CH133608A - Schnellschaltendes Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen. - Google Patents
Schnellschaltendes Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen.Info
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Description
Schnellschaltendes Relais für die Gittersteuerung von qlueelrsilberdainpfgleielirirlitern zur Löschung von Rückzündungen. Die Erfindung betrifft ein Relais für die Gittersteuerung von Quecksilber-dampfgleich- richtern, um durch Anlegen einer negativen Spannung an die Anodengitter die Rückzün dung von Gleichrichtern zu löschen. Um die Gittersteuerung von Gleichrichtern wirksam zu gestalten, ist ein schnellschaltendes Relais erforderlich, das bei Rückzündungen oder Kurzschlüssen ohne Verzögerung anspricht.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das Relais durch Glimmröhren gesteuert wird, die über Wandler gespeist werden und je nach Grösse oder Symmetrie der Belastung der einzelnen Phasen des Speisetransformators des Gleichrichters an sprechen.
Abb. 1 der Zeichnung zeigt als Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung ein in die ein zelnen Phasen des Speisetransformators des Gleichrichters einzuschaltendes Relais, das in Abhängigkeit von der Grösse der Phasen belastung gesteuert wird; bei dem Beispiel nach Abb. 2 erfolgt die Steuerung in Ab hängigkeit von der Symmetrie der Phasenbe lastung.
In Abb. 1 bedeutet a einen Wandler, der an die Netzphasen eines Speisetransformators primär angeschlossen ist. In der Abbildung ist nur das Relais einer Phase gezeichnet. Handelt es sich um ein Dreiphasennetz, so sind mindestens zwei Relais, bei einem Sechs phasennetz mindestens fünf Relais erforder lich, falls nicht der Wandler als Summen- ttromwandler gebaut ist. Die Sekundärwick lung speist die Glimmröhre b. In Reihe mit der Glimmröhre liegt die Erregerspule des Schaltmagnetes c und ein Widerstand d, der zur Strombegrenzung und zur Verkleinerung der Zeitkonstante im Schaltkreise dient.
Der unter Federwirkung stehende Anker des Ma gnetes c schaltet den Stromkreis, durch den die Spannung der Gleichstromquelle e an die Anodengitter f des Gleiebrichters g gelegt wird. Der von der Grösse der Belastung des Speisetransformators des Gleichrichters ab hängige Strom erzeugt auf der Sekundär seite des Wandlers a eine Wechselstrom spannung, deren Scheitelwert bei Vollast kleiner als die Glimmspannung der Glimm röhre b ist. Der Widerstand der letzteren ist im Ruhezustand unendlich gross und der Se kundärkreis des Wandlers ist stromlos. Steigt der Strom auf einen festgesetzten Wert an, so setzt momentan die Glimmentladung der Röhre b ein und ihr Widerstand sinkt auf einen kleinen Betrag.
Der Schaltmagnet c zieht seinen Anker an und legt damit den Minuspol der Gleichstromquelle e an die Anodengitter f. Der Wandler a kann so aus gebildet sein, dass zum Schutz der Glimm- röhre bei Überlast eine frühzeitige Sättigung eintritt. An die Stelle der bei dem Ausfüh rungsbeispiel angenommenen _Wechselstrom- quelle für die Betätigung des Relais kann auch eine beliebige Gleichstrom erzeugende Stromquelle verwendet werden, zum Beispiel ein Quecksilberdampf- oder ein Glühkatho- dengleichrichter, der an die Sekundärseite des Wandlers angeschlossen ist.
Die Anzahl der benötigten Relais richtet sich nach der Zahl der Netzphasen des Spei setransformators des Gleichrichters, wie be reits früher beschrieben. Man kann nun die Relaisanordnung insofern vereinfachen, als man die Steuerung nicht von der Grösse der Belastung der einzelnen Phasen, sondern von der Symmetrie der Belastung der Phasen aus vornimmt. Wie Abb. 2 zeigt, ist für jede der drei Phasen des Speisetransforma tors je ein Wandler ai, a2, as vorgesehen, die getrennt auf die Glimmröhren bi, b2, bs mit den in Reihe zu ihnen liegenden Begren zungswiderständen di, <I>d2</I> und da einwirken.
Der Schaltmagnet c ist gemeinsam und wird durch Abweichung von der Symmetrie der Phasen betätigt. Der Anker des Schaltmag netes legt im abgefallenen Zustand den Pluspol einer Gleichstromquelle ei an die Anodengitter, bei angezogenem Zustand aber den Minuspol der Gleichstromquelle e2. An statt den Magneten c mit nur einer Wick- lung zu versehen, können ebensogut drei getrennte Wicklungen für jede Glimmröhre vorgesehen sein.
Für den Fall, dass es zweckmässig ist, die negative Löschspannung nach Verlöschen der Glimmröhre erst kurze Zeit später von den Anodengittern abzuschalten, kann der Anker des Schaltmagnetes oder sein Gegen kontakt, oder beide zusammen mit einer Hemm oder Verzögerungseinrichtung beziehungs weise Dämpfung versehen sein. In den Ab bildungen ist dieses durch eine Verlängerung und federnde Ausbildung des G egenkontaktes zu einer Kontaktbahn angedeutet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schnellschaltendes Relais für die Gitter steuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais durch Glimm- röhren gesteuert wird, die über Wandler gespeist werden, und in Abhängigkeit von der Belastung des Speisetransformators des Gleichrichters ansprechen. UNTERANSPRüCHE 1. Relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerung des Relais von der Grösse der Belastung in den einzelnen Phasen des Speisetransfor mators abhängig ist. 2.Relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerung des Relais von der Symmetrie der Phasenbelastungen des Speisetransformators abhängig ist und die aus den einzelnen Phasen über Wand- ler gespeisten Glimmröhren auf einen ge meinsamen Schaltelektromagneten einwir ken. 3. Relais nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hilfswandler der einzelnen Phasen des Speisetransformators bei Überlast frühzeitig gesättigt sind. 4. Relais nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schaltmagnet eine Verzögerung oder Dämpfung für den Aus schaltvorgang besitzt. 5.Relais nach Unteranspruch 1; dadurch ge kennzeichnet, dass der Schaltmagnet in der einen Endlage des Ankers eine posi tive Spannung an die Anodengitter legt und in der andern eine negative. 6. Relais nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Sekundärseite des Wandlers eine beliebige Gleichstrom erzeugende Stromquelle vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE133608X | 1927-07-21 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH133608A true CH133608A (de) | 1929-06-15 |
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ID=5665081
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|---|---|---|---|
| CH133608D CH133608A (de) | 1927-07-21 | 1928-07-03 | Schnellschaltendes Relais für die Gittersteuerung von Quecksilberdampfgleichrichtern zur Löschung von Rückzündungen. |
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|---|---|
| CH (1) | CH133608A (de) |
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1928
- 1928-07-03 CH CH133608D patent/CH133608A/de unknown
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