DE3229463A1 - Elektrode fuer die schmelzflusselektrolyse und deren verwendung - Google Patents

Elektrode fuer die schmelzflusselektrolyse und deren verwendung

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DE3229463A1
DE3229463A1 DE19823229463 DE3229463A DE3229463A1 DE 3229463 A1 DE3229463 A1 DE 3229463A1 DE 19823229463 DE19823229463 DE 19823229463 DE 3229463 A DE3229463 A DE 3229463A DE 3229463 A1 DE3229463 A1 DE 3229463A1
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Kurt Dr.-Ing. 4300 Essen Kegel
Konrad Dipl.-Chem. 8505 Röthenbach Koziol
Inge Dipl.-Chem. Dr. 8500 Nürnberg Lauterbach-Dammler
Thomas Dipl.-Chem. Dr. 8520 Erlangen Taube
Herbert Prof. Dr.-Ing. 5100 Aachen Wilhelmi
Dieter Dipl.-Chem. Dr.rer.nat. 8501 Schwaig Zöllner
geb. Möller Christine Dipl.-Chem. Dr. 8501 Schwaig Zöllner
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C Conradty Nuernberg GmbH and Co KG
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C Conradty Nuernberg GmbH and Co KG
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts
    • C25C3/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
    • C25C3/08Cell construction, e.g. bottoms, walls, cathodes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/02Electrodes; Connections thereof
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Description

  • Elektrode für die Schmelzflusselektrolyse und deren
  • Verwendung Die Erfindung betrifft Elektroden für die Schmelzflusselektrolyse, die einen Aktivteil und einen in den Ofenraum hineinragenden Kühlabschnitt umfasst, sowie deren Verwendung. Diese kann insbesondere zur elektrolytischen Erzeugung von Metallen, wie Aluminium, Magnesium, Natrium, Lithium oder von Verbindungen eingesetzt werden.
  • Bei der clektrolytischen Erzeuguny von Aluminium, Magnesium, Alkalimetallen sowie Verbindungen etc. in technischem Massstab finden noch immer überwiegend Kohlenstoffelektroden aus Hartbrandkohle oder Graphit Verwendung. Wenngleich die Elektroden hauptsächlich der Stromführung dienen, sind sie doch auch häufig an den Elektrodenreaktionen selbst beteiligt. Der tatsächliche Elektrodenverbrauch liegt demnach erheblich über der theoretischen Verschleissrate, was sich auf die Oxidationsanfälligkeit der Kohlenstoffelektroden unter Elektrolyseb£-dincjungen zurückführen lässt.
  • Ähnliche Probleme ergeben sich für Elektroden zur Erzeugung von I'IagnCsium, Natrium, Lithium und Cer-Mischmetallen. ebenreaktionen oxidativer Art an dem in der Salzschmelze getauchten Elektrodenteil sowie Abbrand durch Luftsauerstoff an dem aus derjSchmelze herausragenden Teil, verschleissen die Elektrode ungleichmässig und vorzeitig.
  • Hinzukommt die zerstörerische Wirkung der sich aus Elektrolytbestandteilen bzwl deren Folgeprodukten bildenden Graphiteinlagerungsverbinduigen. Zwar sind bereits Versuche unternommen worden, Xohlstoff-Elektroden durch Imprägnierung, nachfolgende thermochemische Behandlung und Überführung in ohlenstoff-Siliziumkarbid-verbundwerkstoffe zu einem geeigneten Elektrodenwerkstoff umzuwandeln. Diese Versuche haben jedoch in der Praxis 1der Schmelzflusselektrolyse noch zu keiner wesentlichen Verbesserung geführt.
  • Es sind aber auch bereits Entwicklungen formstabiler Elektroden aus einer Reihe keramischer Werkstoffe, z.B. gemäss GB-PS 1 152 124 (stabilisiertes Zirkonoxid), der US-PS 4 057 480 (im wesentlichen Zinnoxid), der DE-OS 27 57 898 (im wesentlichen Siliziumkarbid-Ventilmetallborid-Kohlenstoff),der südafrikanischen Patentanmeldung 77/1931 (Yttriumoxid mit OberflächenschichEen aus,Elektrokatalysatoren) oder gemäss DE-OS 24 46 314 (keramisches Grundmaterial mit Uberzug aus Spinellverbindungen), beschrieben worden Schliesslich ist auf den Vorschlag des Einsatzes nicht-oxidierbarer Verbundwerkstoffe hoher chemischer Reinheit gemäss der europäischen Patentanmeldung 80103126.1 der Anmelderin, eingereicht am 4. Juni 1980, hinzuweisen.
  • Nachteilig am Einsatz von Elektroden, die aus keramischen Werkstoffen gebildet sind, ist - auch nach Zusatz leitfähikeitssteigernder Komponenten - deren häufig nur mässige bis mittlere elektrische Leitfähigkeit. Dies ist aber bei Schmelzflusselektrolysen kaum akzeptabel, da die Elektrodenabmessungen erheblich und dadurch die Strompf ade beträchtlich sind.
