DE1486997A1 - Geraet zum fortlaufenden Herstellen von Beuteln mit bogenfoermigen Boeden aus duennen Kunststoff-Schlaeuchen - Google Patents
Geraet zum fortlaufenden Herstellen von Beuteln mit bogenfoermigen Boeden aus duennen Kunststoff-SchlaeuchenInfo
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Description
Kurehe Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha RevS-Al- 4733
Gerät zum fortlaufenden Herstellen von Beuteln mit bogenförmigen Böden aus dünnen Kunststoff-Schläuchen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum fortlaufenden Herstellen von Beuteln mit bogenförmigen Böden aus dünnen. Kunststoffschlauch©»
mit einer Einrichtung zum Vorschieben eines Schlauchst&ok-s in nahezu flaohem Zustand zu einer kombinierten
Schneid- und Schweißvorrichtung, in der der Schlauch periodisch zerschnitten und zur Bodenbildung quervereohweißt
wird, während er zwischen Klemmbaoken eingespannt ist.
Es sind bereits Vorrichtungen zum fortlaufenden Herstellen von Beuteln aus Kunststoff-Schläuchen bekannt, in denen ein
Schlauche&Uok in nahezu flachem Zustand zu einer kombinierten
Schneid- und Schweißeinrichtung geführt wird. In dieser wird das Schlauchstück im allgemeinen einseitig zwischen Schweißbacken
eingeklemmt und verschweißt und dann mittels eines unterhalb der Sohweißbacken befindlichen Messerpaares abgeschnitten.
Bei der Herstellung von bogenförmigen B8den ist es nachteilig, gekrümmte Sohneidblätter oder Messer zu
verwenden, weil für das Zerschneiden von etwa 0,05 mm starken Kunstharzfolien besonders eng tolerierte Messer verwendet
werden müßten. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schweiß- und Sohneideinrichtungen besteht darin, daß die
Sohlauohstücke beim Zerschneiden nur einseitig eingespannt
sind. Werden die Sohlauohstüoke nämlioh üblicherweise
während oder kurz nach dem Verschweißen abgeschnitten, dann ergeben sich häufig Sohnittfehler, die beispielsweise duroh
Warmesohrumpfung beim Sohweißvorgang oder Unregelmäßigkeiten
der Vorschubbewegung für die Sohläuohe bedingt sind·
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Naohteile zu vermeiden, so daß Beutel hergestellt
werden können, die von gleichbleibender Qualität sind und ein stets gleiches Aussehen besitzen«
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung besteht die Erfindung darin,ο daß das Schneidelement des Schneidwerkzeugs
am äußeren Ende eines um eine senkrecht zur Ebene des flachen Schlauche angeordnete Achse drehbaren Arms
befestigt ist, wobei die Drehachse des Schneidelementes vor W der Herstellung der Schweißnaht synchron mit einem vorgewählten
Arbeitsprogramm in die Schneidstellung verschiebbar ist, und daß zum Einspannen eines Schlauchstücks während
des Sohneidvorgangs in Vorschubriohtung des Schlauche vor und
hinter der Sohneidstelle Paare von Klemmbacken vorgesehen sind, von denen das eine gleichzeitig als Schweißelektrodenpaar
ausgebildet ist.
Die besonderen Vorteile der Erfindung sind -atmöe-hsHi in
der neuartigen Schneidvorrichtung zu sehen. Durch Verwendung rotierender Messer als Schneidelemente wird erreicht, daß
sich automatisch eine bogenförmige Schnittlinie ergibt, . so daß keine besonderen Anforderungen mehr an die Schneidkanten
der Messer gestellt sind. Durch die doppelte Einspannung und die Vornahme des Schnittes vor Beendigung
des eigentlichen Schweißvorgänge wird außerdem in vorteilhafter
Weise erreicht,daß die Schnittlinien stets den gleichen Abstand von der Schweißnaht haben, da die oben erwähnten
nachteiligen Störungen nicht auftreten können.
. Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Rohling für einen Kunstharzbeutel mit gewölbtem Boden, der aus einem
dünnwandigen Schlauch herausgeschnitten ist.
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Diβ Pig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Beutels
nach der Pig. 1 im gefüllten Zustand.
Sie Pig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorratsrolle, auf die der dünnwandige Schlauch für die Beutel nach
den Pig. 1 und 2 aufgewickelt ist.
