CH227250A - Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern. - Google Patents

Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern.

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CH227250A
CH227250A CH227250DA CH227250A CH 227250 A CH227250 A CH 227250A CH 227250D A CH227250D A CH 227250DA CH 227250 A CH227250 A CH 227250A
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CH
Switzerland
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pawl
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mechanical lock
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English (en)
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Fr Sauter A-G Fabrik Apparate
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Sauter Elektr App
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
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Description


  Mechanische Verriegelung an     motorbetätigten    Schaltern.    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  mechanische Verriegelung an motorbetätig  ten Schaltern mit     Auslöserelais,        insbesondere     Motorschützen mit     Nullspannungsauslösung.     Sie macht sich insbesondere zur Aufgabe,  eine Verriegelung zu schaffen, welche auch  bei Schaltern grösserer Leistung mit geringen  Kräften ausgelöst werden     kann.    Dadurch  wird es möglich, die Auslösung durch     kleine     Hilfsrelais geringer Leistungsaufnahme zu  bewirken.

   Dies ist insbesondere bei Schaltern  mit     Nullspannungsrelais    von Bedeutung, :da  diese während der Einschaltzeit des Schalters  ständig erregt sind.  



  Die Verriegelung ist erfindungsgemäss  dadurch     gekennzeichnet,    dass eine mit dem  beweglichen Schalterteil gelenkig verbundene  Klinke beim Einschaltvorgang auf einer am  Umfang mit Einkerbungen versehenen, vom  Motor stets im gleichen Sinne angetriebenen       Mitnehmerscheibe    gleitet und durch Feder  kraft in eine Kerbe hineingeschwenkt und       mitgenommen    und der Schalter hierdurch    entgegen der Kraft einer Feder geschlossen  wird, während eine zweite, mit der ersten  Klinke und dem beweglichen Teil des Aus  löserelais in Wirkverbindung stehende Klinke  das Ausschlüpfen der ersten aus der gerbe,  beziehungsweise das Auslösen des Schalters  so lange verhindert, als das Relais erregt ist.  



  Die beigefügte Zeichnung stellt ein Aus  führungsbeispiel der     Erfindung    dar, und  zwar zeigt:       Fig.    1 den Aufriss einer Verriegelung  eines Motorschützes mit dazugehörigem Aus  löserelais, während       Fig.    2 einen Grundriss zu dieser Einrich  tung zeigt.  



  Auf der     Schaltergrundplatte    1 sind  zwei Lagerböcke 2 und     ä    montiert, in  welchen die Achse 4 des beweglichen  Schalterteils gelagert ist. Auf der Achse 4  ist eine     Vierkantwelle    5 befestigt, über wel  che ein Isolierrohr 6 geschoben ist, das als  Träger der Kontaktfinger 7 dient. Ebenfalls       fest    auf der Achse 4 sitzt der Klinken-      träger 8, der als Lager für die Klinken 9  und 10 dient und an welchem eine an der  Grundplatte 1     bezw.    am Winkelstück 12 be  festigte, die Ausschaltung des Schalters be  wirkende Zugfeder 11 angreift.  



  Auf der Schalterachse 4 sitzt drehbar die       Mitnehmerscheibe    13, welche am Umfang mit  vier     halbkreisförmigen    Kerben 14 versehen  ist und ein auf der Nabe befestigtes Zahnrad  15 aufweist, über welches die Scheibe 13  durch einen nicht dargestellten Motor stets  im gleichen Sinne angetrieben wird. Die  Klinke 9 ist um die Achse 6 schwenkbar und  weist eine auf der Achse 17 laufende Rolle  18 auf, welche in die Kerben 14 der Mit  nehmerscheibe eingreifen und durch den Ein  schnitt der Klinke 10 in dieser Stellung     ge-          lialten    werden kann. Die Klinke 10 ist um  die Achse 19 schwenkbar gelagert und wird  durch eine an dem Stift 20 sowie an der  Achse 17 befestigte Zugfeder 21 gegen die  Rolle 18 gezogen.

