DE553310C - Elektrodeneinfuehrung in Vakuumgefaesse, insbesondere Quecksilbereampfgleichrichter - Google Patents

Elektrodeneinfuehrung in Vakuumgefaesse, insbesondere Quecksilbereampfgleichrichter

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DE553310C
DE553310C DE1930553310D DE553310DD DE553310C DE 553310 C DE553310 C DE 553310C DE 1930553310 D DE1930553310 D DE 1930553310D DE 553310D D DE553310D D DE 553310DD DE 553310 C DE553310 C DE 553310C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
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Description

  • Elektrodeneinführung in Vakuumgefäße, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter Die Erfindung bezieht sich auf eine Hülseneinschmelzung für Starkstromapparate, wie z. B. Quecksilberdampfgleichrichter, Glühkathodengleichrichter oder ähnliche Gasentladungsgefäße.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine vakuumdichte Einschmelzung für derartige Apparate, bei der die Gefahr, da.ß das Einschmelzmaterial infolge ungleicher Erhitzung und Ausdehnung bricht, weitgehend herabgesetzt ist.
  • Es ist eine bekannte Tatsache, daß sich der stromführende Teil einer Elektrodeneinführung in Starkstromapparaten, insbesondere gilt das für die Anodendurchführung von Quecksilberdampfgleichrichtern, bei den großen Stromstärken sehr stark erhitzt, und daß sich das Einschmelzmaterial häufig wegen der in der Nähe der Oberfläche des, eingeschmolzenen Elektrodenteiles stärkeren Erhitzung ungleich ausdehnt und springt.
  • Diese Gefahr des Springens ist auch dann vorhanden, wenn in bekannter Weisse Chromeisen oder ein anderes Material, das den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie Glas besitzt, zum Einschmelzen verwandt wird.
  • Man kann diesem übelstand begegnen, wenn man in bekannter Weise das Einschmelzmaterial zwischen zwei Metallflächen einfügt, von denen die eine mit der Gefäßwandung verbunden ist, während die andere eine dünnwandige Hülse bildet, die an ihrem oberen, von der Einschmelzstelle entfernten Ende die in das Entladungsgefäß einzuführende Elektrode trägt. Die Vereinigung der beiden Metallflächen mit dem Einschmelzmaterial erfolgt hierbei durch Erwärmung und Druck. Eine solche Elektrodeneinführung bietet den Vorteil, daß die während des, Betriebes des Entladungsgefäßes in dem stromführenden Teil der Durchführung entstehende Wärme zu einem großen Teil nach außen abgegeben wird, ehe sie bis zur Einschmelzstelle vorgedrungen ist.
  • Für die Erreichung eines dauernden guten luftdichten Abschlusses einer Elektrodendurchführung ist aber neben der thermischen Entlastung der Einschmelzstelle auch eine mechanische Entlastung unbedingt erforderlich. Bei der bekannten Anordnung, bei der die mit dem Einschmelzmaterial in Berührung stehenden Metallflächen und der Ring aus Einschmelzmaterial mit ihren Flächen senkrecht zur Elektrodenachse angeordnet sind, ist die mechanische Entlastung nicht in dem besonders bei den schweren Anoden von Quecksilberdampfgleichrichtern erwünschten Maße erreicht.
  • Von der bekannten Anordnung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß außer der in an sich bekannter Weise erfolgenden thermischen Entlastung der Einschmelzung eine wesentliche Erhöhung der mechanischen Belastbarkeit erreicht wird, und zwar wird zur Erzielung des letztgenannten Vorteils die an ihrem oberen Ende den Stromleiter tragende Metallhülse mit ihrem unteren Ende auf einem auf der Gefäßwand aufsitzenden Isolierstück ruhend. angeordnet und von einem mit der Gefäßwand verbundenen Metallteil derart umgeben, daß eine zur Aufnahme des Einschmelzmaterials dienende Rinne entsteht.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i den Längsschxiitt einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung in Anwendung bei einem Gleichrichter dar. Abb.2, 3 und q. zeigen Längsschnitte anderer Ausführungsformen.
  • In Abb. i stellt I den äußeren Metallteil der Einschmelzung dar, der einen Teil. der Gefäßwandung 2 bilden kann oder mit ihr durch Verschweißen verbunden ist. Der innere konzentrische Metallteil ist mit 3 bezeichnet. Der äußere Metallteil kann, wie bei derartig ausgebildeten Einschmelzungen ganz allgemein üblich ist, aus einem Metall bestehen, dessen Ausdehnungskoeffizient größer als der des benutzten Glases ist, also z. B. aus bearbeitetem Stahl. An der Innenseite ist der Metallteil i in beImnnter Weise verkupfert, so daß seine Oberfläche in der Hitze vom Glas benetzt wird. Der innere Metallteil 3 ist mit einer Kappe q. aus bearbeitetem Stahl versehen, die an die innere Hülse 3 angeschweißt ist und einen Kopf mit Schraubengewinde besitzt, in den das Ende des Elektrodenstieles 7 eingeschraubt ist. Mit dem Kopf 5 ist z. B. mittels Schweißung die Zuführungsklemme 8 fest verbunden, dio aus gut leitendem Material, z. B. Kupfer, besteht. Der innere Metallteil 3 besteht vorzugsweise aus 26%igem