DE3202445A1 - Schaltungsanordnung zur speisung einer leuchtstoffroehre - Google Patents
Schaltungsanordnung zur speisung einer leuchtstoffroehreInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Stand der Technik
Leuchtstoffröhren werden über eine Induktivität an die
Speisespannung angeschaltet. Der Wert dieser Induktivität
richtet sich nach Amplitude und Frequenz der Eingangsspannung sowie nach dem benötigten Lampenstrom. Zum Zünden
einer Leuchtstoffröhre sind Starter bekannt, die aus einem
in einer mit Neongas gefüllten Röhre befindlichen Unterbrecherschalter bestehen. Das Inbetriebsetzen der
Leuchtstoffröhre läuft in drei aufeinanderfolgenden
Schritten ab. Zunächst werden die Heizwendeln vorgeheizt, danach wird die Leuchtstoffsäule gezündet, worauf der
normale Betriebszustand einsetzt.
Bei kaltem Starter bildet dieser einen offenen Schalter. Die Neonfüllung der Starteinrichtung wird über die
Kathoden der Leuchtstoffröhre gezündet. Durch Erwärmung der Starteinrichtung wird ihr Schalter geschlossen,
wodurch ein großer Vorheizstrom in der Leuchtstoffröhre
fließt. Die Starteinrichtung kühlt sich ab und nach einer
bestimmten Dauer öffnet ihr Schalter. Durch diese Unterbrechung entsteht an der Induktivität eine Überspannung,
welche dig Leuchtstoffsäule zündet und ein Lampenstrom
fließt. Die benötigte Zündspannung ist abhängig von der Aufheizung der Kathoden deren Emissionsgrad sowie von
der Phase der Eingangswechselspannung zum Zeitpunkt des Öffnens des Starterschalters. Das Zusammenspiel
dieser Bedingungen macht den Zündvorgang zufällig und es ist notwendig, daß der Starter mehrmals in Funktion
treten muß, bevor eine Zündung stattfinden kann. Dies hat einen vorzeitigen Verbrauch der Kathoden der Leuchtstoffröhre
zur Folge, auch die Starteinrichtung besitzt einen Verschleiß.
3 >> ü 2 4 4 b
Deshalb wurden Lösungen gefunden, um die Funktion der Leuchtstoffröhre wesentlich zu verbessern. Der Wirkungsgrad
der Leuchtstoffröhre konnte dadurch um 20 % verbessert
werden, daß sie mit einem höherfrequenten Strom in der Größe von 20 kHz betrieben wurde. Die Dimensionierung der
Induktivität kann dadurch wesentlich verkleinert werden, wenn ein Ferrit-Kern verwendet wird. Zur Erzeugung des
hochfrequenten Stromes wird dabei die niederfrequente Netzwechselspannung zunächst zu einer Gleichspannung
umgeformt, die sodann von einer Zerhackerschaltung mit
einer Frequenz von z.B. 20 kHz zerhackt wird. Hierzu sind verschiedene Möglichkeiten eines Spannungswandlers
bekannt. Es kann ein Leistungskreis mit einem Transistor verwendet werden oder zwei im Gegentakt in Serie
geschaltete Unterbrecher. Ein in Reihe mit der Induktivität geschalteter Kondensator bildet dabei einen Resonanzkreis,
an welchem die für die Zündung erforderliche
Spannung entsteht. Der Strom durch den Kondensator erhöht auch den Strom durch die Induktivität im normalen
Betrieb der leuchtstoffröhre. In den bekannten Schaltungen
wird die Heizung mit Hilfe von Schaltungen erreicht, deren Energie über einen Transformator oder über eine'Induktivität
zugeführt wird. Diese Lösungen bringen den großen Nachteil, daB eine große Heizspannung während
der Anheizphase entsteht, was zusätzliche Verluste bewirkt. Wesentlich kompliziertere Anheizschaltungen benötigen
zusätzliche Bauteile, die die Kosten der Schaltung erhöhen.
- er- H
Aufgabe
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, die Schaltung zum Betrieb einer Leuchtstoffröhre
der eingangs geschilderten Art dahingehend zu verbessern,
daß während der Anheizphase, deren Dauer durch entsprechende Frequenz programmierbar von einigen Millisekunden bis zu
mehreren Sekunden einstellbar ist, zwischen den Kathoden der Leuchtstoffröhre keine wesentliche Spannung anliegt,
daß während des Zündvorgangs gegenüber der Speisespannung eine etwa 10 fach größere Spannung anliegt. Diese Aufgabe
wird durch das Merkmal des Patentanspruchs gelöst.
Bes chreibung
Nachstehend soll an einem Ausführungsbeispiel mit Hilfe
der Zeichnung das Wesentliche der Erfindung erläutert werden
Die aus dem Netz N entnommene Wechselspannung wird mit
G1
Hilfe des Gleichrichters;gleichgerichtet, so daß an den in Serie geschalteten Kondensatoren C3, C4 die Betriebsspannung U. entsteht. Diese Spannung wird mit Hilfe einer Zerhackerschaltung T1, T2 und eines Generators G in eine hochfrequente Rechteckspannung umgewandelt, mit der die Leuchtstoffröhre L betrieben wird. An den Spannungswandler
Hilfe des Gleichrichters;gleichgerichtet, so daß an den in Serie geschalteten Kondensatoren C3, C4 die Betriebsspannung U. entsteht. Diese Spannung wird mit Hilfe einer Zerhackerschaltung T1, T2 und eines Generators G in eine hochfrequente Rechteckspannung umgewandelt, mit der die Leuchtstoffröhre L betrieben wird. An den Spannungswandler
ist über eine Induktivität L. die Leuchtstoffröhre L
angeschlossen. In Reihe zu den Kathoden K1, K2 der Leuchtstoffröhre L ist erfindungsgemäß eine Impedanz Zs
eingeschaltet. Diese besteht aus einem dir Kathoden verbindendem ersten Kondensator C1 und diesem parallel geschalteten
in Reihe zueinander liegenden Induktivität L„ mit einem zweiten Kondensator C„. Der Stromkreis wird über
einen Kondensator C, geschlossen. Die Impedanz ZS hat nun
durch entsprechende Dimensionierung folgende Eigenschaften:
1. Bei einer ersten Frequenz wH hat diese den Wert annähernd Q, so daB die Spannung LJB über der Impedanz
ZS ein Minimum wird.