  • Es sind schliesslich auch Elektroden, die einen Aktivteil sowie einen hiervon verschiedenen gekühlten Abschnitt aufweisen bekannt geworden. Solche Elektroden, die aus einem metallischen, flüssigkeitsgekühlten oberen Abschnitt und einem daran befestigten unteren Abschnitt aus einem verzehrbaren Material, vorzugsweise Graphit bestehen, werden als Kombinationselektroden bezeichnet. Eine Kombinationselektrode dieses Typus ist z.B. aus der europäischen Offenlegungsschrift 50680 der Anmelderin bekannt.
  • Die Elektroden sind beim Einsatz bei der Schmelzflusselektrolyse hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Neben mechanischen Beanspruchungen durch das Eintauchen in die Schmelzen, durch das Auftreffen von Spritzern von Schmelzen und Schlacken auf Elektrodenteile, die nicht getaucht sind, Störungen durch korrosivc Einflüsse, z.B. in der "3-Phasenzone", etc. stehen Prohleme der Wärmebeanspruchung im Vordergrund. Die Elektroden werden in ihren Aktivteilen häufig mit hohen Arbeitstem-LDeraturen betrieben, so dass auch der an das Aktivteil angefügt weitere Abschnitt erhebliche Wärmemengen aufzunehmen hat.
  • Dieser Abschnitt besteht aber häufig aus relativ niedrigschmelzendem Material, z.B. Kupfer, so dass eine Kühlung und gegebenenfalls Wärmedämmung bzw. Isolierung notwendig sind.
  • Die stuhlung des oberen Abschnittes von Kombinationselektroden für die Schmelzflusselektrolyse erfolgt häufig über Kühlmittelführungskammern mit Vorlauf- und Rücklaufkanal,beispielsweise des Typs, wie er in der vorerwähnten europäischen Offenlegungsschrift beschrieben ist. Die Einführung des üblichst-en Kühlmediums, nämlich Wasser, in den Kreislauf der Elektrode, der sich zumindest teilweise im Bereich des Inneren des Elektrolyseofens befinden kann, kann bei mechanischer Beschädigung des Metallschaftes und damit der Kühlkanäle, aber auch bei Unterbrechungen der Kühlmittelzufuhr etc. zu Schwierigkeiten in der Praxis führen.
  • In der US-PS 4,287,045 ist schliesslich eine gekühlte Elektrode für den Einsatz in Bädern aus geschmolzenem Metall beschrieben worden. Diese seitlich eingeführte Elektrode besteht aus einem die Schmelze berührenden Metallabschnitt, dem der Strom direkt zugeführt ist. Darin ist ein Wärmerohr eingeschoben.
  • Diese Elektrode ist beim praktischen Einsatz mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. Sie ergeben sich aus der direkten Einführung des Wärm rohres in den teilweise aufschmelzenden Metallabschnitt übe erhebliche Wegstrecken, mangelnder Abführbarkeit der Wärme je nach Auftreffrichtung sowie dem leichten "Austrocknen" des Wärmerohres, wenn die auf dem Netallabschnitt auftreffende Wärme zu hoch wird. Wegen ihrer Anfälligkeit ist die Elektrode in der Ofenwand fest eingebaut.
  • Es besteht daher ein fortwährendes Bedürfnis nach Elektroden, deren Konstruktion ein breites Anwendungsspektrum im Rahmen der Schmelzflusselektrolyse zulassen, und die auch bei aufzunehmenden hohen Wärmen sowie Schwankungen der Wärmeintensitäten und -mengen auf die einzelnen Beaufschlagungsflächen eine sichere, energetisch günstige Stromzuführung zum Aktivteil gestatten.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrundc, Elektroden für die Schmelzflusselektrolyse zu schaffen, die einen sicheren Betrieb auch bei wechselnden Einsatzbedingungen gestatten und bei dem ein effizienter Schutz des an das Aktivteil sich anschliessenden Kühlabschnittes in flexibler Weise gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Schaffung einer Elektrore der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kühlabschnitt mindestens ein WärmorcL mit einer polytropen Strecke im Ofenraum umfasst, in der durch ein zusätzlies Kühlungssystem W-r rührt wird.
  • Das Kühlungssystem des Kühlabschnittes umfasst somit ein hierin verlaufendes Wärmerohr sowie zusätzlich ein weiteres Kühlungssystem, das weitere Wärmerohre , oder eine Gaskühlung oder eine Flüssigkeitskühlung,oder eine Sombination hiervon umfassen kann.
