CH241398A - Orthopädischer Schuh, insbesondere für Kinder, zur Verhinderung der Knick-, Platt- und Spreizfussbildung. - Google Patents

Orthopädischer Schuh, insbesondere für Kinder, zur Verhinderung der Knick-, Platt- und Spreizfussbildung.

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CH241398A
CH241398A CH241398DA CH241398A CH 241398 A CH241398 A CH 241398A CH 241398D A CH241398D A CH 241398DA CH 241398 A CH241398 A CH 241398A
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CH
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shoe
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B Dr Ricklin-Frick
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Ricklin Frick B Dr
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Description


  Orthopädischer Schuh,     insbesondere    für Kinder, zur Verhinderung der Knick-,  Platt- und     Spreizfussbildung.       Es ist bekannt und erwiesen, dass zirka  40% aller Füsse von neugeborenen Kindern  einen mehr oder weniger hohen Grad von an  geborener     Knickung    allein oder verbunden  mit Plattheit aufweisen. Bei     2-4jährigen     Kindern erhöht sich diese Zahl schon auf  7 0 %.

   Der rapide Anstieg von zirka 40 % auf  70%     Valgität    mit auffallender Steigerung  von     X-Beinbildung    bei     2-4jährigen    ist un  zweifelhaft auf die meist zu früh beginnende  und dadurch lang ausgedehnte Stehperiode  zurückzuführen, wobei durch die starke  passive Belastung des     Fussinnenrandes    auch  ein nur leichter Grad von     Valgität    stark ver  schlimmert wird.

   Aber auch ein äusserlich  ganz normaler Fuss kann durch länger  dauernde Krankheiten, besonders aber infolge  der bei uns so häufigen Rachitis, deren     Cha-          rakteristikum    ja auch Schlaffheit der Bänder  und Sehnen ist, durch     Überlastung    beim  Stehen geknickt und abgeflacht werden.

    Schliesslich ist auch beim Gehen der innere  Fussrand gefährdet, da der     moderne,    nach  dem     Prinzip    des     Stützkorsettes        gebaute    und  möglichst festanliegend geschnürte Schuh  den Zehenmuskeln jede Arbeit abnimmt, die    Füsse also nur bis zu den Zehenballen, das  heisst den Köpfchen der     Mittelfussknochen,     die die Zehenballen bilden, benutzt werden,  die     Zehenbeuger    also durch Inaktivität dege  nerieren.

   Beim     Barfussgehen    auf flachem  Boden, oder beim Gehen in vorn     offenen    San  dalen, die durch Mittelfuss- und     Fersenriemen     fest an den Fuss geschnürt sind, kann man  sehr gut beobachten, wie anstatt der     Plantar-          beugung    eine ausgesprochene     Dorsalflegion     der Zehen     eintritt.    Wenn aber diese Fuss- und       vor    allem     Zehenbeugemuskeln    nicht geübt  werden, so degenerieren sie wie jeder andere  Muskel;

   es lässt die     Spannung    der Fuss  gewölbe nach und es     entstehen    oder verschlim  mern sich die bekannten Fussleiden. Für  jeden, auch den normalen Fuss, ist also der  Beginn der Steh- und Gehperiode wegen der  Nachgiebigkeit der Bänder des Fusses ein  kritischer Moment. Die besonders gefährliche  Stehperiode muss also durch Zwang zu mög  lichst langem Kriechen abgekürzt werden,  doch stösst diese Forderung nicht bloss aus  Indolenz oder Unkenntnis der Gefahr des  langen Stehens, sondern auch     infolge    grossen       Tätigkeitsdranges    und frühzeitigen Interesses      des Kindes für die Aussenwelt auf grosse  Schwierigkeiten.  



  Diese Gefahr der Fussdeformierung wäh  rend der langen Stehperiode, der Periode der  rein passiven Fussbelastung, durch physiolo  gische Korrektur zu     begegnen    und zugleich  eine Kräftigung der Bänder und Muskeln des  Fusses durch Zwang bei der Mitarbeit bei den  ersten Gehversuchen und im weiteren Kindes  alter zu bewirken, dient der nachbeschriebene  Schuh zur Verhinderung der Knick-, Platt  und     Spreizfussbildung,    der sich gemäss der  Erfindung dadurch kennzeichnet, dass er eine  unbiegsame Laufsohle aufweist, auf deren  Innenseite sich eine Einlage befindet, welche  in der     Zehenballengegend    einen     kreis-          abschnittförmigen    Querschnitt aufweist,

