollen 13, 13' wird ein abgetrenntes  Materialblatt von erforderlicher Länge auf  dem Tisch 15 in Bereitschaft für den Beginn  des     Wicklungsvorganges    (Fug. 2) gelegt. Die  Rollen 13, 13' sind zur Rotation mit den Rol  len 11, 11' verbunden und beide Rollengrup  pen werden in zeitlicher Abhängigkeit mit der  Betätigung des Zubringers 4 gedreht.  



  Der Dornzubringer 4 ist bei 7 am Ende des       Rolltisehes    16     angelenkt.    Unmittelbar über  dem Rolltisch befindet sich ein angetriebener,  umlaufender Maschinenteil in Form eines  Förderers, der einen auf Rollen 18, 18' ange  ordneten Riemen 17 umfasst, dessen untere  Bahn in gleichmässigem Abstand vom Tisch  16 verläuft, wobei sich das eine Ende des För  derers über die Zubringer-     und    Wicklungs  stelle erstreckt, um auf den durch den Zu  bringer 4 angehobenen Dorn einzuwirken.  Vorzugsweise wirkt mit der untern Riemen  bahn ein Schuh 19 zusammen, der mittels Fe  dern 20 gegen dieselbe gedrückt wird, um den  Riemen in Kontakt mit den     Wälzdornen    zu  halten, damit die letzteren, wie hiernach er  läutert, dem Tisch entlang rollen.

   Der Rie  men läuft kontinuierlich um, so dass auch die       Wälzdorne    kontinuierlich     entlangrollen.     



  Wenn die Rollen 13, 13'     ein    Blatt des       Wicklungsmaterials    in Wicklungslage gemäss       Fig.    2 bereitgelegt haben, bleibt dieses Blatt  stationär und wird vom Förderriemen 17  nicht erfasst,     bis    ein Dorn in die Wicklungs  lage gehoben wird und mit dem Förderriemen  zusammenwirkt, wie     Fig.    3 dies     ver        anschau-          licht.    Sobald sich der Dorn in der Wicklungs  lage befindet, wird das Blatt zwischen Dorn  und Förderriemen erfasst, der Dorn beginnt  zu rollen und der     Aufwickelvorgang    zur Her  stellung des Rohrkörpers beginnt.

   Es ist er  sichtlich, 'dass der Rand der Rinne 5 mit der  Oberfläche des Rolltisches auf gleicher Höhe  ist, so dass der Dorn vom Zubringer 4 sanft  auf den Tisch hinüberrollt.  



  Nachdem der Dorn, wie in     Fig.    3 veran  schaulicht, in die Wicklungslage gehoben wor  den ist und     zu    rollen     beginnt,    wird das Vor-           derende    des Blattes durch eine Reihe von ge  krümmten Lenkfingern 21, die in Abständen  auf einer Welle 22 befestigt sind und durch  Schlitze 23 in einer einen Teil des Tisches  bildenden und mit, dessen Oberfläche in glei  cher Flucht liegenden Platte 23' vorstehen,  abwärts und längs des Dornumfanges gelenkt.  Beim Vorwärtsrollen des Dornes fahren die  Lenkfinger fort, das Blatt längs des Dorn  umfanges zu lenken, wobei sie allmählich ge  gen die Wirkung einer Feder 24 in die  Schlitze 23 niedergedrückt werden     (Fig.    8).  



  Auf dem Ende der Welle 22 ist ein Zahn  radsegment 25 befestigt, welches mit einem  Zahnradsegment 25' auf einer Welle 22'  kämmt, die eine Reihe von gekrümmten Lenk  fingern 21' trägt, welche ebenfalls durch die  Schlitze 23 vorstehen. Die Finger 21' sind den  Fingern 21 im Ganzen ähnlich, aber in ent  gegengesetzter Richtung angeordnet und von  den Fingern 21 in     solcliem    Abstand, dass sich  die Endkanten einander gegenüberstehender  Finger annähernd treffen, wenn die letzteren  in vollständig niedergehaltener Stellung sind,  wie     Fig.    4 zeigt. Infolge der gegenseitigen  Verzahnung der Zahnradsegmente arbeiten  die Lenkfinger     21.    und 21' zusammen, wobei  die Finger 21' niedergehalten sind, wenn die  Finger 21 durch den rollenden Dorn nieder  gedrückt werden.