  • Die vorliegende Erfindung basiert u.a. auf der Erkenntnis, dass ein effektiver Schutz des sich an das Ativteil anschliessenden Abschnittes erzielbar ist, wenn man zwei an sich bekannte Kühlungssysteme in geeigneter Weise kombiniert, wodurch in überraschender Weise eine hohe Flexibilität, Arbeitssicherheit und energetisch günstige Stromzuführung erreichbar ist.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Kühlabschnitt der Elektrode ein System vcn Wärmerohren in zwei Zonen, häufig jedoch drei oder vier Zonen umfassen. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Kondenstionszone der untenliegenden Wärme rohre mit der Verdampferzone der sich hieran anschliessenden Wärmerohre im Wärmeaustausch steht. Durch eine derartige Anordnung, die auf unterschiedliche Weise erreicht werden kann, wird der gezielte Abtransport der Wärme von einem Wärmerohr zu dem folgenden sichergestellt, da die durch den Kondensationsprozess frei werdende Wärme zur Verdampfung des Kühlmediums des folgenden Wärme rohres herangezogen wird. Eine derartige Anordnung kann auf verschiedenerlei Weisen erfolgen. Beispielsweise können die sich berührenden Kondensationszone und Verdampferzone der beiden Wärmerohre flächig ausgezogen sein, um eine möglichst grosse Wärmeaustauschfläche zu erhalten. Dies ist auch bei im wesentlichen achsparallel angeordneten Wärmerohren möglich, wenn diese in ihrem jeweiligen VerCampfer- bzw. Kondensationsbereich flächig umgebogen sind. Nach einer anderen .Rusführung, die im Rahmen der Erfindung ebenfalls bevorzugt sein kann, stehen die Wärmerohre in den verschiedenen Zonen direkt aufeinander, wobei das obere Wärmerohr den tieferstehenden Teil des darunterliegenden Wärmerohres .hutförmig" umgibt.
  • Die im Rahmen der Erfindung gewählte Bezeichnung "Wärmerohr" ist an sich bekannt. Wärmerohre erreichen eine Wärmeübertragung durch eine Phasenänderuna des Kühlmittels, wobei dessen Zirkulation durch Oberrlächenspannungskräfte der Flüssigkeit selbst begünstigt oder erreicht (z.B. in einem Kapillarsystem oder Wick) werden. Durch die Bezeichnung "Wärmerohr" sollen aber auch auf dem Gravitationsprinzip, d.h. ohne Wickeinsatz, aufbauende Wärmerohre wmfasst sein (d.h. sog."Gravitationswärmerohre").
  • Die Anordnung von Wärmerohren in zwei, zweckmässia häufig aber noch mehr Zonen, ermöglicht auch den Einsatz unterschiedlicher Kühlungsmedien in den Wärmerohren aieser Zonen.
  • Im Regelfall werden in der untersten, d.h.dem Aktivteil nächsten Zone Kühlmittel, wie Natrium, Cäsium, Lithium, aber auch Quecksilber, verwendet. Dies Kühlmittel können auch in den Wärmerohren der nachfolgenden Zonen Einsatz finden, aber auch durch andere, an sich bekannte Kühlmittel für Mitteltemperaturzwecke ersetzt sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kühlabschnitt ein System von achsparallel und radial orientierten Wärmerohren, die wiederum in mehreren Zonen entlang der Elektrodenachse orientiert sein könne. Durch die achsparallele und radiale Anordnung der Wärmerohre wird eine hsärmeabfuhr sowohl in Richtung der Elektrodenachse als auch aus den Radialbereichen cer Elektrode erreicht. Dieiärmebeaufschlagung einer Kombinationselektrode kann aus unterschiedlichen Richtungen erfolgen: zum einen axial aus der Richtung des Aktivteils. Andererseits nimmt die Elektrode aber auch in den Seitenbereichen durch die Ofenatmosphäre, Seitenabbrand, etc. Wärme auf, wobei jedoch die Temperaturen im axialen und radialen Bereich des zu kühlenden Abschnittes über dessen Verlauf erheblich variieren können. Die radial orientierten Wärmerohre garantieren auch einen sicheren Betrieb der achsparallel angeordneten Wärmerohre, da deren Kühlmittelumlauf bei hohen Beanspruchungen durch seitlich auftreffende Wärme unter vorzeitiger, erneuter Verdampfung der zurückfliessenden Flüssigkeit anaernfalls gestört sein würde. Es ist daher im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugt, dass der Kühlabschnitt der Elektrode mindestens ein achsparallel orientiertes Wärmerohr in Kombination mit einem zusätzlichen Kühlungssystem aufweist, das radial auftreffende Wärme abführt. Dieses zusätzliche Kühlungssystem kann, wie vorerwähnt, entweder eine Flüssigkeitskühlung, eine Gaskühlung oder auch radial orientierte Wärmerohre oder eine Kombination hiervon umfassen.
  • Dieses zusätzliche Kühlyungssystem kann aber auch e-ine Wärmedämmung darstellen.
  • Ein besonders sicheres und flexibles System wird insbesondere durch zwei bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erreicht: Wenn der Kühlabschnitt der Elektrode ein System von achsparallel und radial orientierten Wärmerohren umfasst, ist durch diese Orientierung der störungsfreie Betrieb der unterschiedlichen Wärmerohre gegenseitig gewährleistet.
  • Durch die Verwendung von metallischen Fluiden etc. kann auch die Einbringung von unerwünschten Kühlmittelflüssigkeiten, z.B. Wasser, im Elektroofenbereich, in die der gekühlte Schaft der Elektrode miteingeführt ist, vermieden werden. Aber auch durch die andere bevorzugte Alternative der Erfindung, d.h.