Die Pig. 4 zeigt eine weitere Draufsicht auf einen Rohling für einen Kunstharzbeutel.
Die Pig. 5.zeigt die wesentlichen Teile eines Schneid- und
Sohweißmeohanismue naoh der Erfindung in teilweise gesohnittener Form.
Die Pig. 6 zeigt den Heohaniamus naoh der Pig. 5 von links,
wobei einige Teile geschnitten bzw. ausgelassen sind.
Die Pig. 7 (a) zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln nach der Erfindung.
Die Pig. 7 (b) zeigt die wesentlichen Teile einer elektromagnetischen Kupplung und einer elektromagnetischen Bremse, die
beide in der Vorrichtung naoh der Pig. 7(a) verwendet werden können.
Die Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Sohneid- und Schweiflmeohanismus im geöffneten Zustand vor der Inbetriebnahme.
Die Fig. 10 zeigt die wesentlichen Teile einer Einspanneinrichtung für den Schlauch und den Sohneid- und Sohweifimeohaniemus während des Betriebs.
Die Pig. 11 und 12 zeigen ein Ausführungsbeispiel für den
Schneidmechanismus.
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Die Pig. 13 zeigt einen Zeitplan für' 4.ie verschiedenen Arbeitsgänge
der Vorrichtung nach der Erfindung*
Ein Kunstharzbeutel mit einem konvex gewölbten Boden besitzt, wenn er sioh noch im zusammengedrückten Zustand befindet,
die in der Fig. 1 g*eigte Form und weist eine Sohweißlinie 1 am gewölbten Boden auf. Im Bedarfsfall können auf das Schlauohmaterial
auf der Vorratsrolle Markierungen 2 oder Registriermarken 3 zur fotoelekttiechen Abtastung aufgedruckt sein.
Kunstharzbeutel dieser Art werden zur Verpackung von beispielsweise Wurst, Schinken, Braten und Käse verwendet, indem
diese Gegenstände in den Beutel gefüllt werden und das offene Ende des Beutele anschließend in geeigneter Weise verschlossen
wird, wie z.B. in der Fig. 2 angedeutet ist.
Beutel dieser Art werden im allgemeinen aus langen Stücken sohlauchförmigen Folien- oder Filmmaterials hergestellt, welches
flach gedrückt und auf einer Vorratsrolle aufgewickelt wird (Fig. 3). Bekannte Vorrichtungen zur Herstellung von
Beuteln enthalten eine Abwickeleinrichtung für die Vorratsrolle, einen Hechanismus zum Querversohweißen des, abgewickelten
Schlauche an festgelegten Stellen in Längsrichtung eine Einrichtung zum Abschneiden der verschweißten Schläuche vor
oder hinter der Schweißnaht und eine Einrichtung zum Abfordern bzw. zum Ablegen der fertigen Beutel.
Die bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Beuteln haben jedooh Nachteile, die nach der Erfindung vermieden werden
sollen.
Eines der Hauptmerkmale der Erfindung besteht in einem Sohneid- und Schweißmeohanismus,in dem das Schneiden und
Schweißen kombiniert wird.
Wenn ein Sohlauoh aus z.B. Vinylidenchlorid, das in der
,Hitze stark sohrumpft, im gespannten Zustand versohweißt wird,
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dann ist der versohwißte Teil wegen der Wärmeaohrumpf^ung
in der Nachbarschaft der Schweißnaht gespannt und die Festigkeit dieses Teils ist vermindert. Demgemäß muß man beim
Schweißen die Spannung im flachgedrückten Schlauch momentan ■
ausgleichen und gleichzeitig die Folie kühlen.
Bisher ist es üblich, die Schläuche mittels Quetschwalzen
in Querrichtung zu verschweißen, wobei die Schläuche schrittweise um eine vorgewählte Länge weitertransportiert werden.
Der Schweißvorgang findet in einem Augenblick statt, in dem die Spannung des Schlauchs momentan aufgehoben wird. Danaoh
wird der verschweißte Schlauch während der Abkühlung zur Weiterbehandlung abgefordert und vor oder hinter der Schweißnaht
in Querrichtung geschnitten.
