DE752458C - Mehrteilige Spritzgussform - Google Patents

Mehrteilige Spritzgussform

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Publication number
DE752458C
DE752458C DEE53635D DEE0053635D DE752458C DE 752458 C DE752458 C DE 752458C DE E53635 D DEE53635 D DE E53635D DE E0053635 D DEE0053635 D DE E0053635D DE 752458 C DE752458 C DE 752458C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
sprue
opened
molded part
injection
Prior art date
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Expired
Application number
DEE53635D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Oelkar
Gerhard Dipl-Ing Thilenius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eckert and Ziegler GmbH
Original Assignee
Eckert and Ziegler GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Eckert and Ziegler GmbH filed Critical Eckert and Ziegler GmbH
Priority to DEE53635D priority Critical patent/DE752458C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE752458C publication Critical patent/DE752458C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/38Cutting-off equipment for sprues or ingates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Mehrteilige Spritzgußform Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Spritzgußform, wie sie insbesondere in Spritzgußmaschinen zur Verarbeitung von wärmeplastischen Kunststoffen zur Anwendung kommt und bei der der fertige Spritzling beim Öffnen der Form selbsttätig von seinem Anguß befreit wird, so daß nachträgliche Putzarbeiten am Spritzling unnötig sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beim Öffnen des Formhohlraumes ortsfest gehaltene Hohlraumstirnwand von der Stirnfläche eines in der Achsrichtung der Form verschiebbaren Bolzens od. dgl. gebildet ist, der beim Öffnen der Form den Spritzling vorschiebt und dabei von dem Anguß abtrennt, während eine Deckplatte mit dem Eingußkanal während des Ausstoßens des Spritzlings mit Hilfe einer nach Entfernen des Spritzlings selbsttätig gelösten, an sich bekannten Verriegelung in ihrer wirksamen StützsteIlung gesichert ist und erst dann zum Zwecke des Ausstoßens des Angusses freigegeben wird. Der Bolzen, dessen Stirnfläche einen Teil der Formhohlraumwandung bildet, wirkt als Scherwerkzeug, das den aus dem Hohlraum herausgedrückten Spritzling von dem in der Form festgehaltenen Anguß abstanzt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels der neuen Spritzgußform hervor.
  • Fig. I zeigt die Form in Stirnansicht; Fig. 2 ist ein längs verschiedener Radien geführter Längsschnitt durch die die geschlossene Spritzstellung einnehmende Form; Fig. 3 zeigt in der unteren Hälfte die vollständig geöffnete Form, während die obere Hälfte die Form in einer Mittelstellung im Augenblick des Ausstoßens des Spritzlings darstellt.
  • Der aus den beiden Teilen I, 2 bestehende Hauptkörper der Form nimmt eine der Zahl der herzustellenden Spritzlinge x entsprechende Anzahl von verschiebbaren Bolzen 3 auf, die an ihren hinteren (linken) Enden von einer gemeinsamen, in einem Hohlraum 4 verstellbaren Platte 5 getragen werden. Diese Platte ist mit Hilfe einer nach hinten aus dem Hauptformkörper herausragenden Steuerstange 6 in den Hohlraum 4 hin und her verschiebbar. Die vordere Stirnfläche 7 eines jeden Bolzens 3 bildet die eine (hintere) Stirnwand des in der Vorderseite des Formkörpers 1 liegenden Gießhohlraumes 8. Die vordere Stirnwand dieses Raumes wird bei geschlossener Form von der Stirnfläche eines zapfenartigen Stempels g gebildet, der in einer beweglichen Formplatte 10 verankert ist. Der Stempelg ragt bei geschlossener Form durch eine Aussparung II einer Deckplatte 12, die zwischen der Formplatte 10 und dem Hauptformkörper I liegt, auf Führungsbolzen I3, 14 verschiebbar ist und den von der Einspritzöffnung IS zum Gießhohlraum8 8 führenden EinguS-kanal I6 enthält.
  • Die Deckplatte 12 wird in der Spritzstellung gesichert und bei ihren Bewegungen durch Bolzen I7 gesteuert, die in die Platte I2 eingeschraubt sind und eine Längsbohrung 18 haben. In dieser Bohrung ist eine Steuerstange I9, I9a mit einer kegligen Steuerfläche 20 verschiebbar; die vordere Stirnfläche dieser Steuerstange wirkt mit einer in der Bohrung I8 vorgesehenen Wendelfeder 21 zusammen, die das Bestreben hat, die Steuerstange in ihre hintere, in Fig. 2 veranschaulichte Endstellung zu drängen.
  • In quer zur Längsachse des Bolzens I7 vorgesehenen Aussparungen des Bolzens sind Riegelglieder 22 verschiebbar, die sich einerseits an der Steuerstange 19 abstützen, anderseits, bei geschlossener Form (Fig. 2), gegen schräge Schulterflächen 23 im Formhauptkörper I legen. Solange der starke Teil 19 der Steuerstange 19, 19a mit den Riegelgliedern 22 zusammenwirkt, können diese nicht mit den Schulteransätzen 23 außer Eingriff kommen; daher sind der Bolzen I7 und damit auch die Deckplatte 12 in ihren wirksamen Spritzstellungen gesichert.