  • eine Kombination von achsparallel orientierten Wärmerohren mit einem zusatzlicllen Flüssigkeits- oder Gaskühlungssystem, die im Radialbereich geführt sein können, werden besondere Vorteile erzielt. So kann die Elektrode beispielsseise im Normalbetrieb ihre Xühlung lediglich durch die Wärmerohre erfahren, zu der z.B. im Falle besonderer Beanspruchung, eine herkömmliche Flüssigkeits- oder Gaskühlung mit Vorlauf-und Rücklaufkanal, in denen das Kühlmedium umgepumpt wird, zugeschaltet wird. Mit "Flüssigkeitskühlung" oder "Gaskühlung" im Rahmen der Erfindung sollen hier solche herkömmliche Systeme verstanden werden, bei denen der Umlauf des Kühlmediums durch eine Pumpe erreicht wird, während der entsprechende Umlauf in dem geschlossenen System des Wärmerohres durch Oberflächenkräfte cder die Gravitation induziert ist. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindunq können das bzw. die Wärmerohre eine gezielte Gasbeaufschlagung enthalten, um Wärme dosiert abzuführen.
  • Die erfindungsgemässe Elektrode kann nach einer zweckmässigen Ausführungsform derart gestaltet sein, dass in dem Kühlabschnitt Närmerohre, deren Verdampferteil im axialen Grenzbereich nahe dem Aktivteil, und Wärmerohre, deren Verdampferteil im Seitenbereich des Kühlabschnittes angeordnet sind, vorhanden sind.
  • Die Wärmerohre radialer Orientierung, die zur Wärmeabfuhr aus den Radialbereichen des Kühlabschnittes dienen, können gerade oder auch gebogen sein. Die letztere Ausführung hat sich besonders zur zweckmässigen Abführung der Wärme aus dem Endteil der Elektrode bewährt, da dann dort nicht mehr zwischen achsparallel und radial orientierten Wärmerohren "unterschieden" werden muss.
  • Um eine optimale Wärmeabgabe bzw. -aufnahme zu erreichen, können die Wärmerohre im Kondensatorbereich bzw. im Verdampferbercich flächig ausgebildet sein oder in an sich bekannter Weise in mehrere Arme auslaufen. Dadurch wird eine flächige Wä'rmeabnahme in besonders zweckmässiger Weise ermöglichst.
  • Die Wärmerohre oder die Kombination der Wärme rohre mit einem zusätzlichen Flüssigkeits- oder Gaskühlungssystem können bereits für sichden Kühlabschnitt der Elektrode darstellen. In diesem Fall sind die Wärmerohre miteinander durch Abstandshalter verbunden und gegebenenfalls in Randbereichen flächig zusammengefasst. Durch die flächige Fassung der Wärmerohre und gegebenenfalls der separaten Vorlauf- und Rücklaufkanäle der zusätzlichen Flüssigkeitskühlung (Gaskühlung) kann eine bessere Anfügung des .?Sitivteils im unteren Abschnitt und im Regelfall eine bessere Wärmeabführung am oberen Endteil der Elektrode erfolgen. Durch eine flächige Verbindung der Wärmerohre in Teilbereichen, beispielsweise durch Edelstahlblech oder zwischengeschobene Schichten etc., kann auch eine bessere Auflage bzw. Halterung on aussenliegenden Wrmedämmschichten erfolgen.
  • Unabhängig davon, ob die Kombination von achsparallelen und radial orientierten Wärmerohren bzw. eine Kombination VOT Zwangsumlaufkühlungen durch Pumpung mit Wärmerohren oder ein Systern von Waremrohr mti aussenliegender färmedämmung~Anwendung finden, kann diese Kombination jeweils entweder den Kühlabschnitt selbst darstellen oder in einem Schaft zusmemengefasst oder eingebettet sein. In zellen Fällen ist es bevorzugt, dass der Kühlabschnitt bzw. die Wärmerohre die Stromzuführung zum Aktivteil darstellt(en).
  • Die Kühlsysteme des Kühlabschnittes können nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von dem hitivteil durch eine hochtemperaturbeständige Platte getrennt sein.
  • Diese kann beispielsweise aus hochschmelzenden Carbiden bzw.
  • Nitriden bestehen, beispielsweise siliziumimprägnierten Graphit, Zirkonoxid, etc.. Hierdurch kann eine gewIsse "Pufferung" gegen mechanische und thermische Angriffe zusätzlich erfolgen. Je nach Anwendungszweck der Elektrode kann es günstig sein, dass die hochtemperaturbeständige Platte gelocht ist. Dies ist insbesonde*-dann wichtig, wenn durch das oder die Aktivteile der Elektrode Gas geleitet wird. Die Gasdurchleitung kann aus unterschiedlichem Grunde notwendig sein. Einerseits kann durch die Gasdurchleitung das Verhalten des Aktivteils "beobachtet" werden, da sich ein Bruch oder andere Veränderungen durch Druckabfall bemerkbar macht. Andererseits kann die Gaseinfuhr aber zum Zwecke der Erhöhung der Effektivität des Elektrodenbetriebes, zur Verringerung des Seitenabbrandes etc. vorgenommen werden. Zu diesem Zweck können inerte Gase, z.B. Argon, aber auch reaktive Gase, z.B. Kohlenwasserstoffanteile oder Plasmaströmungen zur Lichtbogenstabilisierung eingeführt werden.
