CH222542A - Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkaliverbindungen unter Anwendung flüssiger Metallelektroden. - Google Patents

Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkaliverbindungen unter Anwendung flüssiger Metallelektroden.

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CH222542A
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E I Du Pont De Nemours Com Inc
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Du Pont
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
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Description


      Vorrichtung    zur Elektrolyse von     Alkaliverbindungen    unter Anwendung       flüssiger        Netallelektroden.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf eine Vorrichtung zur Elektrolyse von       Alkaliverbindungen    unter Anwendung flüs  siger Metallelektroden.  



  Zur Elektrolyse von schmelzflüssigen  oder im Zustand wässriger Lösungen befind  lichen     Alkalimetallverbindungen    sind bereits  verschiedene Verfahren und Vorrichtungen  bekannt, bei denen umlaufende flüssige Me  tallelektroden zur Anwendung gelangen. Bei  spielsweise sei hier auf die bekannte     Castner-          Zelle    und ähnliche Zellen zur Herstellung  von     Atzalkali    hingewiesen, bei denen Queck  silber als Kathode zur Elektrolyse einer       wässrigen    Kochsalzlösung dient. Bei diesen  Verfahren wird das an der flüssigen Metall  kathode freiwerdende     Alkalimetall    mit dieser  legiert und die erhaltene flüssige Legierung  kann dann in.

   Umlauf versetzt werden, damit  sie chemisch mit Wasser oder andern Sub  stanzen reagiert     zurHersrfellung        vonÄtzalkali       oder andern     Alkal'imetallverbindungen,    oder sie  kann zur Gewinnung von     Alkalimetall    ver  arbeitet werden. Bei den üblicherweise an  gewandten Verfahren dient das flüssige  Metall als Kathode, man lässt es in einer  relativ flachen Schicht grosser Ausdehnung  durch die Zelle zirkulieren, um dem Elektro  lyten eine verhältnismässig grosse Elektroden  oberfläche zu bieten.

   Derartige Methoden er  fordern aber sehr grosse Mengen des flüssigen       Metalles,    meist geschmolzenes Blei oder  Quecksilber, ferner müssen erhebliche Lei  stungen bei der Zirkulation aufgewendet  werden und auch der     Raum-    und Flächen  bedarf ist recht gross.  



  Ein. weiterer Nachteil der bekannten  Zellen, in denen Quecksilber verwendet wird,  liegt darin, dass nur verhältnismässig ge  ringe Stromdichten und eine geringe Kon  zentration des     Alkalimetalles    in dem ent  stehenden Amalgam möglich und zulässig      sind.

   Ist die Stromdichte zu hoch im Ver  hältnis zu dem Fluss des Quecksilbers durch  die Zelle, so wird die Konzentration des Al  kalimetalles an der     Oberfäche    des Queck  silbers zu gross, wodurch eine Hydrolyse des       Alkalimetalles    im Elektrolyten hervorgeru  fen wird,     was    wiederum die Wirksamkeit der       Zelle        mindert.    Um diese Hydrolyse zu ver  hindern, ist es     notwendig,    die Zelle bei ge  nügend niedriger Stromdichte und mit einer  solchen     Durehlaufgeschwindigkeit    des Queck  silbers durch die Zelle arbeiten zu lassen,  dass die Konzentration des     Alkalimetalles    in  dem     Amalgam,

          insbesondere    in den Aussen  schichten nicht grösser als zirka 0,3 bis 0,4       Gewichtsprozente    ist. Andernfalls neigt die       Alkalimetallkonzentration    an der Oberfläche  des     Quee.ksilbers    in     Zusammenwirkung    mit  dem     Elektrolyten    dazu, soweit     anzusteigen     (ungefähr bis<B>0.7%),</B> bis Hydrolyse auftritt.  



  Durch die Vorrichtung zur Elektrolyse  von     Alkaliverbindungen    unter Anwendung  flüssiger Metallelektroden gemäss vorliegen  der Erfindung können die erwähnten Nach  teile behoben     bezw.        vermindert    werden.

   Die  Vorrichtung ist. dadurch gekennzeichnet, dass  ein als symmetrischer Rotationskörper aus  gebildeter     Elektrodenkörper    mit praktisch  völlig glatter Oberfläche in einer elektroly  tischen Zelle so um seine Symmetrieachse  drehbar angeordnet ist, dass mindestens ein  Teil der umlaufenden Oberfläche abwech  selnd mit einer im untern Teil der Zelle be  findlichen Menge flüssigen     3letalles    und mit  einem oberhalb dieser Menge befindlichen  Elektrolyten in     Berührung    kommt, wobei  diese Fläche einen gleichmässigen     ununter-          brochenen    und festhaftenden Überzug des  berührten     Metalles    trägt.  