   Die Feder 21 übt gleich  zeitig auch ein Drehmoment auf die Klinke 9  aus, welches die Rolle 18 gegen die     Mitneh-          merscheibe    drückt. Die Klinke 10 weist im  übrigen einen verlängerten Hebelarm 22 auf,  welcher mit dem beweglichen Teil eines Null  spannungsrelais zusammenwirkt.  



  Das Relais besteht aus dem Kern 23, der  an die Steuerspannung angeschlossenen Spule  24 und dem um die Achse 25 schwenkbar  gelagerten Magnetanker 26. Im erregten Zu  stande des Relais ist der Anker angezogen,  während er im     unerregten    Zustande durch  die Feder 27 abgehoben und dadurch die an  dem Anker befestigte Rolle 28 gegen Hebel  arm 22 gedrückt wird.  



  Die Arbeitsweise des Schalters     resp.    der       Verklinkung    ist die folgende:  In der gezeichneten Lage der     Verklin-          kung    befindet sich der Schalter in der Ein  schaltstellung, die     beweglichen    Kontakte 7  liegen an den Gegenkontakten 29 an, und der  nicht eingezeichnete Antriebsmotor ist in  Ruhestellung, während das     Nullspannungs-          relais    erregt ist. Die Feder 11 ist hierbei in  bespanntem Zustande, und der Schalter wird  durch die in der     Mitnehmerscheibe    eingrei-         fende    Klinke 9 an einer Auslösung gehindert.

    Die Scheibe 13 wird ihrerseits durch das  Motorgetriebe an einer     Rückwärtsdrehung     gehemmt.  



  Solange das     Nullspannungsrelais    erregt  ist, wird die Rolle 17 durch die Gabel der  Klinke 10 in der Kerbe der     Mitnehmerscheibe     gehalten, und zwar vermöge der Zugkraft  der Feder 21, welche dem Hebel 1.0 ein Dreh  moment um die Achse 19 im     Uhrzeigersinne     erteilt und gleichzeitig die Rolle 18 in die  Kerbe hineinzieht. Wird das Relais     entregt,     sei es durch Betätigung eines Druckknopfes  oder durch Absinken der Spannung, so drückt  die Rolle 28 gegen den Hebel 22 und  schwenkt die Gabel der Klinke 10 und damit  die Rolle 18 so weit nach aussen, dass diese  aus der Kerbe 14 auszuschlüpfen vermag.

    Dadurch wird der bewegliche Schalterteil  vermöge der Zugkraft der Feder 11 um die  Achse 4 gedreht, bis der Klinkenträger 8 auf  dem Winkelstück 12 zum Aufliegen kommt  und die Kontakte 7 von den festen Kontak  ten 29 abgehoben sind. Zum Ausschalten ge  nügt ein sehr kleiner Druck auf den Hebel  arm 22, wodurch die Verwendung eines Re  lais kleiner Leistung ermöglicht wird. Diese  geringe Ausschaltkraft ergibt sich dadurch,  dass die Verbindungsgerade zwischen den  Zentren der Achsen 16 und 17 angenähert       tangential    zum Umfang der     Mitnehmer-          scheibe    13 liegt und dass die Bewegungsrich  tung der Gabel der Klinke 10 senkrecht zu  derjenigen der Rolle 18 verläuft.  



  Zum Einschalten des Schalters wird das  Relais sowie der nicht eingezeichnete An  triebsmotor erregt, wodurch die Rolle 28 vom  Hebel 22 abgehoben und die     Mitnehmer-          scheibe    13 im     Gegenuhrzeigersinne    in Um  lauf gesetzt wird. Nachdem die     Nitnehmer-          scheibe    eine bestimmte     Teildrehung    aus  geführt hat, wird die Rolle 18 in die nächst  folgende Kerbe hineingezogen und dadurch  der bewegliche Schalterteil mitgenommen  unter gleichzeitiger Spannung der Feder 11.  Nachdem die Schalterkontakte geschlossen  sind, wird der Motor durch einen nicht ein  gezeichneten Hilfskontakt     selbsttätig    ab-      geschaltet.