Wenn jedoch das Verschweißen und Abschneiden auf die Weise bei verschiedenen Stationen vorgenommen wird, dann können
geringe Abweichungen, z.B. der Vorsohubgeschwindigkeit des
Schlauches zwischen der Schweißstation und der Schneidstation, der SohrumpfgeBohwindigkeit und der Breite der Schweißnaht zu
Schwankungen der Breite des nicht verschweißten Randbereiche 4 außerhalb des verschweißten Teils 1 (Fig. 4) zur Folge
haben, die in der Größenordnung von 4 - 5 mm liegen und den Wert der Beutel als Handelsobjekt vermindern.
Wenn nämlich z.B. die Beutel zur Verpackung von Lebensmitteln wie nach der Fig. 2 verwendet werden, dann verunsohönt eine
übermäßige Breite des Bandbereichs 4 das Aussehen des ver- . packten Gegenstandes stark. Wenn dagegen der Handbereioh 4 zu
schmal ist, dann kann in Extremfällen der Boden des Beutels duroh das Sohneidwerkzeug abgeschnitten werden.
Die genannten Schwierigkeiten werden umgangen, wenn gemäß der Erfindung der Sohneid-und Sohweißmeohanismus zu einer
einzigen Stufe (Pig« 5) vereinigt wird, in der das Sohneiden
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und Sohweißen nahezu gleichzeitig vorgenommen wird· Dabei
wird der Unterschied zwischen der Erwärmungszeit beim Verschweißen des Schlauches und der Sohneidzeit dazu ausgenutzt)
zuerst das Sohneiden vorzunehmen und unmittelbar anschließend das Sohweißen zu vollenden.
Da gemäß der Erfindung der Schneid- und der Schweißvorgang nahezu gleichzeitig ablaufen, wird der Randbereich 4 konstant
gehalten. Weiterhin dienen die Elektroden erst zur Halterung des Schlauches während des Schneidvorgangs und anschließend
zum Heißverschweißen· Daher werden während des Schweißens die Spannungen im film vermieden, so. daß ein sicheres
Schweißen erfolgt. Da außerdem das Verschweißen und Sohneiden in einer Stufe vorgenommen werden, wobei nur eine Pause im
Transport des Schlauches für jede Periode benötigt wird, kann die Vorrichtung verkleinert und verbilligt werden.
Wenn ein Film mit Vordruck verwendet wird, dann tastet ein Detektor die Registriermarken 3 ab, so daß die Vorrichtung
synchrnnisiert wird und den Schneid- und Schweißvor,gang
immer an einer bestimmten Stelle des Schlauches bezüglich der Registriermarke vornimmt. Polglich werden die Beutel
gleichförmig und gleichmäßig bearbeitet·
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln nach der Erfindung besteht in einem
neuartigen Sohneidwerkzeug.
Die bisher bekannten Schneidwerkzeuge nehmen im allgemeinen Sohersohnitte vor. Um krummlinige Schnitte, z.B. gewölbte
Schnitte, mit Hilfe von gekrümmten Schneidblättern in einem Schlauch aus weichem Kunstharz zu erhalten, der.eine Wandstärke
von etwa 0,05 mm (2/100 mil) hat und nioht besondere stabil ist, muß die Feinbearbeitung der beiden Sohneidblätter
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(Schere) mit Toleranzen von wenigen tausendstel Millimetern vorgenommen werden. Derartige Präzisionsarbeiten sind aber
auch heute noch kaum möglich.
Nach der Erfindung wird diese Schwierigkeit umgangen, indem
der Sohneidmeohanlsmus mit einem Halter 39 ausgerüstet wird,
der fortlaufend mit hoher Geschwindigkeit umläuft und an seiner Spitze ein Schneidwerkzeug 38, z.B. eine Rasierklinge,
trägt, wie es in der Fig. 5 gezeigt ist. Der Halter 39 wird nur im Augenblick des Sohneidvorgangs gegen den Schlauch
bewegt und der Schnitt wird duroh eine Art Keilechnitt bewirkt.
Daher hat der Sohneidmechanismus den Vorteil einer einfachen Bauweise und außerdem kann das Sohneidwerkzeug 38
schnell ausgetauscht werden.
Das dritte wesentliche Merkmal des Ausführungsbe!spiele der
Erfindung besteht in einer Abfördereinrichtung zum Entfernen
bzw. Ablegen der fertigen Beutel nach dem Sohneiden und
Schweißen.
