CH229901A

CH229901A - Einrichtung an Hobelmaschinen zum Abheben des Werkzeuges vom Werkstück während des Leerhubes.

Info

Publication number: CH229901A
Authority: CH
Inventors: Schaerer Otto
Original assignee: Schaerer Otto
Priority date: 1942-11-23
Filing date: 1942-11-23
Publication date: 1943-11-30

Description

Einrichtung an Hobelmaschinen zum Abheben des Werkzeuges vom Werkstück während des Leerhubes. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist .eine Einrichtung an Hobelmaschinen mit am Supportschlitten mittels eines Zapfens schwenkbar gelagertem Werkzeug-Schwenk halter, zum Abheben des Werkzeuges vom Werkstück während des Leerhubes.

Diese Einrichtung kennzeichnet sich erfindungs gemäss dadurch, dass das Abheben des Werk zeuges vom Werkstück mittels eines Betäti- gungsmechanismus erfolgt, der einen Abhebe stift, dessen Achse ,mit der geometrischen Schwenkachse des Werkzeug-Schwenkhalters zusammenfällt, aufweist und der von einer in Abhängigkeit des Arbeits- und des Leer hubes der Maschine wirkenden Steuervorrich tung derart beherrscht wird, dass dieser Ab hebestift während des Leerhubes das Werk zeug entgegen seiner Schwere in nach aussen verschwenkter Lage hält.

Durch die Anord nung eines Abhebestiftes, derart, dass seine Achse mit der geometrischen Schwenkachse des Werkzeug-Schwenkhalters zusammen fällt, ist es möglich, das Werkzeug unbe- schadet der Schwenkstellung des Werkzeug- Schwenkhalters, in der er zur Ausführung eines Hobelvorganges festgestellt worden ist, zwecks Abhebens vom Werkstück, nach aussen zu verschwenken.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulicht, jedoch nur insoweit, als dies zum Verständnis der Erfindung not wendig ist.

Fig. 1 und 2 sind teilweise Seitenansich ten der Supportschlittenanordnung einer Ho belmaschine mit hin und her gehendem Auf spanntisch bei verschiedenen Zustandslagen ,des Werkzeug-Schwenkhalters.

Fig. 3 ist eine Frontansicht zu Fig. 1. Fig. 4 zeigt eine gewisse, in grösserem Massstabe gezeichnete Einzelheit.

In den Fig. 1, 2 und 3 ist 10 eine quer zum hier nicht gezeigten Aufspanntisch ver laufende Führung, auf der der Querschlitten 11 mit der darauf drehbar gelagerten Sup- p.artschlittenführung 12 angeordnet ist. Der Supportschlitten selbst ist mit 13 bezeichnet und kann wie üblich mittels einer Spindel mit Vierkantkopf 14 in der Höhe eingestellt werden. Auf einem im Supportschlitten 13 vorgesehenen, mit einer Mutter 22 versehenen Zentrierbolzen 23 ist ein Werkzeug-Schwenk halter 15 schwenkbar gelagert.

Der Werk zeughalter 15 selbst ist mit einer um einen Bolzen 30 schwenkbaren Schwenkklappe 16 versehen, auf der das Werkzeug 17 aufge spannt ist. Ebenfalls auf dem Supportschlit ten 13 angeordnet ist ein Elektromagnet 18, der eine zwischen dem Supportschlitten 13 und dem Werkzeughalter 15 sich nach unten erstreckende Stange 19 betätigt, deren unte res Ende als Steuerteil 19' ausgebildet ist, der eine auf einen im Zentrierbolzen 23 ver schiebbar angeordneten Abhebestift 20 ein wirkende Abschrägung aufweist. Die Achse des Abhebestiftes 20 fällt mit der geometri schen Schwenkachse des Werkzeug-Schwenk halters zusammen.

Der Steuerteil 19' liegt in einer Ausnehmung 24 (Fig. 4) des zur schwenkbaren Lagerung des Werkzeug- Schwenkhalters dienenden Bolzens 23, wäh rend der Abhebestift 20 in einer achsialen Bohrung des letzteren geführt ist.

Der finit der Stange 19 zum Betätigungsmechanismus gehörende Elektromagnet 18 ist mit dem zum umkehrbaren Antriebsmotor für den bin und her gehenden Aufspanntiseh gehörenden Wendeschalter (nicht gezeichnet) verbunden, und zwar so, dass bei jedem Leerhub .des Auf- spanntisehes der Elektromagnet 18 erregt und, die. Schwenkklappe 16 demzufolge vom Abhebestift 20 wegbestossen wird (siehe Fig.

2), so dass das Werkzeug 17 während des ganzen Leerhubes des Aufspanntisches vom Werkstück .abgehoben bleibt und erst wieder, wenn der Wendeschalter im Sinne des Ar beitshubes betätigt und die Stromzufuhr zum Elektromagnet unterbrochen wird, vermöge seiner Schwere in seine Arbeitsstellung gemäss Fig. 1 zurück gelangt. Das Werkzeug wird während des Leerhubes vom Abliebestift ent gegen seiner Schwere in nach aussen ver- schwenkter Lage gehalten.

An dieser Werk zeug-Abhebeoperation ändert sich auch nichts, wenn der Werkzeughalter 15 eine gegenüber dem Support 12 verschwenkte Lage einnimmt oder wenn der Supportschlitten 13 in die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeutete, schräge Arbeitsstellung überführt worden ist. Stets wird die Schwenkklappe 16 vom Ab- hebestift 20 in gleicher Weise, d. h. .durch Einwirkung an der gleichen Stelle derselben, abgehoben. Der Wendeschalter bildet eine in Abhängigkeit des Leerhubes und des Ar beitshubes der Maschine wirkende Steuerein richtung.

Anstatt auf elektromagnetischem Wege könnte die Stange 19 auch zum Beispiel hy draulisch, mechanisch oder elektrisch (mit tels eines Zugrelais) betätigt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Einrichtung an Hobelmaschinen mit am Sup portschlitten mittels eines Zapfens schwenk- bargelagertem-\Verkzeug-Sehwenkhalter, zum Abheben des Werkzeuges vom Werkstück während des Leerhubes, dadurch gekennzeich net, dass das Abheben des Werkzeuges vom Werkstick mittels eines Betätigungsmecha nismus erfolgt, der einen Abhebestift, des sen Achse mit der geometrischen Schwenk achse des Werkzeug-Schwenkhalters zusam menfällt, aufweist und der von einer in Ab hängigkeit des Arbeits- und des Leerhubes der Maschine wirkenden Steuervorrichtung derart beherrscht wird,

dass dieser Abhebe stift während des Leerhubes das Werkzeug entgegen seiner Schwere in nach aussen ver- schwenkter Lage, hält. UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Betätigungs mechanismus eine Stange aufweist, die durch Vermittlung eines Steuerteils, der in einer Ausnehmung eines zur schwenkbaren Lage rung des Werkzeug-Schwenkhalters dienen den Zentrierbolzens liegt, auf den Abhebe- stift einwirkt,

der selbst in einer achsialen Bohrung im genannten Zentrierbolzen ge- führt, ist.