   Die Klinken befinden sich alsdann  wieder in der eingezeichneten     Stellung.    Die       Mitnehmerscheibe    führt also pro Schaltung  eine     Viertelsdrehung    aus entsprechend den  vorhandenen vier Kerben.  



  Die nicht mit der Klinke in Eingriff  stehenden Kerben der     Mitnehmerscheibe    kön  nen zur Steuerung von Hilfskontakten, z. B.  zur Ein- und Ausschaltung des Antriebs  motors, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanische Verriegelung an motorbetä tigten Schaltern mit Auslöserelais, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem beweg lichen Schalterteil gelenkig verbundene Klinke beim Einschaltvorgang auf einer am Umfang mit Einkerbungen versehenen, vom Motor stets im gleichen Sinne angetriebenen Mitnehmerscheibe gleitet und durch Feder kraft in eine Kerbe hineingeschwenkt und mitgenommen und der Schalter hierdurch entgegen der Kraft einer Feder geschlossen wird, während eine zweite;
    mit der ersten Klinke und dem beweglichen Teil des Aus löserelais in Wirkverbindung stehende Klinke das Ausschlüpfen der ersten aus der Kerbe bezw. das Auslösen des Schalters so lange verhindert, als das Relais erregt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerseheibe gleitbar auf der Dreh achse des beweglichen Schalterteils montiert ist und dass die beiden Klinken auf einem. parallel zur Scheibe liegenden, mit der Dreh achse fest verbundenen Klinkenträger ge lagert sind. 2.
    Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gerben in der Mitnehmerscheibe halb kreisförmig sind und die auf der Scheibe gleitende Klinke einerends eine in die gerben eingreifende Rolle aufweist, während sie anderends gelenkig mit dem beweglichen Schalterteil verbunden ist, wobei die Verbin dungsgerade der beiden Enden, wenn die Klinke in eine Kerbe eingefallen ist, an genähert tangential zum Scheibenumfang verläuft. 3.
    Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, mit der ersten und dem Relais in Wirkverbindung stehende Klinke die Form eines ungleicharmigen Hebels aufweist, des sen kürzerer Arm eine die Rolle der ersten Klinke in Eingriff haltende bezw. frei gebende Gabel aufweist und dessen längerer Arm von dem beweglichen Teil des Relais gesteuert wird. 4. Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsrichtung der Gabel der zweiten Klinke senkrecht zu derjenigen der Rolle der ersten Klinke verläuft. 5.
    Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rolle der ersten Klinke in die gerben der Scheibe hineinschwenkende Feder eine an der Gabel der zweiten Klinke befestigte Zugfeder ist, das Ganze derart, dass beim Einschwenken der Rolle in die gerbe gleich zeitig auch die Gabel über die Rolle gezogen wird. 6. Mechanische Verriegelung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerscheibe pro Schaltung nur eine Teilumdrehung ausführt und dass mehrere Kerben vorhanden sind.
CH227250D 1942-04-18 1942-05-07 Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern. CH227250A (de)

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CH180442X 1942-04-18
CH227250T 1942-05-07

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CH227250D CH227250A (de) 1942-04-18 1942-05-07 Mechanische Verriegelung an motorbetätigten Schaltern.

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CH (1) CH227250A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3115540A1 (de) * 1980-04-25 1982-01-28 CGEE Alsthom S.A., Levallois-Perret Unterspannungs-rueckstellvorrichtung fuer einen drehschalter
DE3133987A1 (de) * 1980-09-25 1982-06-09 Naimer, Hubert Laurenz, Ing., 1181 Wien Rueckstelleinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3115540A1 (de) * 1980-04-25 1982-01-28 CGEE Alsthom S.A., Levallois-Perret Unterspannungs-rueckstellvorrichtung fuer einen drehschalter
DE3133987A1 (de) * 1980-09-25 1982-06-09 Naimer, Hubert Laurenz, Ing., 1181 Wien Rueckstelleinrichtung

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