DE851988C - Einrichtung fuer den Betrieb von mit Widerstandszuender ausgeruesteten Stromrichtern - Google Patents
Einrichtung fuer den Betrieb von mit Widerstandszuender ausgeruesteten StromrichternInfo
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- DE851988C DE851988C DEP25907D DEP0025907D DE851988C DE 851988 C DE851988 C DE 851988C DE P25907 D DEP25907 D DE P25907D DE P0025907 D DEP0025907 D DE P0025907D DE 851988 C DE851988 C DE 851988C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/48—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0073—Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
- H01J2893/0074—Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
- H01J2893/0087—Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means
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- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Beim Zünden einanodiger Stromrichter ist für den Kathodenfleclk zu sorgen. Zu diesem Zweck
verwendet man bisher entweder die Dauererregung oder die Impulssteuerung. Bei Anwendung der
Dauererregung ist es notwendig, am Stromrichter besondere Vorkehrungen zu treffen, damit Rückzündungen
an den Anoden als Folge der dauernden Ionisierung und Dampfentwicklung in der Kathode
auch dann, wenn die Anode negativ ist und sperren muß, nicht auftreten können. Bei der Anwendung
der Impulssteuerung ist es notwendig, bei gewissen Hauptstromschaltungen eine Zusatzerregung einzubauen,
um innerhalb einer bestimmten Brenndauer der Anoden oder einer Serienschaltung von Stromrichtern
verschiedener Phasen ein immer sicheres Zünden der Anoden zu gewährleisten. Alle diese
Anordnungen ergeben eine Komplizierung der Anlage und vermehrten Energieaufwand für die Hilfsbetriebe.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei Anwendung eines Widerstandszünders der Kathodenneck an der
Begrenzungslinie Zünder — Quecksilber nach der erfolgten Zündung festgehalten werden kann, wenn
über den Zünder ein Gleichstrom mit kleinem Werte dauernd fließt.
Gegenstand d«r Erfindung ist eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung des durch Stromimpulse
gezündeten Kat'hodenfleckes für den Betrieb von mit Widerstandszünder ausgerüsteten Einanodenstromrichtern,
bei der über den Zünder während des
Betriebes ein konstanter Dauergleichstrom geleitet ist, der ausreicht, den gezündeten Kathodenfleck in
unmittelbarer Nähe des Zünders zu erhalten, bei welcher erfindungsgemäß der Zünder einerseits
durch Schaltmittel mit einem den Impuls für die Zündung des Kathodenfleckes liefernden Kondensator
einer Stoßeinrichtung verbunden und andererseits über Drossel und Widerstand an eine
Dauergleichstromquelle angeschlossen ist, welche einen über den Zünder fließenden Dauergleichstrom
liefert und welc'he nach erfolgter Zündung den Erregerlichtbogen speist.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit ι ist
der in das Kathodenquecksilber eines Einanodenstromrichters eintauchende Zündstift bezeichnet,
der aus einem Halbleitermaterial oder einem anderen hochohmigen Stoff besteht. 2 ist die den
Zünder mit Gleichstrom versorgende Gleichstrommaschine, die mit dem Motor 11 gekuppelt ist,
3 ist eine zur Konstanthaltung des Stromes dienende Drosselspule und 4 ist ein Begrenzungswiderstand.
