CH220710A - Acetylengaserzeuger. - Google Patents

Acetylengaserzeuger.

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CH220710A
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CH
Switzerland
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carbide
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gas generator
acetylene gas
water
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Inventor
Franz Keel Carl
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Franz Keel Carl
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H21/00Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
    • C10H21/16Removing sludge from generators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description


      Acetylengaserzeuger.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein     Acetylengaserzeuger.     



  Die bisherigen Acetylenapparate mit  Ladenbetrieb haben bekanntlich den Nachteil  starker     Nachgasung,    die das einmal in       Gaserzeugungsbehälter    eingeflossene Wasser  und den am     Carbid    anhaftenden Kalk  schlamm noch zu nachträglicher Gasbildung  führt, auch wenn kein neues Wasser mehr  zufliesst. Das Nachgasen verursacht aber  viele Gasverluste.  



  Zweck der hier vorliegenden Erfindung  ist, die     Nachgasung    in     Acetylengaserzeugern     zu verkleinern und damit den Betrieb spar  samer zu gestalten. Das wird erfindungs  gemäss dadurch erreicht, dass der zur Auf  nahme des     Gärbids    bestimmte     Gaserzeu-          gungsbehälter    drehbar gelagert ist, und dass  er auf einem Teil seines Umfanges einen  wasserundurchlässigen Wandteil und auf  dem übrigen Teil seines Umfanges einen  Wandteil aus Gitterwerk aufweist,

   um in  einer gewissen Drehlage des     Gaserzeugungs-          behälters        Carbidschlamm    durch das Gitter-         werk    aus dem Behälter austreten lassen zu  können.  



  Die Zeichnung veranschaulicht mehrere  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes.  



       Fig.    1 und 2 zeigen in Längs- und Quer  schnitt eine erste Ausführungsform. a ist ein  als Lade zur Aufnahme von     Carbid    dienen  der     Gaserzeugungsbehälter.    Der untere Teil  seiner Umfangswand besteht aus Vollblech  und ist völlig wasserdicht.

   Ein oberer Teil  seiner Umfangswand besteht aus einem  Gitterwerk a'     (Fig.    2), durch welches in  einer Stellung des Behälters Wasser von oben       eintropfen    oder in einer um etwa<B>180'</B> ge  drehten Stellung     Carbidschlamm    oder klei  nere Stücke     Carbid    aus dem Behälter her  ausfallen können. b bezeichnet die     Carbid-          charge,    welche den Behälter a fast völlig an  füllt.  



  c ist ein Gehäuse, in welchem der Be  hälter a drehbar gelagert ist. Der untere  Teil des Gehäuses c bildet eine Kammer d,  welche zur Aufnahme einer Schublade d' für      die Sammlung der     Carbidrückstände    be  stimmt ist. e und ei sind     Verschlussdeckel    am  obern Teil des Gehäuses c     bezw.    an der  Kammer d des Gehäuses c. Dort, wo die  Kammer d sich an den obern, den     Gaserzeu-          gungsbehälter        a    aufnehmenden Teil des  Gehäuses c anschliesst, sind verstärkende  Zugstangen feingebaut.  



  Aus einem über dem Gehäuse c gelager  ten Wassergefäss g wird durch die Leitung     lt     und die Zweigrohre h' Wasser nach Massgabe  der Steuerung eines Ventils     i,    in den Behäl  ter a     eintropfen    gelassen, indem es durch das  Gitterwerk a' desselben auf das     Carbid    fällt,  um dasselbe zu vergasen.  



  An einem Ende ist der Behälter a mit  einer Achse     h:    verbunden, die durch das Ge  häuse c     hindurchreicht    und dort einen  Steuersektor     7n    trägt, mittels dessen der Be  hälter von aussen von Hand gedreht oder ge  schwenkt werden kann.  



  Der Steuersektor m ist mit einem Sperr  werk     na    kombiniert     (Fig.    3), das den Steuer  sektor m normalerweise in einer solchen  Stellung festlegt, dass das Gitterwerk     a'    des  Behälters a nach oben gekehrt wird, so dass  beim Öffnen des Wasserventils i das Wasser  zur     Carbidbeschickung    im Behälter a zu  tropfen kann. Nach Lösen des Sperrwerkes     n     kann der Behälter     a    gedreht werden.  



  Der Steuersektor     na    steht durch ein Zwi  schengetriebe mit dem     Wasserspeiseventil    i  in Verbindung, derart,     da.ss    bei Drehung des  Behälters a das Ventil i zum Abstellen des  Wassers geschlossen wird.  



  p ist das Gasabzugsrohr am Gehäuse c  und r ist ein Sicherheitsventil mit Mano  meter.  



