CH228550A - Verfahren zur Herstellung Erdalkalisalze enthaltender beständiger Alkalihumatlösungen von guter Netzfähigkeit für therapeutische Zwecke. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung Erdalkalisalze enthaltender beständiger Alkalihumatlösungen von guter Netzfähigkeit für therapeutische Zwecke.Info
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Description
Verfahren zur Herstellung Erdalkalisalze enthaltender beständiger Alkalihumatlosungen von guter Netzfähigkeit für therapeutisehe Zwecke. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung Erdalkalisalze enthaltender, beständiger Alkalihumatlosungen von guter Netzfähigkeit für therapeutische Zwecke, welches dadurch gekennzeichnet ist, dal3 man reine Huminsäure in Alkalilauge lost, mit Salzsäure auf einen p-Wert von 5 bis 6, 5 einstellt und, zwecks Verhinderung des Ausfällens des Erdalkalisalzes der HuminsÏure, Alkali-und Erdalkalisalz im GewichtsverhÏltnis 5 : 1 zusetzt. F r therapeutische Zwecke ist es erfor- derlich, den Alkalihumatl¯sungen Kalziumsalze hinzuzufügen. Wenn man aber zu einer neutralen Losung von Huminsäure eine Losung eines Kalziumsalzes hinzufügt, fällt sogleich das schwer losliche Kalziumsalz der Huminsäure aus. Es ist also auf diesem Wege nicht ohne weiteres möglich, beständige, Erdalkalisalze enthaltende Huminsäurelösungen herzustellen. Die L¯sungen müssen ferner, um therapeutisch verwendet werden zu können, eine gute Netzfähigkeit aufweisen und sollten womöglich neutral sein. Diese Bedingungen konnten bisher nicht erfüllt werden. Es wurde nun gefunden, daB man Erdalkalisalze enthaltende beständige Alkalihumatlösungen von guter Netzfähigkeit dadurch erhalten kann, daB man reine Huminsaure in Alkalilauge l¯st, diese Lösung mit Salzsäure auf einen pH-Wert von 5 bis 6, 5 einstellt und nun das Erdalkalisalz nicht allein zusetzt, sondern eine Mischung von Alkali-und Erdalkalisalz im Gewichtsver- hältnis von 5 : 1. Überraschenderweise tritt, wenn diese Massnahme getroffen wird, keine Ausfällung in der Losung ein. Die Losung g bleibt vielmehr beständig. Die nach dem angegebenen Verfahren hergestellte netzfähige Alkalihumatlosung ist tief braunrot gefärbt, weist eine vorz g liche Haftfestigkeit auf und bleibt, wie Versuche ergaben, 6-8 Monate vollständig stabil. Sie vertrÏgt auch mϯige Erhitzung, ohne auszuflocken, und sie kann sehr weit gehend verdünnt werden, ohne sich zu ver ändern, wie sich zeigte. Als Erdalkalisalz kommt beispielsweise das Ealziumchlorid in Frage. Dieses lässt sich aber auch durch Kalziumlaktat ersetzen. Als Alkalisalz wählt man zweckmϯig Ka liumchlorid ; an dessen Stelle lässt sich ebenso gut Magnesium-oder Ealiumbromid anwenden. Ausf hrungsbeispiel : 0, 5 g reine Huminsäure werden in 140 cm3 Kalilauge gelost, dann mit 130 cm3 @/10 Salzsäure neutralisiert, wobei keine HuminsÏure ausfallen darf. Das PH der Losung betrÏgt 6-6, 5. Die Losung enthÏlt nach diesem Vorgang 1 g Kaliumehlorid. Es werden noch 2, 5 g Kaliumchlorid und 0, 5 g cristal- lisiertes Kalziumchlorid zugegeben und die Losung auf 1000 cm3 verdünnt. Das erhaltene Produkt eignet sich als Mittel zur Behandlung von SchleimhÏuten. insbesondere des Nasenrachenraumes, da es ermöglicht, biologische Salzlosungen,die sonst nicht oder nur schlecht an der Schleimhaut haften, zur guten Benetzung zu bringen und dadurch ihre reinigende Wirkung auszu üben, der sich die adstringierende Wirkung der Huminsäureanschliesst. Es ist bereits bekannt, saure Moorbäder herzustellen, welche Huminsäure enthalten. Aueh alkalische Bloorbäder sind bereits hergestellt worden. Doch lassen sich für den angegebenen therapeutischen Zweck weder alka liscbe noch saure Wässer verwenden. Von neutralenHuminlosungeni'staberbekannt, da. sie durch Zusatz von Erdalkalisalz sofort ausgefällt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung Erdalkalisalze enthaltender, beständiger Alkalihumatlosungen von guter NetzfÏhigkeit f r therapeutische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, da¯ man reine Huminsäure in Alkalilauge l¯st, mit SalzsÏure auf einen pu-vert von 5 bis 6.5 einstellt und. Zwecks Verhinderung des Ausfällens des Erdalkalisalzes der Humin- säure, Alkali-und Erdalkalisalz im GewichtsverhÏltnis 5 : 1 zusetzt.UNTERANSPRÜCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der mit Salzsäure auf einen pH-Wert von 5-6, 5 eingestellten Losung ein Alkali-und ein Erdalkalihalo genid zugesetzt wird.2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 der mit Salzsäure auf einen pH-AVert von 5-6.5 eingestellten L¯sung als Erdalkalisalz Kalziumlaktat und als Alkalisalz Kalium- bromid zugesetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228550X | 1939-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH228550A true CH228550A (de) | 1943-08-31 |
Family
ID=5867269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH228550D CH228550A (de) | 1939-11-04 | 1941-12-02 | Verfahren zur Herstellung Erdalkalisalze enthaltender beständiger Alkalihumatlösungen von guter Netzfähigkeit für therapeutische Zwecke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH228550A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206911A1 (de) * | 1982-02-26 | 1983-09-15 | Lohmann Tierernährung GmbH, 2190 Cuxhaven | Biochemischer wirkstoff, dessen herstellung und diesen wirkstoff enthaltendes mittel |
-
1941
- 1941-12-02 CH CH228550D patent/CH228550A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3206911A1 (de) * | 1982-02-26 | 1983-09-15 | Lohmann Tierernährung GmbH, 2190 Cuxhaven | Biochemischer wirkstoff, dessen herstellung und diesen wirkstoff enthaltendes mittel |
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