  Es ist bekannt, zur Herstellung von Al  kalimetallamalgam umlaufende scheiben  förmige Elektroden zu verwenden, die in  einen Quecksilberteich als Kathoden einer       Quecksilberkathodenzelle    eintauchen. Jedoch  haben diese Vorschläge nicht gelehrt, rotie  rende Scheiben oder andere Körper mit im  wesentlichen glatten gleichmässigen Ober  <B>e,</B>    zu verwenden. die mit einer fest  haftenden einheitlichen Schicht aus Queck  silber oder Amalgam bedeckt sind, denn es  wurden nach den bekannten Vorschlägen die  Scheiben oder dergleichen mit Furchen oder  Vertiefungen versehen. Im     Gegensatz    hierzu  werden gemäss der Erfindung die Scheiben  mit glatten Oberflächen     ausgestattet,    die für  die Erreichung des angestrebten Erfolges  wichtig sind.

   Mit den glatten Oberflächen  auf den umlaufenden Körpern ist es     nämlich     möglich, diese Körper schneller rotieren zu  lassen, ohne dass übermässige Mengen an  Quecksilber oder Amalgam durch die Zentri  fugalkraft     abgeschleudert    werden. Derartige  Quecksilbertröpfchen, die     in    den Elektroly  ten geschleudert werden, verursachen eine  Reihe ernsthafter Schwierigkeiten, z. B. eine  Reaktion mit     anodischen        Elektrolyseproduk-          ten,    wodurch die durch eine rasche Rotation  gewonnenen Vorteile mehr als wettgemacht  würden.  



  Die Zeichnungen geben eine zweckmässige  Ausgestaltung der     Vorrichtung    wieder.  



       Fig.    1 ist ein vertikaler Querschnitt eines       Zweizellensystems.        Fig.    2 und 3 sind  Schnitte im rechten Winkel zu dem Schnitt  der     Fig.    1 und zeigen Teile der Vorrichtung  nach     Fig.    1.  



  Die Zeichnungen zeigen ein zur Elek  trolyse von Kochsalz zwecks Gewinnung von  Chlor und metallischem Natrium geeignetes       Zweizellensystem.    Die Apparatur enthält  eine "kalte Zelle", in der eine     wässrige    Salz  lösung und eine     "heisse    Zelle", in der eine  geschmolzene     Natriumverbindung    oder ein  geschmolzenes     Gemisch    von     Natriumverbin-          dungen        elektrolysiert    werden kann.

   Die       "kalte    Zelle" ist links im Schnitt in     Fig.    1  und in     Fig.    2 zu sehen, letztere ist ein Schnitt  nach der Linie     A-A    der     Fig.    1. Der Man  tel oder Behälter 1, der aus Zement oder an  derem geeigneten Material bestehen kann,  besitzt drei halbkreisförmige Mulden 2, die  in den Boden eingegossen sind. Drei vertikale  Scheiben oder Räder $ sind auf einer dreh  baren Welle 4 angeordnet, die von den      Trägern 7 derart getragen     wird,    dass der  untere Teil der Räder 3 in den Raum der  Mulden 2 hineinhängt.

   Die seitlichen und  peripheren Oberflächen der Räder 3 sind       g        o        latt        und        pTaktisch        frei        von        Vertiefungen     oder Erhöhungen; diese Oberflächen sind  bedeckt mit einem festhaftenden zusammen  hängenden einheitlichen Überzug aus Queck  silber oder Amalgam. Der obere Teil der  Zelle ist mit einem domähnlichen     Gassammel-          behälter    8 aus     chlorwiderstandsfähigem    Ma  terial, am besten     aus    keramischem Material,  abgedeckt.

   Durch     Offnungen    im Oberteil des  Doms 8 sind vier vertikale, vorzugsweise aus  Graphit bestehende Anoden 9 eingehängt, die  mit einer elektrischen     Stromzuführungs-          schiene    10 oder einem     Kabel    verbunden sind.  Ein     Auslassrohr    11 aus chlorresistentem Ma  terial ist im Oberteil des Doms 8 vorgesehen,  um das entwickelte Gas aus dem     Innern    der  Zelle abzuführen.

   Der obere Teil der Zelle  ist mit einem     Einlassrohr    12 zur Einführung  eines     wässrigen    Elektrolyten in die Zelle, und  einem     Auslassrohr    13 zur Entfernung des       wässrigen    Elektrolyten aus der Zelle ver  sehen. Mit Hilfe eines     Elektrolytsammel-          behälters    und einer nicht dargestellten     Pump-          vorriehtung    kann der     wässrige        2aektrolyt    ver  mittels der Rohre 12 und 13 durch die Zelle  geleitet werden.

   Die Welle 4, auf der die  Räder 3 aufmontiert sind, wird durch das  Getriebe 5 und die Welle 6, die an eine nicht       veranschaulichte    Kraftquelle angeschlossen  sind in Bewegung gesetzt.  