Während der Herstellung der Beutel durch Schneiden und Schweissen
des Schlauche neigen die Beutel dazu, an den Schweißelementen,
am Schneidmechanismus oder an anderen Teilen der Vorrichtung festzukleben und damit den fortlaufenden Betrieb
zu stören. Um derartiges zu vermeiden, müssen die Beutel periodisch ergriffen und vom Sohneid-und Schweißmechanieraus
abgefördert werden.
Eine Abfördereinrichtung für die fertigen Beutel muß ein
glattes Einführen der weichen Beutel, ein Ergreifen des mittleren Teils jedes Beutels nur während der Abförderperiode,
ein schnelles Abfördern der Beutel und danaoh ein sofortiges Freimachen des Beutelwege gestatten, damit nloht die Bearbeitung
des nachfolgenden Beutels stört.
Diese Forderungen werden von der Abfördereinriohtung nach der
Erfindung erfüllt« Sie enthält Ie wesentlichen eine fortlaufend
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angetriebene, sich drehende Rolle 41 mit starrer Achse auf
der einen Seite des Beutelwegs und eine freilaufende Rolle 42» die drehbar auf dem einen Ende einer Stange auf der anderen
Seite des Beutelwegs gehalten wird. Während des Transports des Schlauches wird die Rolle 42 zurückgezogen, damit sie den
Beutelweg freigibt, während sie zur Zeit des Abförderns vorgeschoben
wird, damit ein Beutel zwischen ihr und der Rolle eingeklemmt wird. Dadurch wird der Beutel duroh die Drehbewegung
der Rolle 41 entfernt, woraufhin die Rolle 42 wieder zurückgezogen wird. Die Bewegung der Rolle 42 ist mit der Herstellung
der Beutel synchronisiert, so daß alle Beutel im richtigen Augenblick sohneil entfernt werden.
Ein weiteres Hauptmerkmal des Ausführungsbeispiels nach der Erfindung ist eine Abwiokel- und Transporteinrichtung für den
Schlauoh.
Während des Abwickeins des Schlauchs von einer Vorratsrolle muß
dieser unter gleichbleibender Spannung weitertransportiert werden. Dabei nehmen jedoch das Gewicht und der Durohmesser der
Vorratsrolle stetig ab. Polglioh ändert sich das Drehmoment und damit die Spannung im Schlauch. Es sind zahlreiche Vorrichtungen
vorgeschlagen worden, um eine derartige Veränderung der Spannung des Schlauches aufgrund der Abnahme des Gewichtes und des Rollendurchmessers
auszugleichen. Alle bekannten Einrichtungen haben jedooh den Nachteil, daß sie sehr komplizierte Betriebsbedingungen
schaffen und teuer sind.
Nach der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die zwei Arme 7 aufweist, die am einen Ende frei um einen Zapfen 6 gesohwenkt
werden können und am anderen Ende eine Vorratsrolle
5 stützen. Weiterhin enthält die Einrichtung eine Antriebsrolle 8, gegen die die Vorratsrolle aufgrund der Schwerkraft
normalerweise anliegt (Pig. 5). Wenn der Durohmesser der Vorratsrolle abnimmt, dann nimmt der Winkel, den die Arme 7
am Sohwenkpunkt 6 mit der Horizontalen duroh den Sohwenkpunkt
6 bilden, ebenfalls ab . Die Dimens.ionierung und die Lage der
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einzelnen Teile dieser Einrichtung sind derart gewählt, daß
wegen der Kraftänderung zwischen der Vorratsrolle 5 und der Antriebsrolle 8 und der Gewiohtsänderung der Vorratsrolle
das Abwiokeldrehmoment nahezu konstant bleibt, so daß die
Schwankungen der Spannung im Sohlauoh aufgrund des Abwiokelns kompensiert werden und der Schlauch unter konstanter Spannung
gehalten wird.
Das fünfte Merkmal des Ausführungsbeispiels nach der Erfindung besteht schließlich in der zweckmäßigen Kombination der oben
beschriebenen Einrichtungen mit den anderen Teilen der Vorrichtung, z.B. mit einer Einrichtung zur Einstellung der PiImlänge,
damit synohron mit konstanter Betriebsgeschwindigkeit
gearbeitet werden kann.
