CH235651A - Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Verstellung eines Organes in Abhängigkeit von einer Funktion mehrerer physikalischer Grössen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Verstellung eines Organes in Abhängigkeit von einer Funktion mehrerer physikalischer Grössen.

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CH235651A
CH235651A CH235651DA CH235651A CH 235651 A CH235651 A CH 235651A CH 235651D A CH235651D A CH 235651DA CH 235651 A CH235651 A CH 235651A
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Fr Sauter Ag Fabrik E Apparate
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Sauter Ag
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    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means

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Description


  Verfahren und     Einriehtung    zur elektrischen Verstellung eines Organes in Abhängigkeit  von einer Funktion mehrerer     physikalischer    Grössen.    In der Technik bestehen zahlreiche Regel  und     Messprobleme,    bei denen es sich darum  handelt, das Produkt oder den Quotienten  zweier oder mehrerer Grössen, zum Beispiel  Temperatur und Menge, einer     Flüssigkeit    zu  regulieren     bezw.    konstant zu halten oder  anzuzeigen.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur elektrischen Verstellung eines  Organes in Abhängigkeit von einer Funktion  mehrerer physikalischer Grössen, welches ge  stattet, unter andern auch die genannten Pro  bleme zu lösen.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch gekennzeichnet, dass elektrische, von  diesen Grössen abhängige Widerstände ver  wendet werden, um mindestens ein     Differen-          tial-Kompensationsgerät    zu beeinflussen, wel  ches mindestens einen das Organ verstellen  den Antrieb steuert, wobei mindestens einer  der elektrischen Widerstände proportional  dem Logarithmus einer der physikalischen  Grössen ist.         DieErfindung    betrifft fernem     eineEinrich-          tung    zur Durchführung dieses Verfahrens.

    Dieselbe zeichnet sich erfindungsgemäss da  durch aus, dass ein     Differential-Kompen-          sationsgerät    zwei     Erregerkreise    aufweist, von  denen mindestens der eine von physikalischen  Grössen beeinflusste, unter sich     in    Reihe ge  schaltete Widerstände aufweist, und dass das  Kompensationsgerät Steuerkontakte betätigt,  welche einen, das Organ verstellenden Um  kehrantrieb so lange steuern, bis das Gleich  gewicht der Ströme in den beiden     Erreger-          kreisen    hergestellt ist.  



  Nachfolgend werden an Hand der Zeich  nung beispielsweise drei Ausführungsformen  der erfindungsgemässen     Einrichtung    erläutert.  Es zeigen:       Fig.    1 eine Einrichtung zur Anzeige der  Belastung eines Dampfkessels,       Fig.    2 eine Einrichtung zur     Regelung    der  an eine Heizanlage abgegebenen Wärme  leistung,           Fig.        ?)        eine        Einrichtung    zur     Einregulie-          rung    eines     bestimmten3tischverhältnisses    zwi  schen zwei Flüssigkeiten.  



  In     F'ig.l    bedeuten G,,     G2        Geberwider-          stände,    D ein Differentialrelais, 31 einen Um  kehrmotor,     RTIr    einen     Rückführwiderstand     und A ein     Anzeigeinstrument.     



  1 bedeutet einen     Dampflzessel,    ? einen an  diesen angeschlossenen Druckmesser und 3       einen    in die. Dampfleitung 4     eingeschalteten          Dampfmengenmesser.    'Mit. dem     Druclunesser     ist der um     den    Punkt 5     sahwenhba.re    Kon  taktarm 6 verbunden, welcher mit steigendem  Druck P,     proportional    der Druckänderung, in  der Richtung des Pfeils     verdreht    wird und  einen Widerstand R, abgreift, dessen     Ohrn-          wert    dem Logarithmus des     Dampfdrucktverte    s  P proportional ist.

   In gleicher Weise wird  der um den Punkt 7 schwenkbare Kontakt  arm B des     Dampfmengenmessers    3 bei stei  gender     Dampfmenge    in     Richtung    des Pfeils  geschwenkt, wobei der Wert des abgegriffe  nen Widerstandes     B.,    proportional dem Loga  rithmus der pro Zeiteinheit durchfliessenden  Dampfmenge<I>Q</I> ist. Das Differentialrelais<I>D</I>  weist zwei Erregerspulen 9, 10 auf, welche  auf einen im Punkt 11     schwenkbar    gelagerten  Anker 12 einwirken, durch welchen eine Kon  taktzunge 13 zwischen den Steuerkontakten  14, 15 bewegt wird.