  • Die hochtemperaturbeständige Platte kann im übrigen mehrfach, beispielsweise zur Abgrenzung einzelner Kühlzonen des Kühlabschnittes voneinander vorgesehen sein, so dass die in der jeweiligen Zone angeordneten Wärmerohre hieran angebracht sein oder nach Art einer Lochscheibe durchdringen können.
  • Bei der erfindungsgemässen Elektrode kann der die Kühl systeme tragende Kühlabschnitt im Regelfall mit dem Aktivteil durch einen Nippel verbunden werden. Dieser Nippel kann aus Grahit, aber auch leitfähigem Metall bestehen. Beim Einsatz von hochtemperaturbeständigen Plattenkffinen diese jedoch auch Anschlussstücke zur Anfügung des Aktivteils enthalten, die beispielsweise nach Art eines Nippels ausgeführt sind. Es sind aber auch andere Verbindungsweisen von Aktivteil und Kühlabschnitt möglich.
  • Bei Einsatz der erfindungsgemässen Elektrode für Schmelzflusselektrolysen kann es bevorzugt sein, dass die Wärmerohre oder die Kühlkon:bir,atior, des Kühlabschnittes zusätzlich durch eine aussenliegende, hochtemepraturbeständige Wärmedälmauny geschützt sind. Diese Wärmedämmung kann den gesamten Bereich des Küh1abschnittes umfassen oder auch, je nach Anwendungszweck, nur Teilbereiche hiervon. Beispielsweise kann es ausreichend sein, die sogenannte "Drei-PIlasen-Zone" mit einer geeigneten Wärmedämmung bzw. Isolierung zu umgeben. Häufia ist es aber sinnvoll, zumindest den Bereich der Elektrode zu schützen, der sich an das Aktivteil anschliesst und während des Betriebes im Inneren der Elektrolysezelle befindlich ist.
  • Die Wärmedämmung", die auch einen seitlichen "Hitzeschild" darstellt, kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Im Zusammenhang mit der erfindungsgemässen Elektrode sind aber "Wärmedämmungen" aus beschichtetem Graphit und/oder aus Verbundmaterialien, die Kohlenstoff- und keramische Anteile aufweisen, besonders bevorzugt. Es können jedoch auch keramische Werkstoffe Anwendung finden, die aber im allgemeinen wegen Schlackanhaftung und manchmal unbefriedigenden Eigenschaften gegenüber mechanischer Beanspruchung nicht für alle Anwendungszwecke günstig sind.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, dass die Wärmedämmung durch lösbar aufgesetzte Formteile vorgenommen ist.
  • Dies kann zweckmässig so erfolgen, dass zwischen Kühlabschnlc und Wärmedämmung ein Luftspalt belassen ist. Es ist aber auch möglich, die Formteile auf dem Kühlabschnitt direkt anliegend aufzusetzen, bzw. sie über Führungen, z.B. Schwalbenschwanzfüi-.rungen oder auf andere Weise (z.B. über innenliegende Spannringe) zu befestigen.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Kühlsysteme aber auch direkt in das Wärmedämmaterial eingebettet sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Elektrode betrifft einen an den Kühlabschnitt angefügten Aktivteil aus Graphit. Aber auch keramische, elektrisch leitfähige NMa terialien können als Aktivteil herangezogen werden, wie z.B.
  • Zirkonoxid, Siliziumkarbid, Tantalkarbid, Zinnoxide, etc..
  • Es ist schliesslich auch möglich, und für manche Anwendungszwecke im Rahmen der Erfindung bevorzugt, den Kühlabschnitt und den Aktivteil der Elektrode zueinander verschiebbar auszugestalten. In diesem Fall stellt der Kühlabschnitt ein Mantelsystem dar, durch das der Aktivteil geschoben wird. Die Stromzuführung zur Elektrode erfolgt hier bevorzugt zum Kühlabschnitt und von diesem über Kontaktstellen zum Aktivteil. Die Kontaktstellen können z.B. aus Graphit ausgebildet sein.
  • Das Mantelsystem enthält im Rahmen der Erfindung z.B. eine Kombination aus axial orientierten Wärmerohren mit einer aussenliegenden Wärmedämr;7ung, Es ist aber auch möglich1 zusätzliche radial orientierte Wärmerohre bzw. Kühlungssysteme im Umpumpbetrieb im Mantelsystem vorzusehen.
