CH251118A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Acyldicyandiamids. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines neuen Acyldicyandiamids.Info
- Publication number
- CH251118A CH251118A CH251118DA CH251118A CH 251118 A CH251118 A CH 251118A CH 251118D A CH251118D A CH 251118DA CH 251118 A CH251118 A CH 251118A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- benzoyl
- alkali metal
- compound
- dependent
- reaction
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C279/00—Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
- C07C279/28—Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups having nitrogen atoms of guanidine groups bound to cyano groups, e.g. cyanoguanidines, dicyandiamides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung eines neuen Acyldicyandiamids. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zur Herstellung eines neuen Acyl- dicyandiamids, nämlich des Benzoyldicyan- diamids, welches sich bei einer zwischen 190 und 192 C liegenden Temperatur ohne vor heriges Schmelzen zersetzt. Erfindungsgemäss wird Benzoyldicyan- diamid der Formel EMI0001.0014 dadurch erhalten, dass man eine reaktions fähige Benzoylverbindung mit Dicyandiamid und einer wasserlöslichen Alkalimetallver- Bindung zur Umsetzung bringt. Als reaktionsfähige Benzoylverbindung kann ein beliebiges Benzoylhalogenid, so z. B. Benzoylchlorid usw., verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, Benzö.esäureanhy- drid als Benzoylierungsmittel zu verwenden. Als wasserlösliche Alkalimetallverbin- dungen kommen in Frage Alkalimetalloxyde oder -hydroxyde, d. h. die Oxyde und Hydroxyde des Natriums, Kaliums, Lithiums <B>USW.</B> Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart von Wasser oder eines nicht- hydroxylierten Lösungsmittels, wie Dioxan, Aceton und dergleichen durchgeführt. Die während der Umsetzung vorherrschende Temperatur soll zweckmässig 60 C nicht über steigen. Die Erfindung sei nun an Hand der nach- stehenden Beispiele erläutert. <I>Beispiel 1:</I> 63,5 g 95%iges Natriumhydroxyd, gelöst in 125 cm' Wasser, werden in einen dreihal- sigen Kolben, welcher mit einem Rührer, Tropftrichter und einem Thermometer ver sehen ist, eingetragen. Hierauf versetzt man mit 63 g gepulvertem Dieyandiamid und rührt so Zange, bis Lösung eingetreten ist. Alsdann fügt man 150 cm' Aceton hinzu. Die erzielte Doppelschicht wird gründlich gerührt und die Temperatur zwischen 20 bis 25 C gehalten, wobei man innerhalb einer halben Stunde 70,25 g Benzoylchlorid ein führt. Während dieser Dauer scheidet sich ein. Festkörper aus, welcher sich jedoch nach Zugabe von Wasser wiederum vollständig löst unter Bildung einer klaren, stark hell gelben Lösung. Diese Lösung wird mit Essig säure angesäuert, wobei ein farbloser Fest körper ausgefällt wird, welcher filtriert, gründlich mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wird. Das so erhaltene Ben- zoyldicyandiamid EMI0001.0073 fällt in einer Ausbeute von 71,5 % an. Eine Probe dieses Produktes wird durch rasches Umkristallisieren aus Butanol gerei- nigt, wobei schöne, plattenförmige Kristalle entstehen, welche beim Erhitzen sieh bei 190 bis 192 C zersetzen. Durch chemische Ana lyse des Produktes wurde ein Werterhalten, welcher dem errechneten Wert von C,H,Nd0 beinahe gleichkommt. <I>Beispiel 2:</I> 16,8 g ferngepulvertes Dieyandiamid und 18 g 95 % iges, in 250 cm@ Dioxan suspen- diertes Natriumhydroxyd werden mit 28,1 g Benzoylchlorid unter Rühren langsam ver setzt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird während der Umsetzung auf weniger als 40 C gehalten. Der erzielte Festkörper wird filtriert, in Wasser gelöst und mit Essigsäure angesäuert. Dabei scheidet sich eine kristalline Ausfällung, das Benzoyl- dicyandiamid, aus, welches durch Filtrieren in einer Ausbeute von 40 % gewonnen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Benzoyl- dioyandiamid, dadurch gekennzeichnet, dass man eine reaktionsfähige Benzoylverbindung mit Diayandiamid und einer wasserlöslichen -4lkalimetallverbindung zur Umsetzung bringt.Das in Form von schönen, plattenförmi- gen Kristallen anfallende Benzoyldicyandi- amid zersetzt sieh bei einer Temperatur zwi schen 190 und 192 C ohne vorheriges Schmelzen. UNTERANSPRtTCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer 60 C nicht übersteigenden Tempe ratur durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart von Wasser durchgeführt wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in Gegenwart eines nicht- hydroxylierten Lösungsmittels erfolgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als reaktions fähige Benzoylverbindung ein Benzoylhalo- genid verwendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Benzoylhalogenid Benzoyl- chlorid verwendet. 6.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Benzoylverbindung Benzoe- säureanhydrid verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Alkali metallverbindung ein Alkalimetallhydroxyd verwendet. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Alkali metallverbindung ein Alkalimetalloxyd ver wendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US251118XA | 1942-05-30 | 1942-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH251118A true CH251118A (de) | 1947-10-15 |
Family
ID=21824112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH251118D CH251118A (de) | 1942-05-30 | 1945-06-12 | Verfahren zur Herstellung eines neuen Acyldicyandiamids. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH251118A (de) |
-
1945
- 1945-06-12 CH CH251118D patent/CH251118A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2313580C3 (de) | ||
CH251118A (de) | Verfahren zur Herstellung eines neuen Acyldicyandiamids. | |
DE936747C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrimidinderivaten und deren Salzen | |
DE4329286C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Methoxycarbonsäuremethylestern | |
DE830511C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminochinolinen | |
CH345016A (de) | Verfahren zur Herstellung von p-Oxy-phenylamiden | |
DE1793144A1 (de) | Phenylsalicylsaeure-Verbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT227696B (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Amino-oxazolen | |
AT212301B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Anilindisulfonsäurechlorid-Derivaten | |
DE867244C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aminoaryloxyessigsaeureamiden | |
AT237803B (de) | Verfahren zur Herstellung von α-Aminobenzylpenicillin | |
EP0039812B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Hydroxybenzoesäure | |
DE907414C (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-(2-Methyl-5-halogen-phenyl-1-mercapto)-benzoesaeuren | |
DE893949C (de) | Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Harnstoffderivaten | |
DE954332C (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Ester | |
AT233568B (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfonamiden | |
DE832150C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª†-Arylsulfonylcarbonsaeuren | |
AT234698B (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Sulfanilamido-2,6-di-nieder-alkoxy-pyrimidinen | |
DE920602C (de) | Verfahren zur Herstellung quartaerer Ammoniumsalze von Aminoaethern von Di- oder Triphenolen | |
DE886904C (de) | Verfahren zur Herstellung von o-Oxycarbonsaeurearylamiden | |
DE825548C (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminocinnolinen | |
AT233745B (de) | Verfahren zur Herstellung von Reserpsäureestern sowie deren Salzen | |
AT252912B (de) | Verfahren zur Herstellung der 3-Methylflavon-8-carbonsäure und deren Estern | |
DE1543623C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Natriumsalzen von 3-Cyan-1-aryltriazenen | |
DE877614C (de) | Verfahren zur Herstellung von Abkoemmlingen der p-Aminosalicylsaeure |