DE3115540A1 - Unterspannungs-rueckstellvorrichtung fuer einen drehschalter - Google Patents
Unterspannungs-rueckstellvorrichtung fuer einen drehschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/12—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
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Description
UNTERSPANNUNGS-RÜCKSTELLVORRICHTUNG FÜR EINEN DREHSCHALTER
Die Erfindung betrifft eine Unterspannungs-Rückstellvorrichtung für einen Drehschalter.
Drehschalter sind im allgemeinen mit einer Steuerwelle
versehen, die feste Einraststellungen einnehmen kann. Zur Sicherung von bestimmten Anlagen kann es sich als notwendig erweisen,
bei unzureichender Spannung einen Steuerbefehl automatisch zu löschen, d.h. den Schalter in eine Aus-Stellung zurückzudrehen.
Hierzu wurden bereits Drehschalter mit einer Rückholfeder auf der Steuerwelle gebaut, die mit automatischen Rückstellvorrichtungen
bei unzureichender Spannung versehen sind. Jedoch erfordern diese Vorrichtungen, die im allgemeinen Verriegelungsmechanismen
mit Totpunktdurchgang aufweisen, eine sehr große Anzahl von Einzelteilen wie beispielsweise Gelenkkuibelwellen.
Daher beanspruchen sie viel Raum, und ihre Herstellung ist teuer.
Die Erfindung zielt auf eine vereinfachte Unterspannungs-Rückstellvorrichtung
ab, die eine Verringerung des Volumens eines damit ausgestatteten Schalters ermöglicht und dessen Herstellungskosten
verringert. Dieses Ziel wird mit der im Hauptanspruch gekennzeichneten Vorrichtung erreicht. Bezüglich von Merkmalen bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung wird auf d:-e Unteransprüche verwiesen.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
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Die einzige Figur stellt schematisch einen Schnitt durch einen Drehschalter in Aus-Stellung mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in Bereitschaftsstellung dar.
Das Gehäuse 1 des Schalters besteht aus einem Gehäuseboden 10 und vier Seitenwänden 11, 12, 13 und 14. Eine mit einer
hier nicht dargestellten Rückholfeder versehene Steuerwelle 8 ist im mittleren Bereich senkrecht zum Boden 10 angeordnet.
Auf die Steuerwelle 8 mit quadratischem Querschnitt ist ein Stellnocken 2 mit quadratischer Bohrung aufgeschoben.
Der Nocken 2 besitzt eine Anfangsschräge 21 mit nachfolgendem kreisförmigen Profil 22, das konzentrisch zur Achse der Welle
verläuft und in einer Rastkerbe 20 mündet.
Ein um einen am Gehäuseboden 10 befestigten Fixpunkt
30 herum gelenkig angeordneter Hebel 3 ist in etwa entlang der Gehäusewandung 11 angeordnet. Der Hebel 3 besitzt einen Stößel
4, der in einer entsprechenden Öffnung 40 einen Finger 41 aufweist,
auf den eine Druckfeder 42 einwirkt, die den Finger 41
in Richtung auf die Steuerwelle 8 drückt. An seinem freien Ende besitzt der Hebel 3 eine Verriegelungsklinke 31. Eine zwischen
dem Hebel 3 und der Seitenwandung 11 angeordnete Feder 32 hält den Hebel 3 in Ruhestellung, solange er nicht anderweitig beansprucht
wird.
An einem zweiten mit dem Gehäuseboden 10 fest verbundenen Fixpunkt 50 ist ein zweiter Hebel 5 gelenkig entlang der
an die Wandung 11 angrenzenden Seitenwandung 12 angeordnet. Er besitzt eine Mitnehmerklinke 51, die normalerweise der Verriegelungsklinke
31 gegenüberliegt, um mit ihr zusammenzuwirken, wenn sich der Hebel 3 in Ruhestellung befindet. Der Hebel weist an
130064/0802 ./.
seinem freien Ende einen Anschlag 53 in Kontakt mit einem kreisförmigen
Kopf 60 auf, der das Ende eines beweglichen Kerns 6 eines Elektromagneten 7 bildet. Eine zwischen der Seitenwandung
12 und einer am Hebel 5 befindlichen Schulter 54 liegende Feder
52 hält den Anschlag 53 in Kontakt mit dem Ende des Kerns 6.
Der entlang der an die Seitenwandung 12 angrenzenden
Seitenwandung 13 angeordnete Elektromagnet 7 weist zwei Klemmen 71 und 72 auf, über die er mit derselben Spannung versorgt wird
wie die durch den Schalter gesteuerte Anlage.
Der Kern 6 liegt in einem axialen Hohlraum 70 des Elektromagneten 7. Zwischen dem Boden des Hohlraums 70 und dem
Ende 60 des Kerns 6 befindet sich eine Kompressxonsfeder 61.
Wenn die Spule unter Spannung steht, zieht sie den Kern 6 an, dessen Kopf 60 auf das Ende der Spule des Elektromagneten
7 stößt. Unter der Wirkung der Feder 52 wird der Hebel 5 zurückgestoßen, so daß der Anschlag 53 auf den Kopf 60 des
Kerns 6 drückt und die Klinke 51 auf die Verriegelungsklinke 31 des unter der alleinigen Einwirkung der Feder 32 in Ruhestellung
gehaltenen Hebels 3 aufrastet, wie es in der Figur dargestellt ist.
