DE965602C - Mehrteilige Press- oder Spritzform zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Formlingen - Google Patents

Mehrteilige Press- oder Spritzform zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Formlingen

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Publication number
DE965602C
DE965602C DEP9975A DEP0009975A DE965602C DE 965602 C DE965602 C DE 965602C DE P9975 A DEP9975 A DE P9975A DE P0009975 A DEP0009975 A DE P0009975A DE 965602 C DE965602 C DE 965602C
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DE
Germany
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mold
open
injection mold
molding
forms
Prior art date
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Expired
Application number
DEP9975A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dreykorn
Ferdinand Rueb
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Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
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Publication date
Application filed by Preh GmbH filed Critical Preh GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE965602C publication Critical patent/DE965602C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Mehrteilige Preß- oder Spritzform zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Formlingen Die Erfindung bezieht sich auf mehrteilige Formen zum Pressen oder Spritzen von hohlen ein seitig offenen Formlingen mit Vorsprüngen bzw.
  • Unterschneidungen auf einer abgeschrägten Seitenfläche, insbesondere von Tastenknöpfen mit eingearbeiteten Schriftzeichen für Drucktastenschalter.
  • Während bei der Herstellung von Vollkörpern die Anordnung ohne weiteres so getroffen werden kann, daß der Boden der Form die entsprechenden Vorsprünge bzw. Vertiefungen trägt, ist man bei der Herstellung von hohlen, einseitig offenen Formlingen mit Rücksicht auf die Lage des bzw. der Innenstempel darauf angewiesen, die Vorsprünge bzw. Vertiefungen in einer Seitenwand anzubringen. Beim Pressen härtbarer Kunststoffe geht man deshalb in der Regel so vor, daß die Vorsprünge bzw. Vertiefungen mit einer gewissen Schräge in die Form eingearbeitet werden, die es unter Berücksichtigung des Schwindmaßes gestattet, den Formling im halb harten Zustand der Form zu entnehmen. Hierbei ist unvermeidhcb, daß die Vertiefungen bzw. Vorsprünge in der Spitze verlaufen, in diesem Bereich also unscharf Konturen zeigen. Zudem entstehen durch das Nachhärten unter Umständen ungewollte Formänderungen.
  • Beim Spritzen thermoplastischer Kunststoffe könnte man die Vorsprünge bzw. Vertiefungen auch irP einen Seitenschieber einarbeiten, der vor dem Öffnen der Form entfernt w,ird. Die Steuerung von Seitenschiebern macht jedoch insbesondere bei Mehrfachwerkzeugen Schwierigkeiten. Es entsteht außerdem ein Grat auf der die Vertiefungen bzw.
  • Vorsprünge tragenden Seitenfläche, der dem Aussehen des Formlings abträglich ist. Ähnliche Probleme ergeben sich in den Fällen, in denen die Unterschneidungen durch bewegliche Kernteile gebildet werden, die nach dem Formvorgang aus der Form herausgezogen werden.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird eine mehrteilige Preß- oder Spritzform benutzt, bei der eine Formplatte den bzw, die Innenkerne trägt und die zweite Formplatte die Außenform bildet.
  • Erfindungsgemäß besteht die Außenform aus zwei in Öffnungsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen, wobei der eine Tei1, mit den entsprechenden Vorsprüngen oder Vertiefungen versehen, ein an einer Seite offenes Formnest bildet und der andere glatte Teil die offene Seite des Formnestes abdeckt, so daß durch Verschieben der Teile die glatte Seite des Formlings freigelegt wird. Zum Entfernen des Formlings aus der Form ist also nichts weiter erforderlich, als den bzw. die Innenkerne auszufahren und den glatten Teil der Außenform zurückzuschieben. In diesem Zustand läßt sich der Formling in dem Sinne verschwenken, daß eine Behinderung des Ablösevorganges durch die vorhandenen Vorsprünge oder Vertiefungen nicht eintritt Bei Ausbildung der Form als Mehrfachform wird man zweckmäßigerweise die verschiebbaren Seitenwände der einzelnen Formnester aus einem gemein samen Körper formen, in den ihrerseits die Hohlformen nach Art von Stempeln einzeln eingesetzt sind. Zwischen den Formplatten kann in bekannter Weise ein federbelasteter Abstreifer vorgesehen werden, der den Formling vorzugsweise im Bereich des Angußsternes umfaßt.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten derselben werden im nachfolgenden an Hand der Abbildungen beispielsweise für die Herstellung von Tastenknöpfen aus thermoplastischem Kunststoff, wie sie vor allem in Rundfunkgeräten Verwendung finden, näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch weder auf diesen besonderen Anwendungsfall noch auf die Verarbeitung bestimmter Ausgangsmaterialien beschränkt.