Dann erhält sich diese Spannung UB zur Eingangsspannung UE wie
UB = ZS
Soll der Wert UB den Wert gegen 0 erhalten, muß ZS =
werden. ZS besteht aus den Elementen Z1, L2, C2. Hieraus
errechnet sich eine Frequenz für den Anheizvorgang
WH2 - lV
2. Bei einer zweiten Frequenz wZ soll der Zündvorgang der Leuchtstoffröhre L erfolgen. Hierzu muß der Wert
der Impedanz ZS in Serie zum Wert der Impedanz von L1
\J I- ^J /_ "Τ T
sich dem Wert D nähern. Eine Berechnung aus L1, L2, C1
und C2 ergibt einen Wert für die Frequenz
W7
Hierbei ist der Q-Faktor des aus den Elementen L1, L2,
C1 und C2 gebildeten Resonanzkreises und die Frequenz beim Zündvorgang derart gewählt, daß im Falle einer
ungenügenden Spannungsversorgung der gezündete Zustand
der Leuchtstoffröhre erhalten bleibt. (z.B. Q = 10).
3. Bei einer dritten Frequenz WB soll der Strom iS ein
Minimum sein, daß heißt, es muß die Bedingung erfüllt sein ZS = 00. Nach Ausrechnung ergibt sich
eine Frequenz
W 2 12 = L1 L2 w 2
B L2C2C1 C1 H
Zusammengefaßt heißt das, daß die Frequenz des' Generators
G für die verschiedenen Betriebzustände der Leuchtstoffröhre
L durch eine Freq uenzurnschalt vorrichtung F in der Weise
umgeschaltet wird, daß die Impedanz ZS in der Aufheizphase in Serienresonanz von L2, C2 kommt, daß in der Zündungsphase das gesamte aus den Komponenten L1, L2, C1 und C2
gebildete Netzwerk in Resonanz kommt und daß danach im Betrieb der Leuchtstoffröhre L die Impedanz ZS in Parall resonanz
von Inkuktivität L2 papallel zu den in Serie liegenden Kondensatoren C1 und C2 arbeitet.
3202U5
-sr-
Nachfolgende Werte gelten für ein praktisches Ausführungsbeispiel:
L | 1 | = 1, | 3 mH |
C | 1 | = 33 | nF |
L | 2 | = 1, | 8 mH |
C | 2 | = 6B | nF |
f kHz |
Ass" | is Ass |
UR VsI |
UE Vs s |
|
Anheizphase | 15 | 3 | 3 | 160 | 300 |
Zündphase | 30 30 |
0,9 1,6 |
0,9 0,9 |
270 250 |
30 300 |
Betrieb | 25 | 1,1 | 1,16 | 250 | 300 |
Leerseite
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Speisung einer Leuchtstoffröhre mit Hilfe einer gleichgerichteten Wechselspannung und einer die Gleichspannung mit hoher Frequenz zerhackenden Steuerschaltung sowie einer Schalteinrichtung zum Starten des Zündvorgangs der Leuchtstoffröhre, dadurch gekennzeichnet, daßdie Schalteinrichtung zum Starten des Zündvorgangs aus einer Impedanz [Zs) besteht, die während der Anheizzeit der Leuchtstoffröhre (L) in Abhängigkeit von einer die Zerhackerschaltung CG, T1, T2) in ihrer Frequenz beeinflußentiyh Steuerschaltung (F) einen sehr kleinen Wert besitzt, wobei die Dauer der Anheizzeit durch entsprechende Frequenzwahl programmierbar von einigen Millisekunden bis zu mehreren Sekunden einstellbar ist, die zur Einleitung des Zündvorgangs in Abhängigkeit von der die Zerhackerschaltung in Ihrer Frequenz beeinflußenden Steuerschaltung einen hohen Q-Faktor besitzt., wobei der Q-Faktor und die Frequenz derart gewählt sind, daß im Fall einer ungenügenden Spannungsversorgung der gezündete Zustand der Leuchtstoffröhre erhalten bleibt, und die danach in Abhängigkeit von .einer weiteren Frequenzumschaltung durch die Steuerschaltung (F) einen sehr hohen Impedanzwert besitzt, um den Betrieb der Leuchtstoffröhre (L) mit minimalem Heizstrom fortzusetzen .
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202445 DE3202445A1 (de) | 1982-01-26 | 1982-01-26 | Schaltungsanordnung zur speisung einer leuchtstoffroehre |
FR8300916A FR2520575B1 (fr) | 1982-01-26 | 1983-01-21 | Circuit d'alimentation d'un tube luminescent |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823202445 DE3202445A1 (de) | 1982-01-26 | 1982-01-26 | Schaltungsanordnung zur speisung einer leuchtstoffroehre |
Publications (2)
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DE3202445A1 true DE3202445A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3202445C2 DE3202445C2 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=6153954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823202445 Granted DE3202445A1 (de) | 1982-01-26 | 1982-01-26 | Schaltungsanordnung zur speisung einer leuchtstoffroehre |
Country Status (2)
Country | Link |
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FR (1) | FR2520575B1 (de) |
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