Nacheden Pig. 5 t 6 und ?(a) ist die Antriebsrolle mittels eines
Kettenantriebs mit einer Quetschwalze 9 gekoppelt, die mit einer Quetschwalze 9a zusammenwirtk, die über ihr angeordnet ist, so
daß der Schlauch ein vorgewähltes Stück nach der Amtriebsrolle
8 zusammengequetscht wird. Die Quetschwalzen 9 und 9a sind duroh
Taktzahnräder verbunden und werden mittels nicht gezeigter Pedern zusammengequetscht. In Transportrichtung sind zwei weitere
Quetschwalzen 10 und 10a vorgesehen, die in ähnlicher Weise durch Taktzahnräder verbunden sind und durch Pedern
zusammengequetscht werden (nicht gezeigt). Die Quetschwalzen
9 und 10 sind durch einen Kettenantrieb verbunden. Daher drehen sich die Quetschwalzen 9 und 9a, 10 und 10a und die Antriebsrolle
8 synchron.
Der Antrieb der Quetschwalzen 9, 9a, 10, 10a und der Antriebsrolle
8 erfolgt mittels eines Motors 21· Die Motorkraft wird durch Kettenantriebe 20 bzw. 19 mit Geschwindigkeitsänderung
bzw. mit Geschwindigkeitsverminderung Zähler 17 und 18, eine Kurbelwelle 16, einen Kurbelarm 15 und eine Stange 14 auf eine
Zahnstange 13 übertragen, die dadurch hin- und hergesohwenkt wird. Duroh die Schwenkbewegung wird ein Hitzel 12 angetrieben,
das In die Zahnetange eingreift und auf einer Welle sitzt, die
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eine Kupplung aufweist, die nur Kräfte überträgt, die eine
Drehung der Quetschwalzen 9 in Pfeilrichtung bewirken (Fig. 7(a). Die Kraft des Motors 21 wird also auf die Quetschwalze
9 übertragen. Der Kunstharzsohlauch, der flach gedrückt
und auf die Vorratsrolle 5 aufgewickelt ist, wird also abgewickelt
und während jades Arbeitszyklus schrittweise um ein
Stüok vorgewählter Länge fortbewegt und zwischen gewölbten Elektroden 32 und 40 gebracht.
Zur Trennung der eng anhaftenden inneren Oberflächen des ! Schlauches ist es zweckmäßig, den von der Vorratsrolle abge-P
wickelten Schlauch zwischen der Antriebsrolle 8 und den Quetschwalzen 9 und 9a durch Einführung von Luft aufzublähen.
Außerdem ist es vorteilhaft, die Relativgeschwindigkeit der
Antriebsrolle 8 und der Quetschwalzen 9 und 9a bzw. 10 und 10a
! in Anpassungen an die Eigenschaften des Sohlauohee leicht zu verändern.
Während der Zeitintervalle, in denen die Kupplung 12a wegen ' der Schwenkbewegung der Zahnstange 13, die die Sohwenkung
des Kurbelarms 15 begleitet, keine Kräfte auf die Quetschwalze 9 überträgt, bleiben alle erwähnten Holen oder .Walzen
in Ruhe. Zu dieser Zeit wiid die Kraft des Motors 21 durch eine Welle 17a und ein Kettenzahnrad 22 auf eine Exzenterscheibe
25 übertragen, die sich mit einer Mitnehmerscheibe
29 in Anlage befindet, die mittels eines Stiftes an einer mittleren Stelle 28 mit einem Hebel 27 verbunden ist, der
dadurch um einen Zapfen 26 an seinem unteren Ende hin- und hergeschwenkt werden kann.
Das obere freie Ende des Hebels 27 ist mittels eines Stiftes
30 mit einer Hülse 30a verbunden, die eine Stange 35 umgibt, die zusammen mit einer Platte 33, einer Isolierscheibe 34 und
einer Feder 36 eine schwenkbare Einrichtung zur Halterung der positiven Elektrode 32 und einer Einspannplatte 31 .bildet.
Die relative Stellung des Exzentersoheibe 25 und des Kurbelarme 15 sind derart zu bemessen, daß während des erwähnten
Zeitintervalle, in dem eioh die Rollen und Walzen nioht
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bewegen, die schwenkbare Einrichtung durch den Hebel 27, die :
Hülse 30a und die Feder 36 naoh rechts bewegt wird (In den
Pig. 5 und 7(a).