  • Der Tastenlknopf selbst ist in der Abb. I dargestellt, die unter a bis d den Knopf in der Ansicht von vorn, von der Seite, von der Rückseite und in der Draufsicht zeigt.
  • Abb. 2 stellt einen Schnitt durch das für die Herstellung benutzte Spritzwerkzeug im halb geöffneten Zustand dar, wobei die Innenstempel ausgefahren sind.
  • Abb. 3 zeigt das Entfernen der Formlinge.
  • In der Abb. I, a bis d, ist mit I der Tastenknopf bezeichnet, der auf seiner Seitenfläche 2 die Schriftzeichen 3 eingearbeitet trägt. Der Innenraum des Formlings ist, wie die Abb. I, C, erkennen läßt, durch Quer- und Längsstege 4 bzw. 5 so weit unterteilt, daß ein T-förmiges Gerippe entsteht. weiches zusammen mit der Seitenwand 6 die Halterung für beispielsweise eine Schiene zu bilden vermag, auf die der Tastenknopf beim Einbau aufgesteckt wird.
  • Zur Formgebung der durch die Stege 3, 5 und die innere Wandung der Tasteuknöpfe begrenzten Hohlräume dienen die in der Abb. z mit 7 bzw. 8 bezeichneten Innenstempel. Diese sind auf einer Aufspannplatte 9 befestigt, die ihrerseits die mit der Spritzkammer in Verbindung stehende Anspritzdüse Io trägt.
  • Die Außenform der Tastenknöpfe ist in eine obere Formh Ifte eingearbeitet, die aus den Teilen II, I2 zusammengesetzt ist. Die sogenannten Aushebestempel I2, die einzeln in die Platte ii eingesetzt sind, tragen als zweiseitig offene Hohlformen die erfliabenen Schriftzeichen 13. Die Platte in bildet die Seitenwand dieser Hohlformen und ist relativ zu den Aushebestempeln 12 verschieblich.
  • Zwischen Aufspannplatte g und- der oberen Formhälfte ist ein Abstreifer 14 angebracht, dem durch Druckfedern 15 eine begrenzte Bewegungsmöglichkeit gegeben ist.
  • Bei geschlossener Form liegt der Abstreifer 14 auf dem verbreiterten Rand 16 der Innenstempel 8 auf; die Aushebestempel 12 und die Platte 11 sind so weit herabgefahten, daß ihre Unterkanten in einer Ebene liegen, die mit der der Kante 17 der Innenstempel 8 übereinstimmt. Sobald die Form gefüllt ist, wird die Form geöffnet. Im ersten Stadium der Bewegung weichen Abstreifer I4, Aushebestempel I2 und Platte II so weit zurück, wie dies durch die Federn 15 bedingt ist. In dieser Stellung, in der die Innenstempel 7 und 8 vollends ausgefahren sind, gibt der Abstreifer 14 den un teren Rand der Formlinge 1 frei. Wird daher im weiteren Verlauf der Bewegung die Platte 11 gegenüber den Außenstempeln 12 so weit verschoben, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist, so entsteht eine Öffnung, die die Seitenwand 6 der Formlinge bloß legt. Infolgedessen können die Formlinge im Bereich des Angußsternes I8 um die Kante 20 in Pfeilrichtung verschwenkt werden. Sie lösen sidh dabei aus der Form, ohne daß die Schriftzeichen 3 beschädigt werden. Im Endzustand kann daher der Angußstern I8 mit Hilfe des Auswerfers 19 ausgestoßen und die einzelnen Formlinge vom Anguß abgebrochen werden.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Mehlrteili,ge Preß- oder Spritzform zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Formlingen mit Vorsprüngen bzw. Unterschneidungen auf einer abgeschrägten Außenfläche, insbesondere Tasteniknöpfen mit eingearbeiteten Schriftzeichen für Drucktastenschalter, bei der eine Formplatte den bzw. die Innenkerne trägt die zweite Formplatte die Außenform bildet. dadurch gekennzeichnet. daß die Außenform aus zwei in Öffnungsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, der eine Teil, mit den entsp.recllenden Vorsprüngen oder Vertiefungen versehen, ein an einer Seite offienes Formnest bildet und der andere, glatte Teil die offene Seite des Formnestes abdeckt, wobei durch Verschieben der Teile die glatte Seite des Formlings freigelegt wird.
  2. 2. Mehrteilige Preß- oder Spritzform nach Anspruch 1 daduroh gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Form als Melirfachform die verschiebbaren Seitenwände der einzelnen Formnester aus einem gemeinsamen Körper geformt sind, in den ihrerseits die Hohlformen nach Art von Stempeln einzeln eingesetzt sind.
  3. 3. Mehrteilige Preß- oder Spritzform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Formplatten in bekannter Weise ein federbelasteter Abstreifer vorgesehen ist, der den Formling vorzugsweise im Bereich des Angußsternes umfaßt.
    In Betracht gezogene Drucksohriften: Deutsche Patentschrift Nr. 752 458; USA.-Patentschriften Nr. 2 330 369, 2 587 070.
DEP9975A 1953-06-19 1953-06-19 Mehrteilige Press- oder Spritzform zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Formlingen Expired DE965602C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2330369A (en) * 1940-06-28 1943-09-28 Gen Ind Co Apparatus for molding plastic material
US2587070A (en) * 1949-01-07 1952-02-26 Kenneth W Spillman Multiple molding by thermoplastic injection
DE752458C (de) * 1940-05-11 1953-02-09 Eckert & Ziegler G M B H Mehrteilige Spritzgussform

Patent Citations (3)

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