CH227250A - Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern. - Google Patents
Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern.Info
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Description
Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern. Die vorliegende Erfindung betrifft eine mechanische Verriegelung an motorbetätig ten Schaltern mit Auslöserelais, insbesondere Motorschützen mit Nullspannungsauslösung. Sie macht sich insbesondere zur Aufgabe, eine Verriegelung zu schaffen, welche auch bei Schaltern grösserer Leistung mit geringen Kräften ausgelöst werden kann. Dadurch wird es möglich, die Auslösung durch kleine Hilfsrelais geringer Leistungsaufnahme zu bewirken. Dies ist insbesondere bei Schaltern mit Nullspannungsrelais von Bedeutung, :da diese während der Einschaltzeit des Schalters ständig erregt sind. Die Verriegelung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem beweglichen Schalterteil gelenkig verbundene Klinke beim Einschaltvorgang auf einer am Umfang mit Einkerbungen versehenen, vom Motor stets im gleichen Sinne angetriebenen Mitnehmerscheibe gleitet und durch Feder kraft in eine Kerbe hineingeschwenkt und mitgenommen und der Schalter hierdurch entgegen der Kraft einer Feder geschlossen wird, während eine zweite, mit der ersten Klinke und dem beweglichen Teil des Aus löserelais in Wirkverbindung stehende Klinke das Ausschlüpfen der ersten aus der gerbe, beziehungsweise das Auslösen des Schalters so lange verhindert, als das Relais erregt ist. Die beigefügte Zeichnung stellt ein Aus führungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt: Fig. 1 den Aufriss einer Verriegelung eines Motorschützes mit dazugehörigem Aus löserelais, während Fig. 2 einen Grundriss zu dieser Einrich tung zeigt. Auf der Schaltergrundplatte 1 sind zwei Lagerböcke 2 und ä montiert, in welchen die Achse 4 des beweglichen Schalterteils gelagert ist. Auf der Achse 4 ist eine Vierkantwelle 5 befestigt, über wel che ein Isolierrohr 6 geschoben ist, das als Träger der Kontaktfinger 7 dient. Ebenfalls fest auf der Achse 4 sitzt der Klinken- träger 8, der als Lager für die Klinken 9 und 10 dient und an welchem eine an der Grundplatte 1 bezw. am Winkelstück 12 be festigte, die Ausschaltung des Schalters be wirkende Zugfeder 11 angreift. Auf der Schalterachse 4 sitzt drehbar die Mitnehmerscheibe 13, welche am Umfang mit vier halbkreisförmigen Kerben 14 versehen ist und ein auf der Nabe befestigtes Zahnrad 15 aufweist, über welches die Scheibe 13 durch einen nicht dargestellten Motor stets im gleichen Sinne angetrieben wird. Die Klinke 9 ist um die Achse 6 schwenkbar und weist eine auf der Achse 17 laufende Rolle 18 auf, welche in die Kerben 14 der Mit nehmerscheibe eingreifen und durch den Ein schnitt der Klinke 10 in dieser Stellung ge- lialten werden kann. Die Klinke 10 ist um die Achse 19 schwenkbar gelagert und wird durch eine an dem Stift 20 sowie an der Achse 17 befestigte Zugfeder 21 gegen die Rolle 18 gezogen. Die Feder 21 übt gleich zeitig auch ein Drehmoment auf die Klinke 9 aus, welches die Rolle 18 gegen die Mitneh- merscheibe drückt. Die Klinke 10 weist im übrigen einen verlängerten Hebelarm 22 auf, welcher mit dem beweglichen Teil eines Null spannungsrelais zusammenwirkt. Das Relais besteht aus dem Kern 23, der an die Steuerspannung angeschlossenen Spule 24 und dem um die Achse 25 schwenkbar gelagerten Magnetanker 26. Im erregten Zu stande des Relais ist der Anker angezogen, während er im unerregten Zustande durch die Feder 27 abgehoben und dadurch die an dem Anker befestigte Rolle 28 gegen Hebel arm 22 gedrückt wird. Die Arbeitsweise des Schalters resp. der Verklinkung ist die folgende: In der gezeichneten Lage der Verklin- kung befindet sich der Schalter in der Ein schaltstellung, die beweglichen Kontakte 7 liegen an den Gegenkontakten 29 an, und der nicht eingezeichnete Antriebsmotor ist in Ruhestellung, während das Nullspannungs- relais erregt ist. Die Feder 11 ist hierbei in bespanntem Zustande, und der Schalter wird durch die in der Mitnehmerscheibe eingrei- fende Klinke 9 an einer Auslösung gehindert. Die Scheibe 13 wird ihrerseits durch das Motorgetriebe an einer Rückwärtsdrehung gehemmt. Solange das Nullspannungsrelais erregt ist, wird die Rolle 17 durch die Gabel der Klinke 10 in der Kerbe der Mitnehmerscheibe gehalten, und zwar vermöge der Zugkraft der Feder 21, welche dem Hebel 1.0 ein Dreh moment um die Achse 19 im Uhrzeigersinne erteilt und gleichzeitig die Rolle 18 in die Kerbe hineinzieht. Wird das Relais entregt, sei es durch Betätigung eines Druckknopfes oder durch Absinken der Spannung, so drückt die Rolle 28 gegen den Hebel 22 und schwenkt die Gabel der Klinke 10 und damit die Rolle 18 so weit nach aussen, dass diese aus der Kerbe 14 auszuschlüpfen vermag. Dadurch wird der bewegliche Schalterteil vermöge der Zugkraft der Feder 11 um die Achse 4 gedreht, bis der Klinkenträger 8 auf dem Winkelstück 12 zum Aufliegen