CH243149A - Verfahren zur Herstellung von Matrizen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Matrizen.

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CH243149A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Matrizen.    <B>-</B> Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf ein Verfahren zur Herstellung von     Du-          plikatmatrizen    zur Verwendung bei der Her  stellung von     Spritzgussprodukten.     



       Erfindungsgemäss    wird zuerst von einer  Originalmatrize eine Modellmatrize 'herge  stellt, und dieses Modell wird zur Herstel  lung einer Matrize aus     Meiallpulver    mit einer  der Oberfläche der Originalmatrize entspre  chenden Oberfläche verwendet, worauf die  aus Metallpulver bestehende Matrize gesin  tert und gehärtet wird.  



  An Hand der Figuren der beiliegenden  Zeichnung wird nun ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes beschrieben.  



       Fig.   <B>1</B> ist ein schematischer Schnitt durch  ein     Matrizenpaar,    das für die Herstellung  von Gliedern oder Klammern für Reissver  schlüsse Verwendung findet.  



       Fig.    2 ist eine perspektivische Ansicht  und zeigt ein Glied an einem erweiterten  Rand eines Bandes zusammen mit einem  nach     Fig.   <B>1</B> geformten     Gussstüek.            Fig.   <B>3</B> ist eine Vorderansicht eines in       Fig.   <B>1</B>     dargestellt-en    Teils.  



       Fig.    4     istein    Schnitt nach Linie 4--4 in       Fig.   <B>3.</B>  



       Fig.   <B>5</B> ist ein Schnitt nach Linie<B>5-5</B> in       Fig.   <B>3.</B>  



       Fig.   <B>6</B> ist ein schematischer Schnitt, der  die Zusammenstellung einer     Spritzgussform     zeigt.  



       Fig.   <B>7</B> ist ein Teilschnitt durch eine in  der Form gemäss     Fig.   <B>6</B> hergestellte Modell  matrize.  



       Fig.   <B>8</B> ist eine     selleinatiselie    Ansicht und  zeigt die Herstellung einer     Duplikatmatrize     mittels der in der Form von     Fig.   <B>7</B>     herge-          _-#-#Ilten    Modellmatrize auf metallkerami  schem Weg.  



       Fig.   <B>9</B> ist ein Schnitt und zeigt die     Me-          tallpulver-Duplikatmatrize    mit der zugehöri  gen Modellmatrize.  



       Fig.   <B>10</B> zeigt die fertige     Duplikatmatrize     aus     Meiallpulver    nach dem Sintern.  



  In der nun folgenden Beschreibung einer  Ausführungsmöglichkeit der Erfindung wer-      den Matrizen erwähnt, wie sie zur Herstel  lung von     Spritzgussgliedern    oder<U>-klammern</U>  verwendet werden, so wie sie bei<B>11</B> in     Fig.    2  der Zeichnung dargestellt sind, auf einer  Kante 12 eines Bandes<B>13</B> liegend. Diese Ar  tikel sind unter dem Namen Reissverschlüsse  bekannt. Die Glieder oder Klammern<B>11</B> sind  in Abständen der erweiterten Kante 12 ent  lang angeordnet, und die Anzahl Klammern  bestimmt die Breite der Streifen.  



  Die Glieder oder Klammern in der dar  gestellten Konstruktion werden     doppeltwir-          kende    Glieder oder Klammern genannt-, das  heisst die Seiten 14     und   <B>15</B> haben die gleiche  Form und sind mit positiven Kupplungstei  len<B>16</B> und negativen Kupplungsteilen<B>17</B>  versehen sowie mit vorstehenden Knöpfen<B>18</B>  in den Vertiefungen<B>17</B> liegend, die geeignet  sind, in die Öffnungen oder Vertiefungen     IA     der Teile<B>16</B> einzugreifen.  



  Es ist an dieser Stelle am Platze, darauf  hinzuweisen,     dass   <B>'</B> bei der Herstellung eines  Gliedes, bei dem beide Seiten gleich sind, die  beiden Hälften der     Spritzgussform    ebenfalls  gleich sind. Immerhin gibt es viele Artikel,  welche an den gegenüberliegenden Seiten  verschiedene Formen haben und deshalb ver  schiedene Formteile benötigen, das heisst die  Vertiefungen oder Hohlräume des einen  Formteils sind anders als beim andern Form  teil. Zum Beispiel trifft dies zu für den Fall,  wo die Glieder oder Klammern bloss auf der  einen Seite einen positiven Kupplungsteil  und auf der andern Seite einen negativen       Kupplungsteil    haben. Hier ist ein linker und  ein rechter Formteil erforderlich.  



  Trotzdem gemäss dem vorliegenden Ver  fahren beide Hälften einer kompletten Ma  trize hergestellt werden sollen, so genügt es  dennoch, die Herstellung von nur einer     Ma-          trizenhälfte    zu behandeln.  