   Der     Arrtriebmotor   <B>31</B>  mit den Erregerspulen 16, 17 und Anker 18  treibt über eine nicht     eingezeichnete        über-          setzung    den Kontaktarm 19 in.     -welcher        auf     dem Widerstand     RIV    gleitet und stets so ein  gestellt ist, dass der     linlus    des     Kontaktarmes     19 liegende, abgeschaltete Widerstandsteil       R"   <I>-</I>     R,        -E-        R,_    - log P     -f-    log<I>Q</I> - log     (P.   <I>Q<B>)

  </B></I>  ist. Mit dem Kontaktarm 19 ist der Zeiger 20  des Anzeigeinstrumentes A in     Bewegungsver-          bindung.    21. ist ein     Regulierwiderstand    zur       3bgleichung    des Differentialrelais.

   Die Er  reger- und     31otorstromkreise    sind an die         Stromquelle        22a,        22b        angeschlossen,        wobei     folgende Stromkreise bestehen:

         Messstrornkreise    des     Differentialrelais:          22a.,    6,     R"    8,     R,_,    19,     RW,    9,     23,        22b    und     22a.,     24, 21, 10, 23,     22b;          331otorstromkreis:

          22a,        24,    18, 16, 14, (17,  15). 13,     23,        22b.       Die     Einrielrturrg        gemäss        Schema        Fig.l     arbeitet     folgendermassen:

      Der Anker 12 des  Differentialrelais D befindet sich in der Mit  tellage, wenn die     ,Ströme    in den Spulen 9,  10     gleich    gross sind,     wobei    die Zunge 13       keinen    der beiden     -Kontakte    14, 15     berührt          und    der Motor     3!    im Ruhezustand ist.

   Ist  aber     zum    Beispiel der     Strom    in der Erreger  spule 9 grösser als in der     Spule    10, so wird  der     Anlie    r     1"..r        ün        Uhrzeigersinn    geschwenkt und  Kontakt 14 geschlossen, Wodurch der Motor       1T    in Betrieb gesetzt und Kontaktarm 19 im       I'hrzeigersinn    verstellt wird, bis infolge Er  höhung des     Widerstandes        R;"    das Gleich  gewicht der Ströme in den     Erregerspulen    9       und    10     hergestellt,    ist.

   Ist der     Strom    in     der     Spule 9 kleiner als in der Spule 71, so     wird     Kontakt 15 geschlossen und der     Kontaktarm     <B>19'</B> im     entgegengesetzten    Sinne verstellt. .Sind  die Widerstände R, und     Rz    Null, was der  Fall ist.

       -wenn    der     Dampfdruck    P und die  Dampfmenge     Q    unter bestimmte     Minimal-          werte    sinken, so sind R" und der Winkel a       Meide    Null, das heisst der     ganze        Rückführ-          widerstand    ist eingeschaltet. Weisen Druck       rund        Dampfmenge    ein     Maxinrurn    auf, und sind       dementsprechend    die.

   Geberwiderstände     G1          und        G=    vollständig eingeschaltet, so befindet  sich der Kontaktarm 19 des     Rückführwider-          standes        RIfr    in der     Extrernlage    rechts. Der       von    dein Kontaktarm abgeschaltete Teil R;       des        Rizekfübriviclerstarrdes    ist proportional       dein    Logarithmus des Winkels a gewählt.

         -wodurch    sich folgende     Gleichungen    ergeben:         R..,    =     Rj        -f-        R'    = log P     -f-    log (,)     =    log     PQ    = log     Ca,     somit     PQ   <I>= Ca.</I>  



       C    bedeutet eine     Konstante.       Der Ausschlag a des     Anzeigeinstrumente:     wird also     proportional    der Leistung     PQ    des         Da.rrrpfkessc@ls.        .Da        log        l    - 0     und        log    0     =-@     ergehen, werden P und Q zweckmässig mit      einer     geeigneten    Konstanten multipliziert,  falls =sie Werte     annehmen,

      welche in der       betreffenden        Masseinheit    kleiner als 1 sind,       >o        d'ass    der Logarithmus stets positive Werte  annimmt. Wesentlich kleinere Werte als       ca.0,20    dürfen P     undQ    praktisch,     auchunter     Einführung einer Konstanten nicht anneh  men, da diese andernfalls zu gross sein muss  und dadurch die Anzeige im obern     Mess-          bereieh    ungenau würde. Bei-,ragen die zu  messenden Dampfdrücke, z.