   Wenn der Dorn die in       Fig.    4 gezeigte Stellung erreicht., befinden  sich daher die Finger 21' in richtiger Lage,  um das     Wicklungsblatt    weiter     tangential        zum     Dorn zu lenken, während derselbe     vorwärts-          zu    rollen fortfährt     (Fig.    5), wodurch gewähr  leistet wird, dass das Vorderende des Blattes  in den     Einrollspalt    zwischen dem Dorn und  dem Förderriemen eintritt     und    unter die  nächstfolgende Windung     eingewickelt    wird.  



  Der Dorn rollt nun infolge des umlaufen  den Förderriemens längs des Tisches 16, um  die Wicklung des Rohrkörpers zu vollenden       (Fig.    1 und<B>6),</B> wobei die Rollwirkung des  Förderriemens zusammen mit dem Tisch der  art ist, dass sich das Blattmaterial am Dorn  anschmiegt, wodurch der     Rohrkörper    sehr  glatt und dicht um den Dorn gewickelt     \wird.     Das straffe Anziehen des Blattmaterials ist    dem Kriechen des Materials beim Abrollen des  Dornes zwischen zwei Oberflächen zuzuschrei  ben.

   In irgendeinem geeigneten Bereich des  Tisches kann eine geheizte Oberfläche vorge  sehen sein, indem passende     Heizelemente    (für  elektrischen oder Dampfbetrieb) in Öffnun  gen 26 angebracht werden, wobei der beheizte  Abschnitt des Tisches von den übrigen Tisch  sektoren durch Isolation 27 getrennt ist.

   Im  Falle thermoplastischer Materialien oder im  Falle nichtthermoplastischer, mit     thermopla-          stisehem    Material überzogenen Wicklungs  materialien kann die Temperatur der geheiz  ten Oberfläche reguliert werden, so dass die       Windungen    am Rohrkörper auf dem ganzen       LTmfang    durch Erhitzung dicht miteinander  verkleben, wobei diese     Verklebung    stattfindet,  während das Blattmaterial durch den     Roll-          vorgang    immer noch straff um den Dorn an  gespannt wird, wie oben beschrieben wurde.

    Der Temperaturbereich, auf welchen die  thermoplastische Substanz     erwärmt    werden  muss, ist. je nach der Natur dieser Substanz  verschieden, doch liegt er im allgemeinen       zwischen    100  und 150  C.  



  Der beheizte Abschnitt des Tisches kann  jede für den     Verklebungsvorgang    benötigte  Länge besitzen. Nachdem die     Wälzdorne    vom  Förderriemen freigegeben werden, rollen sie  über das geneigte Ende des Tisches hinunter,  worauf die Rohrkörper erkalten können. Vor  zugsweise lässt man die Rohrkörper wenigstens  annähernd auf Raumtemperatur abkühlen,  bevor sie von den     @Välzdornen    abgeschoben  werden, da man gefunden hat, dass die sieh  mit der Abkühlung vollziehende Schrumpfung  Rohrkörper von besserer Qualität sowohl hin  sichtlich der dichten     Verklebung    der     'NTin-          dungen    als auch der     Glattheit    der letzteren  ergibt.  



  Es versteht sich, dass die Betätigung der       intermittierend    arbeitenden Förderrollen 11,  11' und 13, 13' und die Betätigung des Zu  bringers 4 je nach Bedürfnis von Hand oder  automatisch gesteuert werden kann, wobei es  nur notwendig ist, die richtige Reihenfolge  der Vorgänge zu beachten, z. B. das Bereit  legen eines     Naterialblatte3    in     Wicklun-slage         und     alsdann    das Anheben des Wälzdornes     zum          Zusammenwirken    mit diesem Blatt und dem  Förderriemen, um den Wicklungsvorgang zu  beginnen.

   Bei automatisch gesteuerter     Betäti-          giuig    und bei genügend genauer Zeitbemes  sung für die Bewegung des Zubringers 4  könnten die Rollen 11, 11' und 13, 13', an  statt     intermittierend,    sogar kontinuierlich  laufen.  