  In den     Fig.   <B>1</B> und<B>3</B> bis<B>5</B> sind die Ma  trizen zur Herstellung der Glieder oder  Klammern<B>11</B> dargestellt. In     Fig.   <B>1</B> sind zwei  gleiche     Matrizenteile    mit 20 bezeichnet,     wel-          ehe    -ein     Gussglied   <B>11</B> umgeben, das in den  Hohlräumen dieser Matrizen erzeugt wurde.  Das Giessmaterial gelangt von der Spritzdüse    <B>23</B> her durch den Einlauf 22 in die Hohl  räume. Bei 24 liegt eine     Kernspindel    in der  Trennlinie der     Matrizenteile    20, welche die  Öffnung<B>19</B> im fertigen Glied oder Klammer  erzeugt.  



  Beim Betrachten der     Fig.   <B>3</B> sieht man,       dass    die Oberfläche der Matrize 20 Vertiefun  gen 25 hat, die sieh bis zum Hohlraum 21  erstrecken und zur Aufnahme des Kernes<B>19</B>  dienen. Diese Oberfläche hat noch weitere  Vertiefungen<B>26</B> zur Aufnahme des verbrei  terten Randes<B>12</B> des Bandes<B>13.</B> Um den  Hohlraum sowie um die Vertiefungen 25 und  <B>26</B> herum sind erhöhte Ränder<B>27, 28</B> vor  handen, welche die     Berührungsfläclien    zwi  schen den beiden     Matrizenteilen   <B>20</B> darstel  len, sowie eine gute Verbindung mit dem  Band<B>13</B> ergeben. Die Ränder bei<B>28</B> sind  etwas niedriger gehalten, um genügend Spiel  für die Bandbreite herzustellen.

   Diese Aus  führungsweise hat den Vorteil,     dass    keine       Gussnähte    entstehen, was sehr erwünscht ist,  wenn die     Gussstücke    direkt auf einem Mon  tageband hergestellt werden.  



  Aus der     Fig.   <B>3</B> geht ebenfalls hervor,     dass     Vertiefungen<B>29</B> vorhanden sind, welche am  fertigen     Gussstück    die Knöpfe<B>18</B> bilden. Die  Flächen<B>30</B> sind auf den     Matrizenteilen    so  zurückgefräst,     dass    nur noch die relativ dün  nen Rahmenteile<B>27</B> und<B>28</B> stehen bleiben.  Die erforderlichen     Einfräsungen    zur Herstel  lung der Flächen<B>30</B> erschweren die Herstel  lung solcher Matrizen ausserordentlich, spe  ziell dann, wenn diese sehr klein sind.  



  Nachdem nun eine     sogenannte    Original  matrize hergestellt wurde und damit     Spritz-          gussteile   <B>11</B> hergestellt worden sind, welche  allen Ansprüchen gerecht werden, können  von diesen Originalmatrizen auch Duplikate  hergestellt werden, auf eine Weise, wie es im  folgenden ausführlich beschrieben ist.  



  Zwecks Herstellung der Form, in der     di#4     Modellmatrize hergestellt wird, wird ein     Ma-          trizenteil    20 fest in einem Rahmen<B>31</B> mon  tiert. Es versteht sich,     dass    die Vertiefung  oder der Hohlraum 21 der Matrize 20 einen  Teil der Form bildet. Der andere Teil<B>32</B> der  Form wird durch einen rohrförmigen Kör-      per, in welchem sieh ein Kolben 34 befindet,  gebildet.  



  Die Trennfuge der beiden Formen ist bei  <B>35</B> angedeutet und darauf befindet sich der  Einlauf<B>36,</B> durch welchen mittels der teil  weise     daruestellten    Düse<B>37</B> Giessmaterial  eingespritzt wird, das dann ein resultierendes       Spritzgussstück   <B>38</B> ergibt, das ein Negativ  des Teils 20 darstellt und als Schablone oder  Modellmatrize bezeichnet wird. Zur Herstel  lung solcher     Spritzgussteile    können verschie  dene Materialien verwendet werden, Zink  legierungen 'können verwendet werden, oder  wenn noch grössere Widerstandsfähigkeit  verlangt wird, so kann auch     Silizium-Bronze     verwendet werden.  



  Die Herstellung der     Duplikatmatrize    mit  tels     der-Modellmatrize    kann auf verschiedene  Weise erfolgen.  



  Ein Arbeitsvorgang besteht darin,     dass     das Modell<B>38</B> auf einem Kolben<B>39</B>     ange-          sehweisst    oder     sonstwie    befestigt wird, der  sich in einem Zylinder oder Gehäuse 40 be  wegen kann und dessen     Umriss        demj*enigen     des Modells entspricht. Das Gehäuse 40 bil  det einen Teil der Form, in welcher die Ma  trize aus Metallpulver geformt wird. Bei 42  ist ein Ausstosskolben vorhanden, der eben  falls einen Teil einer Form bildet, die zur  Herstellung der Matrize 41 aus Metallpulver  dient.