  • Weitere und bevorzugte Konstruktionen der erfindungsgemässen Elektrode ergeben sich aus den Figuren, auf die daher hier ausdrücklich Bezug genommen ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Elektrode, in deren Kühlabschnitt ein System von axial und radial orientierten Wärmerohren in Kombination mit einer Wasserkühlung inkorporiert ist; Fig. 2 Längsschnitte durch eine erfinnsssemsse und 3 Elektrode mit einem System axial und radial orientierter Wärmerohe, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Kühlabschnitr einer Kombinationselektrode, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den oberen Endbereich des Kühlabschnittes einer erfindungsgemässen Elektrode, Fig. 6 einen Querschnitt durch den in Fig. 5 gezeigten Kühlabschnittsbereich, Fig. 7 einen Längsschnitt durch den oberen Bereich des Kühlabschnittes einer erfindungsgemässen Elektrode, Fig. 8 einen Querschnitt durch den in Fig. 7 gezeigten Kühlabschnitt, Fig. 9 einen Querschnitt durch den Kühlabschnitt mit einem System von Wärmerohren, die in unterschiedlichen Höhen ansetzen und zur besseren Wärmeaufnahme in mehrere Arme aufgespalten sind, Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Elektrode in Durchschubversion, bei der Kühlabschnitt und Aktivteil gegeneinander verschiebbar sind.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Elektrode gezeigt, bei der ein axial orientiertes Wärmerohr 5 mit radial orientierten Wärmerohren 6 mit einer Flüssigkeitskühlung mit Vorlaufkanal 10 und Rücklaufkanal 4 kombiniert sind. Die Elektrode befindet sich in einer Halterung 1, über die auch die Stromzuführung 12 erfolgt. Die Elektrode ist durch eine hochtemperaturbestandige Wärmedämmung 2 geschut2.t, die an der Aussenfleche des Kühlabsohnittes3 anliegt. Die Wärme rohre 5 und 6 werden durch eine hochtemperaturbeständige Platte Q von der im oberen Teil des Kühlabschnittes befindlichen Flüssig-Reitskühlung abgegrenzt. Die Verbindung des Kühlabschnittes 3 mit dem Mstivteil 7 ist über den Nippel 11 erreicht, der z.B.
  • aus Graphit, hochleitfähigem Metall oder Metallegierung bestehen kann. Die Elektrode ist in den Ofendeckel 8 derart eingeführt, dass ein Teil des Kühlabschnittes 3 noch im Innenbereich des Ofens befindlich ist. Durch die Halterung 1 kann die Elektrode auf den Ofenbetrieb eingestellt werden.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Elektrode weist mehrere Xxtivteile 7 auf, die jeweils über Nippel 11 mit dem Kühlabschnitt 3 der Elektrode verbunden sind. Bei dieser Elektrode ist die Einfahrung von Gas durch einen zentralen Kanal in den Bereich der Aktivteile 7 möglich, wobei neben dem angegebenen Stickstoff naturgemäss auch andere Gase, wie Luft, Argon, reaktive Gase, etc., eingeführt werden können. Die axial und radial orientierten Warmerohre 5, 6 sind wiederum durch in verschiedenen Höhe des Kühlabschnittes angebrachte Platten 9 im Abstand gehalten.
  • Die Wärmedämmung 2, z.B. aus beschichtetem Graphit bzw. keramischen Werkstoffen oder Graphit, der mit keramischen Anteilen durchsetzt ist, ist ineinzelne, lösbar aufsetzbare Formteile 2 aufgegliedert,wodurch sich eine besonders reparaturfreundliche Elektrode ergibt. Die durch die Anordnung der Wänmerohre in den oberen Bereich des Kühlabschnittes 3 transportierte Warme wird dort über eine Wasserkühlung abgeführt.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, andere Kühlfluide ausser Wasser einzusetzen.
  • In Fig. 3 ist wiederum ein Teilbereich des Kühlabschnittes 3 einer erfindungsgemässen Kombinationselektrode gezeigt, in dem axial orientierte Wärmerohre 5 und radial orientierte Wärmerohre 6 enthalten sind. Aus der Fig. geht hervor, dass die Wärmerohre in unterschiedlichen Höhen der Elektrode zur gesteuerten Wärmeabfuhr im Kühlabschnitt angreifen.
  • In Fig. 4 sind radial im Kühlabschnitt 3 geführte Wärmerohre gezeigt, wobei die Kondensationszone der jeweils untenliegenden Wärmerohre mit der Verdampferzone der sich hieran anschliessenden Wärmerohre im Wärmeaustausch steht. Zur Begünstigung des Wärmeaustausches sind die obenliegenden Wärmerohre hutförmig über das jeweils untere Wärmerohr gestülpt. Die derart nach oben transportierte Wärme kann durch nicht näher gezeigte Kühlkanäle 10 abgeführt werden. In dieser Fig. ist die erfindungsgemässe Kombination aus Wärmerohr und Wärmedämmung 2 alleSa gezeigt, wobei diese Warmedämmung wiederum in Form von aufsetzbaren Formteilen ausgeführt ist.
  • In den Fiy. 5 und 6 ist eine Ausführungsform der erfincungscemassen Elektrode im oberen Teil des Kühlabschnittes 3 gezeigt, bei der die Wärmerohre in einem Art Ringkranz münden. Von ciesem wird die Wärme durch Flüssigkeitskühlung abgeführt, wobei die Flüssigkeitskühlkanäle sowohl den inneren Bereich als auch den äußeren Bereich der Wärmerohrkondensatorbereiche erfassen.
