CH243789A - Absperrorgan. - Google Patents

Description

      Absperrorgan.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Absperrorgan mit Gehäuse und einem eine  Dreh- und Hubbewegung ausführenden  Schliesskörper, bei welchem die Abdich  tungsglieder in keiner Lage des     Sc'hliesskör-          pers    mit dem strömenden Medium in     Berüli-          rung   <U>kommen</U> und bei welchem weiterhin ein  am Schliesskörper befindlicher Bund in der  Schliessstellung des     Absperrorganes    auf die       Abdiclitungsglieder    drückt und gleichzeitig  zwischen     Schliehörper    und Gehäuse befind  liches Schmiermittel an die Abdichtungsstel  len     presst.     



  Die beiliegende Zeichnung stellt zwei  Ausführungsbeispiele dar, und zwar in       Abb.   <B>1</B> und     Abb.    2 im Längsschnitt und in  den     Abb.   <B>3</B> und 4 im Querschnitt nach den  Linien     A-B    der     Abb.   <B>1</B> und 2.  



  Im ersten Ausführungsbeispiel     (Abb.   <B>1</B>  und<B>3)</B> stellt<B>1</B> das Gehäuse des     Absperrorga-          nes    dar mit dem     Durchflusskanal    2 und mit  einer     Ausnehmung    für die     A1dichtungsglie-          der    3a und<B>5,</B> für den Schliesskörper 4 und  für die an die Abdichtungsglieder anstossen-    den     büc'hsenartigen    Teile<B>6,</B> die als Distanz  stücke zwischen Gehäuse und Schliesskörper  dienen.

   Der Schliesskörper 4 ist     zylindrisch,     führt eine Hub- und Drehbewegung aus und  besitzt einen     Durchflusskanal,'der    schräg zur       Schliesskörperaxe    liegt und diese schneidet.  Die     Abdichtungsglieder    3a und,<B>5</B> sowie die  oberhalb     bezw.    unterhalb an diese anstossen  den büchsenartigen Distanzstücke<B>6</B> sind zwi  schen Schliesskörper 4 und Gehäuse<B>1</B> in einer       Ausnelimung    des Gehäuses angeordnet.

   Die  innern Oberflächen der Abdichtungsglieder  und Distanzstücke sind derjenigen des       Seliliesskörpers,    die äussern derjenigen des  <B>G</B>     ehäuses        angepasst.    Die     Abdiähtungsglieder     3a und<B>5</B> haben die Form von in sich     ge-          seblossenen    Ringen; die Distanzstücke sind  im Gehäuse<B>1</B> in Richtung der     Schliesskörper-          axe    verschiebbar, aber gegen Verdrehen in  bekannter Weise gesichert und werden durch  den Deckel<B>7</B> an das Gehäuse und den       Seliliesskörper    4 angedrückt.

   Der Bund 8a am       Seliliesskörper    4, dessen Spindel<B>8</B> im Deckel  <B>7</B> geführt ist, drückt beim Schliessen des<B>Ab-</B>           sperrorganes    ebenfalls auf das Abdichtungs  glied<B>5</B> und durch dessen Vermittlung auf  das Distanzstück<B>6</B> und das Abdichtungs  glied 3a. Dadurch wird die vom Deckel<B>7</B> auf  die Abdichtungsglieder ausgeübte Pressung  in der Schliessstellung verstärkt sowie unter  dem Bund 8a eingeführtes Schmiermaterial  an die     Abdiclitungsglieder        gepresst.     



  In     Abb.   <B>1</B> ist das Abdichtungsglied     3a    in  der Seitenansicht gekröpft und seine- verti  kale Symmetrieebene gemäss     Abb.   <B>3</B> gegenüber  der     Durchflussöffnung    des Absperrorganes so  weit verdreht,     dass    der     Durchflusskanal    2a des  Schliesskörpers 4 erst nach völliger     Zudek-          kung    seiner     Austritteöffnung    durch die Zwi  schenstücke<B>6</B> und Gehäuse<B>1,</B> entsprechend  der Führung 7a und der Spindel<B>8</B> im Deckel  <B>7,</B> in die Nähe des Abdichtungsgliedes 3a ge  langt.

