DE3622598A1 - Formwerkzeug fuer mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethan - Google Patents
Formwerkzeug fuer mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethanInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/10—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated venting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2075/00—Use of PU, i.e. polyureas or polyurethanes or derivatives thereof, as moulding material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Derartige bekannte Formwerkzeuge weisen in der oberen Formhälfte, d.h. im
Deckel, Entlüftungsbohrungen in der Größenordnung von etwa 1 mm Durch
messer oder entsprechende Schlitze auf. Nach dem Entweichen der Luft
durch diese Entlüftungsbohrungen tritt eine geringe Menge Schaumstoff
aus, so daß pilzförmige Austriebe entstehen, die nach der Entformung auf
der Rückseite der oberen Formhälfte entfernt werden müssen. Hierzu ist es
erforderlich, daß die Bedienungsperson von der vorderen Seite des Form
werkzeuges, d.h. von der Bedienungsseite, auf die Rückseite gehen muß, um
die einzelnen Austriebe zu entfernen. Dieses ist verhältnismäßig zeitauf
wendig und führt zu einer unerwünscht langen Unterbrechung des Arbeits
ganges. Wenn die Formwerkzeuge auf einer Förderanlage bewegt werden, ist
eine zusätzliche Station incl. Bedienungsperson erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Formwerkzeug der
eingangs genannten Art zu schaffen, das einfacher und schneller im Be
reich der Entlüftungsbohrungen gereinigt werden kann und daher einen
wirtschaftlicheren Betrieb erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß ein Stössel vorhanden ist, der nach dem Aufklappen in den
Formhohlraum vorschiebbar ist, ist dieser Stössel von der Bedienungsseite
aus zugänglich. Er kann durch Pressluft oder mechanisch leicht gereinigt
werden. Es ist nicht mehr erforderlich, daß die Bedienungsperson auf die
Rückseite geht. Der gesamte Reinigungsvorgang kann von der Bedienungs
seite durchgeführt werden. Die Bedienungsperson führt die Reinigung in
der Stellung durch, in der auch die Entnahme des Werkstückes erfolgte.
Die entsprechende Stillstandszeit ist geringer, so daß wirtschaftlicher
gearbeitet werden kann.
In vorteilhafter Weise ist das Formwerkzeug so ausgebildet, wie in An
spruch 2 angegeben. Durch die entsprechende kegel- oder konusförmige
Ausbildung wird sichergestellt, daß der Stössel leicht in die Reinigungs
stellung vorgeschoben werden kann, und bei seiner Bewegung nicht behin
dert wird. In dem Moment, wo der Stössel eine sehr geringe Bewegung
durchgeführt hat, kommt die kegel- oder konusförmige Mantelfläche von
ihrem Sitz frei, so daß eine Behinderung durch Reibung oder durch Kleb
kräfte, nicht mehr erfolgt. Die Entlüftungsbohrungen sind hierbei in
vorteilhafter Weise als offene Schlitze ausgebildet, so daß sie leicht
gereinigt werden können. Zudem kann die Größe des um den Stössel ent
stehenden Ringspaltes eingestellt werden, so daß ein Luftaustritt aber
kein Schaumdurchtritt erfolgt.
Die Betätigung des Stössels erfolgt vorzugsweise pneumatisch oder
hydraulisch.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Formwerkzeuges mit Bedienungsperson;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Formwerkzeug nach
Fig. 1 in geschlossener Stellung; und
Fig. 3 eine Einzelheit des Stössels im Bereich
der Wand der oberen Formhälfte im ver
größerten Maßstab.
Das in der Zeichnung dargestellte Formwerkzeug besteht aus einer unteren
Formhälfte 1 und einer oberen Formhäfte 2, die auch als Deckel zu be
zeichnen ist. Eine Verriegelung ist mit 3 bezeichnet. Die obere Form
hälfte 2 ist um ein Scharnier 6 schwenkbar.
Die Bedienungsperson 4 steht in der Bedienungsstellung, d.h. in der
Stellung, in der die Entformung des Werkstückes erfolgt.
In der oberen Formhälfte 2 befinden sich ein oder mehrere Stössel 5, die
im einzelnen in Fig. 3 dargestellt sind. Der vordere Abschnitt des
Stössels ist konus- oder kegelförmig ausgebildet. Die entsprechende
Mantelfläche ist mit 7 bezeichnet. In dieser Mantelfläche befinden sich
mehrere Schlitze 8, die die Entlüftungsöffnungen bilden. Der Formhohlraum
ist mit 9 bezeichnet.
In der Schließstellung ist die vordere Stirnfläche 10 des Stössels, die
die größte Fläche unter Berücksichtigung der kegel- oder konusförmigen
Ausbildung ist, Teil der Wand des Formhohlraumes. Wenn die Form geöffnet
ist, und das Werkstück entformt wurde, wird der Stössel in die strich
punktierte Stellung pneumatisch vorgeschoben. In dieser Stellung kann er
leicht durch die Bedienungsperson 4 gereinigt werden, ohne daß diese
Person ihre Stellung wechseln muß. Es ist auch erkennbar, daß aufgrund
der kegel- oder konusförmigen Ausbildung der Mantelfläche 7 der Stössel
leicht und ungehindert in den Formhohlraum 9 hineinbewegt werden kann. Zu
diesem Zweck ist der Durchmesser des Stössels in seinem zylindrischen
Abschnitt auch etwas kleiner ausgeführt als der Durchmesser der Bohrung
in der Wand der Formhälfte 2.
Claims (3)
1. Formwerkzeug für Mehrkomponenten-Kunststoffe, insbesondere Polyure
than, bestehend aus zwei Formhälften, von denen die obere Formhälfte
zur Entformung des Werkstückes aufklappbar ist und Entlüftungsboh
rungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsbohrungen
(8) auf einem Stössel (5) ausgebildet sind, der bei aufgeklappter
oberer Formhälfte (2) in den Formhohlraum (9) vorschiebbar ist.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stössel
(5) kegel- oder konusförmig ausgebildet ist, wobei die größte Fläche
die in Schließstellung die Formwand bildende Stirnfläche (10) ist,
und daß die Entlüftungsbohrungen in Form von Schlitzen (8) auf der
kegel- oder konusförmigen Mantelfläche (7) ausgebildet sind.
3. Formwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stössel (5) pneumatisch oder hydraulisch betätigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622598 DE3622598A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Formwerkzeug fuer mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622598 DE3622598A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Formwerkzeug fuer mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethan |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622598A1 true DE3622598A1 (de) | 1988-04-28 |
DE3622598C2 DE3622598C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6304449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622598 Granted DE3622598A1 (de) | 1986-07-05 | 1986-07-05 | Formwerkzeug fuer mehrkomponenten-kunststoffe, insbesondere polyurethan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622598A1 (de) |
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-
1986
- 1986-07-05 DE DE19863622598 patent/DE3622598A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3622598C2 (de) | 1989-06-08 |
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