Um den Schalter in Steuerstellung zu bringen, wird die
Steuerwelle 8 um eine Vierteldrehung in Richtung des Pfeils 9 gedreht. Dabei stößt das Ende des Fingers 41 auf die Anfangsrampe 21 des Nockens 2 und gleitet auf der Rampe 21 und auf dem
kreisförmigen Profil 22 entlang, wobei die Druckfeder 42 zusammengedrückt wird, bis der Finger in der Stellrastkerbe 20 verriegelt
wird. Hierbei bewegt sich der Hebel 3 nicht, da seine Verriegelungsklinke
31 von der Klinke 51 des Hebels 5 weiterhin gehalten wird.
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Kommt es zu einem Spannungsabfall, so wird der Kern 6 von der Feder 61 zurückgestoßen, wodurch gleichzeitig der Anschlag
53 des Hebels 5 in Richtung des Pfeils 91 bewegt wird, so daß der Hebel 5 sich dreht und die Verriegelungsklinke 31
von der Klinke 51 freigegeben wird. Unter der Wirkung der Druckfeder 42 dreht sich dann der Hebel 3 in Richtung des Pfeils 92,
so daß das Ende des Fingers 41 aus der Rastkerbe 20 herausgleiten kann und die Steuerwelle 8 mit dem Nocken 2 unter der
Einwirkung ihrer Rückholfeder durch Vierteldrehung in zum Pfeil 9 umgekehrter Richtung in ihre Ruhestellung zurückdreht. Durch
die Feder 32 wird der Hebel 3 in Ruhestellung zurückgeholt.
Sobald an den Klemmen des Elektromagneten 7 wieder die richtige Spannung anliegt, wird der Kopf des Kerns 6 wieder
in Anschlagstellung an der Spule des Elektromagneten gebracht und durch die Feder 52 der Hebel 5 wieder in die gezeichnete
Stellung gebracht, so daß der Schalter von neuem seine Steuerfunktion ausüben kann.
χ χ
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Claims (1)
- Fo 12109 DCGEE ALSTHOM S.A.
13, rue Antonin Raynaud 92309 LEVALLOIS-PERRET FrankreichUNTERSPANNUNGS-RÜCKSTELLVORRICHTUNG FÜR EINEN DREHSCHALTERPATENTANSPRÜCHE1 J- Unterspannungs-Rückstellvorrichtung für einen Drehschalter, der eine mit einer Drehschalter-Rückholfeder versehene Steuerwelle aufweist, gekennzeichn et durch- einen Stellnocken (2), dessen Profil eine Stellungsrastkerbe (20) besitzt und der auf der Steuerwelle (8) befestigt ist,- einen ersten Hebel (3), der um einen ersten an einem seiner Enden gelegenen Fixpunkt (30) drehbar ist und dessen anderes Ende als Verriegelungsklinke (31) ausgebildet ist und der einen zur Steuerwelle (8) hin ausgerichteten Stößel (4) aufweist, der den Nocken durch Einrasten eines Fingers (41) in die Rastkerbe (20) verriegelt, wenn bei richtig vorliegender Spannung die Steuerwelle (8) und der Nocken (2) sich in Steuerstellung befinden,- sowie einen zweiten Hebel (5), der um einen zweiten an einem seiner Enden gelegenen Fixpunkt (50) drehbar ist und mit seinem anderen Ende auf den Gleitkopf (60) eines Elektromagneten (6) drückt und mit einer Gegenklinke (51) versehen ist, mit der die130064/0802 ./Verriegelungsklinke (31) verriegelt wird, wenn der Kopf (60) des Kerns des Elektromagneten von der zu überwachenden Spannung angezogen wird.2 - Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (5) durch eine zwischen einer Seitenwandung (12) des die Vorrichtung enthaltenden Gehäuses (1) und einer Schulter (54) des Hebels (5) liegenden Druckfeder (52) gegen den Kopf (60) gedrückt wird,3 - Rückstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (4) auf einer Feder (42) sitzt, die sich auf den Hebel (3) abstützt und den Stößelfinger (41) in die Stellungsrastkerbe (20) drückt, wenn die Steuerwelle (8) und der Nocken (2) in Steuerstellung sind, und daß bei unzureichender Spannung die Verriegelung zwischen der Verriegelungsklinke (31) und der Gegenklinke (51) gelöst wird, indem der zweite Hebel (5) durch die auf den Kopf (60) einwirkende Feder (61) zurückgestoßen wird.4 - Rückstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Hebel (3) und einer Seitenwand (11) des Gehäuses eine Feder (32) liegt, von der dieser Hebel (3) in Richtung auf die Steuerwelle (8) gestoßen wird und dadurch eine Ruhestellung einnehmen kann, bei der er verriegelt wird, wenn die Steuerwelle (8) und der Nocken (2) unter der Wirkung der Drehschalter-Rückholfeder in die Ruhestellung zurückgekommen sind, und daß bei der richtig vorliegenden Spannung der Kopf (60) angezogen ist, so daß der zweite Hebel (5) in seine Verriegelungsstellung zurückgelangen kann.130064/0802 ,5 - Rückstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellungsrastkerbe (22) hinter einer Anfangsschräge (21) liegt, die mit dem Finger (41) und der Feder (42) zusammenwirkt, um die Verriegelungsklinke (31) mit der Gegenklinke (51) in Eingriff zu bringen, wenn die Steuerwelle bei vorliegender richtiger Spannung aus der Ruhestellung in die Steuerstellung gebracht wird.130064/0802
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