CH224112A - Kettenräderwechselgetriebe für Fahrräder. - Google Patents

Description

      ILettenräderwechselgetriebe    für Fahrräder.    Gegenstand     vorliegender    Erfindung ist  ein     Kettenräderwechselgetriebe    für Fahr  räder, bei dem auf der     Hi@nterradachse    ein  Satz axial nicht verstellbarer     Lecrlaufketten-          räder    vorgesehen ist. Gemäss der Erfindung  ist zum Führen und     Querverschieben    der       Kette    eine     'Schnecke    vorgesehen, die vorzugs  weise konisch ist     und,die,    vorteilhaft     mittels     Drahtzuges, von Handgedreht werden kann.  



  In beiliegender Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des     dargestellt.    Es zeigen:       Fig.    1 ein Fahrrad in Seitenansicht,       Fig.    2 das     Wechselgetriebe    in Seiten  ansicht in     .grösserem    Massstab,       Fig.    $ und 4 :

  Schnitte     nach    den Linien       III-III        bezw.        IV-IV,der        Fig.    2,       Fig.    5 die     Ver@stelleinrichtung,          Fig.    6 schematisch die     Arbeitsweise.     



  An der     Hinterra.dgabel    2 des Fahrrades  1 ist ein Arm 3     mittels    der auf :der Radnabe  sitzenden     Mutter    4 und einer weiteren  Schraube 5 befestigt. Am Arm 3 ist um  einen Drehzapfen 6 ,ein     Lanker-7    schwenkbar    gelagert.     Letzterer    steht unter der Wirkung  einer am Zapfen 6 festgelebten     Torsions-          feder    B. Mit dem Lenker 7 ist ein     Träger    10  verbunden, auf welchem ein staubdicht  schliessendes Gehäuse 11 angeordnet ist.

   In  letzteres     sind,die    beiden Enden     eines    Draht  zuges 14 geführt, wobei mit jedem Draht  ende ein Ende einer     Kette    15 fest verbun  den ist. Die Kette 15 läuft über ein     Ke        tten-          rädGhen        1(6,    auf dessen im Gehäuse 11 dreh  bar gelagerter Achse 17 eine konische  Schnecke 1,8 sitzt, .d. h. eine     iSchnecke,    deren       Hüllfläche    keine     Kreiszylinderfläche    ist.

   Die  Schnecke 18 befindet sich ausserhalb des Ge  häuses 11 und liegt unter den auf der Hin  terradnabe angeordneten, miteinander fest  verbundenen     Leerlaufkettenrrädern    20-2'2.  Dabei liegen sich adergrösste Schnecken       durchmess@er    und     dass    kleinste     Kettenrad    22       bezw.    der     kleinsteSchneckendurchmesser    und  das     grösste        Kettenrad    20     :gegenüber.    Ferner  ist mit dem Lenker 7 eine Achse 24 fest  verbunden, auf welcher ein     Kettenrad    25  axial frei verschiebbar     .gelagert    ist.

   Parallel      zur     Achse    24 ist     noch    ein Stift 26 vorge  sehen, der das     Abspringen    der über das     Ket-          Ü@arad    25 laufenden Kette K verhindern soll.  



  Der aus einem Stück     bestehende    Draht  zug 14 ist in einer Hülle dem Fahrradrah  men entlang und     über    ein Schaltrad 28       (Fig.    1, 5) ,geführt, das am obern waagrech  ten Rahmenrohr mittels     Bride    29 befestigt  und drehbar gelagert ist. Der Drahtzug 14  ist     mittels    Schraube 30 festgeklemmt, so dass  er beim Vor- und     Rückwä.rtsdrehen    des       Schaltrades    28 mit einem Griff 31 seine     Be-          wegung    auf die im Gehäuse 11     unter-          gebrachte    Kette 1.5 überträgt.  



  Die Wirkungsweise ist folgende:  Die     Fahrradkette    K läuft vom Antriebs  kettenrad A über das     Kettenrad    25 zwi  schen einem     Schneckengang    hindurch und  über     eines    der     Leerlaufräder    20-22 zurück  zum Rad A. Gemäss der schematischen Dar  stellung in     Fig.    6 ist die Kette K über     das     grösste Kettenrad 20, was der     kleinsten    Über  setzung entspricht, geführt.

