CH227695A - Kontaktstromrichter mit synchron betätigten Kontakteinrichtungen. - Google Patents

Kontaktstromrichter mit synchron betätigten Kontakteinrichtungen.

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CH227695A
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)

Description


      Kontaktstromrichter    mit     synchron    betätigten     Kontakteinrichtungen.       Die     Erfindung    betrifft     Kontaktstrom-          richter    mit     synehron    mit der Stromphase  durch ein exzentrisches     Antriehsorgan    mit  Hilfe von Stösseln betätigten Kontakteinrich  tungen.

   Die Kontakteinrichtungen     bestehen     aus festen Kontaktstücken nebst Zu- und  Ableitungen sowie diesen gegenüber beweg  lichen     Abhebekontakten.    Die     Abhebekontakte          müssen    kleine Abmessungen und geringe  Masse haben, damit die     Massenkräfte    bei den  grossen Geschwindigkeitsänderungen klein  bleiben. Die spezifische     Stromdichte    in den       Abhebekontakten    ist .deshalb in Stromrich  tern für grosse Ströme ehr hoch und die Kon  takterwärmung     deimentspreehend    "gross.

   Die  Belastbarkeit der     Kontaktstromrichter    ist  somit bei     Anwendung    des natürlichen Wärme  austausches zwischen den Kontakten     begrenzt     durch die für die Kontaktbrücke zulässige  Maximaltemperatur.

   Um die Strombelastung  .der Kontakteinrichtungen von Kontaktstrom  richtern erhöhen zu können, hat man künst  liche Kühlung     vorgeschlagen.    Diese isst aber  auf :die direkte Wärmeabfuhr von den festen    Kontaktstücken - beschränkt, so dass die in  den     Abhebekontakten    entwickelte Verlust  wärme nur indirekt während der Kontakt  dauer an die ;gekühlten festen     Kontaktstücke          abgegeben    werden kann, und der angestrebte  Zweck nur zu einem     kleinen    Teil erreicht ist.  



       Gegenstand    der Erfindung ist ein     Kon-          taktstromrichter    mit -synchron mit der Strom  phase durch ein exzentrisches     Antriebsörgan     mit     Hilfe    von Stösseln betätigten     Kontakt-          einrichtungen,    welche aus gegenüber festen  Kontaktstücken beweglichen     Abhebekontak-          ten    nebst Zu- und Ableitungen bestehen, von  welchen die vom Strom     erzeugte    Wärme  durch künstliche Kühlung abgeführt wird,

    bei welchem zur Erhöhung der Strom  belastung     erfindungsgemäss    das strömende  Kühlmittel durch die Kontakteinrichtung  hindurch so geleitet     ist.,        dass    es die     Berüli-          rungsflächen    der Kontakte bespült und über  die Ränder dieser Flächen abströmt.  



  In der Zeichnung sind als Ausführungs  beispiele der Erfindung schematisch in     Fig.1     und 2     Kontakteinrichtungen    eines Kontakt-           stromrichters        unter    Weglassung des mecha  nischen     Antriebsteils    dargestellt;     Fig.    3 zeigt  die Kontakteinrichtung in Aufsicht.  



  In der Platte oder Wand eines     Gehäuses     1, welche den     elektrischen    vom mechanischen  Teil eines     Kontaktstromrichters        trennt,    sind  isoliert durch die Zwischenlage 2 die festen  Kontaktstücke 3a,<I>3b</I> befestigt. Die unter  Federwirkung in der Schliesslage gehaltenen       Abhebekontakte    4     überbrücken    die festen  Kontaktstücke und werden periodisch mit  Hilfe des Stössels 5 geöffnet. Der Stössel 5  gleitet in einem zwischen den festen Kontakt  stücken sich     erstreckenden    Teil 6 der     Isolier-          zwischenlage    2.