   Der Arbeitsvorgang ist dabei der fol  gende:  Wenn der Kolben<B>39</B> mit dem Modell<B>38</B>  in gehobener Stellung ist, wird eine abgemes  sene Menge     Meiallpulver    in die durch die  Wandungen des Gehäuses 40 und den     Aus-          stossholben    42 gebildete Kammer eingefüllt;  dann wird der Kolben<B>39</B> zusammen mit dem  Modell<B>38</B> in die     Bührung    des Gehäuses 40  mit grosser Kraft     hinuntergedrückt,    wodurch  eine     Duplikatmatrize    41 aus einer festen  Masse aus Metallpulver entsteht. Daraufhin  wird der Ausstosskolben 42 betätigt, der die  Form 41, nachdem der Kolben<B>39</B> mit dem  Modell<B>38</B> aus dem Gehäuse 40 zurückgezo  gen worden ist, ausstösst.

   Die     Duplikat-          matrize    41 wird dann gesintert und gehärtet  und wenn nötig in üblicher Weise poliert.    Anstatt auf die oben beschriebene Weise  vorzugehen, kann das Modell<B>38</B>     auel-i    lose  oder vom Kolben<B>39</B> abnehmbar sein und auf  der     Duplikatmatrize    41 zurückbleiben, spe  ziell dann, wenn es notwendig ist, die     Dupli-          hatmatrize    vor dem Sintern noch zu trans  portieren oder herumzutragen. Die     Duplikat-          matrize    41 wird dann zusammen mit dem  Modell<B>38</B> zum Sintern in einen Ofen ge  bracht.

   Der niedrigere Schmelzpunkt des     Mo-          delles   <B>38</B> bewirkt,     dass    es     herausgeschmolzen     wird und die gesinterte Matrize 41 zurück  bleibt, die dann noch gehärtet wird. Wenn  die Oberflächengestaltung der Matrize 41  sehr fein ist, so schützt dieses Vorgehen vor  dem Abbrechen oder vor dem Verletzen der  Oberflächenteile der Matrize 41, bevor diese  gesintert und gehärtet wird.  



  Das Modell<B>38</B> kann ebenfalls auf     meiall-          keramischem    Wege hergestellt werden in  dem man zum Beispiel ganz einfach     aui    die  in     Fig.   <B>8</B> angegebene Weise die zu kopie  rende Originalmatrize in eine Presse setzt, in  welcher dann 41 die Originalmatrize und<B>38</B>  ein Modell aus Metallpulver, aus der ersteren  Matrize geformt, darstellen würde. Dieses       Metallpulvermodell    wird dann gesintert und  gehärtet und kann als Modell zur Herstel  lung der     Duplikatmatrizen    41 Verwendung  finden.

   In diesem Falle wird eine     Dauerform     hergestellt, mittels welcher die     Duplikat-          matrizen    41 hergestellt werden.  



  Es ist selbstverständlich,     dass    auch Mo  dellmatrizen<B>38,</B> welche aus gewissen     Hart-          gussmaterialien    durch     Spritzguss    hergestellt  sind, zur Herstellung der     Duplikatmatrizen     Verwendung finden können.  



  Sofern man das     Matrizenmodell   <B>38</B> durch       Spritzguss    erzeugt, kann es, nachdem es von  seinem Abdruck 41 abgenommen worden ist,  wieder eingeschmolzen und in einem weiteren       Spritzgussprozess    von neuem verwendet     wer-           den,    um ein anderes     Matrizenmodell    herzu  stellen.  



  Es ist klar,     dass    bei der Herstellung der       Matrizenmodelle    ausser den, wie man tech  nisch sagt, Vertiefungen und Hohlräumen  auch die     Umrissflächen    reproduziert werden.      Dies     Irifft    ebenfalls auf die     Meiallpulver-          matrizen    zu, die ein genaues Abbild der  Oberfläche der Originalmatrize sein müssen,  wie sie in     Fig.   <B>3</B> dargestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Duplikat- matrizen zur Verwendung bei der Ilerstel- lung von Spritzgussprodukten, dadurch ge kennzeichnet., dass zuerst von einer Original matrize eine Modellmatrize hergestellt wird und dass dieses Alodell verwendet wird zur Herstellung einer Duplikatmatrize aus Me tallpulver mit einer der Oberfläche der Ori- gina.Imatrize entsprechenden Oberfläche,
    und dass die aus Meiallpulver bestehende Matrize dann gesintert und gehärtet wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Modellmatrize einen niedrigeren Schmelzpunkt besitzt als die Duplikatmatrize und dass sie dann wäh rend der Sinterung von der aus Meiallpulver bestehenden Duplikatmatrize weggeschmol zen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Modellmatrize aus Metallpulver hergestellt und dann gesin tert und gehärtet wird.
CH243149D 1944-08-15 1944-08-15 Verfahren zur Herstellung von Matrizen. CH243149A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2067051A1 (de) * 1969-11-08 1971-08-13 Toyoda Chuo Kenkyusho Kk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2067051A1 (de) * 1969-11-08 1971-08-13 Toyoda Chuo Kenkyusho Kk

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