  Im Betriebe wird die     "kalte    Zelle" mit  Quecksilber oder flüssigem     Alkalimetall-          amalgam    bis unterhalb der untern Enden der  Anoden 9 gefüllt. Das     Quecksilber        kann     durch Rohr 17 in die Zelle eingeführt und  durch die Rohre 14, die an den Boden der       Mulden:    2     angeschlossensind,    wieder     entfernt     werden.

   Der obere Teil der Zelle oberhalb des  flüssigen Metallspiegels ist mit einer     wässri-          genAlkalimetal"lsalzlösung,    beispielsweise mit  einer Kochsalzlösung,     gefüllt,    vorzugsweise  bis etwas oberhalb der Oberkanten der Rä  der 3. Vorzugsweise werden die Räder 3  rasch gedreht,     wobei    jedoch die     maximale       Umdrehungsgeschwindigkeit nur so gross ge  wählt wird, dass die Schicht des flüssigen  Amalgams nicht durch die     entwickelte    Zen  trifugalkraft weggeschleudert wird.

   Die Salz  lösung kann ständig durch den     obern    Teil  der Zelle zirkulieren und ebenso kann das  als Kathode dienende     Quecksilber    vermittels  der Rohre 14 und 17 ständig durch den un  tern Teil der Zelle umlaufen.  



  Bei der besonderen     Ausführungsform     nach der     Fig.    1 wird die "kalte Zelle" zu  sammen mit der     "heissen    Zelle" von ähnlicher  Konstruktion betrieben. Die beiden Zellen  sind durch Leitungen zur Zirkulation des       Quecksilbers    oder des .flüssigen     Alkalimetall-          amalgams    durch jede Zelle und von einer  Zelle zur andern verbunden.

   Bei dieser Aus  führungsform ist auch ein     Wärmeaustauscher     18 vorgesehen, durch den das flüssige Metall,  das aus der     "heissen    Zelle" kommt, gekühlt  wird, ehe es in die     "kalte    Zelle" eintritt, und  das flüssige Metall aus der     "kalten    Zelle" er  wärmt     wird,    ehe es in die     "heisse    Zelle" ein  tritt. Es ist zuweilen ratsam, auch noch eine  zusätzliche     Kühlvorrichtung    vorzusehen, um  das Metall, welches den     Wärmeaustauscher     verlässt, zu kühlen, ehe es in die     "kalte    Zelle"  eintritt.  



  In der     Fig.    1 ist die für die Herstellung  von     Alkalimetall    durch Elektrolyse der  geschmolzenen     Alkalimetallverbindung    mit  einem flüssigen     Alkalimetallamalgam    als  Anode geeignete     "heisse    Zelle" im Querschnitt  rechts zu sehen, während     Fig.    3 einen Quer  schnitt der     "heissen    Zelle" nach der Linie       B-B    der     Fig.    1 wiedergibt. Die     "heisse     Zelle" weist einen Mäntel oder Behälter     auf,     dessen unterer Teil 23 verhältnismässig  schwer sein soll und z.

   B. aus     Gusseisen    oder       Gussstahl    bestehen kann, während der obere  Teil 24 leichter sein und z. B. aus Stahl  platten hergestellt sein kann. Die untere  Hälfte 23 der Zelle ist mit drei halbkreis  förmigen Mulden 25 versehen.     Eine    Welle  27 geht quer durch die Zelle und wird von  Lagern 41 abgestützt; diese Welle ist mit  einem Getriebe 28 und einer weiteren Welle  29     verbunden,    die     mit    einem nicht gezeichne-           ten    Antrieb verbunden ist. Drei Räder 26  sind auf der Welle 27 drehbar angeordnet;  die untern Räderteile 26 ragen in die Mulden  25.

   Diese Räder gleichen den Rädern 3 in der       "kalten    Zelle" und besitzen glatte Ober  flächen, die mit einer festhaftenden Schicht  flüssigen Amalgams überzogen sind. In dem  obern Teil der Zelle befinden sich vier me  tallische Kathoden 30, vorzugsweise aus  Stahl, die an dem horizontalen metallischen  Stab 31 aufgehängt sind, der seinerseits an  der Leitungsschiene 32 hängt, die durch den  Dom 33 nach aussen geht. Der Sammeldom  33, der am besten aus     Gussstahl    besteht, ist  oberhalb der Kathoden 30     angeordnet    und  dient dazu, das an den Kathoden frei  werdende und aufsteigende Metall zu sam  meln.

