DE953187C - Einrichtung zum Betrieb von einanodigen Entladungsgefaessen mit Dauererregung - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von einanodigen Entladungsgefaessen mit Dauererregung

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DE953187C
DE953187C DES39803A DES0039803A DE953187C DE 953187 C DE953187 C DE 953187C DE S39803 A DES39803 A DE S39803A DE S0039803 A DES0039803 A DE S0039803A DE 953187 C DE953187 C DE 953187C
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DE
Germany
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ignition
vessel
cathode
discharge vessel
discharge
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Expired
Application number
DES39803A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Schmalenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2227/00Ignition or checking
    • F23N2227/36Spark ignition, e.g. by means of a high voltage
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrieb von einanodigen Entladungsgefäßen mit Daueierregung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betrieb von einanodigen Entladungsgefäßen, welche mit Erregeranoden arbeiten, und hat zum Ziel, die nachteiligen Erscheinungen zu beseitigen, die sich durch den Ausfall der Erregung ergeben können. Es hat sich gezeigt, daß die Erregung bei solchen Gefäßen unter ungünstigen Betriebsverhältnissen, insbesondere bei gittergesteuerten Gefäßen bei sehr weitgehender. Teilaussteuerung derselben, mitunter erlischt. Die physikalischen Ursachen, die dafür bestimmend sind, können noch nicht restlos übersehen werden. In vielen Fällen kann ein solcher Ausfall der Erregung, insbesondere wenn das Entladungsgefäß im Wechselrichterbetrieb arbeitet, zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen und eventuell weiteren Nachteilen AnIaß geben. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Häufigkeitsmaximum des Erlöschens der Erregung in dem. Zeitraum unmittelbar nach Erlöschen der Hauptanode liegt. Die Erscheinung zeigt sich ferner um so häufiger, je steiler der Anodenstrom auf Null absinkt.
  • Erf ndungsgemäß läßt sich diesen Nachteilen eines Ausfalles der Erregung des Entladungsgefäßes dadurch begegnen, daß an den Entladungsgefäßbehälter oder an einen diesem an dem Gefäß in elektrischer Hinsicht wirkungsmäßig äquivalenten Teil ein Tauchzündstift, nach .Art derjenigen .für Initialzündung, elektrisch angeschlossen ist und die Potentialdifferenz, die nach dem Erlöschen der Erregung im Anschluß an die Brennzeit der Hauptanode zwischen der Entladungsgefäßbehälterwand bzw. dem diesen wirkungsmäßig äquivalenten Teil und der Kathode entsteht, für die Lieferung eines Stromes über den Zündstift zur erneuten selbsttätigen Zündung des Gefäßes ausgenutzt wird. Der Zündstift kann hierbei gegebenenfalls unmittelbar von dem Gefäßbehälter oder von einem diesem in elektrischer Hinsicht wirkungsmäßig äquivalenten Teil getragen sein. Der elektrische Anschluß des Zündstiftes erfolgt an den Entladungsgefäßbehälter, wenn das Entladungsgefäß einen Aufbau hat, bei welchem die Kathode gegen den Entladungsgefäßbehält-er elektrisch isoliert ist. Es gibt aber auch Ausführungen von Entladungsgefäßen, bei welchen der Entladungsgefäßbehälter gegen die Kathode des Gefäßes nicht isoliert ist. In diesem Falle ist in dem Entladungsgefäßbehälter ein besonderer die Entladungsbahn umschließender Schirm vorgesehen, welcher gegenüber dem Entladungsgefäßbehälter isoliert ist und die eigentliche Behälterwand des Entladungsgefäßes gegen die Entladungsbahn abschirmt.
  • Bei einem solchen Aufbau des Entladungsgefäßes wird der Zündstift an diesen gegen die Behälterwand und damit gegen die Kathode isolierten Schirm angeschlossen, denn dieser wirkt bei einem solchen Gefäßaufbau mit dem Plasma der Entladung im Gefäß zusammen elektrisch äquivalent dem Entladungsgefäßbehälter bei einem Gefäßaufbau mit gegen diesen Behälter isolierter Kathode.
