DE745613C - Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein gasfoermiges Loeschmittel - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein gasfoermiges Loeschmittel

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DE745613C
DE745613C DEE52538D DEE0052538D DE745613C DE 745613 C DE745613 C DE 745613C DE E52538 D DEE52538 D DE E52538D DE E0052538 D DEE0052538 D DE E0052538D DE 745613 C DE745613 C DE 745613C
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Germany
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muffler
arc
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Expired
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DEE52538D
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English (en)
Inventor
Andre Latour
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Merlin Gerin SA
Original Assignee
Merlin Gerin SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/80Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
    • H01H33/82Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter n#t Lichtbogenlöschung durch ein gasförmiges Löschmittel Bekanntlich haben die Gase, die von jenem Lichtbogenteil herrühren, welcher beim -Ab- reißen des Kontaktes zwischen den Elektroden eines mit einem gasförmigen Löschmittel arbeitendzen Hachspannungsschalters von diesem unter Druck befindlichen Löschmittel mitgerissen wird, eine auß.erordantlich hohe Temperatur sowie einen gewissen Druck, welche Umstände stets eine Gefahr für das Personal bedeuten und eine in der Nähe befindliche Apparatur mit Zerstörung bedrohen.
  • Zwecks Behebung dieses übelstandes wurden an Schaltern dieser Art Kühlanc>rd..nungen, die zahlreich sind, ang ew endet, um die entweichenden Gase unschädlich -zu machen. Da es sehr vorteilhaft _ist, die bewegliche Elektrode in Rohrform:iu machend die einem gewissen Teil der in obenerwähnter Weise sich bildenden: Gase das Entweichen durch den durr-h- die Elektrade gebildeten Kanal glestattet, so schien es von v#resentlichem Belang "" ander letzteren Mittel zur Entspannung und Kühlung dieser Gase vorzukehren. Bei diesem Vorgehen ist man aber durch die Verpflichtung, den beweglichen Schalterteil möglichst leicht zu machen, beschränkt, -und die zur Vienvendung eines zwecks Erzielung dergrößten Leichtheit besonders entworfenen Auspufftopfes führen würde. Diese Art der Lösung wäre aber nur eine angenäherte, weil zur Aufnahme der Wärme der vom Lichtbogen herrührenden Gase eine gewisse Masse erforderlich ist, so daß in Anbetracht dieser Umstände die Auspufftopfmasse im Vergleich mit jener der beweg, lichen Elektrode ganz merklich gri#ßer ist. Man, könnte -auch die Auspufföffnunggen der beweglichen Elektrode dauernd in Verbindung mit einein feststehenden Auspufftopf setzen, was aber zu einer beträchtlichen Verlängerung- der beweglichen Elektrode und des Auspufftopfes führen würde und- eine unzulässige Rauminanspruchnahme -zur Folge hätte.
  • Gemäß, der Erfind= -,vird dieser übelstand -dadurch verhütet, daß die Auspufföffnunggen der beweglichen Elektrode. mit dem Auspufftopf nur während der sehr kurzen Zeit, in der die Auspuffgase eine hohe Temperatur besitzen, verbunden werden. Es kommt in Betracht, daß die aus mechanischen oder elektrischen Gründen höchstens auf einige Meter pro Sekunde beschränkte Ge-"keit der beweglichen Elektrode im schwindig Vergleich mit der Strämungsgeschwindigkeit der beißen Gase im Innern der Elektrode vernacl-dässigbar ist. Bezeichnet man mit V die Geschwindigkeit der beweglichen Elektrode, mit T die Auslöschzeit des Lichtbogens, mit li die axiale Höhe der Auspufföffnung gen und mit H die Höhe der Öfinung, die den Auspufftopf mit den erwähnten Auspufföffnungen in Verbindung setzt, so ergibt sich, daß V-T:!gH-h.
  • Nun ergibt sich, daß in einem richtig gebauten und mit Wechselstrom von 5o Perioden betriebenen S#chalterT den Wert von o,oi Sekunde nicht überschreitet und V von der Größe von, 2m pro Sekunde ist. Hieraus ergibt sich der Schluß, daß die Größe I-I-It von der Ordnung von 2 cmist, was offensichtlich zu einer sehr geringen Rauminanspruchnahme führt.