   Das Rohr 36 ist mit dem Kopf des  Doms     33    verbunden zum Abtransport des ge  sammelten, geschmolzenen,     kathodischen    Pro  duktes in den angeschlossenen     Sammelbehäl-          ter    37. Der Sammelbehälter 37 ist an seinem  untern Ende mit einem Ventil 38 ausgestal  tet, wodurch das geschmolzene Metall von  Zeit zu Zeit entfernt werden kann. Rohre 39,  die mit den Böden der Mulden 25 verbunden  sind, dienen mit den Rohren 21 und 22 dem  Umlauf des geschmolzenen     Metalles    durch  die Zelle. In dem     obern    Teil der Zelle ist eine  vertikale Abschirmung 34 gegenüber allen  Wänden 24 der Zelle und in kurzem Abstand  von ihnen angeordnet.

   Die Wand 34 reicht  gerade bis oberhalb des Spiegels der flüssigen  Metallanode, aber ohne ihn zu berühren; sie  wird am obern Ende durch die elektrische  Isolierung 35 gehalten, die ihrerseits durch  den herausragenden Flansch der Seitenwand  24 gehalten wird. Der Zweck des Schildes 34  in der     "heissen    Zelle" ist, die Wände 24 da  von abzuhalten, als Anode zu wirken, da die  Wände 24 in elektrischer Verbindung mit  der flüssigen Metallanode in dem untern Teil  der Zelle stehen. Die ganze Zelle ist vorzugs  weise mit einer Schicht eines hitzeisolieren  den Materials 40 bedeckt. Die     "heisse    Zelle"  kann durch     I-Träger    42, wie in     Fig.    3 ge  zeigt, gestützt werden.

   Es ist ratsam, die  Zelle mit einer Abdeckung 44 zu versehen,    um Luftzutritt zu dem Elektrolyten zu ver  hindern.  



  Bei dem Betrieb der "heissen Zelle" wird  der untere Teil mit der umlaufenden flüssi  gen     Amalgamanode    gefüllt, vorzugsweise  bis gerade oberhalb der Achse der umlaufen  den Räder. Der Raum oberhalb der flüssigen       Metallanode    wird mit einer geschmolzenen       Alkalimetallverbindung    gefüllt oder mit  einem geschmolzenen Gemisch von Alkali  metallverbindungen, die als Elektrolyt  dienen. Das flüssige     Alkaliinetallamalgam,     wie     Natriumamalgam,    wird durch den untern  Teil der "heissen Zelle" geführt und dient  als Anode.

   Bei dem     Durehfluss    des elektri  schen Stromes wird     Alkalimetall    aus dem  flüssigen Metallfilm auf den Oberflächen der  Räder 26 gelöst und an der Kathode frei  gesetzt. Das     kathodische    Produkt in flüssi  gem Zustand steigt in den Sammeldom 33  auf und fliesst daraufhin durch Rohr 36 zu  dem Sammelbehälter 37. Die Temperatur  des geschmolzenen Elektrolyten kann durch  Regelung des elektrischen Stromes     beeinflusst     werden. Falls es     erwünscht;    ist,     kann.    die  Temperatur zusätzlich noch durch beson  dere     Heiz-    oder Kühlvorrichtungen im Zu  sammenwirken mit . dem Elektrolyten ge  regelt werden.  



  Um das flüssige     Metall,    das in der heissen  und kalten Zelle als Elektrode dient, um  laufen zu lassen, führt Rohr 15 das flüssige  Metall aus den Rohren 14 im Boden der  "kalten Zelle" zu der Pumpe 16, die das  Metall heraufführt und es durch den     Wärme-          austauseher    18     zwingt.    Von dem Wärme  austauscher 18 fliesst das flüssige Metall  durch das Rohr 21 und tritt in den Boden  der     "heissen    Zelle" durch die Rohre 39 ein.

         Das        flüssige        Metall    verlässt dann die     "heisse     Zelle" durch     dae    Rohr 22 nahe der       Oberfläche    des flüssigen     Metalles    in der       "heissen    Zelle" und fliesst dann infolge     seines     Schwergewichtes durch den     Wärmeaustau-          scher    18 und weiter durch Rohr 17 in die       "kalte    Zelle".

   Der     Wärmeaustauscher    18, der  in     Fig.    1     dargestellt        ist,    kann eine bekannte  Konstruktion     sein.    Es     ist    zweckmässig,     ihn         mit einer Schicht von     wärmeisolierendem    Ma  terial 19 zu bedecken. Ebenso wird auch  Rohr 21, das von dem     Wärmeaustauscher     zur     "heissen        Zelle"    führt, mit einer Wärme  isolierung 43 abgedeckt.  



  Bei dem Betrieb der     "heissen    Zelle" kann  die Konzentration des     Alka.limetalles    in der  flüssigen Metallanode in der Zelle in weiten  Grenzen schwanken. Bei der Herstellung von  Natrium sollte die     Natriumkonzentration    des  flüssigen Amalgams, das in die     "heisse     Zelle" eintritt, bei 0,03 bis 0,7 Gewichts  prozent liegen.  