   B. 0,5<B>...</B> 10     :atü,     so     würde,    der     Brig,@sche    Logarithmus mit  einer Konstanten von 2 betragen: log     (P#2)     = log 1<B>...</B> log 20 = 0 . . . 1,301. Die, Wider  stände     R1,        R2,        R@    sind den Logarithmen  der entsprechenden physikalischen Grössen  proportional.  



  Durch die in     Fig.    2: dargestellte Einrich  tung wird die an ein Heizregister abgegebene       Heizleistung    reguliert.     G1',        G._',   <I>G;,'</I> und     G.,     stellen Widerstandsgeber,     RW,    und     RT   <U>Y.,</U>       Eückführwiderstände   <I>D,,</I>     D.,    Differential  relais und     Ml,        M2        reversierbare        Antriebinoto-          ren    dar. Der Wärmeträger, zum.

   Beispiel  Heisswasser, fliesst durch den Vorlauf 25 in       t1-,i    s     Heizregister    26 und verlässt dieses     duroli     den Rücklauf 27. Die Eintrittstemperatur des  Wassers wird durch einen Vorlaufthermo  staten 28, der zum Beispiel eine Bimetall-  spirale enthalten kann, auf den Widerstands  geber G,' übertragen, dabei wird ein Wider  stand     Rtl    abgegriffen, dessen     Ohmwert    der  Differenz zwischen der Eintrittstemperatur     f,     und einer bestimmten Minimaltemperatur       proportional    ist.

   Durch den Thermostaten 29  wird am Geber     G.,'    ein der Differenz     zwischen     der     Austrittstemperatur        t.    und einer andern       Minimaltemperatur    proportionaler Wider  stand     Rt.,    abgegriffen und aus dem Regel  kreis ausgeschaltet. Die Kontaktarme der  Geber G,' und G.,' bewegen sieh bei steigen  der Temperatur in der Pfeilrichtung; dabei  sind die genannten Minimaltemperaturen, so  wie der maximale Wert     Rts,i:ta    des Wider  standen     Rt    so gewählt, dass der gesamte von  den Gebern in den Regelkreis eingeschaltete  Widerstand stets der Differenz (t, -     t.)    pro  portional ist.

   Das Differentialrelais D, und    der     Verstellmotor        tyh    weisen die gleichen mit  9'-18' bezeichneten Teile wie in     Fig.    l auf  und bewirken eine Verdrehung des Kontakt  armes 30 am     Rückführwiderstand        MTV,,    bis  die     Ströme    in den beiden Erregerspulen 9'  und 10' gleich gross sind. Hierdurch wird er  reicht, dass die Verdrehung a' des Kontakt  armes     30,    aus der Horizontallage proportional  der Temperaturdifferenz     (t,-t_)    ist.

   Parallel  mit dem Kontaktarm 3,0 wird der Kontakt  arm 3-1 des Widerstandsgebers     G3'    verdreht,  welcher einen Widerstand     R'1'    abgreift,     der     dem Logarithmus von     (t,-t-)        proportional     ist. Die     physikalische    Grösse, deren     Logaritli-          n    ins dieser Widerstand     R1'    proportional ist,  ist der Summe zweier physikalischer Grössen,  <I>t,</I>     und-t2,    proportional, die das Kompen  sationsgerät D, beherrschen.

   Die das     Heiz-          register        2,6    pro Zeiteinheit durchfliessende  Wassermenge wird durch den Mengenmesser  <B>392</B> gemessen und auf den Geber     G4    über  tragen, welcher den Kontaktarm     .33!    bei stei  gender Wassermenge in der     Pfeilriehtung     verdreht, wobei ein Widerstand     R,'    abgegrif  fen wird, dessen Wert dem Logarithmus der  Wassermenge pro Zeiteinheit     Q    proportional  ist.

   Mit den Widerständen     R,'    und     R.='    sind  der abgegriffene Teil des     Rückführwider-          standes        RW,    und eine Erregerspule 9" des  Differentialrelais     D.,    in Reihe geschaltet. Das  Differentialrelais D.> und der     Verstellmotor          M,    arbeiten auf dieselbe Weise wie die ent  sprechenden Organe D und M in     Fig.    1 und  weisen die gleichen mit 9". .. 18" bezeich  neten Teile auf.