   Mit<I>7a, 7b</I> sind die Zu- und  Ableitungen der Kontakte bezeichnet.     Unter-          halb    der     Kontakteinrichtung    in der sie tra  genden und vom Antriebsraum trennenden  Wand     befindet    sich der Zuleitungskanal 8  für das Kühlmittel, der beim Beispiel offen  und durch die     Iso        lierzwischenlage    2 abge  deckt ist. Vom Zuleitungskanal führen Ab  zweige zu Sammelräumen 9, aus welchen das  Kühlmittel über Öffnungen in der     Wand    1  und der     Isolierzwischenlage    2 über Bohrun  gen 10 in den festen Kontaktstücken frei aus  treten kann.

   Das Kühlmittel bespült dabei  die Berührung     flächen    der geöffneten Kon  takte und fliesst über die Ränder dieser  Flächen weg. Das abströmende Kühlmittel  ist so     geleitet,    dass. es die     Abhebekontakte    4       mindestens        teilweise        durchströmt,    indem es  wie     Fig.    1 zeigt, durch den     Abhebekontakt     durchsetzende Bohrungen 11 hindurchgeleitet  wird.

   Anstatt für das abströmende     Kühl-          mittel    den     Abhebekontakt    durchsetzende  Bohrungen vorzusehen, kann die     Anordnung,     wie     Fig.    2 zeigt, so getroffen sein,     da,ss    der       Abhebekontakt    in seiner     Berührungsfläehe     mit .den festen Kontaktstücken gegen den  Rand der Fläche gerichtete Kanäle 12 besitzt,  die eine Fortsetzung von Bohrungen 10 für  das Kühlmittel in den festen Kontakten  bilden.  



  Als     Kühlmittel.    für die Kontakteinrichtung       dient    zweckmässig Luft oder Gas unter Druck.  Gegenüber einem flüssigen Kühlmittel ergibt  sich dabei der W     egfall    von Isolationsstrecken    im     Kühlkanalsystem    und von geschlossenen       Kühlmittelleitungen.    Durch die erfindungs  gemässe Anordnung wird erreicht, dass die  Verlustwärme von den Kontakten direkt und       rasch    unmittelbar an der Entstehungsstelle       abgeleitet    wird, weil das unter Druck  stehende Kühlmittel die festen Kontaktstücke  und den     Abhebekontakt    fortlaufend mit  grosser     Gesehwindigheit    durchströmt.

   Damit  verbunden ist der Vorteil, dass das am Rand  der Kontaktflächen     abströmende    Kühlmittel       gegebenenfalls    hier entstehende Lichtbögen  sofort zum     Löschen    bringt. Die Verwendung  eine gas- oder luftförmigen Kühlmittels  unter     Druek    ergibt noch den     besonderen    Vor  teil, dass das Eindringen von     Öldämpfen    aus  dem     Antriebsraum    in die     Kontakteinriehtung     zufolge     de:s    Überdruckes in den     Sammel-          räumen    9     verunmöglicht    ist.

   Das an der       Dureht.rittsstelle    13 des Stössels aus der Wand  des     Sammelraumes    9     austretende    Kühlmittel  kann in einem Ringraum gesammelt und über  Rohre mit einem     Öldunstfilter    aus dem       Stromrichtergehäuse        herausgeführt    werden.  



  Die vorteilhafte Kühlung der Kontakt  einrichtung     kann    dadurch unterstützt werden,       da,ss    auch die Zu- und Ableitungen 7a, 7 b  der Kontakte der     Wirkung    des strömenden  Kühlmittels     unterworfen    werden. Dies ist da  durch ermöglicht, dass     in    der Isolation für  die Kontakteinrichtungen Bohrungen 14 vor  handen sind, welche den     Zutritt    von Kühl  mittel aus dem Kanal 8 zwischen die auf der  Wand verlegten Zu- und Ableitungen 7a, 7b  ermöglichen.

   Zur Kühlung der Zu- und Ab  leitungen kann     aueh    das nach Durchströmen  der Kontakte 3a, 3b, 4 von diesen wegströ  mende Kühlmittel     ausgenutzt    und bei ent  sprechender Führung gegebenenfalls für sich  allein oder zusammen mit der beschriebenen  Kühlung     angewendet    werden.  