  Im allgemeinen ist der Betrieb der elek  trolytischen Zelle     gleichartig,    einerlei, ob  sie als     "kalte    Zelle" mit dem flüssigen Me  tall als Kathode oder als     "heisse    Zelle" mit  der flüssigen Metallegierung eines Alkali  metalles als Anode benützt wird. Das Wesen  des Betriebes liegt in der     Rotation    der Räder  3 oder 26, wobei die Oberflächen der Räder  dauernd durch das flüssige Amalgam und  dann durch den Elektrolyten wandern.  



  So kann beispielsweise bei dem Betrieb  der     "kalten        Zelle"    der     wässrige    Elektrolyt  eine Lösung von Kochsalz und die flüssige  Metallkathode ein     Natriumamalgam    sein.  Wenn das Rad durch das Amalgam läuft,  hängt sich ein dünner     Amalgamfilm    an der  Radoberfläche an, und dieser Film wird mit  dem     wä.ssrigen    Elektrolyten     durch    die Rota  tion des Rades zusammengebracht.

   Auf diese  Weise wird eine verhältnismässig grosse Ober  fläche an Amalgam mit dem Elektrolyten in  Berührung gebracht, und es wird eine  rasche Elektrolyse verursacht, wodurch me  tallisches Natrium an der     Oberfläche    des  Kathodenfilms freigesetzt wird. Das Natrium  legiert mit dem Kathodenfilm und wenn das  Rad umläuft, so kommt etwa gebildetes,  festes Amalgam mit dem flüssigen Amalgam  in Berührung, das durch den untern Teil der  Zelle zirkuliert.  



  Die Schnelligkeit der Rotation der Räder  (3) ist ein wichtiger Faktor zur Erzielung  einer     maximalen        Leistung,    d. h. eines maxi  malen     elektrischen    Wirkungsgrades der Zelle.  Es wurde beispielsweise festgestellt, dass    beim Umlauf der Räder 3 der     "kalten    Zelle"  bei genügend hoher Winkelgeschwindigkeit  die Zelle bei ungewöhnlich hohen Strom  dichten befriedigend arbeiten kann, damit  die gewünschte     Al.kalimetallkonzentration    in  dem gebildeten Amalgam     verwirklicht    wird.

    Ferner wird es durch die rasche Rotation  möglich, die     Alkalimetallkonzentration    in  dem aus der Zelle fliessenden Amalgam ent  sprechend einem Äquivalent von 0,7 Ge  wichtsprozent Natrium oder noch höher zu  gewährleisten.     Meist    ist es nicht wünschens  wert, eine     Natriumkonzentration    oberhalb  0,7     %    zu erhalten, da reichere Amalgame  dazu neigen, durch Hydrolyse mit dem       wässrigen    Elektrolyten zu reagieren.

   Infolge  der raschen Rotation der Räder ist es  möglich,     eine        Alkalimetallkonzentration    indem  die Räderoberflächen bedeckenden Amalgam  aufrechtzuerhalten, deren Stärke weit unter  halb     derjenigen    liegt, bei der eine Hydrolyse  auftreten könnte. Um dieses Ergebnis zu er  halten, ist es nötig, die Umdrehung im Ver  hältnis zur Zunahme der     kathodischen     Stromdichte zu     beschleunigen.     



  Die maximale Umdrehungsgeschwindigkeit  der Räder 3 ist durch die entwickelte Zentri  fugalkraft begrenzt, welche die flüssige       Amalgamschicht    von den Rädern fortzu  schleudern bestrebt ist. Diese Zentrifugal  kraft ist dem Durchmesser der Räder, dem  Quadrat der Umdrehungsgeschwindigkeit  und dem spezifischen Gewicht der Amalgam  schicht proportional. Das spezifische Gewicht  des Amalgams schwankt praktisch so wenig,  dass man es als konstant annehmen kann. So  kann die Zentrifugalkraft F durch die  Gleichung       wiedergegeben    werden, wobei     S    die Umlauf  geschwindigkeit oder Winkelgeschwindigkeit,       R    der Radius des Rades und     K    eine Kon  stante bedeutet.

   Es wurde festgestellt, dass  die maximale Geschwindigkeit, bei der die  Räder noch umlaufen, ohne dass das Amalgam  durch Zentrifugalkraft     abgeschleudert    wird  (wenn die seitlichen und     peripheren    Ober  flächen glatt und gleichmässig ohne Nuten,           Löeher,    oder andere Vertiefungen oder Er  höhungen sind) so gross ist, dass das Quadrat  der     Umlaufgesch #indigkeit,    in Umdrehungs  zahlen pro Minute ausgedrückt, mit dem  Radius des     Rades,    in Meter gerechnet, multi  pliziert, gleich 600 ist. Mathematisch kann  das folgendermassen ausgedrückt werden:       S'R    ist nicht grösser als 600.  