  • Die Erfindung macht dabei von der Erscheinung Gebrauch, daß bei einem Eilöschen des Kathodenfleckes im Anschluß an die Anodenbrennzeit das absterbende Plasma der Entladungsstrecke das Potential der zu diesem Zeitpunkt positivsten Elektrode, d. h. dasjenige delr nunanehr leer laufenden Erregeranode oder Erregeranoden annimmt. Es wird demzufolge auch der von der Kathode isolierte Kessel oder der in elektrisch äquivalentem Sinne wirkende Schirm bei einem Gefäß mit nicht gegen den Kessel isolierter Kathode mit dem Charakter einer mit-dem Plasma in Berührung stehenden isolierten Sonde kurzzeitig etwa auf -dieses. Potential der Erregeränode hochgerissen. Ist nun, wie angegeben, ein in das Kathodenquecksüber eintauchender Zündstift wie für eine Initialzündung leitend z. B. mit dem Vakuumkessel verbunden, so bewirkt der Abfluß der in dem Plasma gespeicherten elektrischen Energie über die Kesselwand und den Zündstift selbsttätig die Einleitung eines neuen Zündvorganges, so da.ß auch die Erregeranode selbsttätig wieder gezündet wird. Der Zündstromkreis schließt sich dabei über den Erregersatz und das Plasma.
  • Bei einer solchen Anordnung wird naturgemäß wegen des betriebsmäßig stets bestehenden Petentialunterschiedes zwischen dem Entladungsgefäßbehälter bzw. dem diesem äquivalenten @SchiTm und der gegen diese isolierten Kathode ein geringer Strom über den Tauchzündstift fließen, wenn dieser an seinem in das Quecksilber eintauchenden Teil aus einem Halbleiterwerkstoff besteht. Das Fließen dieses Stromes wird nicht eintreten, wenn ein Tauchzündstift -zeit einem dielektrischen Überzug benutzt wird, wie er ebenfalls bereits an sich bekannt ist. Bei diesem Strom, der bei brennender Erregeranode über den Tauchzündstift fließt, handelt es sich aber um einen solchen, der nur zu einer relativ geringen thermischen Belastung des Zündstiftes führt. Der nach der Erfindung für die Zündung ausgenutzte Potentialunterschied, der z. B. zwischen dem Entladungsgefäßgehäu:se und der Kathode im Falle des Erlöschens der Erregeranode auftritt, liegt um ein, bis zwei Zehnerpotenzen höher als der sonst bestehende, so daß tatsächlich ein wirksamer Zündvorgang erreicht wird. Die Größe dies Wertes läßt sich beeinflussen durch die Wahl der für die Erregeranode benutzten Leerlaufspannung. Da bei einer solchen Anordnung im Gegensatz zu dem üblichen Aufbau der zündstiftgesteuerten Gefäße die Kathode gegen den Behälter des Entladungsgefäßes isoliert ist, läßt sich eine solche erfindungsgemäße Anordnung mit einem mit der Entladungsgefäßwand leitend verbundenen und gegebenenfalls an dieser unmittelbar angeordneten Tauchzündstift auch unmittelbar als integrierender Bestandteil. der eigentlichen Zündeinrichtung des Gefäßes ausnutzen, so daß in diesem Falle dann keine weitere Zündeinrichtung benötigt wird. Sobald nämlich, wie ohne weiteres zu. übersehen ist, z. B. an die Entladungsgefäßbehälterwand und an die Kathode eine entsprechende Spannung angelegt wird, kann über den Tauchzündstift auch ein Strom erzeugt werden, der die betriebsmäßige Zündung für die Ingangsetzung der Dauererregung des Gefäßes herbeiführt.