   Der Motor     M.    verstellt ein  in den Rücklauf 227 eingebautes Regulier  ventil 35 sowie den Kontaktarm 34 des Rück  führwiderstandes<I>RWE,</I> welcher verhältnis  mässig klein ist gegenüber den Widerständen  R,' und     R2.    21' und 2:1" sind von Hand ver  stellbare Widerstände, mit welchen die Relais  D, und     D.,    abgeglichen werden. Die Regel  und Steuerströme werden wie in     Fig.    1 und 2  durch die Stromquelle     2'2a,        22b    geliefert.  



  Durch die Einrichtung nach     Fig.    2     kann     die dem     Heizregister    26 zugeführte     urärme-          leistun.g    durch Regulieren der     Wasserzirku-          lationsgesehwindigkeit    konstant gehalten wer-      den,     unabhängig        voll    der     Teiliperatur    des  Heizwassers.

   Die Einrichtung arbeitet folgen  dermassen: Der Erregerstrom in der Spule 10'  des Relais     D'1    ist konstant,     während        derjenige     in der Spule 9' von der Stellung der Geber       Gi,        G@    und des abgegriffenen Teils des     Rück-          P-1          RWl    abhängt. Der     Verstell-          L,        illl    wird, wie in     Flip.    1, so lange ver  stellt, bis die Ströme in den Spulen 9', 10'  durch Veränderung des     Rückführwiderstandes     gleich gross sind.

   In der Ruhestellung des  Motors     :1T,    ist die Summe der     Widerstände            Rri        +        (Rt2m@s   <I>-</I>     Rr2)        +        R(,1-2)       konstant und der Verdrehungswinkel a' des       Kontaktarmes    30 proportional der     Tempera          turdifferenz        (tl-t@),    da der Widerstand       Rlf'l    linear gewickelt ist.

   Der Kontaktarm 31  des Gebers     G,,    welcher parallel mit     dem     Kontaktarm 30     verstellt    wird.     schaltet        irn     Kreise der Erregerspule 9"     dc"    Relais D..  einen Widerstand     R,    ein, der     proportional          (lein    Winkel a', also proportional log     (f,-t,l     ist. Im gleichen Erregerkreise wird durch     deii     Geber     G.,'    ein Widerstand     R.'    eingeschalte-,       welcher    proportional log     Q    ist.

   Der Motor     Il_     kommt zur Ruhe, wenn die Ströme in den  beiden Erregerspulen 9" und 10" des Relais       D.,    gleich gross sind. Ist der Strom in der  Spule 9" zum Beispiel zu gross, infolge     zri     kleiner Wassermenge     Q    (zu kleinem Wider  stand     R:.'),    so wird der Motor     31.,.    im Öff  nungssinne des Ventils 35 verstellt,- bis durch  Vergrösserung des angeschalteten Teils des       Rüc.kführwidersta.ndes        BIT-'-.    und     Zrinalime     von     R..'    eine     Gleichge-,vichtslage    im Relais     I);

       entsteht. Im Ruhezustand des Motors     11.,    ist  die Summe der Widerstände     R,'+        R_.'        -?-        RTr    ,  konstant. Der     Rückführwiderstand        R11'.,    ist  klein gegenüber den Widerständen     Rl'        -!-        P.'     und dient lediglich dazu, eine der     @bivei@@liun-          gen    vom Sollwert von     R,

  '+        R-'    proportionale  Verstellung des Ventils 35 zu     erlangen        bezw.     zur Erzielung einer progressiven     Regulierung.     Das Ventil 35 wird also derart reguliert,     do!#e     die Summe     Rl'        -I-        R.,'    = log     (tl-t2)        +    log       Q    = log     [(t,-tj   <I>.</I>     Q]    angenähert konstant  bleibt. was einer konstanten     Wärmeleistung,       entspricht.

   Der     Rückführwiderstand        Rll'@     kann linear gewickelt sein, falls das Ventil  35, mit     dein    es gekuppelt ist, eine lineare       Charakteristik    aufweist. Ist die     Temperatur     des     Heizwassers        ini    Vorlauf niedrig, was  einen kleinen Wert     (fl-t@)    ergibt, so     wird     automatisch eine höhere Wassermenge ein  reguliert und umgekehrt. ;

    In der Regeleinrichtung nach     Fig.3    be  deuten     G,"    und wiederum     -N#Tiders4ands-          geber,   <I>D</I>ein Differentialrelais,     IT"    einen Um  kehrmotor und     RTV,    einen     Rückfiihrwider-          stand    entsprechend den Organen D, M und,  R     TV    in     F'ig.    1. Mit dieser Einrichtung soll das  Verhältnis der in den Leitungen 36, 37 flie  ssenden     Fliissiglkeitsmengen,    welche sich in  der Leitung 44 mischen, konstant gehalten  werden.