  Die     Carbidlade        a    ist mit der Achse     1c    des  Steuersektors     m.    durch eine nicht dargestellte  lösbare Kupplung verbunden, so dass sie von  der Achse     k    gelöst oder wieder an sie ange  kuppelt werden kann.  



  Der Betrieb dieses Apparates geht folgen  dermassen vor sich: Nach Öffnen des Deckels  e am Gehäuse c wird der ausserhalb des Ge  häuses c mit     Carbid    beschickte Behälter     a       auf im Gehäuse c vorgesehene Rollen s ein  geschoben, so dass er an die Achse     h:    ange  kuppelt wird und das Gitterwerk des Be  hälters nach oben gekehrt ist. Die untere  Lade d' ist leer. Das Wasser wird nun durch  das Ventil<I>i</I> und die Leitung     h,        hl    eingelas  sen. Es bildet sich Acetylengas.

   Die obersten       Carbidstücke    der Beschickung bedecken sich  mit feuchtem     Kallz-hy        drat,    welches die dar  unter liegenden     Carbidstücke    an der Berüh  rung mit Wasser hindert und welches nach  her zur     Nachgasung        führen    kann.  



  Nach einer gewissen Dauer ' des Betrie  bes, z. B. nach 10,     ?U    oder<B>30</B> Minuten, aber  spätestens zu Ende der Gasentnahme, wird  nun mittels des     Sektors        ira.    die     Carbidlade        a     gedreht, so dass das Gitterwerk a' nach un  ten zu liegen kommt und das gebildete  krümelige Kalkhydrat nach unten durch das  Gitterwerk     a1    durchfallen kann. Das Kalk  hydrat sammelt sich in der untern Lade d'.

    Die     Carbidlade    a wird zweckmässig mehrere  Male hin- und     hergeschwenkt    und     dann     wieder, während sie noch     Carbid    enthält, in  die ursprüngliche Stellung gebracht, so dass  der Blechboden der Lade     wieder    nach unten  und das Gitterwerk     a1    wieder nach oben  kommt, in welcher Stellung das Sperrwerk       n.    am Klinkenteil des Sektors     m    unter der  Wirkung einer Feder     rc    sperrend einfällt.  um die     Carbidlade    in der Ausgangsstellung  festzulegen.

   Damit     wird    auch vom Steuer  sektor<I>m</I> aus das     Wasserspeiseventil   <I>i.</I>     ge-    ;  öffnet werden. Wenn dann von neuem Was  ser der     Carbidlade    zufliesst, so begegnet es  wieder in derselben den hinreichend von  Hydrat befreiten     Carbidstücken,         -elche    in  der Zwischenzeit auch keine     Nachgasung    ,  erlitten haben, da sie sich eben von anhaften  dem Hydrat befreit haben. Nach gewissem  Weiterbetriebe kann die Lade     a    wieder ge  schwenkt werden.  



  Es ist von     Wiebtigkeit,    dass die     untere        s     Seite der     Carbidlade        aus    Blech, das heisst  aus     wasserundurchlässi-em    Material     besteht,     damit alles einfliessende Wasser zur     Carbid-          benetzung    herangezogen wird und nicht un  benützt nach unten durchfallen kann.

       s         Die Drehung oder Schwenkung der       Carbidlade    a kann auch motorisch oder auto  matisch erfolgen, oder durch den Druck des  erzeugten Acetylengases gesteuert werden,  oder durch eine mit Handkurbel versehene  Welle     t        (Fig.    5) oder einen: mit dem Steuer  sektor     m    verbundenen Handhebel<I>v</I>     (Fig.    4)  von einem entfernten Standpunkt aus herbei  geführt werden; letzteres würde sich beson  ders bei einem auf einem Automobil ange  brachten     Acetylengasapparat    eignen, wo der  Handhebel vom Führersitz aus     bedienbar     wäre;

   in diesem Fall     (Fig.    4) stehen der  Handhebel v und der     Gaserzeugungsbehälter     auch unter der Wirkung     einer    Spannfeder x,  die     den.        Gaserzeugungsbehälter    nach dem  Ausklinken des Handhebels in die     Anfangs-          stellung    zurückführen kann.  