Die positive Elektrode 32 wird somit gegen die negative Elektrode £0 gedrückt, und eine weitere Bewegung des Hebels nach
reohts hat ein Zusammendrücken der Feder 36 zur Fdfee, wodurch (
die positive Elektrode 32 gegen die negative Elektrode 40 gepreßt wird. j
tive Elektrode 32 und die Einepannplatte 31 in einer horizon- j
talen Ebene hin- und herbewegt werden« l
Von einem Kegelrad 22a, weiheθ auf der Welle äse Kettenzahnrade 22 sitzt, wird mittels eines weiteren Kegelrades 23 eine
Kraftwirkung auf ein Getriebe für den Sohneidmeohanismus Übertragen·
Duroh dieses werden eine Stange 39a, die den Halter 39 für
das Sohneidwerkzeug trägt, und der Halter 39 gedreht, an dessen
Ende ein Sohneidwerkzeug, z.B. eine Rasierklinge befestigt
1st. Wenn die Stange 39a nach links bewegt wird (in den Fig.
5 und 7(a), dann schneidet das Schneidwerkzeug 38 den Sohlauoh
durch, indem es gemäß der Fig. θ zwischen einer Einepannplatte 37 der Einspanneinrichtung und der Elektrode 40 hindurchgeführt wird.
Die relativen Stellungen des umlaufenden Schneidwerkzeugs 38,
des Halters 39f der Elektrode 40, der ortsfesten Einspannplatte 37, der Elektrode 32, der bewegbaren Einspannplatte 31,
einem schwammartigen Kissen 44 auf der Vorderseite der Einepannplatte 31, der Isolierscheibe 34 und der Platte 33 während
dee Transporte des Sohlauohs sind In der Fig. 9 gezeigt.
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Die Pig. 10 zeigt einen Zeitpunkt, zu dem die positive Elektrode 32 und die Einspannplatte 31 nach rechts vorgeschoben sind
(aus der Fig. 9) und der Schlauch zwischen diesen beiden und der negativen Elektrode 40 und der ortsfesten Einspannplatte
37 eingeklemmt ist, während das Schneidwerkzeug 38 gedreht und damit der Schlauch durchgeschnitten wird. Die Vorderseite
der Einspannplatte 31 ist mit einem Kissen 44 versehen, welches
aus β om schwammartigen Material besteht und in der Einepannplr
eingebettet if., Außerdem sind die Berührungskant u Laktrocien 3' <
40 mit 7., ^überzügen 45 und 47
" vers ;.; '' die Tef lohten 46 ,:: i 48 aufgezogen sind.
Während dea Schneid- und Schweißvorgangs, an dem die oben
beschriebenen Teile beteiligt sind, wird der Schlauch zunächst zwischen dem Kissen 44 und der ortsfesten Einspannplatte 37
und dann zwischen den Elektroden 32 und 40 eingespannt, die über die Gummiüberzüge 45 und 47 und die Teflonschichten 46
und 48 einen Druck ausüben.
Bevor ein HP-Strom lang genug durch die Elektroden 32 und 40 geflossen ist, wird der Schlauch mittels des sich drehenden
Schneidwerkzeugs 38 durchgeschnitten, d.h. der SehneidVorgang
ist schon vor Ablauf derjenigen Zeitspanne beendet, während der der zwischen den Elektroden fließende HP-Strom die
Schweißflächen des Schlauches zum Schmelzen bringt. Daher können die Randbereiche 4 gemäß der Pig. 4 von der Schweißlinie
bis zum äußeren Rand jedes Beutels frei schrumpfen, so daß das Beütelmaterial nicht an der Schweißnaht geschwächt
wird.
Der HP-Strom für den Sohweißvorgang wird von einem HP-Oszillator 60 geliefert, der mittels Zuführungen 61 bzw. 62 mit der
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postivien Elektrode 32 bzw. mit der negativen Elektrode
verbunden ist. Der Oszillator 60 ist mit dem Schneid- und Schweißmechanismus derart synchronisiert, daß eine vorgewählte
Strömmenge durch die Elektroden 32 und 40 fließt, solange sie den Schlauch einspannen und zusammendrücken.
