DE888436C - Metalldampfentladungsgefaess mit Tauchzuender aus Widerstandswerkstoff - Google Patents

Metalldampfentladungsgefaess mit Tauchzuender aus Widerstandswerkstoff

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DE888436C
DE888436C DES4536D DES0004536D DE888436C DE 888436 C DE888436 C DE 888436C DE S4536 D DES4536 D DE S4536D DE S0004536 D DES0004536 D DE S0004536D DE 888436 C DE888436 C DE 888436C
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DE
Germany
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discharge vessel
vapor discharge
metal vapor
immersion
resistance material
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Expired
Application number
DES4536D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dr-Ing Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • H01J13/36Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter
    • H01J13/38Igniting arrangements having resistive or capacitative igniter having resistive igniter only

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf - Metalldanipfentlad'ungsgefäße, bei denen die Entladung ,in jeder Periode mittels einer ständig in; die Kathode tauche:nd,en Zündelektrode aus Widerstandswerkstoff von neuem eingeleitet wird. Für die Fähigkeit solcher Tauchzündelektroden, bei einem hindurchfließenden Strom die Entladung einzuleiten, ist es bekanntlich von Wichtigkeit, daß das Material der Zündelektrode von dem Kathodenquecksilber nicht benetzt wird, so daß in der unmittelbaren Umgebung der Zündelektrode eine Depression des Quecksilberspiegels stattfindet. Versuche, die - an Entladungsgefäßen der genannten Art durchgeführt wurden, haben nun gezeigt, daß bei stoßweiser Belastung unter UmständenMetallteile; die sich in der Nähe des Zünders befinden, zerstäubt werden. Diese Erscheinung tritt vor allen, dann auf, wenn. -die Einschaltung einer hohen Belastung in kaltem Zustand des Entlad'ungsgefäßeserfolgt oder das Gefäß mit Leitungswasser gekühlt ist. Dies sind Verhältnisse, die häufig gegeben sind, wenn die Entl:adungsgefäße als Schalter zur -Steuerung vonWiderstandsschweißmas:chinen benutzt werden. Auch an, Gefäßen, die in Gleichrichterschaltung mit hohen Betriebsspannungen arbeiten, werden häufig derartige Zerstäubungserscheinungen beobachtet. Bei derZerstäubung der Metallteile in der Nähe des Zünders schlagen sich auf letzterem Metallatome nieder und amalgamieren sich mit dem Quecksilber. Dadurch gewinnt aber das Quecksilber die Fähigkeit, die Zündelektrode zu benetzen, so daß eine sichere Zündung nicht mehr möglich ist.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten. wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in der Nähe des Zündstiftes befindliche Metallteile durch Umhüllungen aus keramischem Werkstoff gegen Einwirkung seitens des Lichtbogens zu schützen: Für den Schutz .durch die erwähnten Umhüllungen aus keramischem Werkstoff kommen beispielsweise die Metallhülsen in Betracht, die häufig als Halterung für den Zündstift benutzt werden. Sie .können durch eine darübergeschobene Kappe aus Keramik gegen Einwirkung des Lichtbogens geschützt werden:. Von besonderer Wichtigkeit ist die Erfindung für solche Entladungsgefäße, bei den,m die Stromzuleitung zu ,der Zündelektrode von unten her durch die Kathode hindurchgeführt ist. Bei derartigen Gefäßen ist zwar :der die Stromzuführung bildende Metallstab gegenüber der Kathodenflüssigkeit ohnehin' isoliert, z. B. dadurch, daß cr mit einem Glasüberzug versehen ist, welcher auch noch über den Kathodenspiegel hinausreicht. Dieser Glasüberzug kann die Fortsetzung einer Glaspfropfenenschmelzung bilden, mit welcher der Metallstab isoliert und vakuumdicht in dem Gefäß befestigt ist. Trotz @dies;er Glasisolation empfiehlt es sich, auch; in diesem Fall von der Erfindung Gebrauch zu machen und beispielsweise einKeramikrahr-vorzusehen, das zumindest den aus derQuecksilberoberfläche hinau.sragenden Teil der Stromzuleitung umgibt, weil die Glasu.rnhüllung _ selber nicht, lich-tbogenfest ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, um die Glasümhüllungder Stromzuleitung von der Einwirkung durch den Liehtbogen freizuhalten, metallische Schutzrohre vorzusehen'. Dann tritt aber wieder der oben geschilderte Effekt der Metallzerstäubung auf, der durch die Erfindung gerade vermieden werden soll.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der untere Teil eines eisernen Quecks:ilberdampfentladungsgefäßes dargestellt, in welches die Zündelektrodenzuleitung von unten her durch die Katbode durch geführt ist. In dem Gehäuse r, von dem nur der untere Teil im Querschnitt gezeigt ist, befindet sich das die:. Kathode bildende Quecksilber 6. Der in .das Quecksilber tauchende Zündstift 7 ist an einem Arm i i und dieser an einem als Stromzuführung :dienenden Stab 4 befestigt. Der Stab 4 is,t seinerseits durch eine Glaspfropfeneinschmelzung 3 mit einem Metallrohr 2 verbunden, welches mit .dem Bodzn .des Entladungsgefäßes i verschweißt ist. . Die Glaspfropfeneinschmelzung 3 setzt sich nach oben hin in einer sogenannten Glasbeyvicklung io fort, die in erster Linie dazu dient, die Stromzuleitung 4 von ,dem Kathodenquecksilber zu isolieren. Um diese Glasbewicklung herum ist nun noch ein Keramikrohr 5 vorgesehen, für dessen Befestigung verschiedenartige Möglichkeiten bestehen. Es-ist nicht erförderlich, daß dieses Keramikrohr bis -zu dem Boden des Entladungsgefäßes herabreicht, sondern es genügt, wenn es den oberen, über die Kathodenoberfläche--hinausmagenden-Teil des Zuleitungsstabes 4 umgibt.
  • Der aus Widerstandswerkstoff bestehende Zündstift 7 ist in eifier Metallfassung 8 gehaltert. Um auch .diese vor Zerstäuben zu schützen, ist eine Keramikkappe g darübergeschoben. Unter Umständen kann es sich als nötig erweisen, auch den Arm i i noch mit einer Glas-oderKeramikisol:ierung zu umgeben..

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -Metalldamp£entladun@gsgefäß mit Tauchzünder aus Widerstandswerkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Zündstiftes befindliche Metallteile durch Um'hüllun.gen aus keramischem Werkstoff gegen Einwirkung seitens -des Lichtbogens geschützt sind.
  2. 2. Metalldampfentladungsgefäß nach Anspruch i mit von unten durch die Kathode hindurchgeführter, durch einen Glasüberzug gegen die Kathodenflüssigkeit isolierter Stromzuleitung zu dem Zündstift, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung von einem Keramikrohr umgeben ist.
  3. 3. Metalldampfentladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die metallische Fassung des Zündstiftes mit einer Kappe aus keramischem Werkstoff umgeben ist,
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