AT114371B - Schnellschaltendes Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen. - Google Patents

Schnellschaltendes Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen.

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AT114371B
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   Die Erfindung betrifft ein Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern, um durch Anlegen einer negativen Spannung an die Anodengitter die   Rückzündung   von Gleichrichtern zu löschen. Um die Gittersteuerung von Gleichrichtern wirksam zu gestalten, ist ein schnellschaltendes 
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 Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Relais durch Glimmröhren gesteuert wird, die über Wandler gespeist werden und je nach Grösse oder Symmetrie der Belastung der einzelnen Phasen des Speisetransformators des Gleichrichters ansprechen. 



   Fig. 1 der Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein in die einzelnen Phasen des Speisetransformators des Gleichrichters einzuschaltendes Relais, das in Abhängigkeit von der Grösse der Phasenbelastung gesteuert wird ; bei dem Beispiel nach Fig. 2 erfolgt die Steuerung in Abhängigkeit von der Symmetrie der Phasenbelastung. 



   In Fig. 1 bedeutet a einen Wandler bzw. Serientransformator, der an die Netzphasen eines Speisetransformators primär angeschlossen ist. Die   Sekundärwicklung   speist die   Glimmröhre   b. In Reihe mit der Glimmröhre liegt die Erregerspule des Schaltmagneten c und ein Widerstand d, der zur Strombegrenzung und zur Verkleinerung der Zeitkonstante im Schaltkreise dient. Der unter Federwirkung stehende Anker des Magneten c schaltet den Stromkreis durch den die Spannung der Gleichstromquelle e an die Anodengitter f des Gleichrichters g gelegt wird. 



   Der von der Grösse der Belastung des Speisetransformators des Gleichrichters abhängige Strom erzeugt auf der Sekundärseite des Wandlers a eine Wechselstromspannung, deren Seheitelwert bei Volllast kleiner als die Glimmspannung der Glimmröhre b ist. Der Widerstand der letzteren ist im Ruhe- 
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 festgesetzten Wert an, so setzt momentan die Glimmentladung der Röhre b ein und ihr Widerstand sinkt auf einen kleinen Betrag. Der Schaltmagnet   c   zieht seinen Anker an und legt damit den Minuspol der   Gleiehstromquelle   e an die Anodengitter/. Der Wandler a kann so ausgebildet sein, dass zum Schutz der Glimmröhre bei Überlast eine frühzeitige Sättigung eintritt. 
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  Man könnte aber auch die Klemmen der   Sekundärwicklung   des Transformators a über Glimmröhren mit den Anoden eines Quecksilberdampf- oder Glühkathodengleichrichters verbinden und das Relais über Widerstand zwischen die Kathode des Gleichrichters und dem Wicklungsmittelpunkt der Sekundärwicklung des Transformators   a   schalten. Das Relais würde in diesem Falle ein   gleiehstromgespeistes   Relais sein. 



   Die Anzahl der benötigten Relais richtet sich nach der Zahl der   Netzphasen   des Speisetransformators des Gleichrichters. Man kann nun die Relaisanordnung insofern vereinfachen, als man die Steuerung nicht von der Grösse der Belastung der einzelnen Phasen, sondern von der Symmetrie der Belastung der 
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 den Begrenzungswiderständen   di,     d 5 und d3   einwirken. Der Schaltmagnet c ist gemeinsam und wird durch Abweichung von der Symmetrie der Phasen betätigt. Der Anker des Schaltmagneten legt im abgefallenen Zustand den Pluspol einer Gleichstromquelle   e1   an die Anodengitter, bei angezogenem Zustand aber den Minuspol der Gleichstromquelle e2.

   Anstatt den Magneten c mit nur einer Wicklung zu versehen, können ebenso gut drei getrennte Wicklungen für jede Glimmröhre vorgesehen sein. 



   Für den Fall, dass es zweckmässig ist, die negative   Löschspannung   erst kurze Zeit nach Verlöschen der Glimmröhre von den Anodengittern abzuschalten, kann der Anker des Schaltmagneten oder sein Gegenkontakt, oder beide zusammen mit einer   Hemm- oder Verzögerungseinrichtung   bzw. Dämpfung versehen sein. In den Abbildungen ist dieses durch eine   Verlängerung   und federnde Ausbildung des Gegenkontaktes zu einer Kontaktbahn angedeutet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schutzeinrichtung mit schnellschaltenden Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais von in dem primären oder sekundären Stromkreis des den Gleichrichter speisenden Transformators eingeschalteten Wandlern (bzw. Serietransformatoren) über Glimmröhren gespeist werden, die je nach Grösse oder Symmetrie der Belastung der einzelnen Phasen des Speisetransformators des Gleichrichters ansprechen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Phase des speisenden Transformators je ein Wandler und eine Glimmröhre vorgesehen ist, die mit einem allen Phasen gemeinsamen Relais so geschaltet sind, dass das Relais in Abhängigkeit von der Symmetrie der Phasenbelastung gesteuert wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfswandler der einzelnen Phasen des Speisetransformators so bemessen sind, dass sie bei Überlast frühzeitig gesättigt sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais eine Verzögerung oder Dämpfung für den Ausschaltvorgang besitzt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais in der einen Endlage seines Ankers eine positive Spannung an die Anodengitter legt und in der andern eine negative.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais von der Sekundärwick- lung des Wandlers über eine den Wechselstrom in Gleichstrom umformende Einrichtung (z. B. über Queeksilberdampf-oder Glühkathodengleichrichter), welcher Glimmröhren vorgeschaltet sind, gespeist wird.
AT114371D 1927-07-21 1928-06-16 Schnellschaltendes Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen. AT114371B (de)

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