DE767373C - Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere Verstaerkerroehre, mit metallischer Abschlussplatte - Google Patents

Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere Verstaerkerroehre, mit metallischer Abschlussplatte

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Publication number
DE767373C
DE767373C DET51858D DET0051858D DE767373C DE 767373 C DE767373 C DE 767373C DE T51858 D DET51858 D DE T51858D DE T0051858 D DET0051858 D DE T0051858D DE 767373 C DE767373 C DE 767373C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
discharge vessel
metal sleeve
end plate
wires
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Expired
Application number
DET51858D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Magner
Hans Dr Pulfrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Bei elektrischen Entladungsgefäßen mit nietallisclier Abschlußplatte und insbesondere bei Verstärkerröhren, die ganz aus Metall. z. B. Stahl oder Eisen, bestehen, ist es üblich, an der metallischen Abschlußplatte mit ihr verbundene oder aus einem Stück bestehende Metallhülsen vorzusehen, durch die die Stromzufiihrungeil als Drähte mit Hilfe von Glasisolation, z. B. gläsernen Dichtungsperlen. hindurchgeführt sind. Es hat sich nun gezeigt. daß diese gläsernen Dichtungsstellen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einer gewissen Bruchgefahr ausgesetzt sind. Die Gefahreines Bruches besteht nicht nur hei mechanischer Beanspruchung, sondern insbesondere bei häufigerem und schnellem Temperaturwechsel; sie wird noch erhöht, wenn man versucht. .an Stelle der im allgemeinen üblichen Metalllegierungen mit einer dem gewöhnlichen Glas angepaßten Wärmeausdehnungszahl für die Metallhülsen das billigere Eisen zu verwenden. Will man auch in -diesem Falle angenähert gleiche Ausdehnungszahlen von Glas und Metall haben, so muß man Glas mit verhältnismäßig hoher Wärmeausdehnungszahl benutzen. Dieses Glas ist aber einem schnellen Temperaturwechsel nicht gewachsen.
  • Durch vergleichende Versuche wurde nun eine Form der Glasdichtung gefunden, die eine erhöhte Sicherheit gegen thermische oder mechanische Zerstörung der Glasisolation bietet. -Nach der Erfindung wird bei elektrischen Entladungsgefäßen, insbesondere Verstärkerröhren, mit metallischer, von Stromdurchführungsdrähten durchsetzter Abschlußplatte, bei der die Drähte von je einer mit der _Abschlußplatte verbundenen oder mit ihr aus einem Stück bestehenden und mit Glasisolation ausgefüllten Metallhülse konzentrisch umgeben 'sind, die Glasisolation so geformt. daß die frei liegenden Glasoberflächen nach den beiden Enden der Metallhülse zu konkave Gestalt haben, derart., daß die in Richtung der Drahtachse gemessene Länge des Dichtungsweges zwischen _Ietallhülse und Glas größer ist als zwischen Glas und Draht. Die so hergestellten Formen besitzen auch dann eine außerordentliche Bruchfestigkeit. wenn die tVärmeausdelinung des Glases erheblich, z. B. ttm 20°!0, kleiner ist als die der Metallhülse.
  • Die vorhin erwähnte konkave Gestalt der freien Glasoberflächen ist lediglich als Begleiterscheinung dererfindungsgemäßen Bemessung der Dichtungsflächen zu bewerten. Macht man die Dichtung z. B. an der Metallhülse und am Draht gleich lang oder an der Nfetallhülse kürzer als am Draht, so ist die Festigkeit der Dichtung auch bei konkaver Form der freien Glasoberflächen geringer als leim Gegenstand der Erfindung.
  • Um bei den beim Gegenstand der Erfindung möglichen großen Unterschieden in den Wärmeausdelinungskoeffizienten von Glas und Metall das Auftreten unzulässiger Spannungen in Richtung der Drahtachse zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die axiale Länge der Versciiinelzung der Glasisolation mit der Metallhülse nicht größer als den doppelten Innendurchmesser der Jletallliiilse, zweckmäßig sie etwa gleich dem Durchmesser zu wählen.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung dargestellt. An die Grundplatte i aus Eisen ist eine --Xletallllülse 2, ebenfalls aus Eisen, angeschweißt. Die lletallliülse 2 wird von dem Stromzuführungsdraht 3 durchsetzt, wobei eine Glasisolation -. vorgesehen ist. die die verlangte Gestalt hat. Die axiale Länge 3 der Dichtungsstelle an der lletallllülse 3 ist größer als die Länge 6 der Dichtungsstelle am Draht; 5 ist z. B. um ein Drittel oder die Hälfte von 6 länger.

Claims (2)

  1. PATE\TANSPRCCHE: i. Elektrisches Entladungsgefäß, insbesondere Verstärkerröhre, mit metallischer. von Stromdurchführungsdräbten durchsetzter Al)sclilußplatte, bei der die Drähte von je eitler mit der Abschlußplatte verbundenen oder mit ihr aus einem Stück bestehenden und mit Glasisolation ausgefüllten @1-Ietallliülse konzentrisch umgeben sind. dadurch gekennzeichnet, daß die frei liegenden Oberflächen der Glasisolation nach den beiden Enden der Metallhülse zu konkave Gestalt haben. derart. claß die in Richtung der Drahtachse gemessene Länge des Dichtungsweges zwischen Metallhülse und Glas größer ist als zwischen Glas und Draht.
  2. 2. Elektrisches Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Verschmelzung der Glasisolation mit der --%letallliiilse nicht größer als der doppelte Innendurchmesser und vorzugsweise gleich dem Innendurchinesser der --%letallhülse ist. Zur _@bgreiizung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschrift -Nr. ;ä3 310s britische Patentschrift \r. .t;6 482: Espe und ILnoll, »ZVerkstottkunde der Hochvakuumtechnik.<. S. 326 und 348.
DET51858D 1939-03-01 1939-03-01 Elektrisches Entladungsgefaess, insbesondere Verstaerkerroehre, mit metallischer Abschlussplatte Expired DE767373C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553310C (de) * 1929-04-23 1932-06-24 Aeg Elektrodeneinfuehrung in Vakuumgefaesse, insbesondere Quecksilbereampfgleichrichter
GB456482A (en) * 1935-01-02 1936-11-10 Walter Lehmann Improvements in and relating to electric discharge apparatus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553310C (de) * 1929-04-23 1932-06-24 Aeg Elektrodeneinfuehrung in Vakuumgefaesse, insbesondere Quecksilbereampfgleichrichter
GB456482A (en) * 1935-01-02 1936-11-10 Walter Lehmann Improvements in and relating to electric discharge apparatus

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