  • Die Zwischenräume zwischen den Wärmerohren 5, 6 sind zum besseren \'=rm.etransfer mit gut wärmeleitfähigem Material umgeben.
  • Eine andere Ausführung des Wälmetrensfers von den Wärmerohren zu einer Flüssigkeitskühlung, die ausserhalb des Ofendeckeis in der Elektrode angeordnet ist, ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt.
  • Die Wärrerohre sind in ihrem oberen Bereich schlaufenartic" zur Erzielung einer grösseren Warmeaustauschfläche umgebogen.
  • In Fig. 9 ist gezeigt, dass die Wärmerohre 6 innerhalb des Kühlabschnittes 3 in mehrere Arme auslaufen.
  • In Fig. 10 ist eine Durchschubversion der erfindungsgemässen Elektrode gezeigt, bei der Aktivteil 7 und Kühlabschnitt 3 unabhängig voneinander im Ofenbetrieb einstellbar sind. Daher sind sowohl eine Halterung 1 für den Kühlabschnitt 3 als auch weitere Halterungen für den Aktivteil 7, der aus mehreren Kohlenstoffabschnitten bestehen kann, vorgesehen. Die Verbindung der einzelnen Kohlenstoffteile aneinander kann z.B. durch Nippel erfolgen. Der Kühlabschnitt 3 enthält hierin axial orientierte Wärmerohre 5 in Kombination mit einer Wärmedämmung 2, die beispielsweise aufgeschraubte Graphitringe mit einem keramischen Coating darstellen können. Die Stromzuführung bei dieser Durchschubelektrode erfolgt ebenfalls über die Halterung 1 zum Kühlabschnitt 3, ist dort aber nicht speziell dargestcllt. Der Ubergang des Stroms vom Kühl abschnitt 3 zum Aktivtcil 7 kann durch ein oder mehrere Kontaktierungsstellen 14 erfolgen, die im unteren Bereich des Aktivteils 7 schematisiert dargestellt sind. Der Innenbereich des Kühlabschnittes 3 der Durchschubelektrode, soweit keine Kontaktierungsstellen vorliegen, kann durch eine elektrisch isolierende Auflage 13 in vorteilhafter Weise bedeckt sein.
  • Die in den Fig. dargestellten Elektroden und Elektrodenteile stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar, so dass entsprechende Konstruktionen und solche, die sich hieraus in nahliegc-ndcr Vcise ergeben, ausdrücklich mit im Rahmen dieser Erfindung erfaßt sein sollen.
  • Die erfindungsgemässen Elektroden sind zur Durchführung von Schmezflusselektrolysen besonders geeignet, beispielsweise zur Gewinnung von Metallen, wie Natrium, Kalium, Aluminium, etc. oder von Metallverbindungen.
  • Die erfindungsgemässen Elektroden sind aber auch als Bodenelektroden für Gleichstromöfen zur Stahlerzeugung (z.B. Plasmaöfen, bodenblasende Konverter) einsetzbar. Sie eignen sich auch für andere metallurgische Anwendungen, bei denen die Elektrode in die Schmelze eingetaucht wird. Solche Anwendungszwecke - z.B. aber auch Pfannenerärmung - etc., gelten als im Rahmen dieser Erfindung miterfasst.
  • Durch die Erfindung werden mannigfache Vorteile erzielt.
  • Diese ergeben sich aus einem besonders flexiblen Elektrodenbetrieb, der eine sichere und gezielte Abführung der sowohl axial als auch radial auftreffenden, unterschiedlichen Wärmemengen in der Praxis gestattet. Die Verwendung von achsparallel und radial angeordneten Wärmerohren und von Kühlmedien, wie z.B. Natrium, Lithium, macht die Einführung von Wasser in die Elektrolysezelle selbst überflüssig. Die an das ausserhalb der Zellen befindliche Ende transferierte Wärme kann dort mittels eines wassergekühlten Endstückes problemlos in sicherer Weise abgeführt werden. Aber auch die Zuschaltungsmöglichkeit eines Flüssigkeitskühlsystems mit Umpumpung, das im Falle besonderer Beanspruchung zusätzlich zum Wärmerohrbetrieb zugeschaltet wird, erhöht die Sicherheitsreserven. Schliesslich kann auch bei laufendem Betrieb einer zusätzlichen Flüsslgkcitsumpumpung ein störungsfreier Betrieb von Wärmerohren erreicht werden, ohne dass durch radial angreifende Wärme deren Funktionsfahig'toit gestört oder verhindert wird.
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Claims (28)

  1. Elektrode für die Schmelzflusselektrolyse und deren Verwendung Patentansprüche 1. Elektrode für die Schmelzflusselektrolyse, die einen Aktivteil und einen in den Ofenraum hineinragenden Kithlabschnitt umfasst, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass der Kühlabschnitt (3) mindestens ein Wärmerohr (5) mit einer polytropen Strecke im Ofenraum umfasst, in der durch ein zusätzliches Kuhlungssystem (z.B. 6 in Fig. 1! Wärme abgeführt wird 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass das zusätzliche Kühlungssystem weitere Warmerohre (6), eine Gas- oder Flüssigkeitskühlung (4,10) oder ein System, das beides enthält, umfasst.