Nach Beendigung des Schneid- und Schweißvorgangs werden die Einspannplatten und die Elektroden voneinander getrennt,und
der Beutel kann herabfallen. Da jedoch die Beutel an den Teflonschichten 46 und 48 manohmal anhaften, ergreift anschließend
die Abfördereinrichtung den fertigen Beutel?, indem die ortsfeste Rolle 41 mit der. bewegbaren Rolle 42 in der oben
beschriebenen Weise zusammenwirkt. Die Oberflächen der Rollen 41 und 42 sind vorzugsweise mit einem schwammartigen Material
überzogen. Jeder Beutel, der auf diese Weise herausgenommen wird, wird auf Förderbänder 57 und 58 gelegt und zu einem
Behälter 59 gefördert.
Ein Ausführungsbeispiel für den Schneidmechanismus ist in den Pig. 11 und 12 gezeigt. Ein Winkelstück 52 trägt die Stange
39a und wird seinerseits von einer Antriebswelle 51 gehalten und gedreht. Gleichzeitig befindet sich ein Nachlaufelement
50 am Winkelstück 52 in einer Führungsrille der Führungsrillenkupplung 49 und wird durch die Führungsrille zu einer
Bewegung in Achsrichtung der Antriebswelle 51 veranlaßt. Die Führungsrillenkupplung besteht aus einem Stück mit einer
koaxialen Bohrung, die konzentrisch um die Antriebswelle liegt und am Ende mit einem Zahnrad 53 versehen ist. Das
Zahnrad 53 greift in ein Zahnrad 55 ein, welches auf die gleiche Welle wie ein Zahnrad 56 aufgezogen ist, welohes
mit einem Zahnrad 54 an anderen Ende der Antriebswelle 51 in Eingriff steht. Das Kegelrad 23 sitzt auf der gleionen
Welle wie die Zahnräder 55 und 56.
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Die Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder-sind derart
gewählt,.daß das Schneidwerkzeug 38 alle vier Umdrehungen
unmittelbar nach dem Einspannen des Schlauches mittels der Einspannplatten 31 und 37 während einer halben Umdrehung
vorgeschoben wird (nach links), und dabei der Schlauch längs einer gewölbten Schnittlinie durchschneidet.
Der Zeitplan für die einzelnen Teile wird nun anhand der Pig. 13 beschrieben. Während einer Drehung der Kurbelwelle
16 um 180° wird der Schlauch transportiert. Während dieser Zeit sind die Elektroden 32 und 40 getrennt, und
das Schneidwerkzeug 38 befindet sich trotz der Drehbewegung
in einer gegenüber dem Weg des Schlauches zurückgezogenen Stellung.
Nach einem weiteren kurzen Zeitintervall werden die Einspannplatte
31 und die Elektrode 32 vorgeschoben, um den Schweißvorgang einzuleiten, wobei gleichzeitig Luft aus kleinen Düsen
in einer Leitung 43 aus Polyvinylchlorid (Pig. 7 (a) ausströmt, mit der die Schweißflächen gekühlt werden. Während des Beginns
des SchweißVorgangs läuft außerdem kurzzeitig der Schneidvorgang
ab, der beendet ist', wenn der Schweißvorgang so weit fortgeschritten ist, daß die Schweißflächen geschmolzen sind.
Daher kann der Randbereih 4, wie oben beschrieben wurde, gemäß der Pig. 4 frei schrumpfen, so daß die Festigkeit des Beutels
an oder nahe der Schweißnaht nicht vermindert wird.
Anschließend ergreifen die Rollen 41 und 42 den fertigen
Beuteln, fördern ihn ab und lassen ihn auf ein Pörderband 57 fallen. Auf diese Weise entstehen Kunstharzbeutel mit gewölbten
Böden.