kommt und die Kontakte 7 von den festen Kontak ten 29 abgehoben sind. Zum Ausschalten ge nügt ein sehr kleiner Druck auf den Hebel arm 22, wodurch die Verwendung eines Re lais kleiner Leistung ermöglicht wird. Diese geringe Ausschaltkraft ergibt sich dadurch, dass die Verbindungsgerade zwischen den Zentren der Achsen 16 und 17 angenähert tangential zum Umfang der Mitnehmer- scheibe 13 liegt und dass die Bewegungsrich tung der Gabel der Klinke 10 senkrecht zu derjenigen der Rolle 18 verläuft. Zum Einschalten des Schalters wird das Relais sowie der nicht eingezeichnete An triebsmotor erregt, wodurch die Rolle 28 vom Hebel 22 abgehoben und die Mitnehmer- scheibe 13 im Gegenuhrzeigersinne in Um lauf gesetzt wird. Nachdem die Nitnehmer- scheibe eine bestimmte Teildrehung aus geführt hat, wird die Rolle 18 in die nächst folgende Kerbe hineingezogen und dadurch der bewegliche Schalterteil mitgenommen unter gleichzeitiger Spannung der Feder 11. Nachdem die Schalterkontakte geschlossen sind, wird der Motor durch einen nicht ein gezeichneten Hilfskontakt selbsttätig ab- geschaltet. Die Klinken befinden sich alsdann wieder in der eingezeichneten Stellung. Die Mitnehmerscheibe führt also pro Schaltung eine Viertelsdrehung aus entsprechend den vorhandenen vier Kerben. Die nicht mit der Klinke in Eingriff stehenden Kerben der Mitnehmerscheibe kön nen zur Steuerung von Hilfskontakten, z. B. zur Ein- und Ausschaltung des Antriebs motors, verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mechanische Verriegelung an motorbetä tigten Schaltern mit Auslöserelais, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem beweg lichen Schalterteil gelenkig verbundene Klinke beim Einschaltvorgang auf einer am Umfang mit Einkerbungen versehenen, vom Motor stets im gleichen Sinne angetriebenen Mitnehmerscheibe gleitet und durch Feder kraft in eine Kerbe hineingeschwenkt und mitgenommen und der Schalter hierdurch entgegen der Kraft einer Feder geschlossen wird, während eine zweite;mit der ersten Klinke und dem beweglichen Teil des Aus löserelais in Wirkverbindung stehende Klinke das Ausschlüpfen der ersten aus der Kerbe bezw. das Auslösen des Schalters so lange verhindert, als das Relais erregt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerseheibe gleitbar auf der Dreh achse des beweglichen Schalterteils montiert ist und dass die beiden Klinken auf einem. parallel zur Scheibe liegenden, mit der Dreh achse fest verbundenen Klinkenträger ge lagert sind. 2.Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gerben in der Mitnehmerscheibe halb kreisförmig sind und die auf der Scheibe gleitende Klinke einerends eine in die gerben eingreifende Rolle aufweist, während sie anderends gelenkig mit dem beweglichen Schalterteil verbunden ist, wobei die Verbin dungsgerade der beiden Enden, wenn die Klinke in eine Kerbe eingefallen ist, an genähert tangential zum Scheibenumfang verläuft. 3.Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, mit der ersten und dem Relais in Wirkverbindung stehende Klinke die Form eines ungleicharmigen Hebels aufweist, des sen kürzerer Arm eine die Rolle der ersten Klinke in Eingriff haltende bezw. frei gebende Gabel aufweist und dessen längerer Arm von dem beweglichen Teil des Relais gesteuert wird. 4. Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der Gabel der zweiten Klinke senkrecht zu derjenigen der Rolle der ersten Klinke verläuft. 5.Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rolle der ersten Klinke in die gerben der Scheibe hineinschwenkende Feder eine an der Gabel der zweiten Klinke befestigte Zugfeder ist, das Ganze derart, dass beim Einschwenken der Rolle in die gerbe gleich zeitig auch die Gabel über die Rolle gezogen wird. 6. Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe pro Schaltung nur eine Teilumdrehung ausführt und dass mehrere Kerben vorhanden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH180442X | 1942-04-18 | ||
CH227250T | 1942-05-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH227250A true CH227250A (de) | 1943-05-31 |
Family
ID=25720417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH227250D CH227250A (de) | 1942-04-18 | 1942-05-07 | Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH227250A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115540A1 (de) * | 1980-04-25 | 1982-01-28 | CGEE Alsthom S.A., Levallois-Perret | Unterspannungs-rueckstellvorrichtung fuer einen drehschalter |
DE3133987A1 (de) * | 1980-09-25 | 1982-06-09 | Naimer, Hubert Laurenz, Ing., 1181 Wien | Rueckstelleinrichtung |
-
1942
- 1942-05-07 CH CH227250D patent/CH227250A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115540A1 (de) * | 1980-04-25 | 1982-01-28 | CGEE Alsthom S.A., Levallois-Perret | Unterspannungs-rueckstellvorrichtung fuer einen drehschalter |
DE3133987A1 (de) * | 1980-09-25 | 1982-06-09 | Naimer, Hubert Laurenz, Ing., 1181 Wien | Rueckstelleinrichtung |
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