  Vorzugsweise sollen die Räder 3 so schnell  umlaufen, dass der Wert     S=R    gleich<B>150</B> bis  450 ist. Bei derartigen     Geschwindigkeiten     können hohe Stromdichten, beispielsweise  von rund 20 bis 40     Amp/din'    ohne Gefahr  der Hydrolyse des     Amalgaines    zugelassen  werden.  



  Die Oberflächen der umlaufenden Räder  3 sollen glatt sein, damit die Räder zur Er  zielung der oben angegebenen günstigen Re  sultate genügend rasch umlaufen können. Er  hebungen,     Vertiefungen    oder     Rauhheiten    der  Oberflächen wirken als Orte, die relativ  dicke Schichten des     Ainalgains    sammeln und  dadurch dazu beitragen, dass das Amalgam  durch     Zentrifugalkraft    leichter     abgeschleu-          dert    wird.

   Die glatten     Oberflächen    sollen  eine ununterbrochene festhaftende Amalgam  schicht von im     wesentlichen    gleichmässiger  Dicke an allen Punkten, die gleich weit von  dein     Radmittelpunkt    entfernt sind, bewirken.  



       Vorzugsweise    werden feste Räder oder  scheibenartig ausgebildete     rotierende    Körper  für die beschriebene     Elektrodenkonstruktion     verwendet, jedoch können auch andere Aus  führungsformen für den     beschriebenen    Ar  beitsprozess benutzt werden. Es ist lediglich  notwendig, dass die Querschnitte des um  laufenden Körpers in allen Ebenen im  rechten Winkel zu der Achse der Rotation       kreisförmig    sind.

   So kann der rotierende  Körper ausgebildet sein als um ihre Achse  rotierende     Kugel,        symmetrische    Scheibe, Ke  gel     oderZyl-inder,    oder auch als um die Längs  achse rotierendes     Ellipsoi(l.    Die Rotations-         achse    dieser Körper     liegt        vorzugsweise        hori-          zonta.l    oder nahezu     horizontal    und dicht an der  Fläche zwischen der flüssigen     Amalgamschicht     und dem darüber befindlichen Elektrolyten  in der Zelle.

       Zweckmässigerweise    sind zwei  Fünftel bis drei Fünftel der     Oberfläche    des  rotierenden Körpers in Kontakt mit dem  flüssigen Amalgam in dem Reservoir am  Boden der Zelle. Jedoch kann die Rotations  achse auch mehr oder weniger gegen die Ho  rizontale geneigt werden, wobei die vertikale  Lage     ausgeschlossen    bleibt.  



  Wenn die Oberfläche des rotierenden       Elektrodenkörpers    aus     Metall    wie Eisen oder  Stahl besteht, mit welchem sich Quecksilber  nicht rasch legiert, oder dessen Oberfläche  vom     Quecksilber    nicht rasch benetzt wird,  so wird reines Quecksilber nicht leicht an der       Oberfläche    des Rades haften.  



  Es wurde nun weiter gefunden, dass das  Quecksilber, wenn es von Anfang an eine  kleine Menge     Alkalimetall    enthält, leicht an  einer Eisen- oder Stahloberfläche anhaftet,  die so rein ist, dass sich ein fortlaufender  Film auf ihr bilden kann. Zum Beispiel  wurde gefunden, dass     Natrirlmamalgam    mit  nicht weniger als 0,01 Gewichtsprozent Na  trium eine glatte Stahloberfläche benetzt,  während ein     natriumärmeres    Amalgam dies  nicht tut. Andere Metalle als gewöhnlicher       Stahl,    die für die Räderoberflächen     geeignet     sind, können andere     Natriummengen    in dem  Amalgam zwecks Benetzung der metallischen  Oberfläche bedingen.

   Ebenso wird die be  nötigte Menge an     Alkalimetall    im Amalgam  zur Verwirklichung der Benetzung einer ge  gebenen     Metalloberfläche    für verschiedene       Alkalimetalle    schwanken. Die nachstehende  Tabelle zeigt     näherungsweise    die Minimal  konzentrationen an Natrium und Kalium im  Amalgam zur leichten und sicheren Be  netzung verschiedener metallischer Ober  flächen:

      
EMI0007.0001     
  
    Angenäherte <SEP> Minimalkonzentrationen
<tb>  an <SEP> Alkalimetall <SEP> im <SEP> Amalgam <SEP> (Gew. <SEP> %)
<tb>  Metalloberfläche <SEP> Natrium <SEP> Kalium
<tb>  Rostfreier <SEP> Chromstahl <SEP> <B>0,0,5%</B> <SEP> 0,15
<tb>  Monelmetall <SEP> 0,01% <SEP> 0,7.0%
<tb>  ISTichtlegierter <SEP> Stahl <SEP> (Kohlen  stoffstahl) <SEP> (SAE <SEP> 10-10) <SEP> <B>0,01%</B> <SEP> 0,05
<tb>  Nickel <SEP> <B>0,01%</B> <SEP> 0,02       Bei Anwendung der Vorrichtung zur  Elektrolyse wässriger Lösungen von Alkali  metallsalzen, ist es ratsam, das umlaufende  Rad oder einen ähnlichen Körper vor Beginn  der Elektrolyse mit einem     festhaftendeu     Oberzug von Amalgam zu versehen.

   Dadurch  wird eine chemische Reaktion zwischen dem  Metall des Rades und dem Elektrolyten oder  den     Elektrolyseprodukten    vermieden. Wenn  beispielsweise bei der     Kochsalzelektrolyse     das Rad aus Eisen oder Stahl hergestellt ist,  kann bei beginnender Elektrolyse am Eisen  Wasserstoff entwickelt werden. Der Wasser  stoff kann dann mit dem Chlor ein explosives  Gemenge bilden. Es ist daher immer wün  schenswert, das Rad ständig und völlig mit  einer haftenden Schicht von Amalgam be  deckt zu halten. Zu diesem Zweck kann vor  der Elektrolyse genügend     Alkalimetall    im  Quecksilber gelöst werden; um eine Be  netzung zu verwirklichen (siehe     obenstehende     Tabelle), worauf das eintauchende Rad ge  dreht wird, bis es mit Amalgam bedeckt ist.

    Dann kann die Elektrolyse beginnen. Auf  diese Weise trägt die ganze wirkende Ober  fläche des Rades eine gleichmässige, fest  haftende Schicht von Amalgam, wodurch ein  Kontakt des     Trägermetalles    mit dem Elek  trolyten während der Elektrolyse verhindert  wird.  



  Wird das Rad aus .einem Metall her  gestellt, das leicht mit Quecksilber legiert,  z. B. Kupfer oder Messing, so ist es nicht  notwendig, dass schon gleich am Anfang       Alkalimetall    in der flüssigen Metallelektrode  anwesend ist. Jedoch ist es für die Rad  konstruktion zweckmässig, Eisen eine Eisen-         legierung    (z. B. Stahl), Nickel oder eine       Nickellegierung        @(z.    B.     Monelmetall),    zu be  nutzen, da diese Metalle nicht leicht mit  Quecksilber legieren und daher der Korrosion  durch Quecksilber widerstehen. Chromeisen  legierungen, wie z. B. rostfreier Stahl, sind  für diesen Zweck     geeignet.     



  Bei dem Betrieb einer     "heissen    Zelle"  nach der vorliegenden     Erfindung    können die  Lehren, die für die     "kalte    Zelle" gegeben  wurden, ebenfalls angewandt werden. Zirku  liert beispielsweise eine Legierung von Na  trium und Quecksilber durch den untern  Teil der     "heissen    Zelle",     um    als Anode zu  dienen, und wird eine     geschmolzene    Natrium  verbindung, z.

   B.     NaOH,    als Elektrolyt ver  wendet, so wird metallisches Natrium elek  trolytisch von der flüssigen Metallanode ge  löst und an der Kathode freigesetzt, von wo  es dank seines geringen spezifischen Ge  wichtes in den obern Teil des     Sammeldomes     33     aufsteigt    und von dort durch das Rohr  36 in den Sammelbehälter 37 gelangt.

   Bei  Betrieb     einerc;,heissen    Zelle" dieser Art ist  es wünschenswert,     die    Temperatur so  niedrig wie möglich zu halten wegen der       Neigung    des     Quecksilbers,    bei höheren  Temperaturen zu verdampfen, ferner wegen  des Energieverlustes durch     Strahlungswärme     bei ausserordentlich hohen Temperaturen und  auch wegen des Schadens, der durch Ab  blättern und Korrosion der Zellenteile ent  stehen kann, falls ausserordentlich hohe  Temperaturen angewandt werden.  