  • Solange der Lichtbogen nicht gebildet ist t> zz oder sowie er erloschen ist, ist es kaum von Belang, ob die Auspufföffnungen mit dem Auspufftopf nicht mehr verbunden sind, da sie unter diesen Bedingungen kein heißes Gas aussenden.
  • Dies wird noch klarer durch die nachstehende Beschreibung, die sich auf die Zeichnungen bezieht. In diesen st-ellen dar: Fig. i einen Schalter mit einer beweglichen hohlen Elektrode, mit -einem an sie a-n-ebauten Auspufftopf und Figi 2 denselben Schalter mit einem festen, ge mäß der Erfindung angeordneten Auspufftopf. In Fig. i stellt i einen Au&nkölper dar, der eine feste Elektrode2 und eine bewegliche rohrförmigge Elektrode 3 enthält; die letztere wird durch einen Hebel 7 betätigt und weist öff nungen 4 auf, welche in einen Auspufftopf münden. Der letztere ist beispielsweise durch zwei Decke15 und einen oder mehre-re Zylinder 6 aus gelochtem Metall oder Metallgewebe als Zwischenverstrebung gebildet. Bei dieser Ausführungsform sind die Decke15 mit der beweglichen Elektrode3 verbunden, so daß also der Auspufftopf sich mit dieser Elektrode verstellt.
  • Bei der in Fig.2 dargestellten und der Erfindung entsprechenden AusführungsfoTin wurde beispielshalber der gleiche Auspufftopf beibehalten. Gemäß der Erfindung ist der Auspufftopf fest, und die öffnungen 4 münden in denselben nur, wenn die bewegliche Elektrode 3 einen Weg zurück-gelegt hat, der genügend, ist, damit sich die bewegliche Elektrode von der festen frei- gemacht hat. In diesem Zeitpunkt fängt der Lichtbcgen an, zwischen den beiden Elektroden zu sprühen, und die heißen Gase strömen in das Innere des Auspufftopfes, woselbst sie sich abkühlen. Die Ausströmung der heißen Gase dauert während der zum Auslöschen des Lichtbogens erforderlichen ganzen Zeit, die, wie oben dargelegt wurde, sehr kurz ist und nur einem sehr kleinen Hub der Offnungen4 entspricht. Der Abstand der Deckel 5, 5 ist mit Absicht ein wenig größer als dieser um die Höhe der öffnungen vergrößerte Hub gewählt. Setzt die bewegliche Elektrode ihren Hub fort, so überschreiten die öffnun- gen 4 den letzten Deckel 5 und münden in freie Luft, was aber belanglos ist, da sie kein heißes Gas mehr aussenden.
  • Es leuchtet ein, daß die Erfindung sich keinesfalls auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsart des Auspufftopfes beschränkt, #da jede beliebige Art des Auspufftopfes, bekannter oder neuer Bauart, mit entsprechenden Anpassungen für die Erfindung anwendbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Schalter mit Lichtbo-gen. löschung durch ein gasförmiges Löschmittel und mit einem bewegliche-ii, rohrförmigen Kontakt, durch welchen das Löschmittel abströmt, und welcher in seinem dem kontakt- gebenden Ende entgegengesetzten Ende eine oder mehrere Öffnungen aufweist, die mit einem als Kühler und Schalldämpfer wirkenden Auspufftopf verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhindung des Innern des rohrförm-igen, beweglichen Kontaktes (3) mit dem Auspufftopf (5, 6) durch diese, auf dem beweg ,lichen Kontakt seitlich, an- ,geordnete öffnungen (4) derart gesichert ist, daß bei der Abreißbewegung des beweglichen Kontaktes diese öffnungen nur zeitweilig, zur Verbindung mit dem Auspufftopf gelangen, wobei die Höhe -dieser Öffnung gen und die Länge des Auspufftopfes derart sind, daß in Ab- hängigkeit von der Verstellgeschwindigkeit des beweglichen Kontaktes diese öff -nungen nur während der zum Löschen des Lichtbogens erforderlichen Zeit mit dem Auspufftopf verbunden sind.
DEE52538D 1939-05-12 1939-05-12 Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein gasfoermiges Loeschmittel Expired DE745613C (de)

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DEE52538D DE745613C (de) 1939-05-12 1939-05-12 Elektrischer Schalter mit Lichtbogenloeschung durch ein gasfoermiges Loeschmittel

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