   Beim Schliessvorgang des     Absperrorga-          nes    aus der     Offenstellung    gemäss     Abb.   <B>1</B> und  <B>3</B> wird die Öffnung 2a im     Schliesskörper    4  nach dessen Drehung um etwa<B>60'</B> vom Zwi  schenstück<B>6</B> im Gehäuse<B>1</B> abgedeckt. Nach  einem Drehwinkel von etwa<B>90'</B> aus der in       Abb.   <B>1</B> und<B>3</B> gezeigten Lage nimmt die Aus  trittsöffnung die mit 2a' in     Abb.   <B>3</B> bezeich  net Lage ein und erreicht nach einem     Dreh,-          winkel    von<B>270'</B> die Endstellung<B>2b,</B> während  die Eingangsöffnung im Schliesskörper 4 die  Stellung 2c erreicht.

   Die Eingangsöffnung  bleibt von der     Offenstellung    des in     Abb.   <B>1</B>  und 2 schrägliegenden     Durchflusskanals    2 bis  zur     End-        bezw.        Schlussstellung        2c    von<B>0</B> bis  <B>270'</B> Drehwinkel stets unter dem Abdich  tungsglied 3a. Die Eintritts- und Austritts  öffnungen sind bei etwa<B>60'</B> Drehwinkel vom  Zwischenstück<B>6</B> im Gehäuse<B>1</B> abgedeckt.  Die Abdichtungsglieder 3a und<B>5</B> treten da  bei in keiner Stellung des     Absperrorgan--s     mit dem strömenden Medium in Berührung.  



  Im zweiten Ausführungsbeispiel     (Abb.    2  und 4) ist das den     Durchflusskanal   <B>2</B> des  Schliesskörpers 4 umfassende Abdichtungsglied  <B>3d</B> als ein zwischen zwei parallelen, schrägen  Ebenen liegender, in sich geschlossener Ring  ausgebildet. Es stellt einen elliptischen Kör  per dar, dessen durch die     Ilauptaxe    gehende    Symmetrieebene gegenüber der     Durchfluss-          richtung    im Absperrorgan so weit verdreht  ist,     dass    die Eintritts- und     Austrittsöffnungen     im Schliesskörper 4 nach einer Drehung von  etwa<B>60'</B> des Schliesskörpers durch die Di  stanzstücke<B>6</B> und das Gehäuse<B>1</B> abgedeckt  sind.

   Dadurch werden die Abdichtungsglie  der in keiner Lage vom strömenden Medium  berührt.  



  Um die Dreh- und Hubbewegung aufein  ander abzustimmen, kann die Führungsspin  del<B>8</B> mit einem Gewinde verschiedener Stei  gungen für die Stiftführung 7a im Deckel<B>7</B>       (Abb.   <B>1</B> und<B>2)</B> in bekannter 'Weise versehen  sein. Die übrige Ausführung des zweiten  Beispiels entspricht derjenigen des ersten.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Absperrorgan mit Gehäuse und einem eine Hub- und Drehbewegung ausführenden Schliesskörper nach Patentanspruch des 11.auptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der am Schliesskörper befindliche Bund in der Schliessstellung des Schliesskörpers durch Vermittlung der Abdichtungsglieder auf an diese anstossende, büo-hsenartige Teile, die als Distanzstücke zwischenGehäuse undSchliess- körper wirken, drückt.

   UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Absperrorgan nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Schliesskörper Zylinderform hat und dass das Gehäuse eine Ausnehmung besitzt, in welche die Dich tungsglieder mit mit den an sie anstossenden, büchsenartio,en, den Oberflächen des Schliess körpers und Gehäuses angepassten Distanz stücken eingesetzt sind. 2. Absperrorgan nach Patentanspruch und Unteransprach <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein AbdieUtungsglied seitlich gesehen gehröpft ist.

   <B>3.</B> Absperrorgan nach Patentanspruch und Unteransprueh <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsglieder in sich geselilos- sene Ringe sind.