DE1012904B - Vorrichtung zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen

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DE1012904B
DE1012904B DEK25669A DEK0025669A DE1012904B DE 1012904 B DE1012904 B DE 1012904B DE K25669 A DEK25669 A DE K25669A DE K0025669 A DEK0025669 A DE K0025669A DE 1012904 B DE1012904 B DE 1012904B
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DE
Germany
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cell
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amalgams
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structural unit
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DEK25669A
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English (en)
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Dr Rer Nat Habil Lud Dipl-Phys
Dr H C Hans Vogt
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KANDLER LUDWIG DIPL PHYS DR RE
Original Assignee
KANDLER LUDWIG DIPL PHYS DR RE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/005Amalgam decomposition cells
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Patentanmeldung K 23651 IVa/12 I ist ein Verfahren zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen in einer Amalgamzersetzungszelle, in welcher einer Amalgamelektrode: ein© der Abscheidung von Wasserstoff dienende Depolarisationselektrode gegenübersteht und bei dem die Amalgamzersetzungszelle bei Stromdichten größer als 5 Amp./dm2, bezogen auf die geometrische Oberfläche der Gegenelektrode, als stromlieferndes galvanisches Element wirkt. Für die Durchführung dieses Verfahrens eignen sich gemäß der Hauptpatentanmeldung günstig Zersetzungszellen mit vertikal rotierenden amalgamierten Tauchscheiben·, und es bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die konstruktiv günstige Gestaltung einer Vorrichtung mit rotierenden Elektroden zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen nach dem Verfahren der Hauptpatentanmeldung.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist eine Rotations-Amalgam-Zersetzungszelle (Sekundärzelle) mit einer an sich bekannten Rotations-Primärzelle kombiniert. Zur Verbesserung der Wirkung und insbesondere auch, zur Einsparung von Platz, Material und Erstellungskosten bilden die beiden Rotationszellen vorteilhafterweise eine Baueinheit. Dabei haben bevorzugt alle rotierenden Elektroden der Primär- und Sekundärzelle eine gemeinsame Trag- und Antriebswelle, und. es ist als günstigste Konstruktionslösung der Erfindung das Gehäuse des Mehrzellenaggregates durch eine feste Trennwand quer zur Drehachse der rotierenden Elektroden so· unterteilt, daß in dem gemeinsamen Gehäuse für jede Zelle ein gegenüber der Nachbarkammer isolierter Kammerraum vorhanden ist, wobei der Quecksilberumlauf durch die Kammern in bekannter Weise mittels die Kammern miteinander verbindender Umlaufleitungen, die auch von Kanälen in dem Aggregatgehäuse gebildet sein können, erfolgt.
Es ist ein besonderer Vorteil der konstruktiven Gestaltung des erfindungsgemäßen Amalgam-Zersetzer-Aggregates, daß die Rotoren beider Zellen einen gemeinsamen Antriebsmotor haben. Dadurch werden in bekannter Weise Steuerungs- und Uberwachungsmittel sowie Konstruktionsbauteile und Quecksilber eingespart. Aus betriebsbedingten Gründen kann es aber auch zweckmäßig sein, jeder der zur Baueinheit zusammengefaßten Zellen einen eigenen Antriebsmotor zuzuordnen, der in konstruktiv günstiger Weise an die äußere Zellenstirnwand angebaut, insbesondere angeflanscht wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen einen vertikalen, bzw. horizontalen Längsschnitt durch eine Zellenbaueinheit gemäß der Erfindung,
Vorrichtung zur elektrischen Nutzung
der Zersetzungsenergie von Amalgamen
Zusatz zur Patentanmeldung K 23651 IVa/121
(Auslegeschrift 1 009 172)
Anmelder:
Dr. h. c. Hans Vogt,
Erlau bei Passau 24,
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. habil.
Ludwig Kandier,
München-Solln, Bräutigamstr. 18
Dr. h. c. Hans Vogt, Erlau bei Passau,
und Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. habil. Ludwig Kandier,