Chromeisen, kann aber auch aus. einem anderen geeigneten Material bestehen, das den gleichen Ausdehnungskoeffizienten wie das Einschmelzmaterial besitzt. Das Glas der Einschmelzung 9 wird zwischen die beiden konzentrischen Metallteile i und 3 gegossen. Das gemäß der Erfindung vorgesehene Distanzstück io aus Speckstein dient gleichzeitig zur Isolierung des inneren Metallteiles i von dem Metallteil 3 und des Stromleiters 7 von der Innenwand der inneren Hülse 3. Da die Hülse 3 mit ihrem unteren Ende auf ihm ruht, wird gleichzeitig, was, gemäß der Erfindung erreicht werden soll, die EinschmelzsueRe mechanisch entlastet. Laie innere Hülse 3 besteht aus einem dünnwandigen Hohlzylinder. Da der Stromleiter 7 an der Kappe 4 blefestigt ist, wird nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der inneren Hülse 3 erhitzt, denn die der Kappe q. zugeführte Wärme wird bei genügend über der Einschmelzstelle hinausragenden Hülse 3 weitgehend zerstreut, so daß nur ein kleiner Teil der Wärme über die Hülse 3 zur Glaseinschmelzung 9 gelangt. Es ist also durch diese an sich bekannten Mittel der Weg für die Wärmeleitung so stark vergrößert und die Wärmeabgabe an die Luft auf :diesem Wege so groß, daß die Gefahr der Überheizung und damit des Springens der Glaseinschmelzung weitgehend beseitigt, wenn nicht überhaupt ganz vermieden ist. Für den inneren Metallteil der Einschmelzung kann, wie schon gesagt, Chromeisen benutzt werden, das die angenehme Eigenschaft besitzt, daß es von Glas benetzt wird und denselben Ausdehnungskoeffizienten wie gewöhnliches Bleiglas aufweist. .
  • Die Ausführungsform der Abb.2 unterscheidet sich dadurch von derjenigen der Abb. i, daß die Zuführungsklemme 8a und der Elektrodenstiel 7 bei 5a einfach an die Kappe 4P aus. bearbeitetem Stahl geschweißt sind.
  • Abb. 3 zeigt noch eine andere Art der Befestigung der Zuführungsklemme, die sich in gewissen Fällen als zweckmäßig erweist. Hier ist die Zuführungsklemme 8b auf die Kappe q.b gelötet. Die Kappe q.b kann aus. Kupfer bestehen und an den inneren Hohlteil 3b gelötet werden, der in .diesem Falle mit der Kappe 3c ein einheitliches Ganzes bildet. Der Elektrodenstie17 kamt aus Kupfer bestehen und mittels .des- Schraubengewindes 6b in den zylindrischen Zapfen 5b eingeschraubt werden, der seinerseits in geeigneter Weise mit dem Tei13b verbunden ist, Abb. q. zeigt eine vereinfachte Ausführungsform für den Fall, daß keine besondere Zuführungsklemme benötigt wird. Hier ist der Stromleiter 7 neinfach bei 5d mit der Grundplatte 3c des inneren Zylinders verschweißt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodeneinführung in Vakuumgefäße, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter o. dgl., bei der das, Einschmelzmaterial zwischen zwei Metallteilen liegt, von denen der eine mit der Gefäßwandung verbunden ist, während der andere als, dünnwandige Hülse ausgebildet ist, die an ihrem oberen Ende die einzuführende Elektrode trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (3) mit ihrem unteren Ende auf einem auf der Gefäßwand aufsitzenden Isolierstück (z o) ruht und von dein mit der Gefäßwand verbundenen Metallteil (i) derart umgeben ist, daß seine zur Aufnahme dies Einschmelzmaterials dienende Rinne gebildet wird.
  2. 2. Elektrodeneinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Metallhülse (3) den gleichen und der äußere Metallteil (i) einen größeren Ausdehnungskoeffizienten als, das Einschmelzmaterial (9) besitzt.
  3. 3. Elektrodeneinführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Metallhülse tragende, vorzugsweise aus Speckstein bestehende Isolierstück gleichzeitig als Distanzstück für den Stromleiter dient.
DE1930553310D 1929-04-23 1930-04-24 Elektrodeneinfuehrung in Vakuumgefaesse, insbesondere Quecksilbereampfgleichrichter Expired DE553310C (de)

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DE (1) DE553310C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767373C (de) * 1939-03-01 1952-06-19 Telefunken Gmbh Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere Verstaerkerroehre, mit metallischer Abschlussplatte
DE887248C (de) * 1938-09-22 1953-08-20 Lorenz C Ag Anordnung zur Abstuetzung des Elektrodensystems einer Elektronenroehre
DE963806C (de) * 1934-09-01 1957-05-16 Aeg Vakuumdichte Einschmelzung fuer Stromzufuehrungen bzw. Elektrodenstuetzen in Entladungsroehren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963806C (de) * 1934-09-01 1957-05-16 Aeg Vakuumdichte Einschmelzung fuer Stromzufuehrungen bzw. Elektrodenstuetzen in Entladungsroehren
DE887248C (de) * 1938-09-22 1953-08-20 Lorenz C Ag Anordnung zur Abstuetzung des Elektrodensystems einer Elektronenroehre
DE767373C (de) * 1939-03-01 1952-06-19 Telefunken Gmbh Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere Verstaerkerroehre, mit metallischer Abschlussplatte

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