DE721618C - Mikrofon, bei dem Membran und Gehaeuse wasserdicht miteinander verbunden sind - Google Patents

Mikrofon, bei dem Membran und Gehaeuse wasserdicht miteinander verbunden sind

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DE721618C
DE721618C DEM145565D DEM0145565D DE721618C DE 721618 C DE721618 C DE 721618C DE M145565 D DEM145565 D DE M145565D DE M0145565 D DEM0145565 D DE M0145565D DE 721618 C DE721618 C DE 721618C
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Germany
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membrane
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microphone
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glass
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DEM145565D
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English (en)
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Erich Behm
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Mix und Genest AG
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Mikrofon, bei dem Membran und Gehäuse wasserdicht miteinander verbunden sind Die Erfindung betrifft ein wasserdichtes Mikrofon, bei welchem in Abweichung von den bekannten Ausführungen Glas oder Porzellan zur Herstellung von Membran und Gehäuse Verwendung- findet.
  • Glas und Porzellan sind einheimische Erzeugnisse und haben den besonderen Vorteil, keiner schädigenden und störenden Beeinflussung durch Wasser unterworfen und duichaus feuchtigkeitsbeständig zu sein.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die für die Kontaktgabe erforderlichen metallischen Teile an Membran und Gehäuse ohne Zuhilfenahme von Isolierbuchsen o. dgl. angebracht werden können, da ja die genannten Werkstoffe selbst elektrisch nichtleitend sind. Andererseits kann die Glas- oder Porzellanoberfläche an den erforderlichen Stellen in einfacher Weise elektrisch leitend gemacht werden, indem sie auf galvanischem Wege nach vorhergehendem Versilbern mit einem Metall niederen Schmelzpunktes, z. B. Zinn oder Blei, Überzogen werden. Dieser metallische .überzug an den Auflegestellen der Membran auf den Gehäuserand ermöglicht gleichzeitig den Wasserdichten Abschluß des Mikrofons.
  • Es sind Mikrofone bekannt, deren Gehäuse und Membranen durch einen herumgespritzten oder herumgegossenen Metallring von verhältnismäßig großer Wärmekapazität zusammengehalten werden; beim Erkalten des für die Herstellung des Ringes benutzten Materials entsteht eine Spannung, die zwar ein sicheres Zusammenhalten der beiden Teile bewirkt, die aber für die Membran ungünstig ist.
  • Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Membran und das Gehäuse aus Glas oder Porzellan hergestellt und ,an den mit einem Metallüberzug niedrigen Schmelzpunktes versehenen gegenstetigen Berührungsstellen wasserdicht miteinander verschmolzen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel sei an Hand der Abbildung beschrieben. i ist die aus Glas oder Porzellan bestehende Membran. An der Unterseite ist dieselbe nach vorhergehender Versilberung mit einem galvanischen Niederschlag von Zinn oder Blei versehen. Die Kohleelektrode 2 ist mittels eines Nietes i i an der Membran befestigt, sie kann aber auch, falls sie obern verkupfert ist, an die Membran angelötet werden. Die Membran liegt mit ihrem Rand in einer ringförmigen Aussparung 6 des ebenfalls aus Glas oder 'Porzellan bestehenden Mikrofongehäuse@.s 3. Eine Kohlekammer q. üblichen Aufbaues mit Gegenelektrode io, Grieß 9 und Filzabdeckung 7 ist im Innern des aus Glas oder Porzellan bestehenden Gehäusekörpers mittels einer Schraube 5 befestigt, die gleichzeitig als Anschlußkontakt für die Elektrode dient. Die äußere, obere und seitliche Gehäusewandung von den Punkten 6 bis 8 ist wie die Unterseite der Membran verzinnt oder verbleit. Dieser metallische Üb rzug dient als elektrische Leitung zu der an der Membran befestigten Kohleelektrode und ermöglicht gleichzeitig den wasserdichten Abschluß des Mikrofons. Zur Erzielung dieses Abschlusses wird die verzinnte oder verbleite Membran nach Füllung der Kohlekamm@er auf den ebenfalls verzinnten oder verbleiten Teil 6 des Gehäuses gelegt und die Auflagestelle von Membran und G'eh'äuse :erhitzt. Da der Schmelzpunkt für Zinn bzw. Blei erheblich niedriger liegt als .der für Glas oder Porzellan, werden Gehäuse und Membran wasserdicht verschmolzen, bevor eine Verformung von Glas oder Porzellan eintritt. Zur Ausführung dieses Schmelzvorganges kann eine Spitzblaubrennereinrichtung, wie solche in der Glasfabrikation zum Kantenbrechen üblich sind, zweckmäßig in Anwendung gebracht werden, da durch die Anordnung der Brenner eine schnelle örtliche Erwärmung erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Mikrofon, bei dem Membran und Gehäuse wasserdicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß Membran und Gehäuse aus Glas oder Porzellan hergestellt und an den mit einem Metallüberzug niedrigen Schmelzpunktes versehenengegenseitigen Berührungsstellen; miteinander verschmolzen sind.
  2. 2. Wasserdichtes Mikrofon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran innen versilbert und mit einem galvanischen Überzug von Zinn oder Blei versehen ist.
  3. 3. Wasserdichtes Mikrofon nach Anspruch i und 2 mit Kohleelektroden, dadurch ,gekennzeichnet, daß eine Kohleelektrode (2) an die Membran (i) genietet oder, falls sie an .der BerührUngsstelle mit der Membran verkupfert ist, an die Membran angelötet wird. q.. Wasserdichtes Mikrofon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrofongehäuse (3) am Oberteil und an der äußeren Seitenwandung mit einem metallischen Überzug (von Silber. Zinn oder Blei) verseben ist.
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