  • Eine beispielsweisse Ausführung für die Anwendung der Erfindung bei einem Entladungsgefäß zeit gegen die Kathode isolüerter Behälterwand veranschauliCht die Figur der Zeichnung. In dieser bezeichnet z die Sekundärwicklung des das Entladungsgefäß speisenden Transformators, wobei von denn. Stromrichter nur ein Gefäß 2 dargestellt ist. Dieses Gefäß besitzt eine Hauptanode 3 und eine Erregeranode 4. Seine mit Quecksilber ärbeitende Kathode ist mit 5 bezeichnet. Über die Leitungen 6, 7 und 8 ist ein Verbraucher 13 in - den Stromkreis des Entladungsgefäßes eingeschaltet. Der Behälter der Kathode 5 ist über einen Isolierring 14 gegen den Behälter 2 isoliert. An. dem Behälter 2 ist die Tauchzündelektrode 15 befestigt, die mit ihrem freien unteren Ende in das Quecksilber der Kathode 5 @eintaucht. Eine Zündspannungsquelle 9 kann über die Leitung rö und den Schalter I I sowie die Leitung 12 an den Behälter 2 bzw. die Zündelektrode 15 einerseits und die Kathode 5 andererseits angeschlossen werden für die Durchführung einer bedienungsmäßigen Zündung des Gefäßes.
  • Zum Wesen der Arbeitsweise eines solchen Gefäßes wird nochmals kurz angeführt: Erlischt im Anschluß an die Brennzeit der Hauptanode 3 der Lichtbogen zur Erregeranode 4, so nimmt das Gefäß 2 zufolge seiner Berührung mit dem Plasma sprunghaft etwa das Potential der Leerlaufspannung der Erregeranode 4 an. Die auf diese Weise zwischen dem Behälter 2 und der Kathode 5 entstehende Potentialdifferenz läßt eilen Zündstrom über den Zündstift 15 nach der Kathode 5 entstehen, so daß der erloschene Erregerlichtbogen wieder in Gang gesetzt wird. War das Entladungsgefäß außer Betrieb gewesen und soll wieder in Betrieb genemmen werden, so kann eine grundsätzlich in dem Beispiel bereits angedeutete Zündeinrichtung 9 bis 12 benutzt werden, deren integrierender Bestandteil der Tauchzündstift 15 ist, wie bereits oben angeführt wurde. Für den Zündvorgang wird der Schalter i i geschlossen, wodurch von der Zündspannungsquelle 9 -ein entsprechender Strom über den Tauchzündstift r 5 und die Kathode 5 geliefert wird, ,der zur Erzeugung eines Zündlichtbogens und damit zur Ingangsetzung des Lichtbogens für die Erregeranode 4 führt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betrieb von ednanodgen Entladungsgefäßen mit Dauererregung, dadurch gekennzeichnet, daß an den Entladungsgefäßbehälter oder an einen diesem an dem Gefäß in elektrischer Hinsicht wirkungsmäßig äquivalenten Teil ein Tauchzündstift nach Art derjenigen für Initialzündung elektrisch angeschlossen ist, und die Potentialdifferenz, die *nach dem Erlöschen der Erregung im Anschluß an die Brennzeit der Hauptanode zwischen der Entladungsgefäßbehälterwand bzw. dem diesem wirkungsmäßig äquivalenten Teil und der Kathode entsteht, für die Lieferung eines Stromes übet den Zündstift zur erneuten selbsttätigen Zündung des Gefäßes ausgenutzt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchzündstift integrierender Bestandteil der bedienungsgemäßen Zündeinrichtung des Entladungsgefäßes ist, mit deren Ingangsetzung eine entsprechende Spannung an die Behälterwand und die Kathode angelegt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, da-,dulch gekennzeichnet, daß der Zündstift von dem E.ntladungsgefäßbehälter bzw. dem diesem .elektrisch wirkungsmäßig äquivalenten Eilbau des Gefäßes getragen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 715 946; schweizerische Patentschrift Nr. 224 778.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123054B (de) * 1959-04-24 1962-02-01 Siemens Ag Einanodiges Stromrichterentladungsgefaess mit Dauererregung und Fleckfixierer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE715946C (de) * 1935-05-11 1942-01-09 Aeg Zuendeinrichtung fuer Vakuumentladungsgefaesse mit fluessiger Kathode
CH224778A (de) * 1942-05-16 1942-12-15 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung für die Zündung und Erregung von Stromrichtern.

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