  2. 3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Kühlabschnitt (3) ein System von Wärmerohren (5, 6) in mindestens zwei Zonen derart umfasst, dass die Kondensationszone der untenliegenden Wärmerohre mit der Verdampferzone von Wärme rohren der hieran anschliessenden Zone im Wäremaustausch steht.
  3. 4. Elektrode nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Kühlabschnitt (3) ein System von achsparallel und radial orientierten Wärmerohren (5, 6) umfasst.
  4. 5. Elektrode nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Kühlabschnitt (3) mindestens ein achsparallel orientiertes Wärmerohr (5) in Kombination mit dem zusätzlichen Kühlungssystem (z.B.
    6 in Fig. 1) enthält, das radial auftreffende Wärme abführt.
  5. 6. Elektrode nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass das zusätzliche Kühlangssystem eine im Radialbereich geführte Flüssigkeits- oder Gaskühlung darstellt.
  6. 7. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kühlabschnitt (3) Wärmerohre (5), deren Verdampferteil im axialen Grenzbereich nahe dem Aktivteil (7), und Wärmerohre (6), deren Verdampferteil im Seitenbereich des Kühlabschnittes (3) angeordnet sind, umfasst.
  7. 8. Flektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestens ein Teil der radial orientierten Wärmexohre (6t gebogen ist.
  8. 9. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein oder mehrere Wärmerohre (5, 6) im Verdampferbereich und/oder Kondensationsbereich flächig ausgebildet sind.
  9. 10. Elektrode nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das oder die Wärmerohr(e) (5,6) im Kondensator- und/oder Verdampferbereich in mehrere Arme auslaufen.
  10. 11. Elektrode gemäss einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das oder die Wärmerohr(e) (5,6) in Kombination mit dem zusätzlichen Kühlungssystem den Kühlabschnitt (3) darstellen.
  11. 12. Elektrode gemäss einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h-n e--, , dass das bzw. die Wärmerohr(e) (5,6) in Kombination mit dem zusätzlichen Kühlungssystem in Teilbereichen gefasst sind.
  12. 13. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Wärmerohr (5, 6) und/oder der Kühlabschnitt (3) die Stromzuführung zum Aktivteil (7) darstellt.
  13. 14. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Kühlsysteme des Rühlabschnittes (3) vom Aktivteil (7) ) durch eine hochtemperaturbestä.ndige Platte (9) geschützt sind.
  14. 15. Elektrode nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die hochtemperaturbeständige Platte (9) gelocht ist.
  15. 16. Elektrode nach Anspruch 1, 14, 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t ,\\ dass die hochtemperaturbeständige Platte (9) Anschlussstücke zur Anfügung des Aktivteils (7) enthält.
  16. 17. Elektrode nach An Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass d.er die Kühlsysteme tragende Kühlabschnitt (3) mit dem PRLivteil (7) durch einen Nippel (11) verbunden ist.
  17. 18. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das zusätzliche Kühlungssystem eine aussenliegende, hochtemperaturbeständige Wärmedämmung (2) darstellt.
  18. 19. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Wärmedämmung (2) aus beschichtetem Kohlenstoff, Keramik und/oder aus Verbundmaterialien besteht, die Xohlenstoff- und keramische Anteile aufweisen.
  19. 20. Elektrode nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -æ e i c h n e t , dass die Wärmedämmung (2) durch lösbar aufgesetzte Formteile derart vorgenommen ist, dass zwischen Kühlabschnitt (3) und Wärmedämmung (2) ein Luftspalt gebildet ist.
  20. 21. Elektrode nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Kühlsysteme (5,6; 4,10) in dem Warmedämmaterial (2) direkt eingebettet sind.
  21. 22. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kondensationsteil der Wärmerohre (5,6) im oberen Eiidteil der Elektrode mit einer Flüssigkeitskühlung (4, 10), die gegebenenfalls auch die Stromzufuhr darstellt, in Eingriff gebracht werden kann.
  22. 23. Elektrode nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Endstück eine Kappe mit innenliegenden Rohren (10) einer Wasserkühlung darstellt, die das obere Ende und einen Teil des Seitenbereiches des Kühlabschnittes (3) umfasst.
  23. 24. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das an den Kühlabschnitt (3) angefügte PAtivteil (7) aus Graphit oder elektrisch leitfähigem keramischen Material besteht.
  24. 25. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche1 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das das bzw. die Wärmerohr(e) (5,6) ein Gravitationswärmerohr und/oder ein Wickwärmerohr ist bzw. sind.
  25. 26. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Wärmerohre (5, 6) eine gezielte Gasbeauschlagun erhalten
  26. 27. Elektrode nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kühlabschnitt (3) ein Mantelsystern darstellt, durch das der Aktivteil (7) geschoben wird.
  27. 28. Verwendung der Elektrode nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27 zur Herstellung von Metallen, wie Al, Mg, Na, Li, Cer und Zink und von Metallverbindungen.
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