   Die pro Zeiteinheit durchfliessenden       Flüssigkeitsmengen        Q,    und     Q"        werden    durch  ;e einen     Mengenmesser    38 und     40,    welche     znm     Beispiel nach dem     Ventarrinieterprinzip        arbei-          teil    können, gemessen und     auf    die     Kontak\-          arine    39, 41.

   der Geber     G,"        übertragen.        Dies(,     greifen     Widerstünde        R@@1    und R     q2    ab, deren       Ohrnwert        dein    Logarithmus der Flüssigkeits  mengen     Q,        arid        Q.=    proportional sind.

   Mit       zunehmender        Flüssigkeitsmenge        bewegen    sich  die     Koiitalrta,lme        in    der     Pfeilrichtung,        wobei          die        Änderung    des     irn    Regelkreis liegenden       Gesamtwiderstandes    stets von der Differenz       R"ii-R(,2,    das heisst vorn Verhältnis ab  hängig ist.

   Das Differentialrelais     I?.,    und
EMI0004.0141  
   der       Verstellmotor        M;    mit den Teilen 9"' . .. 18"'       arbeiten        a,uf    dieselbe Weise wie für     F'ig.1     und 2     beschrieben.    Der Motor     M,    ver  stellt das Regelventil 43 und den auf dem       Rückfiihrwiderstand        RTV;

  i    gleitenden     Kon-          taktarin    45 so lange, bis der Strom in der       Erregersprile    9"'     demjenigen    in der Spule  10"' gleich ist,     -,vorauf    die     Kontaktzunge    13"'  in die     Mittellage    zu stehen kommt und der  Antriebsmotor     stillsteht.    Der     abgegriffene     Teil vom     Rückführwiderstand        R11'.;

      ist klein  gegenüber den Widerständen     RQr1    und     Rq2     und dient wie in     Fig.    \2 zur progressiven Ver  stellung des Ventils 43 in     Abhängigkeit    von  der Abweichung des Sollwertes der Wider-      stände
EMI0005.0001  
    Der von Hand einstellbare     Widerstand    21"  dient zur     Abgleichung    des Differentialrelais  entsprechend dem gewünschten Verhältnis  <B><I>Q,:

  </I></B>     Qia.    Die Erregerströme des     Relais        D@    sowie  die Steuerströme des Motors     M3    werden von  der     Stromquelle        22a;        22,b    geliefert.  



  Wird durch das Handventil 42 eine     be-          o    stimmte     Flüssigkeitsmenge        Q,    in der     Leitung          3.6    eingestellt, so     wird    das Ventil 43 auto  matisch so weit geöffnet, bis die Menge     Q_     in der     Leitung        $;7    das gewünschte Verhältnis  s
EMI0005.0021  
    
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   ergibt, was der Fall ist, wenn  
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   denjenigen Wert aufweist, welcher  im Differentialrelais gleiche Ströme in den  Spulen 9"' und 10"' ergibt.

   Eine     geringe        Ab-          o        weichung    von diesem Verhältnis bewirkt eine       bedeutende    Verstellung des     Ventils    43, so  dass das Verhältnis
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   praktisch konstant  bleibt. Der regulierte Teil des     Rückführwider--          s        standes        RZV3        kann    linear     gewickelt    sein, um  eine lineare Verstellung des Ventils in Ab  hängigkeit von der Abweichung des Misch  verhältnisses zu erhalten.

   Damit die Wider  stände     RQl    und     RQ2    einen für die     Regulie-          o        rung        günstigen    Wert aufweisen,     können    Zäh  ler und Nenner des     Quotienten    mit einem  geeigneten konstanten Faktor     multipliziert     werden,     wie    bereits im Beispiel     Fig.l    er  läutert.  



  Bei den beiden beschriebenen     Regulier-          einriehtungen    nach     Fig.    2 und 3     sind    die  Regelorgane mit     Rückführwiderständen        RW          und        RW   <I>3</I> versehen. Dies ist nicht notwendig,  wenn das Regelorgan genügend     langsam    ver  stellt     wird.,    um ein     Überregulieren    zu ver  meiden, was durch geeignete Ausbildung der       Antriebe    oder durch impulsweise     Betätigung     des     Regelorganes    erreicht werden kann.