Die die Zündimpulse liefernde Stoßeinrichtung besteht aus dem Ladetransformator 5, dem Gleichrichter
6 und dem Kondensator 7. Als Schaltmittel für den Kondensator dient der vom Spannungsrelais 10 gesteuerte Schalter 8. Die Entladung des
Kondensators erfolgt über die Glimmröhre 9.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Nach Einschalten
der Wechselspannung erfolgt die Aufladung des Kondensators 7 sowie die Selbsterregung
der Gleichstrommaschine 2. Nach Erreichen der Betrie'bsgleichheit der Maschine 2
spricht das Relais 10 an und schließt mit Hilfe des Schalters 8 den Entladekreis des Kondensators 7,
so daß die Zündung des Kathodenfleckes durch den Zünder 1 erfolgt. Nach erfolgter Zündung bricht
die Spannung am Zünder 1 zusammen, das Relais 10 fällt ab und öffnet den Schalters. Wenn der
Kathodenfleck aus irgendeinem Grunde auslöschen sollte, so steigt die Spannung am Zünder, das
Relais 10 spricht an und schließt den Zündkreis der Stoßeinrichtung. Dadurch erfolgt wieder die Stoßentladung
vom Kondensator zum Zünder und erzeugt den Kathodenfleck. Nach der so erfolgten Zündung wird der Kathodenfleck durch den \-on
der Gleichstrommaschine 2 gelieferten Strom aufrechterhalten. Der zur Aufrechterhaltung des
Kathodenfledkes dienende Dauergleichstrom ist klein im Verhältnis zum Stoßstrom für die Erzeugung
des Kathodenfleckes. Die Speisung des Zünders nur mit Gleichstrom hat den Vorteil, daß
die Kathode zur Abgat>e eines viel größeren Kathodenstromes immer bereit ist. Die dabei entwickelte
Dampfmenge ist ein Bruchteil derjenigen von einer Dauererregung, so daß das Betriebsverhalten
des Stromrichters nicht beeinträchtigt wird. Dabei kann der Zünder zur Fixierung des Kathodenfleckes
benutzt werden.
Sollte im ersten Moment der Einleitung der Zündung kein Kathodenfleck entstehen, so erfolgen
weitere Zündstöße über die Glimmröhre 9 immer dann, wenn der Kondensator 7 so weit aufgeladen
ist, daß die Zündspannung der Glimmröhre überschritten ist. Das Relais 10 kann auch selbst mit
einer Einrichtung versehen sein, durch welche die Verbindung vom Kondensator 7 zum Zünder 1
mehrmals kurzzeitig geschlossen wird; die Glimmröhre 9 fällt dann weg.
An Stelle derGleichstrommaschine 2-kann irgendeine
andere l>ekannte Gleichstromquelle verwendet werden.
Es ist möglich, einen Kathodenfleck dadurch zu erzeugen, daß der Zünder gegenüber dem Kathodenquecksilber
z. B. elektromagnetisch in eine vibrierende Bewegung gebracht wird. Für die Aufrechterhaltung
des Kathodenfleckes genügt dann ein Strom von 2 bis 3 Atm. Die Stoßeinrieihtumg für die
Erzeugung von Zündimpulsen kommt in Wegfall.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Einrichtung zur Aufrechterhaltung des durch Stromimpulse gezündeten Kathodenfleckes für den Betrieb von mit Widerstandszünder ausgerüsteten Einanodenstromrichtern, bei der über den Zünder während des Betriebes ein konstanter Dauergleichstrom geleitet ist, der ausreicht, den gezündeten Kathodenfleck in unmittelbarer Nähe des Zünders zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünder einerseits durch Schaltmittel mit einem den Impuls für die Zündung des Kathodenfleckes liefernden Kondensator einer Stoßeinrichtung verbunden und andererseits über Drossel und Widerstand an eine Dauergleichstromquelle angeschlossen ist, welche einen über den Zünder fließenden Dauergleichstrom liefert und welche nach erfolgter Zündung den Erregerlichtbogen speist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5395 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH2478764X | 1944-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE851988C true DE851988C (de) | 1952-10-09 |
Family
ID=4569526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP25907D Expired DE851988C (de) | 1944-11-13 | 1948-12-22 | Einrichtung fuer den Betrieb von mit Widerstandszuender ausgeruesteten Stromrichtern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2478764A (de) |
DE (1) | DE851988C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1945
- 1945-10-22 US US623794A patent/US2478764A/en not_active Expired - Lifetime
-
1948
- 1948-12-22 DE DEP25907D patent/DE851988C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2478764A (en) | 1949-08-09 |
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