CH224778A - Einrichtung für die Zündung und Erregung von Stromrichtern. - Google Patents

Description

  Einrichtung für die Zündung und Erregung von Stromrichtern..    Zünd- und     Erregereinrichtungen    für  Stromrichter mit Dampf- oder     Gasentladungs-          strecke    arbeiten im     allgemeinen    mit- Gleich  oder     Wechselstrom,    in Verbindung mit     Re-          Iais,    die     einzelne    Stromkreise zu- und ab  schalten, bis der ganze     Erregungsvorgang     vollzogen ist, sowie mittels welcher die  Zündelektrode     betätigt    wird.

       Diese    Zünd  vorrichtungen besitzen meist     Rückführfedern     für die     Zündelektrode,    die besonders bei  pumpenlosen     Stromrichtern    beim Formations  vorgang unter Umständen lahm werden  können, so !dass die Zündung nicht richtig  arbeitet.  



       Gegenstand    der Erfindung ist eine Ein  richtung für die Zündung und     Erregung    von       Stromrichtern    mit flüssiger Kathode und       Tauchelektrode,    bei welcher Relais im     Zünd-          und    Erregerkreis sowie     Rückführfedern    für  die Zündelektrode dadurch entbehrlich ge  macht sind,     dass        erfindungsgemäss    eine Span  nung für die     Einleitung    der Zündung     benutzt     ist,

   welche von     Anzapfungen    der Wider  stände in den Zuleitungen zu den Erreger-         anoden    abgenommen, durch     Hilfssventil-          zellen        gleichgerichtet        und    der     Zündspule    so  wie der Zündelektrode     zugeführt    wird.  



  In der     Zeichnung    ist schematisch ein       Ausführungsbeispiel-    :der Erfindung dar  gestellt.  



  In der Figur bedeutet 1 -den     Erreger-          transformator,    aus dem über Widerstände  3, 3a die     Erregeranoden    2,     2a    des     Strom-          richters    4 mit den Hauptanoden 5, 5a ge  speist werden. Mit 6 ist die     Zündspule    und  mit 7 die von     ihr    betätigte     Zündstange    be  zeichnet. Die     Zündstange    7 taucht in der  Ruhelage in des     Kathodenquecksilber    ein. Im  Stromkreis der     Zündspule    6 liegt der Wider  stand 9.

   Mit 10 ist     eine    Drossel im Gleich  stromkreis bezeichnet.  



  Da beim Einschalten des Erregertrans  formators 1 die Erregeranoden 2, 2a nicht  brennen, fliesst der verhältnismässig grosse       Zündstrom    als Gleichstrom über die     Widsr-          stände    3,     3a        und        Ventilzellen    8,     8a,    Wider  stand<B>9,</B> Spule 6 und Zündstange 7 zur Ka  thode,

   und von hier aus über die Gleiehstrom.-           drosselspule    10 zum     Transformator    1     zurück.     Die Spule 6 zieht die     Zündstange    7 aus     dann          Kathodenquecksilber        heraus,        wodurch    ein       Gleichstromlichtbogen        zwischen        Zündstange     und Kathode auftritt, und zwar     in        der        rich-          tigen    Polarität.

       Dadurch    wird die     positivere     der beiden     Erregeranoden    2, 2a     sofort    zün  den, wodurch die Spannung für die     Spule    6  kleiner wird.

   Der     Anschluss    der     Ventilzellen     8, 8a an den Widerständen 3,     3a        kann        derart     gewählt werden, dass der durch die Spule 6  fliessende Strom     so    klein     wird,    dass die Zünd  stange nach dem Zündvorgang wieder     in        das          Kathodenquecksilber    taucht.

       Wenn    die Er  regung und     damit    der     Kathodenfleck    er  löscht, wächst der     Strom    in der     Zündspule     wieder an,     wodurch    der Zündvorgang wieder  holt wird.

       Werden    die     Anzapfungen    für den  Zündstromkreis     näher    beim     Transformator     an den     Widerständen        vorgenonmlen,        so        wird     der     durch    die Spule 6     fliessende        Zündstrom     nur wenig     kleiner,        so    dass     die        Zündstange        im     angezogenen Zustand     ausserhalb    des Katho  denquecksilbers verharrt.

   Wenn die     Erregung          aus    irgendeinem     Grunde    auslöscht und der       Kathodenfleck        erlischt,    fällt die     Zündstange     von selbst wieder ab, und taucht in das     Ka-          thodenquecksilber,    worauf     der        Zündvorgang     von selbst sich wiederholt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung für die Zündung und Erre gung von Stromrichtern mit flüssiger Ka thode und Tauchelektrode, dadurch gekenn- zeichnet, dass eine Spannung für die Ein- leitung der Zündung benutzt ist, welche von Anzapfungen der Widerstände in den Zu leitungen zu den Erregeranoden abgenom men,

   durch Rilfsventilzellen gleichgerichtet und der Zündspule sowie der Zündelektrode zugeführt wird. UNTERANSPRÜCHE:

   1. Einrichtung nach Patentanspruch, da" durch gekennzeichnet, dass die Anzapfungen an den Widerständen so gewählt sind, dass der über die Zündstange fliessende Zündstrom so gross ist,

   dass die Zündstange nach erfolg- ter Zündung ausserhalb des Kathoden- quecksilbers in angezogenem Zustand ver harrt.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass die Anzapfungen an den Widerständen so gewählt sind, dass der über die Zündstange fliessende Zündstrom so verringert ist,

   dass die Zündstange nach erfolgter Zündung in das Nathodenqueek- silber <B>von</B> Wbet wieder eintaucht.