DE732035C - Netzresonanzfreie Einrichtung zum Zuenden von gas- oder dampfgefuellten elektrischen Entladungsroehren - Google Patents

Netzresonanzfreie Einrichtung zum Zuenden von gas- oder dampfgefuellten elektrischen Entladungsroehren

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Publication number
DE732035C
DE732035C DES139193D DES0139193D DE732035C DE 732035 C DE732035 C DE 732035C DE S139193 D DES139193 D DE S139193D DE S0139193 D DES0139193 D DE S0139193D DE 732035 C DE732035 C DE 732035C
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DE
Germany
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tube
ignition
discharge tube
capacitor
mains
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Expired
Application number
DES139193D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Lucan
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Netzresonanzfreie Einrichtung zum Zünden von gas- oder dampfgefüllten elektrischen Entladungsröhren Die Erfindung betrifft eine netzresonanzfreie Einrichtung zum Zünden von gas- oder dampfgefüllten elektrischen Entladungsröhren, bei der kurzzeitig eine über der Brennspannung der Röhre liegende Spannung an die Röhre gelegt wird. Es, ist bekannt, zur Erzeugung dieser Zündspannung Transformatoren zu benutzen. Die Arbeitsweise dieser bekannten Einrichtung ist sehr umständlich; da der Zündstromkreis nach dem Zünden der Röhre durch besondere Schalter wieder abgeschaltet werden muß. Ferner wird die Einrichtung durch einen Transformator und die zusätzlichen Schalter erheblich verteuert.
  • Bei, der Einrichtung nach der Erfindung zum Zünden von gas; oder dampfgefüllten elektrischen Entladungsröhren, die übler Vorschaltdrosseln mit Wechselstrom gespeist werden, liegt parallel zu der Reihenschaltung der Entladungsröhre und der Vorschaltdrosselspule die Reihenschaltung eines Gleichrichters und eines Kondensators derart, daß der Kondensator mit der gleichen Leitung des Netzes verbunden ist wie die Entladungsröhre. Zwischen die die Vorschaltdrosselspule mit der Entladungsröhre verbindende Leitung und die den Gleichrichter mit dem Kondensator verbindende Leitung ist eine Hilfsgase,ntladungsröhre geschaltet, deren Zündspannung höher ist als die der Hauptentladungsröhre.
  • Die Fig. i und 2 zeigen Schaltbilder für zwei AusEihrungsbeispiele der Erfindung. Die zu zündende gas- oder dampfgefüllte elektrische Entladungsröhre i, gemäß Fig. i eine Röhre mit nur durch die Entladung beheizten Elektroden, wird über die Vorschaltdrosselspule 2, die im Betrieb der Röhre in üblicher Weise die Netzspannung auf die Brennspannung der Röhre herabsetzt, und über den Schalter 3 von dem Wechselstromnetz q., 5 gespeist. Parallel zu der Reihenschaltung der Röhre i und der Vorschaltdrosselspule z liegt die Reihenschaltung eines Gleichrichters 6 und eines Kondensators Dabei ist der Kondensator 7 mit der gleichen Leitung 5 des Netzes verbunden -wie die Röhre i. Zwischen die die Drosselspule 2 mit der Röhre i verbindende Leitung 8 und die den Gleichrichter 6 mit dem Kondensator 7 verbindende Leitung 9 ist eine Hilfsgasentladungsröhre io geschaltet, deren Zündspannung höher ist als die der Hauptentladungsröhre i.
  • Die Wierkungsweise der Einrichtung läßt sich folgendermaßen erklären: Nach Einlegen des Schalters 3 wird der Kondensator 7 während .einer oder mehrerer der Dur chlaßrichtung des Gleichrichters entsprechenden Halbwellen der Netzspannung auf den Scheitelwert der Netzspannung aufgeladen. In den anderen Halbwellen der Netzspannung bildet der geladene Kondensator 7 mit dem Netz 4, 5 eine Reihenschaltung, so daß sich die Ladespannung des Kondensators zur Netzspannung addiert. Diese Summenspannung zündet die Hilfsentladungsröhre io. Durch die Zündung der Hilfsentladungsröhre io wird in, dem aus dem Kondensator 7, der Hilfsentladungsröhre io und der Drosselspule 2 gebildeten Schwingungskreis ,ein hochfrequenter Schwingungsvorgang eingeleitet, bei dem in der Drosselspule 2 eine sich zur Netzspannung addierende EMK induziert -wird. Durch diese Summenspannung wird die Röhre i in sicherer `'leise geändert. Nach dem Zünden wird die Entladung in der Röhre i durch die sich einstellende normale Brennspannung der Röhre aufrechterhalten. Im Betriebszustand der Röhre i wird die Zündspannung der Hilfsröhre i o nicht mehr erreicht, so daß durch Erlöschen der Hilfsröhre i o _ der Zündstromkreis unterbrochen wird.