München-Solln,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 3 dagegen einen Querschnitt, von oben gesehen.
Die Primärzelle 1 und die Sekundärzelle 2 sind nach der im Prinzip an sich bekannten Bauart mit vertikal rotierenden Kreisscheibenelektroden 3 und 4 gestaltet. Beide Zellen 1 und 2 bilden eine konstruktiveBaueinheit mit einem gemeinsamen Zellengehäuse, das durch die feste Trennwand 5 quer zur Drehachse der rotierenden Elektroden 3 und 4 in die gegeneinander elektrisch isolierten Kammern 1 und 2 unterteilt ist. Alle rotierenden Elektroden der Zellen 1 und 2 sind auf der gemeinsamen. Trag- und Antriebswelle 6 gegeneinander distanziert angeordnet. Der Antrieb dieser Welle erfolgt mit dem für beide Zellen 1 und 2 gemeinsamen Elektromotor 7 über ein Schneckengetriebe 8. Die feststehenden Elektroden 9 und 10 der beiden Zellen 1 und 2 sind an dem Gehäusedeckel 11, gegen das übrige Gehäuse isoliert, gegebenenfalls in Gruppen angeordnet. 12 und 13 sind Füllstücke, mit denen der Zellenraum verkleinert wird, um den für die Ausfüllung dieses Raumes erforderlichen Quecksilberbedarf zu verringern. Für die Regelung der
709 590/311
Amalgambildung in der Primärzelle 1 und' der Amalgamzersetzung in der Sekundärzelle 2 sind die Elektroden dieser Zellen elektrisch und räumlich so unterteilt, daß die Anschlüsse 14 und 15 der Sekundärzelle ein Zu- und Abschalten der zu dem -Anschluß 15 gehörenden Zersetzungselektroden zulassen.· Eine entsprechende elektrische und eventuell auch räumliche Unterteilung ist auch für die Primärzelle durch die Anordnung der Anschlüsse 16 und 17 vorgesehen. Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, die kornstruktive Anordnung der von dem Gehäusedieckel 11 getragenen Elektroden so zu treffen, daß die zu einem Anschluß 14, 15, 16 oder 17 gehörenden festen Elektroden von Teildeckeln getragen sind.
Der Quecksilberumlauf zwischen den beiden Zellen 1 xs und 2 ist aus Fig. 2 ersichtlich. In der Verbindungsleitung 18 ist die den Umlauf bewirkende Pumpe 19 angeordnet, während in der Umlaufleitung 20 ein zusätzlicher, an sich bekannter Zersetzer 21 vorgesehen ist, in dem eventuell restliche Kalium- oder Natriummengen in dem aus der Sekundärzelle 2 in die Primärzelle 1 zurückfließenden Quecksilber zersetzt warden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur elektrischen Nutzung der Zersetzungsenergie von Amalgamen nach Patentanmeldung K 23651IV a/121, gekennzeichnet durch die Kombination einer Rotations-Amalgam-Zersetzungszelle (Sekundärzelle) mit einer an sich bekannten Rotations-Primärzelle, die vorteilhafterweise eine Baueinheit bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine allen rotierenden Elektroden gemeinsame Trag- und Antriebswelle.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Baueinheit durch eine feste Trennwand quer zur Drehachse der rotierenden Elektroden unterteilt ist und die so gebildeten beiden gegeneinander isolierten Kammern durch Ouecksilberumlaufleitungen in bekannter Weise miteinander verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: :
Schweizerische Patentschriften Nr. 213242,222542; USA.-Patentschrift Nr. 2 597 545.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 590/311 7.57
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH213242A (de) * 1936-03-11 1941-01-31 Du Pont Verfahren und Vorrichtung zum Inberührungbringen von Alkalimetall enthaltendem Amalgam mit nichtmetallischen Medien.
CH222542A (de) * 1939-06-08 1942-07-31 Du Pont Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkaliverbindungen unter Anwendung flüssiger Metallelektroden.
US2597545A (en) * 1950-11-15 1952-05-20 Maurice C Taylor Electrolytic method

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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CH222542A (de) * 1939-06-08 1942-07-31 Du Pont Vorrichtung zur Elektrolyse von Alkaliverbindungen unter Anwendung flüssiger Metallelektroden.
US2597545A (en) * 1950-11-15 1952-05-20 Maurice C Taylor Electrolytic method

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