CH254405A - Rettungsgerät zum Abseilen von Personen und Gegenständen bei Feuergefahr. - Google Patents

Rettungsgerät zum Abseilen von Personen und Gegenständen bei Feuergefahr.

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Publication number
CH254405A
CH254405A CH254405DA CH254405A CH 254405 A CH254405 A CH 254405A CH 254405D A CH254405D A CH 254405DA CH 254405 A CH254405 A CH 254405A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rescue device
rope
shields
abseiling
pulley
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Clausen Elias
Original Assignee
Clausen Elias
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Clausen Elias filed Critical Clausen Elias
Publication of CH254405A publication Critical patent/CH254405A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/14Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  Rettungsgerät zum Abseilen von Personen und Gegenständen bei Feuergefahr.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Rettungsgerät zum Abseilen von Perso  nen und Gegenständen bei Feuergefahr, ge  kennzeichnet durch eine zwischen zwei Schil  den gelagerte Seilscheibe mit einem über diese  geführten Seil, wobei zwischen den Schilden  regulierbare Bremseinrichtungen angeordnet  sind, welche dazu dienen, auf das beim     Ab-          seilen    über die Scheibe laufende Seil eine  Bremswirkung     auszuüben,    derart, dass die zu  rettenden Personen, resp. Gegenstände mit  verminderter Geschwindigkeit zu Boden  gleiten.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im  Schnitt dargestellt.  Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie  A-A in Fig. 1.  



  Zwischen zwei Seitenschilden 1, welche  durch     Distanzstücke    2 und 3 in paralleler  Lage zusammengehalten sind, ist eine z. B.  hölzerne Seilscheibe 4 drehbar gelagert. Die  Seilscheibe 4 kann auch aus einem Kunst  stoff, wie Pressharz, oder Metall, wozu sich  besonders ein Leichtmetall, beispielsweise  Aluminium, eignet, bestehen. Die Seiten  schilde 1 bestehen zweckmässigerweise aus  einem harten, vorzugsweise nicht     oxydier-          baren    Metall. Die Scheibe 4 besitzt am Um  fang eine Rille zur Aufnahme eines Seils 5,  das die Scheibe 4 ungefähr auf dem halben  Umfang umgibt. Das Seil 5 wird zeichnungs-    gemäss oben und an beiden Seiten durch Rol  len 6 in radialer Richtung regulierbar gegen  die Scheibe 4 gepresst.

   Die Rollen 6 sind in  Bügeln 7 drehbar     gelagert,    wobei diese Bügel  7 in bezug auf die Scheibe 4 mittels Schrau  ben 8 radial verschiebbar gehalten sind. Die  Sehrauben 8, durch Handgriffe 9 betätigbar,  sind in den Distanzstücken 2, welche als     Mut-          tern        ausgebildet    und mit den Schilden 1 ver  bunden, beispielsweise mit diesen verschweisst  sind, gehalten.

   Das Distanzstück 3 dient dazu,  die beiden     zeichnungsgemäss    untern Partien  der Schilde 1 zusammenzuhalten, und be  steht aus einem an den Innenflächen der     Sei-          tenschilde    abgesetzten Distanzbolzen, welcher  an den beiden Enden Gewinde besitzt und  mit den 'Schilden 1     durchMutternverschraubt     ist. Die :Scheibe 4     ist    auf     einem        Bolzen    10 ge  lagert, auf den eine Büchse 11 aufgesetzt ist,  die gleichzeitig als zentrales Distanzstück für  die Schilde 1 dient, derart, dass die Scheibe 4  sich um die Büchse 11 drehen kann.

   An dem  einen freien Ende -des Seils 5 ist ein Karabi  nerhaken 12     :befestigt,    welcher dazu dient,  die Last, d. h. die     abzuseilende    Person, daran  zu befestigen. Beidseitig der mittleren. zeich  nungsgemäss obern, Bremseinrichtung, beste  hend aus der in ihrem Bügel 7 gehaltenen  und der mittels ihrer Schraube 8 radial ver  schiebbaren Rolle 6 sind Schraubenbolzen 13  angeordnet, an welchen die     Enden    eines Seil  stückes 14 befestigt sind.  



  Anstatt das Seil 5 mit zwei freien     Enden     vorzusehen, kann dieses auch als Seil ohne      Ende ausgebildet sein, wobei die freie Seil  schleife so lang vorgesehen wird, dass sie von  dem Stockwerk, aus dem sie zu benützen be  stimmt ist, bis an den Boden ausserhalb des  gefährdeten Gebäudes reicht. In diesem Fall  werden am Seil 5 zwei Karabinerhaken 12  befestigt, und zwar so, dass, wenn der eine.  derselben sich unter den Schilden 1 befindet,  der andere an der untern Seilschleife, also in  der Nähe des Bodens vor dem gefährdeten  Gebäude ist.