  Als ein Beispiel für Blattmaterialien, wel  che sich in der beschriebenen Weise wickeln  lassen, kann insbesondere Metallfolie genannt  werden,     wie    z. B.     Aluminiumfolie,    die mit  thermoplastischem Material, wie     Vinylester-          harzen,        Zelluloseazetat    und dergleichen, über  zogen oder belegt ist, da es zahlreiche Ver  wendungsarten für aus solchen Materialien  hergestellte Rohrkörper gibt.

   Der Erfindungs  gegenstand kann jedoch auch zum Herstellen  von Rohrkörpern zur Anwendung kommen, wel  che aus verschiedenen andern blattförmigen,  mit irgendeiner geeigneten thermoplastischen  Substanz überzogenen Materialien,     wie        Zellu-          losefolie,    Papier usw., durch Wicklung gebil  det werden.  



  In der in den     Fig.    9, 10, 11 und 12 veran  schaulichten Variante des Erfindungsgegen  standes liegt eine abgeänderte Rolleinrich  tÜng vor, um zu ermöglichen, die Rohrkörper  in einem kontinuierlichen, ununterbrochenen  Betriebsvorgang zu bilden, durch Hitzean  wendung zu kleben und auf der Aussenseite  mit einer Aufschrift zu bedrucken. Um dies  zu ermöglichen, werden die Wälzdorne von  einer Förderkette getragen     und    dabei in  Wicklungsstellung bewegt.  



  Aus der     Zeichnung    ist ersichtlich, dass die  von den Ketten 32, 32' getragenen Wälzdorne  31 derart     konstruiert    sind, dass sie leicht einge  setzt     -und    herausgenommen werden können. Es  kommt eine Normalbauart einer Kette     mir          Verwendung,    welche an ausgewählten Ketten  gliedern 34 mit aufragenden Ansätzen 35 ver  sehen ist. Die     Wälzdorne    31 weisen axiale  Spindeln 36 und 37 auf, von denen die Spin  del 36 am einen Ende des Dornes befestigt  ist, während die Spindel 37 im andern Dorn  ende federnd montiert ist.

   Die Spindeln pas-         sen    in die in den Ansätzen 35 vorgesehenen  Bohrungen und die     @ÄTälzdorne    lassen sich  durch blosses Manipulieren der Spindel 37 ein  setzen und herausnehmen. Die Wälzdorne  können natürlich frei um ihre     Längsaxe     rotieren.  



  Die Ketten 32, 32' laufen auf Ketten  rädern 33, 33', von denen das Kettenrad 33  so angeordnet ist, dass die     Wälzdorne    in die  Wicklungsstellung gehoben werden, wie dies  mit dem zuvor beschriebenen Zubringer er  reicht wurde.  



  Das zu wickelnde Blattmaterial kann in  der oben beschriebenen Weise in die Wick  lungsstellung gefördert werden und auch der  Vorgang der Bildung der Rohrkörper und       Klebung    derselben durch Hitzeanwendung  kann sich in der bereits beschriebenen Art  vollziehen.  



  Der beheizte Abschnitt des Tisches kann.  jede für den     Verklebimgsvorgang    erforder  liche Länge besitzen. Nachdem die     Wälzdorne     das Ende des Rolltisches erreicht haben, wer  den sie durch die Ketten 32, 32' zur     Bedruk-          kungsvorrichtung    getragen, welche eine Druck  platte 38 aufweist, die in geeigneter Weise auf  einer Höhe gehalten ist, dass sie mit den     Wälz-          dornen        zusammenwirkt.    Wenn die Dorne die  Druckplatte erreichen, werden sie durch die  Ketten 32, 32' über die Platte gerollt, damit  ein Aufdruck auf die     Rohrkörperoberflächen     gedruckt wird.  



  Die Platte wird zwischen aufeinanderfol  genden Druckvorgängen durch an Ketten 40  umlaufende     Färbwalzen    39 mit Druckfarbe  versehen, welche     Färbwalzen    in gleichen Ab  ständen voneinander angeordnet sind wie die  Wälzdorne unter sich. Die Ketten 40 laufen  mit gleicher Geschwindigkeit um wie die Ket  ten 32, 32'.