  Die     Carbidlade    des beschriebenen Appa  rates kann vollständig mit     Carbid    gefüllt  werden, im Gegensatz zu den bisherigen  Schubladenapparaten, welche nur zum Teil  mit     Carbid    gefüllt werden durften, da das       Carbid    beim Vergasen aufquillt und die un  ten liegenden     Stücke    abschliesst. Man konnte  deshalb bisher die Schichthöhe in der Car  bidlade nur mässig gross halten, z. B. 10 bis       2V'    cm hoch. Mit dem beschriebenen Apparat  aber kann man die Lade ganz füllen, z. B.  auch 30 bis 50 cm Schichthöhe herstellen.  



  Wenn alles     Carbid    vergast ist, wird die  Schlammlade     dl    herausgenommen und ent  leert.  



  Man     erkennt    an dem leichten Gang des  Steuersektors m, ob der     Carbidvorrat    in der  Lade a noch gross ist oder bereits der Er  schöpfung entgegengeht.  



  Die Vorteile des beschriebenen Apparates  sind die folgenden:  1. Geringe     Nachgasung,     2. Gute Ausnützung des     Carbids,     3. Bequeme Ladung des     Carbids        und     Entfernung des Kalkhydrates,  4. Grosse Aufnahmefähigkeit der Car  bidlade,  5. Geringere Erhitzung des Apparates.

    Im Getriebe zwischen dem Steuersektor       m    und dem Wasserventil<I>i</I> ist ein Gestänge    w eingebaut, welches dafür sorgt, dass bei  nach oben gedrehtem Blechboden der     Carbid-          lade    das Wasser abgestellt ist oder dass im  Falle der automatischen     Verschwenkbarkeit     der     Carbidlade        a    bei Unterbindung des  Wassereintrittes, z. B. bei Erreichung des  zulässigen Gasdruckes, der Sektor m gedreht  wird.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    6  und 7, wovon     Fig.    7 ein Schnitt nach Linie       VII-VII    in     Fig.    6 darstellt, besitzt der  Apparat zwei getrennte     Gaserzeugerbehälter     oder     Carbidladen    a  mit Gehäuse c  und  Zubehör, zwecks wechselweiser Benutzung,  mit einem     gemeinsamen        Wasseranschluss        g'.     Die Gehäuse c  sind in einem gemeinsamen       Wasserkühlkasten    z     untergebracht.     



  In einem besonderen Ausführungsbei  spiel kann das     Entwicklerwasser    ein Flügel  rad durchlaufen, das ein Uhrwerk antreibt,  welches in gewissen Zeitabständen einen  elektrischen Kontakt bedient zur Steuerung  eines Elektromotors, der die     Carbidlade    in  Drehung versetzen würde. Die     Carbidlade     könnte aber auch direkt durch ein Uhrfeder  werk periodisch bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Acetylengaserzeuger, dadurch gekenn zeichnet, dass der zur Aufnahme des Carbids bestimmte Gaserzeugungsbehälter drehbar gelagert ist, und dass er auf einem Teil seines Umfanges einen wasserundurchlässi gen Wandteil und auf dem übrigen Teil seines Umfanges einen Wandteil aus Gitter werk aufweist, um in einer gewissen Dreh lage des Gaserzeugungsbehälters Carbid- schlamm durch das Gitterwerk aus dem Be hälter austreten lassen zu können.
    UNTERANSPRüCHE 1. Acetylengaserzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaserzeugungsbehälter in gewissen Zeit abständen in die Stellung gedreht wird, in welcher sich das Gitterwerk auf der Unter seite des Behälters befindet, so dass Carbid- schlamm aus dem Behälter herausfallen kann.
    2. Acetylengaserzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaserzeugungsbehälter nach seiner Drehung in diejenige Stellung, in welcher Carbid- schlamm aus demselben austreten kann, mit tels einer Gegenkraft jeweilen wieder in die Ursprungslage zurückführbar ist. 3. Acetylengaserzeuger nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaserzeugungsbehälter mit einem Uhrwerk zusammengebaut ist, das ihn in regelmässi gen Zeitabständen zu drehen vermag.
    4. Acetylengaserzeuger nach Patentan spruch, mit einer Wasserzuführungsvorrich- tung zum Befeuchten des Carbids, dadurch gekennzeichnet, da.ss in der Zuleitung (1z ) der Wasserzuführungsvorrichtung ein Ventil vorgesehen ist, das unter dem Einfluss von Steuermitteln steht und von diesen je nach der Stellung des Gaserzeugungsbehälters geöffnet und geschlossen wird.
CH220710D 1941-07-17 1941-07-17 Acetylengaserzeuger. CH220710A (de)

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