AT117467B - Einrichtung zum Schutz von Quecksilberdampfgleichrichtern, dreden Anoden mit Gittern versehen sind, beim Auftreten eines Kurzschlusses auf der Gleichstromseite des Gleichrichters. - Google Patents

Einrichtung zum Schutz von Quecksilberdampfgleichrichtern, dreden Anoden mit Gittern versehen sind, beim Auftreten eines Kurzschlusses auf der Gleichstromseite des Gleichrichters.

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  Einrichtung zum Schutz von Quecksilberdampfgleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, beim Auftreten eines Kurzschlusses auf der Gleichstromseite des
Gleichrichters. 



   Es ist bekannt, bei Gleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, diese beim Auftreten eines Kurzschlusses auf der Gleichstromseite durch auf Kurzschluss ansprechende Relais an eine gegen- über der Kathode negative Gitterspannung zu legen, um den Lichtbogen zu löschen. 



   Gemäss der Erfindung wird der absolute Betrag der Gitterladespannung kleiner als die Gleichspannung des Gleichrichters gewählt. Sie kann dann vorteilhaft einem zwischen die Aussenleiter dieses Netzes geschalteten Spannungsteiler, z. B. einem mit Anzapfungen versehenen Widerstand, entnommen werden, wodurch sich gegenüber den bekannten Schaltungen eine besondere Einfachheit ergibt. 



   Die Figur erläutert den Fall, dass durch Relais auf der Gleich-und Wechselstromseite des Gleichrichters unter Wirkung des Kurzschlusses oder eines Überstromes mit Hilfe von Zeitrelais alle Anodengitter an eine Spannung gelegt werden, welche erfindungsgemäss einem an das   Gleichstromnetz   des Gleichrichters angeschlossenen Spannungsteiler entnommen wird. In den Gitterstromkreis sind Widerstände eingefügt, um den Gitterstrom zu begrenzen. 



   In der Figur bedeutet 1 den den Gleichrichter speisenden Transformator, 2 den Gleichrichter, 3 die Anoden des Gleichrichters, 4 die Anodengitter, 5 Anodenhülsen, 6 die den Gittern vorgeschalteten Widerstände, 7 einen Stromwandler zum Speisen der Relais, 8 und 9 Relais zum Schliessen des Schalters   H.   



   Die Relais 8 und 9 sind als Zeitrelais ausgebildet, indem sie mit den Dämpfungseinrichtungen 12 und 13 verbunden sind, so dass sie mit zeitlicher Verzögerung das Löschen des Lichtbogens bewirken. 



  Ferner ist aus der Zeichnung ersichtlich, dass alle Anodengitter unter Wirkung der Relais 8 und 9 an eine Spannung gelegt werden, welche den Anzapfungen eines Widerstandes 15 entnommen wird, welcher zwischen die Aussenleiter des Gleiehstromnetzes geschaltet ist. Es wird vorteilhaft sein, den Relais Einrichtungen zu geben, durch welche sie nach Aufhören des Kurzschlusses selbsttätig, gegebenenfalls mit Zeitverzögerung in die Nullstellung   zurückgeführt   werden. 



   Im allgemeinen wird man die Relais mit Schnellauslösung arbeiten lassen, aber es kann anderseits auch vorteilhaft sein, auch andere Relais zu verwenden, welche derart ausgebildet sind, dass sie auch schon bei Überlast, dann aber mit Zeitverzögerung ansprechen und so den Lichtbogen des Gleichrichters erst nach einer bestimmten Zeit zum Verlöschen bringen, die um so kürzer sein soll, je grösser der Überstrom des Gleichrichters ist. 



   Durch diese Einrichtung gemäss der Erfindung wird der Lichtbogen des Gleichrichters innerhalb des Zeitteils einer Periode des Wechselstromes selbsttätig zum Erlöschen gebracht, ohne dass eine Öffnung eines Hauptschalters erforderlich wäre. Durch die so erzielte Stromunterbrechung wird in den meisten Fällen die Ursache des Kurzschlusses (Ionisierung einer Luftstrecke durch einen am Fehlerort vorhandenen   Kurzschlusslichtbogen)   zum Verschwinden gebracht. Aber auch wenn die Ursache des Kurzschlusses nicht beseitigt wird, stellt die beschriebene Einrichtung einen Schutz des Gleichrichters dar, weil der Lichtbogenweg solange gesperrt gehalten werden kann, bis der Kurzschluss beseitigt ist.

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  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Schutz von Quecksilberdampfgleichrichtern, deren Anoden mit Gittern versehen sind, die bei Kurzschluss auf der Gleichstromseite des Gleichrichters durch auf Kurzschluss reagierende, EMI2.1 Relais an eine gegenüber der Kathode negative Gitterspannung gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der absolute Betrag der Gitterspannung kleiner als die Gleichspannung des Gleichrichters gewählt ist, so dass sie einem zwischen die Aussenleiter des Gleichrichter-Gleichstromnetzes geschalteten Spannung- teiler (z. B. Widerstand) entnommen werden kann. EMI2.2
AT117467D 1927-03-28 1928-03-07 Einrichtung zum Schutz von Quecksilberdampfgleichrichtern, dreden Anoden mit Gittern versehen sind, beim Auftreten eines Kurzschlusses auf der Gleichstromseite des Gleichrichters. AT117467B (de)

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