   Die     Färbwalzen    ihrerseits werden  durch Abrollen an einem über den Ketten 40  angeordneten     Färbband    41 nachgefärbt, wel  ches wenigstens doppelt so schnell wie die Ket  ten 40 umläuft     imd    mit einer Walze 42 in       Berührung    steht, die ihrerseits eine in den       Druckfarbenvorrat    im Behälter 44 eintau  chende Walze 43 berührt.

        Wenn es wünschbar ist, mehrfarbig     drLik-          ken    zu können, so versteht es sich, dass zu  sätzliche     Bedrtickun#,-sstationen    vorgesehen  sein können, die mit gleichen Vorrichtungen  wie der     beschriebenen    ausgerüstet sind, wobei  die Wälzdorne durch die Ketten 32, 32' von  einer Station zur nächsten transportiert  werden.  



  Im Betrieb des     Apparates    werden die Rohr  körper in kontinuierlicher,     ununterbrochener     Weise durch Wicklung gebildet, durch Hitze  anwendung geklebt und ferner bedruckt, wo  bei sie durch die Ketten 32, 32' kontinuierlich  weitergetragen werden. Zu diesem Zusammen  hang kann erwähnt werden, dass die     Wälz-          dorne    während des     Durchlaufens    der beheiz  ten     Klebunbszone    eine gewisse Wärmemenge  aufnehmen und dass diese in den Wälzdornen  befindliche Wärme nach dem Bedrucken der  Rohrkörper das Trocknen des Aufdruckes be  schleunigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat mit einem Wälzdorn und einem feststehenden Tisch, zur Herstellung von Rohrkörpern durch Aufwickeln von blattför migem Material, gekennzeichnet durch einen angetriebenen, umlaufenden Masehinenteil in solchem Abstand vom Tisch, dass der Wälz dorn zwischen Tisch und Maschinenteil aufge nommen werden kann, und durch ein Zubrin germittel, welches den Wälzdorn zum Zusam menarbeiten mit dem umlaufenden Maschi nenteil bringt,
    um ein zwischen dem umlau fenden Masehinenteil und dem Wälzdorn zu rollendes Blatt zu erfassen und die rollende Bewegung des Wälzdornes und das Aufwik- keln dieses Blattes um denselben. einzuleiten, wobei der umlaufende Maschinenteil. sich min destens längs eines Teils des Tisches erstreckt und dazu bestimmt ist, den Wälzdorn vom Zubringermittel. zum Tisch und längs dem letzteren zu rollen, um die Aufwicklung des Blattes um den Wälzdorn zu vollenden. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Apparat nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um das Ende des Blattes tangential zum Wälzdorn zu lenken, wenn der umlaufende Haseliinenteil den Wälzdorn zu rollen be ginnt. 2.
    Apparat nach Patentanspruch. und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkmittel unter Federwirkung ste hende Organe umfassen, welche nacheinander mit dem Wälzdorn zusammenarbeiten, wenn derselbe längs des Tisches gerollt wird, um zu bewirken, da.ss das Ende des Blattes in den Einrollspalt zwischen Wälzdorn und Tisch und alsdann in den Einrollspalt zwischen Wälzdorn und umlaufenden Maschinenteil eintritt. 3.
    Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Lenkmittel nachbiebige- Finger auf weisen, welche sich durch Schlitze im Tisch erstrecken und durch den Wälzdorn durch diese Schlitze hindurch niedergedrückt wer den können, um dem Wälzdorn zu erlauben, längs des Tisches zu rollen. 4. Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Reihen von am Tisch montierten Fingern vorgesehen sind, bei denen die Finger der einen Reihe auf den Wälzdorn zu gekrümmt sind, um denselben bei dessen Vorwärtsrollen aufzunehmen, während die Finger der andern Reihe in entgegengesetzter Richtung gekrümmt sind, um den Wälzdorn bei dessen weiterem Vorwärtsrollen aufzu nehmen. 5.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 3 und 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Fingerreihen derart durch Mittel verbunden sind, dass sie zusammen betätigt werden. 6. Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadureh gekenn zeichnet, dass unterhalb des Tisches ein Ge stell vorgesehen ist, welches zum Bereithalten von einem oder mehreren Wälzdornen vor gängig der Entnahme durch das Zubringer- mittel bestimmt ist. 7.