  • Ist die durch den Eingußkanal i6 den Gießhohlräumen 8 zugeführte Masse zum Spritzling .v (Fig. 3) mit anhängendem Anguß y erstarrt. so beginnt das Öffnen der Form.
  • Zunächst wird die bewegliche Formhälfte IO mit den zapfenartigen Stempelng abgehoben und dadurch der Gießhohlraum 8 einseitig geöffnet. Mit Hilfe der Steuerstange 6 und der Platte 5 werden nun die Bolzen 3 in der bisherigen Bewegungsrichtung der Formhälfte 10 verschoben. Dadurch werden die Spritzlingex von dem Anguß y abgetrennt und nach vorn durch die Aussparungen I I herausgeworfen. Während dieses Vorganges bleibt die Deckplatte 12 noch in ihrer Spritzstellung verriegelt (Fig. 3 oben).
  • Die Platte 5 hat inzwischen bei ihrer Vorwärtsbewegung die Steuerstangen I9, 19a, 20 so weit verschoben, daß ihr dünnerer Teil I9a in den Bereich der :Riegelglieder22 kommt.
  • Diese Glieder können also an den schrägen Schulterflächen 23 entlang nach innen gleiten, kommen daher mit dem ortsfesten Formhauptkörper I außer Eingriff und geben damit auch den Bolzen 17 zur Verschiebung nach vorn frei. Damit wird nun auch die Deckplatte 12 vom Formhauptkörper I abgehoben, und zwar so weit, daß durch den Spalt zwischen Deckplatte 12 und Formhauptkörper I der von Auswerferstiften 24 (Fig. 2) abgedrückte Anguß y herausfallen kann.
  • Wird die Form wieder geschlossen, so werden die Riegelglieder 22 schließlich wieder von den Federn 2I unter Vermittlung der Steuerstangen I9, 19a, 20 nach außen in die Stellung nach Fig. 2 gedrängt.
  • Durch die Anordnung der beim Öffnen der Form zunächst noch am Formkörper I gehaltenen Deckplatte I2 wird erreicht, daß der Anguß y während des Abscherens und Ausstoßens des Spritzlings x festgehalsen wird. Dadurch ist eine einwandfreie Trennung von Spritzling und Anguß gewährleistet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜClIE: I. Mehrteilige Spritzgußform mit Einrichtung zum selbsttätigen Abtrennen des Angusses vom Spritzling beim Öffnen der Form, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Öffnen des Formhohlraums (8) ortsfest gehaltene Hohlraumstirnwand von der Stirnfläche (7) eines in der Achsrichtung der Form verschiebbaren Bolzens od. dgl. (3) gebildet ist, der beim Öffnen der Form den Spritzling (x) vorschiebt und dabei vom Anguß abtrennt, während eine Deckplatte (I2) mit dem Eingußkanal (I6) während des Ausstoßens des Spritzlings mit Hilfe einer nach Entfernen des Spritzlings selbsttätig gelösten, an sich bekannten Verriegelung in ihrer wirksamen Stützstellung gesichert ist und erst dann zum Zweck des Ausstoßens des Angusses freigegeben wird.
  2. 2. Mehrteilige Spritzgußform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckplatte (I2) ein zu ihrer Bewegung dienender Bolzen (I7) angreift, in dem quer zu seiner Längsachse verschiebbare Verriegelungsglieder (22) vorgesehen sind, die durch eine verschiebbare Steuerstange (19, I9a, 20) beim Öffnen der Form aus ihrer Riegelstellung heraus- und nach Schließen der Form wieder in diese Stellung zurückgeführt werden.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Schweizerische Patentschrift Nr. 205 488.
DEE53635D 1940-05-11 1940-05-11 Mehrteilige Spritzgussform Expired DE752458C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE53635D DE752458C (de) 1940-05-11 1940-05-11 Mehrteilige Spritzgussform

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DEE53635D DE752458C (de) 1940-05-11 1940-05-11 Mehrteilige Spritzgussform

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DE752458C true DE752458C (de) 1953-02-09

Family

ID=7081815

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DEE53635D Expired DE752458C (de) 1940-05-11 1940-05-11 Mehrteilige Spritzgussform

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DE (1) DE752458C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965602C (de) * 1953-06-19 1957-06-13 Preh Elektro Feinmechanik Mehrteilige Press- oder Spritzform zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Formlingen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH205488A (de) * 1935-08-29 1939-06-30 Wilhelm Ganserer August Koch- und Getränkeauszug-Vorrichtung, insbesondere für Kaffees und Tees.

Patent Citations (1)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965602C (de) * 1953-06-19 1957-06-13 Preh Elektro Feinmechanik Mehrteilige Press- oder Spritzform zum Herstellen von hohlen, einseitig offenen Formlingen

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