  Der geschmolzene Elektrolyt in der       "heissen    Zelle" sollte vorzugsweise einen  Schmelzpunkt besitzen, der nicht höher ist      als<B>300'</B> C, wenn die flüssige Metallelektrode,  die zwischen den beiden Zellen fliesst, aus  Quecksilber oder     Alkalimetallamalgam    be  steht, da der Dampfdruck des Quecksilbers  bei Temperaturen über<B>300'</B> C übermässig  hoch wird. Es ist vorteilhaft, in der       "heissen    Zelle" eine Mischung zu verwenden,  wie sie in der schweizerischen Patentschrift  Nr. 213242 beschrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkali verbindungen unter Anwendung flüssiger Metallelektroden, dadurch gekennzeichnet, dass ein als symmetrischer Rotationskörper ausgebildeter Elektrodenkörper mit praktisch völlig glatter Oberfläche in einer elektroly tischen Zelle so um seine Symmetrieachse drehbar angeordnet ist, dass mindestens ein Teil der umlaufenden Oberfläche abwech selnd mit einer im untern Teil der Zelle be findlichen Menge flüssigen Metalles und mit einem oberhalb dieser Menge befindlichen Elektrolyten in Berührung kommt, wobei diese Fläche einen gleichmässigen ununter- brocbenen und festhaftenden Überzug des be rührten Metalles trägt.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die im untern Teil der Zelle befindliche Menge flüssigen Me tallos aus einem Amalgam besteht. <B>2 .</B> Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass das Amalgam ein Alkaliamalgam ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die umlaufende Oberfläche des Elektrodenkörper:s aus Eisen besteht. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die umlaufende Oberfläche des Elektrodenkörpers aus einer Eisenlegierung besteht. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die umlaufende Oberfläche des Elektrodenkörpers aus Nickel besteht. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die umlaufende Oberfläche des Elektrodenkörpers aus einer Nickellegierung besteht. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Elektroden körper scheibenförmig ausgebildet ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Rotations geschwindigkeit des Rotationskörpers so gross ist, dass der Wert des Quadrates der Rota tionsgeschwindigkeit, in Umdrehungen pro Minute ausgedrückt, multipliziert mit dem Radius des Rotationskörpers, in Meter aus gedrückt, nicht grösser als 600 ist. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der erwähnte Wert zwischen 150 und 450 liegt. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Achse des Ro tationskörpers gegen die horizontale Ebene geneigt ist und der Rotationskörper teilweise in den im untern Teil der Zelle befindichen Sumpf aus flüssigem Metall taucht. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein System von zwei Zellen, einer sogenannten kalten und einer sogenannten heissen Zelle, welcher je min destens einen als symmetrischen Rotations körper ausgebildeten Elektrodenkörper ent halten, wobei die kalte Zelle innerhalb eines Mantels Graphitanoden und unterhalb von deren Enden ein flüssiges Metall als Kathode und über diesem Metall einen Elektrolyt ent hält, während die heisse Zelle innerhalb eines Mantels feste Metallkathoden und unterhalb von diesen ein flüssiges Metall als Anode und über diesem einen Elektrolyten enthält. 12.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der kalten Zelle aus Zement besteht. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroly ten je bis über die Oberkante des Rotations- körpers reichen, dessen Achse etwas unter halb der Trennebene zwischen flüssigem Metall einerseits und Elektrolyt anderseits angeordnet ist. 14. Vorrichtung nach Ünteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im obern Teil der heissen Zelle ein Dom zum Sammeln von kathodisch abgeschiedenem Metall angeord net ist. 15. Vorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dom aus Stahl besteht. 16.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet. dass die Seiten wände der heissen Zelle aus elektrisch leiten dem Material bestehen, wobei in dem obern Teil der Zelle eine Scheidewand aus elek trisch leitendem Material angeordnet ist, die von den Seitenwänden der Zelle isoliert und die Kathoden völlig umschliessend zwischen diesen und den Seitenwänden der Zelle in den Elektrolyten bis fast herunter zu dem im untern Teil der Zelle vorhandenen Sumpf des flüssigen Ano.denmetall s hineinragt.
    17. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen derart über einen Wärmeaustauscher miteiii- arider verbunden sind, d'a.ss das aus der kalten Zelle in die heisse Zelle strömende flüssige "!Metall und das aus dieser in die kalte Zelle zurückströmende und in den Zellen in Um lauf geführte, flüssige Metall im Gegenstrom durch den Wärmeaustauscher hindurch strömt. 18.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Heizung des einen Elektrolyten vorgesehen sind. 19. Vorrichtung nach Unteranspruch 11. dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Kühlung des einen Elektrolyten vorgesehen sind. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Zwei- bis Drei fünftel der Oberfläche des Rotationskörpers mit dem flüssigen Metall im untern Teil der Zelle in Berührung stehen.
CH222542D 1939-06-08 1940-06-03 Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkaliverbindungen unter Anwendung flüssiger Metallelektroden. CH222542A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009172B (de) * 1954-10-07 1957-05-29 Habil Ludwig Kandler Dipl Phys Verfahren zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen
DE1012904B (de) * 1955-04-28 1957-08-01 Habil Ludwig Kandler Dipl Phys Vorrichtung zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen
DE1013637B (de) * 1954-10-07 1957-08-14 Habil Ludwig Kandler Dipl Phys Vorrichtung zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen

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