   Soll das Über  setzungsverhältnis geändert werden, so dreht  man während     des    Fahrens unter     Vorwärts-          drehen    des     Kettenrades    A das Schaltrad 28  mit seinem Griff 31. Dadurch wird     mittels     des Drahtzuges     1'4    und der     Kette    15 das  Rädchen 1-6, die Welle 17 und somit auch  die Schnecke 18 gedreht.     Letztere    verschiebt.  die     Kette    K auf das     Leerlaufrad    21 oder 22.

    Dabei ist auch das     Kettenrad,    25 auf der       Achse    24     verschoben    worden. Beim Zurück  drehen des     iSchaltrades    26 wird auch die       Schnecke    18 rückwärts gedreht und die Kette  K läuft wieder auf das     Leerlaufrad    20 auf.  Das Zurückschalten der Kette K wird also       zwangsläufig    und nicht, wie     bis    jetzt     be-          ka,n.nt    ist, mittels einer vorher     gespannten     Feder bewerkstelligt.  



  Der     Lenker    7 mit dem     Kettenrad    25  dient als Kettenspanner, da die Feder 8     be-          strebt        ist,    den Lenker 7 nach hinten zu  schwenken. Die     Schnecke    18 ist zwischen       Kettenspannrad    25 und den     Leerlaufrädern     20-22 angeordnet; .sie     :könnte    derart ange  ordnet sein, dass man zum Schalten die Tret  kurbel mit dem Kettenrad A rückwärts dre-         hen    müsste.

   Der     Träger    10     ist    am     Lenker    7       verstellbar        angeordnet,    so dass     entsprechend     der Grösse der Leerlaufräder 20-22 der Ab  stand     zwischen    letzteren und der Schnecke  18 eingestellt werden kann, um     eine        Be-          rührung        dieser    Teile zu     verhüten.    Die       Schnecke    18 liegt auf der     äussern    Ketten  seite.

   Dadurch     wird    erreicht, dass beim       Schalten    der     Kette    K von einem kleineren  auf     eingrösseres        Leerlaufrad    sich die     Kette     gegen die     Schneckennabe    zu bewegen und  demzufolge nicht über die     Schneckengänge     nach     aussen        ausweichen    kann, wodurch ein       normales        Schalten    unmöglich wäre.

       Das        Ket-          tenspannrad    25     verschiebt    sich     bei        jeder          Seitwärtsbewegung    der Kette K durch deren  Schub auf seiner     Achse    24. Am Schaltrad  28     sind        Anschläge        vorgesehen,    die das     genaue          Einstellen    der     Kette    auf die Leerlaufräder  20-22     ermöglichen.     



  Das     gezeichnete        Übersetzungswechselge-          triebe    kann auch     nachträglich    an jedem Fahr  rad     angeordnet        werden.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRECFI Kettenräderwechsel@getriebe für Fahrräder, mit einem Satz axial nicht verstellbarer Leerlaufkettenräder,die wahlweisevoneinem Antriebsketten@rad angetrieben werden kön nen, und mit einem federnden Kettenspanner, dadurch gekennzeichnet, dass eine von Hand zu drehende Schnecke vorgesehen ist,

   die zum Führen und Querverstellen der Kette dient. UNTERANSPRüCHE: 1. Getriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (18) ko nisch ist. 2.

   Getriebe mach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Drehen der Schnecke ein Draht zug (14) vorgesehen ist, der mit einem von Hand zu verstellenden, drehbar gelagerten Schaltrad (28) in Verbindung steht. 3.

   Getriebe nach Patentanspruch und Unteranisprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- net, dass das Schaltrad (2i8) mit einer den Draht (14) aufnehmenden Nut versehen ist; in welcher der über das Schaltrad geführte, aus einem Stüek bestehende Draht festge klemmt ist. 4.

   Getriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis ä, dadurch gekenn zeichnet, dass in den Drahtzug (14) eine Kette (15) eingebaut ist, die in ein auf der Schneckenradachse (17) befestigtes Ketten- rädchen (16) eingreift. 5. Getriebe nach Patentanspruch und .den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch, gekenn zeichnet, dass die Kette (15) und das Ket- tenrädehen (16) in ein staubdicht schliessen des Gehäuse (11) eingebaut sind. 6.

   Getriebe nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich- net, dass die Schnecke (18) zwischen der Ket- tenspannrolle (25) und den Leeerlaufketten- r,i#dern (20-22) angeordnet ist. 7. Getriebe nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, wie in der Zeich nung .dargestellt.