   An  statt die Geber- oder     Rüekführviderstände          logarithmisch    zu     wickeln,    das heisst den  Widerstand mit dem Logarithmus des Dreh  winkels des     Kontaktarmes        ansteigen    zu lassen,  können die Widerstände natürlich auch linear    gewickelt sein und die     Kontaktarme    über  logarithmisch ansteigende Kurvenscheiben  angetrieben werden.  



  Die Funktion der physikalischen Grössen,  von welcher die     Verstellung    des Regel- oder       Anzeigevorganges    abhängt, kann auch all  gemeinerer Natur sein, als nach den beschrie  benen Beispielen. So kann zum Beispiel eine  Funktion der Form
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   oder eine       Egponentialfunktion    AB geregelt oder an  gezeigt werden.

   Im letzteren Falle wird log  log AB = log     B        -i-    log log A gebildet, das  heisst zwei Geber in Reihe geschaltet; von  denen der eine log B     und    der andere log log  A an     einemWiderständ    abgreift.     DieEinrich-          tungen    zur     Durchführung        dieses    Verfahrens  sind verhältnismässig einfach und     gestatten     die     wirtschaftliche    Lösung zahlreicher bisher  ungelöster Probleme der Regel- und     Mess-          tEchnik.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur elektrischen Verstellung eines Organes in Abhängigkeit von einer Funktion mehrerer physikalischer Grössen, dadurch gekennzeichnet, dass von diesen Grö ssen abhängige elektrische Widerstände ver =endet werden, um mindestens ein Differen- tial-Kompensationsgerät zu beeinflussen. wel ches mindestens einen das Organ verstellenden Antrieb steuert, wobei wenigstens einer der elektrischen Widerstände proportional dem Logarithmus einer der physikalischen Grössen ist.
    PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Durchführung des Ver- f ahrens. nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein Differential-Kompen- sationsgerät zwei Erregerkreise aufweist, von denen mindestens der eine von physikalischen Grössen beeinflusste, unter sich in Reihe ge schaltete Widerstände aufweist, und dass das Kompensationsgerät Steuerkontakte betätigt,
    welche einen das Organ verstellendenUmkehr- antrieb so lange verstellen, bis das Gleich gewicht der Ströme in den beiden Erreger kreisen hergestellt ist. ÜNTPRANSPRtrCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwangsläufig mit dem Organ ein elektrischer, das Kompen sationsgerät beeinflussender Widerstand ver stellt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anzeige einer physikalischen Grösse ein Umkehrantrieb den Zeiger eines Anzeige instrumentes und einen Widerstand verstellt, dessen Grösse sich proportional dem Logarith mus des Ausschlagswinkels ändert. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein von einem Kompensationsgerät gesteuertes Organ ein Regelorgan ist, welches mit einem elektri schen Rückführwiderstand gekuppelt ist, des sen Grösse in Abhängigkeit von der Verstel lung des Regelorganes linear verändert wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die physikaliscbe Grösse, deren Logarithmus dem elektrischen Widerstand proportional ist, die Summe meh rerer physikalischer Grössen ist, welche ein Kompensationsgerät beherrschen, dessen An- trieb einen das erstgenannte Kompensations gerät beeinflussenden Widerstand proportio nal dem Logarithmus der Summe der betref fenden physikalischen Grössen verändert.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass alle von den physikalischen Grössen abhängigen Wider stände unter sich und mit einer Erregerspule des Kompensationsgerätes in Reihe geschaltet und mit der Stromquelle verbunden sind, während eine zweite Erregerspule über einem Einstellwiderstand an die Stromquelle ange schlossen ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt arme der Geber- und Rückführwiderständ,# über logarithmisch ansteigende Kurvensebei- ben angetrieben sind. 7.
    Einrichtung nach Patentansprueli 1I, dadurch gekennzeichnet. dass das Differen- tial-Kompensationsgerät ein. Differentialrelais: mit einem von zwei Erregerspulen erregten schwenkbaren -Magnetanker und von diesciii betätigten Umschaltkontakt ist.
CH235651D 1943-04-17 1943-04-17 Verfahren und Einrichtung zur elektrischen Verstellung eines Organes in Abhängigkeit von einer Funktion mehrerer physikalischer Grössen. CH235651A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2983145A (en) * 1958-09-09 1961-05-09 Frederick L Horn Specific heat indicator

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US2983145A (en) * 1958-09-09 1961-05-09 Frederick L Horn Specific heat indicator

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