  In die     Kühlmittelzuleituns    zum     Gehäuse     des Stromrichters     wird        vorteilhafterweise     eine     Filtereinriehtung    eingeschaltet, um die  zugeführte     Druelduft    oder das Druckgas, das  beliebiger Art sein kann, von     Unreinigkeiten     zu säubern, so dass nur     reines        Kühlmittel    -die       Kontakteinrichtung        durchströmt    und eine Be-      Schädigung durch Verschmutzen der Kon  takte     unmöglich    ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontaktstromrichter mit synchron mit der Stromphase durch ein exzentrisches Antriebs- organ mit Hilfe von Stösseln betätigten Kon takteinrichtungen, welche aus ,gegenüber festen Kontaktstücken beweglichen Abhebe kontakten nebst Zu- und Ableitungen be stehen, von welchen die vom Strom erzeugte Wärme durch künstliche Kühlung abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das strömende Kühlmittel durch die Kontakt einrichtung hindurch Go geleitet ist,
    dass es die Berührungsflächen der Kontakte bespült und über die Ränder dieser Flächen abströmt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kontaktstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel unter Druck steht. 2. Kontaktstromrichter nach Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch ein gasförmi ges Kühlmittel. 3. Kontaktstromrichter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlmittel den Abhebekontakt teilweise durchströmt.
    4. Kontaktstromrichter nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass .das Kühlmittel durch Bohrungen in -den festen Kontaktstücken und durch Fortsetzungen dieser bildende Bohrungen in dem Abhebe kontakt hindurchgeleitet ist. 5. Kontaktstromrichter nach Unteran spruch 3, dadurch :gekennzeichnet, dass der Abhebekontakt in seiner Berührungsfläche mit den festen Kontaktstücken gegen den Rand der Fläche gerichtete Kanäle besitzt, .die eine Fortsetzung von Bohrungen für das Kühlmittel in den festen Kontakten bilden.
    6. Kontaktatromrichter nach Patentan- spruch,dadurch .gekennzeichnet, dass die Kühlmittelzuleitung durch einen Kanal ge bildet ist, ,der unterhalb einer die Kontakt- einrichtung gegen den Antriebsraum trennen den Wand liegt. 7.
    Kontaktstromrichter nach Unteran spruch 6, dadurch ,gekennzeichnet, dass ein offener Kanal in. der Wand des Strom- richtergehäuses durch die Isolation der Kon takte abgedeckt ist. B.
    Kontaktstromrichter nach Unteran spruch 7, ,dadurch gekennzeichnet, däss. in der Isolation für @dve Kontakteinrichtung Bohrun gen vorhanden sind, welche den Zutritt von Kühlmittel aus dem Kanal zwischen die auf der Wand verlegten Zu- und Ableitungen er möglichen.
    9. Kontaktstromrichter nach Patentan- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kühlmittelzuleitung zum Gehäuse des Strom richters ein Filter eingeschaltet ist. 10. Kontaktstromrichter nach Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kühlung der Zu- und Ableitungen das nach Durchströmen der Kontakte von diesen weg strömende Kühlmittel ausgenutzt wird.
CH227695D 1942-09-23 1942-09-23 Kontaktstromrichter mit synchron betätigten Kontakteinrichtungen. CH227695A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042076B (de) * 1952-11-07 1958-10-30 Siemens Ag Elektrischer Schalter
DE1061911B (de) * 1957-11-01 1959-07-23 Licentia Gmbh Anordnung zur Kuehlung von Kontaktgeraeten, insbesondere solchen in mechanischen Stromrichtern
DE1062843B (de) * 1955-08-11 1959-08-06 Richard Schier O H G Elektrischer, metallischer Kontakt mit Kuehlung
DE977386C (de) * 1951-08-20 1966-04-07 Licentia Gmbh Hochbelasteter Kontakt mit Kuehlflaechen zur Kuehlung durch stroemendes Kuehlmittel

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DE1062843B (de) * 1955-08-11 1959-08-06 Richard Schier O H G Elektrischer, metallischer Kontakt mit Kuehlung
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