   so  dass sich die Zehenballen zur Verhinderung  der     Spreizfussbildung    der Wölbung der Schuh  einlage anpassen, und dass der Schuh     ferner     mit zwei     Schnürungen    versehen ist, wovon  die vordere, fest zu schnürende über den  Zehenballen, die hintere, locker zu schnürende  über dem Rist des     Fusses    angeordnet ist, und  ferner gekennzeichnet dadurch, dass die  Schuheinlage im Fersenteil vom innern zum  äussern Längsrand keilförmig ausläuft und       dass:    der hintere Schaftteil derart ausgeweitet  ist, dass ein An-     bezw.    Ausziehen des Schuhes  ohne Lösen der     Schnürungen    möglich ist.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der     Er-          findungsgegenstand    in einer beispielsweisen  Ausführungsform dargestellt, und es zeigt:       Fig.    1 den Schuh in Seitenansicht,       Fig.    2     denselben    in Draufsicht,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     A-A     der     Fig.    2,       Fig.    4 den Schuh in Längsschnitt und       Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie     B-B     der     Fig.    4.  



  1 ist der orthopädische Schuh, welcher  eine unbiegsame Laufsohle 6     aufweist,    auf  deren Innenseite sich eine Einlage 4 befindet.  In der     Zehenballengegend    weist die Einlage  4     kreisabschnittförmigen        (Auerschnitt    auf       (Fig.    3), so     da3,    sich die     Zehenballenwölbung     der     Einlage    4     anpasst.    Der Schuh ist mit  zwei     Schnürungen    2, 3 versehen, wovon die         Schnürung    2 über den Zehenballen,

   die       Schnürung    3 über dem     Rist    des Fusses ange  ordnet ist. Die Zehenkappe ist derart ausge  bildet, dass die Zehen bei ihrer Beugetätigkeit  das Oberleder nicht berühren, wodurch die       Hühneraugenbildung    verhindert wird. Die  Einlage 4 läuft im Fersenteil     (Fig.    5) vom       innern    zum äussern Längsrand     keilförmig    aus.  Durch diese Schrägstellung (Hebung der  medialen Fersenteile) soll erreicht werden,  dass beim Gehen der Vorderfuss in die normale  Haltung des Kinderfusses, also leicht nach  einwärts oder zum mindesten geradeaus ge  richtet wird.

   Dieser     Fersenkeil    soll der Ge  fahr der Bildung oder Verschlimmerung von  Knick- und     Plattfüssen,    die bei Kindern bis  zum dritten und vierten Lebensjahr am  grössten ist, entgegenwirken. Der hintere  Schaftteil 12 ist derart ausgeweitet, dass ein  An-     bezw.    Ausziehen des Schuhes ohne Lösen  der     Schnürungen    möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Orthopädischer Schuh, insbesondere für Kinder, zur Verhinderung der Knick-, Platt- und Spreizfussbildung, dadurch gekennzeich net, dass er eine unbiegsame Laufsohle auf weist, auf deren Innenseite sich eine Einlage befindet, welche in der Zehenballengegend einen kreisabschnittförmigen Querschnitt auf weist, so dass sich die Zehenballen zur Ver hinderung der Spreizfussbildung der Wöl bung der Schuheinlage anpassen, und dass der Schuh ferner mit zwei Schnürungen versehen ist, wovon die vordere, fest zu schnürende über den Zehenballen, die hintere,
    locker zu schnürende über dem Rist des Fusses ange ordnet ist, und ferner gekennzeichnet da durch, dass die Schuheinlage im Fersenteil vom innern zum äussern Längsrand keilförmig ausläuft, und dass der hintere Schaftteil derart ausgeweitet ist, dass ein An- bezw. Ausziehen des Schuhes ohne Lösen der Schnürungen möglich ist.
CH241398D 1944-05-13 1944-05-13 Orthopädischer Schuh, insbesondere für Kinder, zur Verhinderung der Knick-, Platt- und Spreizfussbildung. CH241398A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6092314A (en) * 1996-10-16 2000-07-25 Grd Biotech, Inc. Foot support system and use in shoe lasts
US6412198B1 (en) 1996-10-16 2002-07-02 Grd Biotech, Inc. Forefoot support system for high heel shoes
US8356427B2 (en) 2006-09-25 2013-01-22 Grd Biotech, Inc. Foot support device and method

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