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass das Zubringermittel am Tisch angelenkt ist und eine Rinne besitzt, die zur Entnahme eines Wälzdornes vom Gestell und zum Halten desselben während der Aufwärts schwenkung des Zubringermittels ausgebildet ist, um den Wälzdorn in Zusammenarbeit mit dem umlaufenden Maschinenteil zu bringen, wobei diese Rinne einen mit dem Tisch bün digen Rand aufweist, über welchen der Wälz- dorn durch das Zubringermittel sanft auf den Tisch gerollt werden kann. B.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass das Zubringermittel einen Teil aufweist, welcher zum Zurückhalten der zu rückbleibenden Wälzdorne ausgebildet ist, wenn das Zubringermittel aufwärtsgeschwenkt ist, um den Wälzdorn in Zusammenarbeit mit dem umlaufenden Maschinenteil zu bringen. 9.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Zubringermittel einen kon- tinuierlich umlaufenden Förderer um.fasst, der eine Mehrzahl von Wälzdornen trägt, die ro- tierbar und abnehmbar am Förderer ange bracht sind. 10.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel zum Bilden von Rohrkörperwickeln auf aufeinanderfolgenden Wälzdornen und zum Kleben dieser Wickel durch Hitzeanwendung, und Mittel zum Be drucken der Oberfläche dieser Rohrkörper, noch währenddem die letzteren durch den Förderer in kontinuierlicher Bewegung mitge führt werden, vorgesehen sind. 11.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedruckungsmittel eine Druckplatte umlassen, die sich parallel zur einen Bahn des Förderers in solcher Höhe erstreckt, dass die Wälzdorne längs dieser Bahn mit der Platte zusammenarbeiten und auf derselben durch die kontinuierliche Be wegung des Förderers abgerollt werden. 12. Apparat nach Patentanspruch und den .
    Unteransprüchen 1 bis 5 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter kontinuierlich umlaufender Förderer vorgesehen ist, der mit gleicher Geschwindigkeit wie der erstgenannte Förderer sich bewegende Färbwalzen trägt, welche mit der Platte zusammenwirken, um sie zwischen aufeinanderfolgenden Durchgän gen von Wälzdornen nachzufärben. 13.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5 und 9 bis 12, zum Herstellen von Rohrkörpern aus Blattmate rial, welches mindestens teilweise aus thermo plastischem oder verklebbarem Material be steht, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Beheizen eines zwischen zwei unbeheizten Tischabschnitten liegenden Tischabschnittes vorgesehen sind, um die Windungen der Rohrkörperwicklung auf dem Wälzdorn durch Hitzeanwendung dicht miteinander zu ver kleben, wobei der Rohrkörper mindestens teil weise gewickelt ist, bevor er den beheizten Tischabschnitt erreicht und nach Verlassen desselben längs eines unbeheizten Tischab schnittes gerollt wird. 14.
    Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, zum Herstellen von Rohrkörpern aus Blattmaterial, welches minde stens teilweise aus thermoplastischem oder ver- klebbarem Material besteht, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel zum Beheizen eines zwi schen zwei unbeheizten Tischabschnitten lie genden Tischabschnittes vorgesehen sind, um die Windungen der Rohrkörperwicklung auf dem Wälzdorn durch Hitzeanwendung dicht miteinander zu verkleben, wobei der Rohrkör per mindestens teilweise gewickelt ist,
    bevor er den beheizten Tischabschnitt erreicht und nach Verlassen desselben längs eines unbeheiz- ten Tischabschnittes gerollt wird.
CH261384D 1947-07-19 1947-07-19 Apparat zur Herstellung von Rohrkörpern durch Aufwickeln von blattförmigem Material. CH261384A (de)

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CH261384D CH261384A (de) 1947-07-19 1947-07-19 Apparat zur Herstellung von Rohrkörpern durch Aufwickeln von blattförmigem Material.

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CH (1) CH261384A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097126B (de) * 1952-02-09 1961-01-12 Dynamit Nobel Ag Verfahren zum Herstellen masshaltiger, feuchtigkeitsunempfindlicher Patronenhuelsen, insbesondere Schrotpatronenhuelsen
US3062465A (en) * 1960-04-14 1962-11-06 Aluminum Res Corp Method of and apparatus for reeling sheet material continuously

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US3062465A (en) * 1960-04-14 1962-11-06 Aluminum Res Corp Method of and apparatus for reeling sheet material continuously

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