  • Zur Kompensierung des von der Drosselspule 2 aufgenommenen Blindstroms kann parallel zu der Reihenschaltung der Drosselspule 2 und der Röhre i ein Kondensator i i geschaltet werden.
  • Gemäß Fig.2 ist die beschriebene Einrichtung bei einer Röhre mit zusätzlich über einen Transformator 12 beheizten Elektroden angewendet. Die Primärwicklung des Transformators 12 wird über einen von dem Haupt-und Zündstromkreis der Röhre unabhängigen Schalter 13 von dem Netz 4, 5 gespeist. Der Heizstrom für die Elektroden der Röhre i wird von der Sekundärwicklung des Transformators 12 geliefert. Durch den Schalter 13 kann der Heiztransformator 12 ,eine beliebige Zeit vor dem Zünden der Röhre i eingeschaltet werden.
  • Durch die Erfindung ist eine besonders einfache und sicher wirkende Zündeinrichtung für gas- oder dampfgefüllte elektrische Entladungsröhren geschaffen worden. Ein Zündtransformator ist bei der Einrichtung nach der Erfindung entbehrlich. Ferner er-Übrigen, sich besondere Schalter oder Relais zum abschalten des Zündstromkreises nach dem Zünden der Röhre. Sollte die Röhre im Betriebe infolge irgendwelcher Störungen erlöschen, tritt an der Hilfsentladungsröhre sofort wieder die aus der Ladespannung des Kondensators und der Netzspannung gebildete Summenspannung auf, die zur Zündung cler Hilfsentladungsröhre führt, so daß sich der gleiche Zündvorgang für die Hauptröhre der anfangs durch Einlegen des Hauptschalters eingeleitet wurde, jetzt selbsttätig wiederholt. Für Röhren mit zusätzlich über einen Heiztransformator beheizten Elektroden ergeben sich durch die Verwendung des den Heiztrafo unabhängig von dem Haupt- und Zündstromkreis der Röhre einschaltenden Schalter die weiteren Vorteile, daß die Ziiiidung durch die Vorheizung der Elektroden noch wesentlich erleichtert wird, nach dem Zünden der Röhre sofort ein ruhiges Brennen der Röhre erzielt -wird und die Elektroden geschont werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Netzresonanzfreie Einrichtung zum Zünden von gas- oder dampfgefüllten elektrischen Entladungsröhren, die über Vorsclialtdrosseispulen mit Wechselstrom gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Reihenschaltung der Entladtingsr öhre (i) und der Vorschaltdrosselspule (2) die Reihenscha.ltungeines Gleichrichters (6 und eines Kondensators (7) derart liegt, daß der Kondensator (7) mit der gleichen Leitung (5) des Netzes (4, 5) verbunden ist wie die Entladungsröhre (i) und daß zwischen die die Vorschal.tdrosselspule (2) mit der Entladungsröhre (i) verbindende Leitung (8) und die den Gleichrichter (6) mit dem Kondensator (7) verbindende Leitung (9) eineHilfsgasentladungsröhre (io) geschaltet ist, deren Zündspannung höher ist als die der Hauptentladungsröhre (i).
  2. 2. Einrichtung nach :#,nsprtich i für Entladungsröhren mit zusätzlich über einen Hoiztransformator beheizten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß der Heiztransformator 12 durch einen von dem Haupt- und Zündstromkreis der Röhre (i) unabhängigen Schalter (13) ein- und ausschaltbar ist.
DES139193D 1939-11-15 1939-11-15 Netzresonanzfreie Einrichtung zum Zuenden von gas- oder dampfgefuellten elektrischen Entladungsroehren Expired DE732035C (de)

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DE (1) DE732035C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199399B (de) * 1962-04-09 1965-08-26 Edgar Frank Schaltungsanordnung zum starterlosen Zuenden von Gasentladungslampen
DE1255811B (de) * 1964-11-28 1967-12-07 Tokyo Shibaura Electric Co Schaltungsanordnung zum Zuenden von ueber eine Vorschaltdrossel durch Wechselstrom gespeisten Entladungslampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199399B (de) * 1962-04-09 1965-08-26 Edgar Frank Schaltungsanordnung zum starterlosen Zuenden von Gasentladungslampen
DE1255811B (de) * 1964-11-28 1967-12-07 Tokyo Shibaura Electric Co Schaltungsanordnung zum Zuenden von ueber eine Vorschaltdrossel durch Wechselstrom gespeisten Entladungslampen

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