Wenn Beutel mit gowölbten Böden gemäß der Pig. 1 hergestellt
'werden sollen, die aus einem dünnwandigen Sohlauoh auf einer
Vorratsrolle entstehen, auf den Registriermarken in vorge-
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wählten Abständen aufgedruckt sind, dam sollten diese Marken aus allen Beuteln an.der gleichen Stelle erscheinen. Zu diesem
Zweck werden auf den Schlauch Registriermarken 3 aufgedruckt, die gemäß der Pig. 7(a) zwischen einer Phototzelle 63 und
einer Lichtquelle 64 abgetastet werden. Das Auagangssignal !
der Photozelle 63 wird durch einen Veisbärker 65 verstärkt,
und das verstärkte Signal betätigt eine elektromagnetische Kupplung 67 zwischen einem Ritzel 11 für den Filmtransport
und dem Kettenzahnrad 66..
i Auf diese Weise wird jedesmal, wenn die Lichtquelle 64 durch \
eine Registriermarke unterbrochen wird, ein Signal durch die Photozelle ausgelöst , welches die elektromagnetische Kupplung;
67 auslöst und eine elektromagnetische Bremse 68 betätigt, die die Rolle 8 und die Quetschwalzen 9,9a, 10 und 10a arretiert.
Anschließend wird geschnitten und geschweißt, so daß die Regietriermarken
auf jedem Beutel an ier gleichen Stelle
erscheinen.
Ein Ausführungsbeispiel für das Ritzel 11, die zugehörige Welle 11a, das Kettenzahnrad 66 und die zugehörige Welle 66a,
die elektromagnetische Kupplung 67 und die elektromagnetische Bremse 68 ist in der Fig. 7(b) gezeigt.
Um die Registriermarken auf jedem Beutel an die richtige Stelle zu bringen, können die Photozelle 63 und die Licht
quelle 64- in vertikaler Richtung verstellt werden.
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Claims (4)
- U8B997Pat entansprüohe1J Gerät zum fortlaufenden Herstellen von Beuteln mit bogenförmigen BSden aus dünnen Kunststoff-Schläuchen mit einer Einrichtung zum Vorschieben eines Sohlauchstücks in nahezu flachem Zustand zu einer kombinierten Schneid- und Schweißvorrichtung, in der der Schlauch periodisch zerschnitten und zur p denbildung querverschweißt wird, während er zwische ?(lemmbacken eingespannt ist, dadurch g e k e' ι* η ζ ei ο h 21 θ t, daß das Schneidelement (38) des Schneidwerkzeugs am äußeren Ende eines um eine senkrecht zur Ebene des flaohen Schlauche angeordnete Achse drehbaren Arms (39a) befestigt ist, wbbei die Drehachse des Schneidelementes vor der Herstellung der Schweißnaht synchron mit einem vorgewählten Arbeitsprogramm in die Sehneidstellung verschiebbar ist, und daß zum Einspannen eines Schlauchstücks während des Schneidvorgangs in Vorsohubrichtung des Schlauohs vor und hinter der Schneideteile Paare von Klemmbacken (37, 44 bzw. 32, 40) vorgesehen sind, von denen das eine gleichzeitig als Sohweißelektrodenpaar ausgebildet ist.
- 2. Gerät naoh Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Abwickel- und Transporteinrichtung, mit der der auf einer Vorratsrolle (5) aufgewickelte Schlauch während jeder Betriebsperiode um ein konstantes Stück weiterbefördert wird, eine Einrichtung (6, 7) enthält, durch die die Vorratsrolle durch die Schwerkraft gegen eine Antriebsrolle (8a) gedrüokt und daduroh die durch das Gewicht der Vorratsrolle auf den Sohlauoh ausgeübte Kraft konstant ist.909836/0084BAD ORIGINALb ν · ·t ·k t
- 3. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfb'rdereinriohtung (41» 42) vorgesehen ist, mit der die Beutel von der Schneid- und Sohweißvorrichtung abgefördert werden und die eine fortlaufend umlaufende Rolle (41) mit ortsfester Achse und eine freilaufende Rolle (42) mit bewegbarer Achse enthält, zwisohen denen die Beutel periodisch eingeklemmt werden.
- 4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet» daß die beiden Paare von Klemm- bzw« Klemm- und Schweißbacken bogenförmig ausgebildet sind und möglichst eng nebeneinander liegen.809836/0084
Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH451487A (de) |
DE (1) | DE1486997A1 (de) |
GB (1) | GB1147466A (de) |
NL (1) | NL6606731A (de) |
SE (1) | SE314502B (de) |
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-
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- 1966-05-13 US US549856A patent/US3483061A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1966-05-17 GB GB21941/66A patent/GB1147466A/en not_active Expired
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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