   Um zu vermeiden, dass ein Kara  binerhaken 12 zwischen den Schilden 1 ein  geklemmt wird, ist es zweckmässig, über die  sem Haken 12 eine Scheibe anzubringen (auf  der Zeichnung nicht dargestellt), welche ver  hindert, dass dieser Haken zwischen die  Schilde 1 hineingezogen und darin verklemmt  wird.  



  Der Gebrauch     dieser    Vorrichtung gestal  tet sich folgendermassen: Die Seilsohlinge 14  wird an einem schweren Gegenstand,     bei-          spielsweise        an        einem     spielsweise an einem Tischbein,an einer Bett  lade, am Fuss     eines        Schrankes    oder derglei  chen Möbels befestigt. Dann werden die Rol  len 6 durch Einschrauben der Schrauben 5  radial zur Scheibe 4 so stark gegen das Seil  5 gepresst, dass eine Bremsung desselben ein  tritt, welche so stark ist, dass eine am Kara  binerhaken 12 angehängte Person mit vermin  derter     Geschwindigkeit    zu Boden gleitet.

    Nach     Absetzen        derselben    am Boden wird am  andern Seilende,resp. am andern Karabiner  haken 12 eine zweite Person befestigt und  heruntergelassen, wobei das Seil 5 in umge.  kehrter Richtung um die Rolle 6 läuft. Das  kann so oft wiederholt werden, bis alle Per  sonen mit Ausnahme der letzten sich in Si  cherheit befinden. Diese letzte Person kann,  sofern genügend Zeit vorhanden ist, -um das  Rettungsgerät ebenfalls in Sicherheit zu brin  gen, das eine Ende des Seils 5, resp. den  einen Haken 12 an einem der vorgenannten  schweren Gegenstände     verankern    und sich  mit dem mittels des Seilstückes 14 am Körper  befestigten Rettungsgerät abseilen. Dabei geht  gegebenfalls einzig das im betreffenden  Stockwerk befestigte Stück des Seils 5 ver-    loren.

   Bei der Verwendung eines Seils 5 ohne  Ende, welches z. B.     unter    einem Tischbein  durchgezogen wurde, kann auch dieses durch  Zerschneiden nach     Abseilen    der letzten Per  son durch     Herunterziehen    gerettet werden.  Je nach -dem Gewicht der zu rettenden Per  sonen kann die Bremswirkung durch An  ziehen oder Lösen der Schrauben 8 reguliert  werden.  



  Dieses     Rettungsgerät    kann auch zum  Bergen von Gegenständen     verwendet    werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH "Rettungsgerät zum Abseilen von Perso nen und Gegenständen bei Feuergefahr, ge kennzeichnet durch eine zwischen zwei Schil den gelagerte Seilscheibe mit einem über diese geführten Seil, wobei zwischen den Schilden Tegulierbare Bremseinrichtungen an geordnet sind, welche dazu dienen, auf das beim Abseilen über die Scheibe laufende Seil eine Bremswirkung auszuüben, derart, dass die zu rettenden Personen,
    resp. Gegen- stände mit verminderter Geschwindigkeit zu Boden gleiten. UNTERANSPRÜCHE: 1. Rettungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsein richtungen aus radial zur Seilscheibe ver stellbaren Rollen bestehen, wobei diese in Bügeln gelagert sind, welche durch Schrau ben in radialer Richtung in bezug auf die Seilscheibe verstellbar sind. 2.
    Rettungsgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, -däss die 'Schrauben zur radialen Ver stellung der Rollen in mit Muttergewinde versehenen Distanzstücken verschraubbar sind, welche Distanzstücke die Schilde in paralleler Lage zusammenhalten. 3.
    Rettungsgerät nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seilstück vorgesehen ist, welches zum Verankern des Rettungsgerätes dienen kann.
CH254405D 1947-06-11 1947-06-11 Rettungsgerät zum Abseilen von Personen und Gegenständen bei Feuergefahr. CH254405A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH254405T 1947-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH254405A true CH254405A (de) 1948-04-30

Family

ID=4470535

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH254405D CH254405A (de) 1947-06-11 1947-06-11 Rettungsgerät zum Abseilen von Personen und Gegenständen bei Feuergefahr.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH254405A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664820A1 (fr) * 1990-07-23 1992-01-24 Baltzli Albert Dispositif pour le freinage de la descente d'une personne le lon d'une corde et appareil de descente de personnes comprenant un tel dispositif.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2664820A1 (fr) * 1990-07-23 1992-01-24 Baltzli Albert Dispositif pour le freinage de la descente d'une personne le lon d'une corde et appareil de descente de personnes comprenant un tel dispositif.

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