DE510594C - Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffuellung, bei der die Gas- oder Dampf-entladung in einem im Innern des Lampengefaesses angeordneten stromleitenden und durcbrochenen Hohlkoerper gefuehrt ist - Google Patents

Description

• Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffüllung, bei der die Gas- oder Dampfentladung in einem im Innern des Lampengefäßes angeordneten stromleitenden und durchbrochenen Hohlkörper geführt ist Bei den im Hauptpatent 507 502 sowie auch in den Zusatzpatenten 5 i o 595 und 5 i o 596 beschriebenen elektrischen Entladungslampen mit Gas- oder Dampffüllung ist die Gas- oder Dampfentladung in einem im Innern des Lampengefäßes angeordneten stromleitenden Hohlkörper geführt, der viele kleine Durchbrechungen in Gestalt von Maschen, Schlitzen oder Löchern aufweist. Erfindungsgemäß sind nunmehr diese vielen kleinen Durchbrechungen zu einem in Längsrichtung des Hohlkörpers verlaufenden schmalen Schlitz zusammengefaßt. Auch bei dieser Ausgestaltung des Hohlkörpers bleibt, wie sich ,gezeigt hat, die positive Gas- oder Dampfsäule selbst bei hoher Strombelastung im Innern des Hohlkörpers, so daß gleichfalls eine hohe Stromdichte der Entladung bei sichtbarer Entladungssäule erzielt werden kann.
• Durch die neue Ausgestaltung des Hohlkörpers wird der größte Teil des ausgestrahlten Lichtes in dem schmalen Längsschlitz des Hohlkörpers zusammengedrängt und somit eine schmale strichförmige Lichtquelle von hoher gleichmäßiger Leuchtdichte erzielt. Die Lampe kann dadurch mit besonderem Vorteil zur Spaltbeleuchtung, beispielsweise bei Spektrometern, Anwendung finden. Da die Gas-oder Dampfentladungssäule im Gegensatz zu stromdurchflossenen Metalldrähten oder Metallbändern Änderungen oder Schwankungen der Stromstärke und Spannung sofort, ohne Verzögerung, folgt, so kann die neue Lampe auch vorteilhaft für Signalzwecke oder als Lichtquelle für Fernsehapparate verwendet werden.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Lampe in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. a im Querschnitt dargestellt.
• Die Lampe besitzt wiederum ein mit Gasen, Dämpfen oder einem Gasdampfgemisch gefülltes Glasgefäß i, in welchem zwei Fußrohre 3 zur luftdichten Einführung der Stromzuführungen z eingeschmolzen sind, an deren inneren Enden 5 die aus elektronenemittierenden Stoffen bestehenden Elektrodenkörper 8 befestigt sind. Zur Führung der Gas- oder Dampfentladung dient der aus schwer schmelzbarem Stoffe, etwa Wolfram oder auch Kohle, bestehende zylindrische Hohlkörper 16, der erfindungsgemäß mit einem sich über den größten Teil seiner Länge erstreckenden schmalen Schlitz ¢o versehen ist. Der Führungshohlkörper 16 ist zwischen zwei aus schwer schmelzbarem Metall, etwa Wolfram oder Molybdän, bestehenden Büchsen 41 axial eingesetzt. Zwischen der zylindrischen Außenwandung dieser Büchsen und der Innenwandung des Glasgefäßes i sind Federringe ¢a und ferner noch Ringe 43 aus Isoliermaterial, etwa Porzellan, angeordnet. Während die Federringe q.? dazu dienen, die Büchsen 41 und damit den Führungshohlkörper 16 fest in Stellung zu halten, wird durch die Porzellanringe 43 die Entladung gehindert, außen um den Führungshohlkörper 16 herumzugehen.
• Der Führungshohlkörper 16 kann natürlich auch in anderer Weise an der Innenwandung des Glasgefäßes i festgelegt werden. Beispielsweise könnten die Metallbüchsen 4 1 auch durch Büchsen aus Isoliermaterial ersetzt werden, in welchem Falle dann die besonderen Ringe 43 entfallen könnten. Auch könnten Ausbuchtungen oder Nasen im Glasgefäß zur Abstützung der den Führungshohlkörper 16 haltenden Büchsen oder Ringe dienen. Der Führungshohlkörper kann aber auch, wie schon im Hauptpatent 507 502 gezeigt, an besonderen kleinen Gefäßen befestigt werden, die die Elektroden umschließen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungslampe mit Gas-oder Dampffüllung, bei der die Gas- oder Dampfentladung in einem im Innern des Lampengefäßes ,angeordneten, stromleitenden und durchbrochenen Hohlkörper geführt ist, nach Patent 507 5o2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (16) einen schmalen Längsschlitz (q.o) aufweist.